Viertligist Bradford City hat völlig überraschend das Finale des englischen Liga-Pokals erreicht und darf vom Europapokal träumen. Den "Zwerghühnern" genügte im Halbfinal-Rückspiel bei Aston Villa eine 1:2 (0:1)-Niederlage, um den Premier-League-Klub aus dem Wettbewerb zu werfen.
Das Hinspiel hatte Bradford mit 3:1 gewonnen. Letzter Viertligist im Endspiel um den Ligapokal war 1962 der AFC Rochdale.
Im Villa Park in Birmingham brachte Christian Benteke den Gastgeber in der 24. Minute in Front.
Nach der Führung erspielte sich das vom früheren Dortmunder Paul Lambert trainierte Team zwar weitere gute Möglichkeiten, doch Bradford schlug in Form eines Kopfballtreffers von James Hanson (55.) zurück.
Der Siegtreffer für Aston Villa durch den Österreicher Andreas Weimann (89.) hatte letztlich nur noch statistischen Wert.
Bradford, FA-Cup-Sieger von 1911, hatte im Viertelfinale den FC Arsenal um die deutschen Nationalspieler Per Mertesacker und Lukas Podolski und in der Runde zuvor Wigan Athletic jeweils im Elfmeterschießen ausgeschaltet.
Im Rückspiel des zweiten Halbfinals empfängt Swansea City am Mittwoch Champions-League-Sieger FC Chelsea. Das Hinspiel hatte Swansea überraschend mit 2:0 gewonnen.
Das Finale findet am 24. Februar im Wembley-Stadion statt. Dem Gewinner des Endspiels winkt ein Platz in der Europa League.
Viertligist Bradford im Finale
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