Hannover gewinnt in Fürth

Im ersten Spiel unter dem neuen Manager Dirk Dufner hat Hannover 96 die Trendwende geschafft und der SpVgg Greuther Fürth den Gnadenstoß gegeben.

Die Niedersachsen gewannen beim designierten Absteiger, dessen Schicksal am Samstag endgültig besiegelt sein dürfte, trotz schwachem Auftritt 3:2 (1:1) und dürfen noch leise auf den erneuten Einzug in die Europa League hoffen.

Mohammed Abdellaoue mit seinem achten Saisontor (36.), Andre Hoffmann (71.) und Sergio da Silva Pinto (87.) erzielten die Tore für 96, das zuvor drei Mal in Folge ohne Sieg geblieben war.

Fürth gelang durch Nikola Djurdjic, der zum vierten und fünften Mal traf (41./83.), vor 15.370 Zuschauern zwar zwei Mal der Ausgleich. Den erlösenden ersten Heimsieg der Bundesliga-Geschichte verpassten die Franken aber auch im 16. Anlauf.


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DEB-Auswahl verliert in der Schweiz

Auf die deutsche Nationalmannschaft wartet vor der WM in Helsinki (3. bis 19. Mai) eine Menge Arbeit - vor allem in der Offensive.

Beim vorletzten Test in Langenthal verlor die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina gegen die Schweizer Gastgeber 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung. Die Generalprobe vor der Weltmeisterschaft findet am Samstag in Rapperswil erneut gegen die Eidgenossen statt.

Neun Spieler der DEL-Finalisten Eisbären Berlin und Kölner Haie standen erstmals in der Vorbereitung in Cortinas Kader.

Der 48 Jahre alte Italo-Kanadier musste allerdings weiter auf die NHL-Profis Christian Ehrhoff und Marcel Goc verzichten, die erst in Helsinki zur Mannschaft stoßen.

Eine Hiobsbotschaft ereilte Cortina zudem vor dem ersten Bully: Torhüter Jochen Reimer sagte seine WM-Teilnahme wegen einer Knieverletzung ab.

In einem über weite Strecken temporreichen Spiel vergaben sowohl die Cortina-Auswahl als auch die Schweiz einige Chancen in den ersten beiden Dritteln.

Patrick van Gunten brach den Bann fünf Sekunden vor der Schlusssirene im zweiten Abschnitt. Wenige Sekunden nach Wiederbeginn glich der Kölner John Tripp (41.) aus spitzem Winkel zum 1:1 aus. In der Verlängerung traf Reto Suri nach 2:14 Minuten zum Schweizer Sieg.

Bei der WM gehen sich Deutschland und die Schweiz in den Gruppenspielen aus dem Weg. Das Cortina-Team trifft zum Auftakt am 3. Mai auf Co-Gastgeber Finnland. Die Schweizer spielen gegen Schweden.


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DEB-Auswahl verpatzt vorletzten WM-Test

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Gegen die Schweiz vergibt das Team von Pat Cortina zu viele Chancen und kassiert in der Overtime den entscheidenden Treffer.

Langenthal - Auf die deutsche Nationalmannschaft wartet vor der Eishockey-Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland (ab 3. Mai LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM auf SPORT1.de) eine Menge Arbeit - vor allem in der Offensive.

Beim vorletzten Test in Langenthal verlor die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina gegen die Schweizer Gastgeber 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung.

Die Generalprobe vor der Weltmeisterschaft findet am Samstag (17.45 Uhr) in Rapperswil erneut gegen die Eidgenossen statt ( SERVICE: Alles zur Eishockey-WM 2013 auf der SPORT1-Facebook-Seite).

Hiobsbotschaft für Cortina

Neun Spieler der DEL-Finalisten Eisbären Berlin und Kölner Haie standen erstmals in der Vorbereitung in Cortinas Kader.

Der 48 Jahre alte Italo-Kanadier musste allerdings weiter auf die NHL-Profis Christian Ehrhoff und Marcel Goc verzichten, die erst in Helsinki zur Mannschaft stoßen.

Eine Hiobsbotschaft ereilte Cortina zudem vor dem ersten Bully: Torhüter Jochen Reimer (München) sagte seine WM-Teilnahme wegen einer Knieverletzung ( News) ab.

Tripp mit dem Ausgleich

In einem über weite Strecken temporreichen Spiel vergaben sowohl die Cortina-Auswahl als auch die Schweiz einige Chancen in den ersten beiden Dritteln.

Patrick van Gunten brach den Bann fünf Sekunden vor der Schlusssirene im zweiten Abschnitt.

Die Weltmeister seit 1992

1992

Finale: Schweden - Finnland 5:2 in der Tschechoslowakei

1993

Finale: Russland - Schweden 3:1 in Deutschland

1994

Finale: Kanada - Finnland 2:1 n.P. in Italien

1995

Finale: Finnland - Schweden 4:1 in Schweden

1996

Finale: Tschechien - Kanada 4:2 in Österreich

1997

Finale (Best of Three): Kanada - Schweden 2:3, 3:1, 2:1 in Finnland

1998

Finale (Best of Two): Schweden - Finnland 1:0, 0:0 in Schweiz

1999

Finale (Best of Two): Tschechien - Finnland 3:1, 1:4 (Vorrundensieg entschied für Tschechien) in Norwegen

2000

Finale: Tschechien - Slowakei 5:3 in Russland

2001

Finale: Tschechien - Finnland 3:2 n.V. in Deutschland

2002

Finale: Slowakei - Russland 4:3 in Schweden

2003

Finale: Kanada - Schweden 3:2 n.V. in Finnland

2004

Finale: Kanada - Schweden 5:3 in Tschechien

2005

Finale: Tschechien - Kanada 3:0 in Österreich

2006

Finale: Schweden - Tschechien 4:0 in Lettland

2007

Finale: Kanada - Finnland 4:2 in Russland

2008

Finale: Russland - Kanada 5:4 n.V. in Kanada

2009

Finale: Russland - Kanada 2:1 in der Schweiz

2010

Finale: Tschechien - Russland 2:1 in Deutschland

2011

Finale: Finnland - Schweden 6:1 in der Slowakei

2012

Finale: Russland - Slowakei 6:2 in Finnland

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn glich der Kölner John Tripp (41.) aus spitzem Winkel zum 1:1 aus. In der Verlängerung traf Reto Suri nach 2:14 Minuten zum Schweizer Sieg.

Auftakt gegen Finnland

Bei der WM gehen sich Deutschland und die Schweiz in den Gruppenspielen aus dem Weg.

Das Cortina-Team trifft zum Auftakt am 3. Mai (19.15 Uhr) auf Co-Gastgeber Finnland. Die Schweizer spielen gegen Schweden (20.15 Uhr).

Das Spiel im Stenogramm

Schweiz - Deutschland 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) n.V.
Tore: 1:0 von Gunten (40.), 1:1 Tripp (42.), 2:1 Suri (63.)
Schiedsrichter: Massy/Kurmann (Schweiz)
Strafminuten: Schweiz 6 - Deutschland 2


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Der Gnadenstoß: Fürth verliert nach Art des Hauses

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Engagiert und spielfreudig kämpft Fürth um den ersten Heimsieg, scheitert aber wieder vor dem Tor. Ganz im Gegensatz zu Hannover.

München - Fürth - Im ersten Spiel unter dem neuen Manager Dirk Dufner hat Hannover 96 die Trendwende geschafft und der SpVgg Greuther Fürth den Gnadenstoß gegeben.

Die Niedersachsen gewannen beim designierten Absteiger, dessen Schicksal am Samstag endgültig besiegelt sein dürfte, trotz schwachem Auftritt 3:2 (1:1) und dürfen noch leise auf den erneuten Einzug in die Europa League hoffen. (DIASHOW: Der 31. Spieltag)

Mohammed Abdellaoue mit seinem achten Saisontor (36.), Andre Hoffmann (71.) und Sergio da Silva Pinto (87.) erzielten die Tore für 96, das zuvor drei Mal in Folge ohne Sieg geblieben war.

Fürth gelang durch Nikola Djurdjic, der zum vierten und fünften Mal traf (41./83.), vor 15.370 Zuschauern zwar zwei Mal der Ausgleich. Den erlösenden ersten Heimsieg der Bundesliga-Geschichte verpassten die Franken aber auch im 16. Anlauf.

Slomka: "Wir hatten Glück"

"Wir hatten schon auch ein bisschen Glück. Die Fürther haben uns durchaus Schwierigkeiten bereitet", sagte 96-Coach Mirko Slomka: "Wir hatten eine völlig neu formierte Vierer-Abwehrkette, da hat die Abstimmung nicht immer gestimmt. Aber dafür haben wir gekämpft."

Die SpVgg war über weite Strecken das bessere Team nah dran am ersten Heimsieg, vergab aber viele gute Chancen.

Der "Derbyheld" Johannes Geis, Siegtorschütze vor einer Woche in Nürnberg, traf per Freistoß nur die Latte (68.). In der 76. Minute kratzte Sebastian Pocognoli einen Schuss von Thomas Pledl für den schon geschlagenen 96-Torhüter Ron-Robert Zieler von der Linie.( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Negativrekord für Fürth

Die Franken werden sich damit mit einem Negativ-Rekord aus der Eliteklasse verabschieden: Weniger als zwei Erfolge vor eigenem Publikum hatte in 50 Jahren Bundesliga noch kein Klub aufzuweisen. Die letzte Chance auf wenigstens einen Dreier bietet sich Fürth am 11. Mai gegen den SC Freiburg.

Von dort war zu Beginn der Woche Dufner als Nachfolger von Jörg Schmadtke nach Hannover gewechselt. Und auch in der Mannschaft hatte sich nach dem 1:6 gegen Bayern München etwas getan - diesmal jedoch gegen den Willen von Slomka, der seine Elf auch verletzungsbedingt auf sechs Positionen umbauen musste.

Die Vierer-Abwehrkette ersetzte er komplett, Kapitän Steven Cherundolo saß auf der Bank. Kurzfristig war auch Lars Stindl (muskuläre Probleme) ausgefallen - des Guten offensichtlich zu viel.

Prib verfehlt den Torwinkel

Hannover fehlte der Rhythmus, während das Kleeblatt aggressiver spielte, eingespielter wirkte. Die einzige Änderung, die Coach Frank Kramer vornahm, musste er unmittelbar vor der Pause rückgängig machen, als für Lasse Sobiech im Abwehrzentrum wieder Thomas Kleine kam.

Sobiech hatte im Luftkampf den Ellbogen von Mame Diouf ins Gesicht bekommen und klagte danach über Sehstörungen.

Fürth hatte das Geschehen über fast die komplette erste Hälfte unter Kontrolle und kam zu Chancen, wie durch Edgar Prib. Der hatte Hoffmann ausgespielt und stand alleine vor Zieler, doch sein Schlenzer verfehlte das linke Tordreieck knapp (10.).

Zieler rettet gegen Prib

Hannover offenbarte zudem Schwächen bei Standards, doch Fürth war auch per Kopf, wie etwa Mergim Mavraj (21.), zunächst nicht präzise genug - und das rächte sich bald. Nach einer flachen Hereingabe von Didier Ya Konan und einem Sobiech-Fehler schob Abdellaoue ein.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 26.04.2013)

23 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

2. Platz

21 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

3. Platz

15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

13 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

4. Platz

13 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

4. Platz

13 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

7. Platz

12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

7. Platz

12 Tore: Marco Reus (Dortmund)

9. Platz

11 Tore: Nils Petersen (Bremen)

9. Platz

11 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

9. Platz

11 Tore: Andre Schürrle (Bayer Leverkusen)

9. Platz

11 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

Kurz darauf hatte Prib schon den Ausgleich auf dem Fuß, vergab aber freistehend gegen Zieler (38.). Djurdjic erzielte nach einem Doppelpass mit dem guten Felix Klaus und schönem Solo das 1:1.

Pinto mit dem Siegtreffer

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offeneres Spiel, das bei schneller Überbrückung des Mittelfeldes mitunter ohne allzu große taktische Zwänge geführt wurde.

Zunächst scheiterte Fürths Bernd Nehrig, dessen Abschied zum Saisonende kurz vor dem Spiel bekanntgegeben wurde, per Distanzschuss (57.). Dann hatte der gute Djurdjic gleich zwei Mal die Gelegenheit zum 2:1: Erst parierte Zieler stark (58.), dann köpfte Djurdjic vorbei (60.).

Hoffmann war per Kopf nach Ecke von Konstantin Rausch erfolgreich. Dann nutzte Djudjic einen Fehler von Zieler, der nach einem Freistoß zu zögerlich herauskam, zum erneuten Ausgleich. Doch 96 schlug durch Pinto erneut zurück.


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Bochum siegt weiter - Sandhausen fast abgestiegen

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Dank Maltritz' Treffer bleibt Bochum unter Neururer unbesiegt und ohne Gegentor. Sandhausen hat nur noch theoretische Chancen.

Sandhausen - Peter Neururer und der VfL Bochum schwimmen in der Zweiten Liga weiterhin auf der Erfolgswelle.

Am 58. Geburtstag des Trainers feierte der VfL den dritten Sieg im dritten Spiel unter Neururer und machte damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. (Fr., ab 22.30 Uhr HIGHLIGHTS im TV auf SPORT1)

Beim SV Sandhausen gewannen die Westfalen durch ein Tor von Marcel Maltritz (41.) mit 1:0 (1:0) und bleiben damit unter Neururer weiter ohne Gegentor. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Sandhausen fast abgestiegen

Für Aufsteiger Sandhausen ist die direkte Rückkehr in die Dritte Liga dagegen nach der vierten Niederlage in Folge so gut wie besiegelt.

Sollte Dynamo Dresden am Samstag beim FSV Frankfurt gewinnen, wäre der Abstieg schon drei Spieltage vor dem Saisonende perfekt.

Die Bochumer bauten den Vorsprung auf die auf dem Relegationsplatz liegenden Dresdner derweil auf vorübergehend vier Punkte aus.

"Unsere Ziele sind ganz eindeutig: So viele Punkte wie möglich sammeln, um möglichst schnell für die neue Saison planen zu können - und zwar in der zweiten Liga", sagte Geburtstagskind Neururer.

SVS beginnt engagiert

Sandhausen musste vor 4400 Zuschauern weiterhin auf sechs langzeitverletzte Stammspieler verzichten, allen voran Kapitän und Torjäger Frank Löning.

Das Team von SVS-Trainer Hans-Jürgen Boysen, der vor dem Spiel von der letzten "geringen, theoretischen Chance" gesprochen hatte, begann dennoch engagiert.

Maltritz trifft nach Ecke

Mit zunehmender Spieldauer übernahmen allerdings die Gäste das Kommando. Ausnahmetalent Leon Goretzka (19.) vergab noch in aussichtsreicher Position.

Zweite Liga - Torschützen 2012/13

1. Platz (Stand: 26.04.2013)

19 Tore: Domi Kumbela (Braunschweig)

2. Platz

16 Tore: Ronny (Hertha BSC)

3. Platz

15 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)

4. Platz

14 Tore: Daniel Ginczek (St. Pauli)

5. Platz

12 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)

6. Platz

11 Tore: Anthony Ujah (Köln)

6. Platz

11 Tore: Frank Löning (Sandhausen)

8. Platz

10 Tore: Albert Bunjaku (Kaiserslautern)

8. Platz

10 Tore: Simon Terodde (Union Berlin)

10. Platz

9 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

10. Platz

9 Tore: Jan Hochscheidt (Aue)

10. Platz

9 Tore: Edmond Kapllani (Frankfurt)

9 Tore: Adam Nemec (Union Berlin)

10. Platz

9 Tore: Benjamin Lauth (1860 München)

Vier Minuten vor der Pause köpfte Maltritz dann nach einem Eckball von Marc Rzatkowski ins Tor, SVS-Keeper Michael Langer gab dabei keine gute Figur ab.

Dafür parierte Langer direkt nach dem Wechsel glänzend, als Jonas Acquistapace abermals nach einem Eckball frei zum Schuss kam.


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120 Millionen für neue Stars: BVB auf Shopping-Tour

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Dortmund streicht viel Geld ein. Die Liste möglicher Götze-Nachfolger íst lang. Als Lewandowski-Ersatz scheint Dzeko möglich.

Vom BVB berichtet Thorsten Langenbahn

Dortmund - 120 Millionen Euro – für den Otto-Normal-Fußballfan eine nahezu unvorstellbare Zahl mit acht Nullen.

Diese Investitionssumme steht Dortmunds Machern zur Verfügung, um die Abgänge von Mario Götze und wohl auch von Robert Lewandowski zum FC Bayern abzufedern. (Bericht: Lewandowski will im Sommer weg)

In der Champions League hat der BVB bereits jetzt rund 55 Millionen Euro verdient. Weitere 37 Millionen Euro spült der Götze-Wechsel in die Kassen, dazu kommt Summe x für Lewandowski – in etwa die Größenordung des Götze-Transfers.

Nach Informationen des "Spiegel" hat Dortmund ein erstes Angebot über 25 Millionen Euro für den Polen abgelehnt.

Trainer Jürgen Klopp nimmt den Verlust der beiden Offensiv-Hochkaräter nach außen gelassen hin. "Andere Mütter haben auch schöne Söhne, die auch kicken können", sagte der 45-Jährige.

Draxler auf dem Zettel

Mit prall gefülltem Portemonaie können Sportdirektor Michael Zorc und Klopp nun auf Shopping-Tour gehen. Der Einkaufszettel für neue Leistungsträger ist längst geschrieben.

Ganz oben auf der Liste, so der "kicker": Julian Draxler vom Erzrivalen Schalke 04. Der Jungnationalspieler besitzt noch einen Vertrag bis 2016 - angeblich ohne Ausstiegsklausel. 20 Millionen Euro würde das 19 Jahre junge Toptalent mindestens kosten.

Es wäre das nächste große Beben im Ruhrgebiet, wenn der Gelsenkirchener Junge mit königsblauem Herzen die Lager wechseln würde.

Doch die hoch verschuldeten Schalker brauchen Geld – dass die Reviernachbarn zurzeit reichlich haben.

Gladbach will Herrmann nicht hergeben

Beim Transfer von Marco Reus, der für 17,1 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach kam, hatten die Dortmunder im vergangenen Sommer bereits ordentlich investiert.

Mit Patrick Herrmann (22) haben die Gladbacher in ihrem Team einen weiteren Offensivspieler, auf den Klopp große Stücke hält.

Allerdings verfügt der U-21-Nationalspieler über keine Ausstiegsklausel in seinem bis 2016 datierten Vertrag.

Aktuell wollen die Gladbacher ihren zurzeit erfolgreichsten Torschützen (sechs Treffer) auf keinen Fall ziehen lassen. "Es gibt keine Schmerzgrenze", versicherte Sportdirektor Max Eberl in der "Bild".

Auch Trainer Lucien Favre beteuerte, sich keine Sorgen um die Personalie Herrmann zu machen. Fügte aber vielsagend an: "Aber ausschließen kann man nichts."

De Bruyne ein heißer Kandidat

Ausgeschlossen ist laut "Kicker" die Rückkehr von Shinji Kagawa, der 2012 für 16 Millionen Euro in die Premier League gewechselt war und bei Manchester United als Edelreservist versauert.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Champions League

ManUnited-Coach Alex Ferguson will den Japaner offenbar nicht ziehen lassen. Auch Kagawa selbst, beim neuen Meister mit einem Vertrag bis 2016 ausgestattet, will sich in England durchbeißen.

Über die Premier League würde auch ein möglicher Wechsel von Kevin de Bruyne führen. Der 21-Jährige spielt zurzeit auf Leihbasis für Werder, steht aber beim FC Chelsea unter Vertrag.

Ein kolportiertes Angebot über 17 Millionen Euro für den belgischen Nationalspieler hat Zorc allerdings dementiert.

Dzeko keine Ente mehr

Durch die ungeahnten finanziellen Möglichkeiten scheint anstelle von Kagawa wieder ein anderer Premier-League-Spieler im Bereich des Möglichen zu liegen.

Manchester Citys Edin Dzeko hat wiederholt seine Absicht bekundet, in die Bundesliga zurückkehren zu wollen. Der frühere Wolfsburg-Stürmer passt ins BVB-Schema, ist ein ähnlicher Spielertyp wie Lewandowski.

Die Anfang März angeblich schon als fix vermeldete Verpflichtung des 27-Jährigen dementierte Klopp seinerzeit. "Das ist eine Ente - leider", meinte er.

Doch aus der Ente kann noch ein schwarzgelber Stürmer mit Torgarantie werden. Geschätzter Marktwert des Bosniers: 27 Millionen Euro.

Son will in die Champions League

Allerdings müsste Dzeko sich auf deutliche Abstriche beim Gehalt einlassen, das aktuell bei rund sieben Millionen Euro liegen soll.

Deutlich günstiger, für vermutlich rund elf Millionen Euro, wäre Hamburgs bester Torschütze Heung Min Son zu haben.

Der Südkoreaner steht aber nicht nur beim BVB auf dem Zettel, sondern auch bei den Premier-League-Klubs Tottenham, Liverpool und Manchester City.

Sons Kontrakt beim HSV läuft noch bis 2014, Verhandlungen über eine vorzeitige Verlängerung erteilte er bislang eine Absage.

Stattdessen blickt er in die Zukunft: "Natürlich guckt jeder auf die Champions League, das ist geiler Fußball. Da will ich irgendwann hin." Mit den Hamburgern wird er dieses Ziel wohl so schnell nicht erreichen.

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Aus der Bundesliga bleibt auch Adam Szalai von Klopps Ex-Klub Mainz 05 ein Kandidat.

Däne Eriksen passt perfekt ins Profil

Ein weiterer Starstürmer in der Verlosung ist Alvaro Negredo vom FC Sevilla. Der spanische Nationalspieler wird sich mit den Andalusiern voraussichtlich nicht für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren.

Die Dortmunder sollen den Spaniern bereits ein Angebot unterbreitet haben, die Ablösesumme liegt bei 18 Millionen Euro.

Perfekt ins Profil - jung, entwicklungsfähig, torgefährlich - passt auch Christian Eriksen von Ajax Amsterdam. Der hochtalentierte Däne hat in dieser Saison schon neun Tore erzielt und 14 vorbereitet.

Gute Argumente für den BVB

Allerdings steht der 21-Jährige, für den etwa 25 Millionen Euro berappt werden müssten, auch bei zahlreichen anderen europäischen Top-Klubs auf dem Zettel.

Doch der BVB hat nicht nur mit der Champions-League-Teilnahme, Jürgen Klopp als Trainer, Granaten wie Marco Reus oder dem bestbesuchten Stadion Europas schwerwiegende Argumente auf seiner Seite.

Da ist auch noch diese Summe mit den vielen Nullen, die so manchen umworbenen Offensivspieler und dessen Klub auf den Geschmack bringen könnte.


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Van Barneveld fertigt Wade ab

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Raymond van Barneveld hat die Antwort auf die Verbalattacke von James Wade am Oche gegeben: "Barney" besiegte "The Machine" am 12. Spieltag der Premier League mit 7:2.

Wade hatte im Vorfeld der Partie die Saison des Holländers als "nicht großartig" bezeichnet und einen Sieg angekündigt.

Der Holländer überzeugte bei seinem siebten Sieg im laufenden Wettbewerb vor allem durch einen starken Drei-Darts-Schnitt von 104,2 Punkten und zog in der Tabelle an Wade vorbei.

Michael van Gerwen hat derweil den vorzeitigen Einzug in die Playoffs verpasst.

"Mighty Mike" hätte bereits mit einem Remis die Qualifikation perfekt machen können, unterlag jedoch an seinem 24. Geburtstag Simon Whitlock mit 5:7.

Dabei hatte es der Vize-Weltmeister selbst in der Hand, vergab aber im zehnten Leg gleich sechs Pfeile auf die Doppel.

In einem weiteren Spiel setzte sich Robert Thornton gegen Andy Hamilton mit 7:4 durch. "The Thorn", der am Abend in seinem zweitem Match auf Adrian Lewis trifft, wahrte damit weiter seine Chance auf die Playoffs.

In der ersten Partie in Birmingham machte Weltmeister Phil Taylor kurzen Prozess mit seinem Vorgänger Adrian Lewis.

Beim 7:2-Sieg ließ "The Power" seinem Landsmann Lewis nicht den Hauch einer Chance und führte durch eine überragende Vorstellung bereits früh mit 5:0 Legs.

Die Ergebnisse des 12. Spieltags im Überblick:

Phil Taylor - Adrian Lewis 7:2

Simon Whitlock - Michael van Gerwen 7:5

Robert Thornton - Andy Hamilton 7:4

Raymond van Barneveld - James Wade 7:2

Phil Taylor - Simon Whitlock

Adrian Lewis - Robert Thornton


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Chelsea und Fenerbahce siegen

Der FC Chelsea hat durch einen Last-Minute-Treffer einen großen Schritt in Richtung Finale der Europa League gemacht.

David Luiz erzielte beim FC Basel in der vierten Minute der Nachspielzeit den 2:1 (1:0)-Siegtreffer für die Londoner, die damit beste Chancen haben, am 2. Mai an der Stamford Bridge das Ticket für das Endspiel am 15. Mai in Amsterdam zu lösen.

Im zweiten Halbfinale gewann Fenerbahce Istanbul 1:0 (0:0) gegen den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon.

Nach einem Eckball von Frank Lampard brachte Victor Moses (12.) Chelsea mit dem Kopf in Führung. Fabian Schär verwandelte in der 88. Minute einen umstrittenen Strafstoß zum Ausgleich, doch der Schlusspunkt war Chelsea vorbehalten.

Lissabons Traum vom ersten Einzug in ein europäisches Finale nach 23 Jahren erhielt durch den Siegtreffer von Egemen Korkmaz (72.) einen herben Dämpfer. Istanbul hatte bereits vor dem Treffer einige gute Chancen vergeben, darunter einen Foulelfmeter (45.+2), den Torjäger Cristian an den Außenpfosten setzte.

Zuvor war ein Kopfball von Moussa Sow nur an die Torlatte geklatscht (18.). Nach der Pause setzte der Niederländer Dirk Kuyt einen Drehschuss an den Pfosten (51.).


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Mainzer Heidel kritisiert Bayern

Manager Christian Heidel vom Bundesligisten FSV Mainz 05 hat harsche Kritik an der Informationspolitik des Deutschen Rekordmeisters Bayern München bei Transfers geübt.

"Wie sich die Bayern derzeit verhalten, ist nicht würdig für einen Deutschen Meister", wird Heidel als Teilnehmer einer Podiumsdiskussion der "Frankfurter Rundschau" von "kicker.de" zitiert.

Auslöser für diese Reaktion war der überraschende Wechsel des Nationalspielers Mario Götze von Borussia Dortmund zu den Münchnern zur neuen Saison. Der Transfer war am Dienstag durchgesickert und hatte beim BVB vor dem Halbfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch gegen Real Madrid (4:1) für einigen Wirbel gesorgt.

Heidel ist zudem immer noch über das Verhalten der Münchner im Zuge der Verpflichtung des Mainzer Verteidigers Jan Kirchhoff verstimmt. "Irgendwann haben wir erfahren, dass bei den Bayern ein Medizincheck stattfindet. Auf einen kurzen Anruf, dass unser Spieler unter Vertrag genommen wurde, warten wir nach wie vor", sagte Heidel.

Der 22-jährige Kirchhoff wechselt zur kommenden Saison ablösefrei von Mainz nach München.


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Lisicki zieht ins Viertelfinale ein

Sabine Lisicki ist als zweite deutsche Spielerin nach Angelique Kerber ins Viertelfinale des WTA-Turniers von Stuttgart eingezogen.

Die Weltranglisten-47. aus Berlin besiegte die Serbin Jelena Jankovic nach 2:00 Stunden mit 7:6 (7:3), 7:5.

In der Runde der letzten Acht trifft Lisicki am Freitag entweder auf Sara Errani (Italien/Nr. 4) oder auf die Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands.

Zuvor hatte die an Position drei gesetzte Kielerin Angelique Kerber durch einen 6:0, 6:4-Erfolg gegen Anastasia Pawljuschenkowa (Russland) ihr Auftaktmatch gewonnen.

Julia Görges, Stuttgart-Siegerin von 2011, unterlag indes der einstigen Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien mit 6:2, 6:7 (4:7), 2:6.


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Mourinho wohl zu Chelsea

Real Madrids Trainer Jose Mourinho steht kurz vor einem Engagement beim FC Chelsea. Nach Informationen der "Bild" soll der Wechsel zu den Blues so gut wie sicher sein.

Im "ZDF" sagte er nach der Niederlage in Dortmund: "Ehrlich gesagt habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Ich habe immer gesagt: Wenn die Saison vorbei ist, setze ich mich mit den Verantwortlichen von Real Madrid zusammen. In aller Ruhe werden wir dann eine Entscheidung darüber treffen, was gut für mich ist und was gut für den Klub ist."

SPORT1 hatte bereits vor eineinhalb Wochen über einen Wechsel des Portugiesen zurück in die Premier League berichtet.

Mourinho saß bereits von 2004 bis 2007 auf der Bank von Chelsea. Klub-Besitzer Roman Abramowitsch will als Begrüßungsgeschenk Stürmer Falcao an die Stamford Bridge holen.

Für den Kolumbianer muss der Milliardär ungefähr 60 Millionen Euro bei Atletico Madrid auf den Tisch legen.

Mourinho würde Rafa Benitez beerben. Der Spanier übernahm Chelsea erst im November 2012. Es war aber von vornherein klar, dass Benitez nur bis zum Sommer bleiben würde.

In Spanien zeigen sich die Medien unwissend, die "Marca" bildet Online sogar einen Screenshot der "Bild"-Meldung ab.


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Ronaldo bricht 50-Tore-Schallmauer

Real Madrids Superstar Cristiano Ronaldo hat durch seinen Treffer im Halbfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League bei Borussia Dortmund als erst fünfter Spieler die 50-Tore-Schallmauer in der Königsklasse durchbrochen. Der Portugiese hatte am Mittwoch den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 erzielt (43.).

Zuvor war dies nach Angaben der Europäischen Fußball-Union nur dem Ex-Schalker Raul , dem frühren HSV-Stürmer Ruud van Nistelrooy , Weltfußballer Lionel Messi sowie Thierry Henry gelungen.


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4:1! Super-Lewa lässt BVB vom Finale träumen

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Dank Robert Lewandowski darf Dortmund von der zweiten Endspielteilnahme seit 1997 träumen. Der Pole trifft vier Mal gegen Madrid.

Aus Dortmund berichten Martin Volkmar und Thorsten Langenbahn

Dortmund - Dank Robert Lewandowski darf Borussia Dortmund von der zweiten Champions-League-Finalteilnahme nach dem Triumph von 1997 träumen.

Mit einer Weltklasse-Leistung und vier Treffern schoss der polnische Torjäger den bärenstarken BVB fast im Alleingang zum gefeierten 4:1 (1:1)-Heimsieg im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid. (Statistik: Champions-League-Torjäger)

Somit geht der achtfache Deutsche Meister mit besten Chancen ins Rückspiel am 1. Mai im Estadio Bernabeu, ein historisches deutsch-deutsches Finale am 25. Mai im Londoner Wembley-Stadion gegen den FC Bayern ist zum Greifen nah.

Phasenweise wie im Rausch

"Natürlich sind wir froh, dass wir 4:1 gewonnen haben und ich freue mich über meine vier Tore. Aber wir haben nur einen Schritt gemacht", sagte Lewandowski im "ZDF". "In Madrid müssen wir aber noch einmal voll konzentriert spielen."

Lewandowski und seine Teamkollegen spielten sich gegen den spanischen Rekordmeister wie die Münchner am Tag zuvor beim 4:0 über den FC Barcelona phasenweise in einen Rausch und bot den 65.829 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park die zweite magische Nacht in Folge.

Klopp begeistert: "Einfach unglaublich!"

"Man muss sich zwingen, nicht komplett durchzudrehen", freute sich BVB-Trainer Jürgen Klopp über den großartigen Auftritt seiner Mannschaft.

"In der zweiten Halbzeit haben wir eine Schippe draufgepackt, das Gute mitgenommen und das Schlechte abgestellt. Einfach unglaublich", meinte Klopp, warnte aber vor verfrühter Endspiel-Euphorie: "Wir müssen noch nach Madrid, das wird kein Zuckerschlecken."

Götze-Schock in positive Energie umgewandelt

Auch die Hiobsbotschaft des Vortages über den Wechsel von Mario Götze zu den Bayern hatte nicht die befürchteten negativen Auswirkungen auf die junge Borussen-Elf, das Gegenteil war der Fall.

Für die von Jose Mourinho trainierten Gäste, bei der die DFB-Stars Mesut Özil und Sami Khedira einen schwachen Tag erwischten, sind die Aussichten auf den Gewinn des ersehnten zehnten Europacups der Landesmeister dagegen in weite Ferne gerückt.

"Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Dortmund war präsenter, individuell stärker und hat verdient gewonnen", sagte Mourinho. Es sei ein klasse Spiel von den Borussen gewesen, "aber jedem einzelnen Tor ging ein individueller Fehler voraus. Die Niederlage war vielleicht einen Tick zu hoch", erklärte der Portugiese.

Trotz der Klatsche habe er "noch Hoffnung für das Rückspiel. Wir brauchen ein perfektes Spiel, jeder muss eine Herkulesleistung abliefern", sagte Mourinho.

Erste Chance durch Reus

Von Beginn wirkten die in Bestbesetzung spielenden Dortmunder hellwach und hatten schon nach sieben Minuten durch Marco Reus die Führung auf dem Fuß, die der glänzend reagierende Casillas-Vertreter Diego Lopez im Real-Tor gerade noch vereiteln konnte.

Doch nur eine Minute später erbebte das Stadion erstmals in seinen Grundfesten: Ilkay Gündogan spielte Götze glänzend auf dem linken Flügel frei.

Und die herrliche Flanke des Nationalspielers, für den es trotz des verkündeten Abschieds zum Saisonende fast keine Pfiffe gab, verwertete Lewandowski aus kurzer Distanz zum 1:0.

Lewandowski, der angeblich ebenfalls mit dem FC Bayern einig ist, hatte bereits beim 2:1 in der Vorrunde gegen die "Königlichen" das erste Tor erzielt, insgesamt war es sein siebter im laufenden Wettbewerb.

Real offensiv ideenlos

Die offensiv recht ideenlosen Madrider, bei denen Angel Di Maria von Luka Modric ersetzt wurde, kamen lediglich über Standards gefährlich vors Tor

Einen ersten Warnschuss gab Cristiano Ronaldo ab, dessen Freistoß Roman Weidenfeller zur Seite wegfaustete (24.). Ansonsten aber stand die engmaschige Dortmunder Defensive sicher.

Hummels-Fehler vor Ronaldos Ausgleich

Umso überraschender fiel nach 42 Minuten der glückliche Ausgleich, zumal die Dortmunder unmittelbar davor nach einem Rempler von Raphael Varane gegen Reus im Strafraum vehement Elfmeter gefordert hatten.

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10 Fragen zur Champions League

Stattdessen jubelte im Gegenzug Real: Mats Hummels verlor völlig unnötig in der Rückwärtsbewegung den Ball an den Gonzalo Higuain, dessen Pass der freistehende Ronaldo ohne Probleme zum 1:1 verwertete.

Es war bereits der zwölfte Treffer für den in der Torschützenliste der Champions League führenden Superstar.

Fulminanter Start in die zweite Halbzeit

Doch der späte Schock war den Westfalen nach der Halbzeitpause nicht mehr anzumerken, stattdessen legten sie sofort wieder den Vorwärtsgang ein und wurden schon nach fünf Minuten belohnt.

Die aufgerückte Real-Defensive übersah nach Zuspiel von Reus den knapp nicht im Abseits stehenden Lewandowski, der Lopez erneut aus kurzer Distanz freistehend zum umjubelten 2:1 überwand (50.).

Und Dortmunds Tormaschine hatte immer noch nicht genug und legte fünf Minuten später nach: Nach Hereingabe von Marcel Schmelzer knallte der 24-Jährige den Ball aus acht Metern unter die Latte. Königsklassen-Treffer Nummer neun für Lewa, der das Stadion fast zum Überkochen brachte.

Lopez verhinderte mit einer Glanztat nach einen Distanzkracher von Gündogan das 1:4 (62.).

Alonso foult Reus - Lewandowski bedankt sich

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

In der 67. Minute war der beste Madrilene dann aber erneut machtlos. Nach einem Schubser von Xabi Alonso gegen Reus zeigte der niederländische Schiedsrichter Björn Kuipers zu Recht auf den Elfmeterpunkt.

Lewandowski vollstreckte knallhart in die Tormitte und machte seinen historischen Viererpack perfekt - nie zuvor gelang einem Spieler zuvor mehr als zwei Treffer in der Champions League gegen Real. Und nie zuvor hat ein Spieler in einem Königsklassen-Halbfinale vier Treffer erzielt.


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Lewandowski demontiert Real

Der entthronte deutsche Meister Borussia Dortmund hat sich eine glänzende Ausgangsposition für den Einzug ins Endspiel der Champions League geschaffen. Im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid kamen die Westfalen nach einer Gala-Vorstellung zu einem 4:1 (1:1)-Erfolg. Alle vier Tore schoss Robert Lewandowski (8., 50., 55. und 67./Foulelfmeter).

"Wir haben nur den ersten Schritt gemacht. Aber natürlich sind wir zufrieden. Ich freue mich über die vier Tore, jetzt wollen wir ins Finale", sagte Lewandowski.

Für Madrid traf Cristiano Ronaldo (43.). Das Rückspiel findet am 30. April in Madrid statt.

"Das war eine überragende Leistung, fast über 90 Minuten. Ich glaube, der Sieg geht so voll in Ordnung. Aber wir werden im Rückspiel auf der Hut sein", sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc: "Das Gegentor war unser Fehler, damit haben wir Real wieder ins Spiel gebracht. Aber die Mannschaft hat das sehr gut korrigiert."

Am Dienstag hatte Bayern München den FC Barcelona im Hinspiel des anderen Halbfinales mit 4:0 bezwungen.


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Fans lassen Götze nicht fallen

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Der künftige Bayern-Star wird von den BVB-Fans freundlich empfangen. Der Nationalspieler zeigt eine nervenstarke Vorstellung.

Aus Dortmund berichtet Thorsten Langenbahn

Dortmund - Dieser Gang durch den Spielertunnel war für Mario Götze der schwerste, seit er im November 2009 im Alter von 17 Jahren und fünf Monaten sein Profidebüt für Borussia Dortmund feierte.

Als "Verräter", "Söldner" und Judas hatten die Fans den Nationalspieler nach Bekanntwerden seines Wechsel zum FC Bayern im Internet beschimpft und sogar gedroht, sein Trikot zu verbrennen.

Doch viele hatten das schwarzgelbe Hemd mit der Nummer 10 an. Den Namen Götze mit Klebeband zu überdecken und stattdessen "REUS" darüber zu schreiben, blieben die Ausnahme. (Statistik: Champions-League-Torjäger)

Der von einigen erwartete Spießrutenlauf blieb aus. Als die Mannschaft um 20.06 Uhr den Rasen betrat, ließ die Südtribüne zu Fanfarenklängen die ganze Mannschaft hochleben - inklusive Götze.

Pfiffe gibts nur für Ronaldo

Keine Protestbanner, keine Schmähungen. Auch nicht, als Stadionsprecher Norbert Dickel den Namen Mario Götze verlas.

Pfiffe gab es nur für das spanische Starensemble um Cristiano Ronaldo, Mesut Özil & Co.

Viele der rund 60.000 BVB-Fans im ausverkauften Dortmunder Stadion hatten auch wohl die Worte von Jürgen Klopp im Ohr.

Der BVB-Trainer hatte tags zuvor eindriglich appelliert, die persönliche Enttäuschung bei dieser so wichtigen Partie hintenanzustellen.

"Unsere Chance ist viel zu groß, um uns mit irgendwelchen Unmutsäußerungen aufzuhalten", so der 45-Jährige.

Klopp mit Empfang zufrieden

Götze auf die Bank zu setzen, um ihn zu schützen, kam für seinen Trainer offensichtlich zu keinem Zeitpunkt in Frage.

Auf lustiges Hochhalten mit dem Kaugummi, wie er es beim Aufwärmen vor der 4:1-Vorrundengala bei Ajax Amsterdam zelebriert hatte, verzichtete der Nationalspieler diesmal.

Auch das breite Grinsen aus dem Training am Dienstag, als der Hammer-Transfer publik geworden war, trug der 20-Jährige nicht zur Schau.

Klopp war mit dem freundlichen Empfang zufrieden. "Ich hatte schon sieben oder acht Nächte seit der Nachricht. Deshalb wollte ich meine Ruhe weitergeben in die aufgeheizte Stimmung. Aber im Nachhinein war das wahrscheinlich gar nicht nötig", sagte Klopp.

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10 Fragen zur Champions League

Götze mit perfekter Vorlage zum 1:0

Schon beim Warmmachen passte Götze sich den Ball mit Robert Lewandowski zu – nach SPORT1-Informationen in der nächsten Saison ebenfalls ein Bayern-Spieler.

Das Duo brillierte auch beim frühen 1:0 in der 6. Minute: Perfekt getimte Flanke von Götze, Lewandowski stand am zweiten Pfosten goldrichtig und drückte den Ball über die Linie.

Vom unermesslichen Druck schien Götze nichts zu spüren. Der künftige Bayern-Star stellte wieder einmal unter Beweis, warum sich seine festgeschriebene Ablösesumme auf 37 Millionen Euro beläuft.

Madrids Welt- und Europameister Xabi Alsonso hatte seine liebe Mühe, den schnellen Antritten seines 1,76 Meter großen Gegenspielers zu folgen.

Lob von Löw

Rückendeckung bekam der nervenstarke Götze von höchster Stelle.

Bundestrainer Joachim Löw sagte in der Halbzeit bei "Sky": "Ich bin froh, dass Mario Götze der Bundesliga erhalten bleibt."

"Den Zeitpunkt des Wechsels halte ich für sehr fragwürdig. Aber seine Leistung heute ist gut", so Löw.

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Finale gegen den künftigen Arbeitgeber?

Die Zahl der Götze-Freunde in Dortmund ist zuletzt nicht größer geworden, aber es gibt sie noch, im BVB-Team sowieso.

"Mario Götze wird uns auch weiterhin helfen, unsere Ziele zu erreichen", hatte Klopp vor dem Spiel angekündigt.

Diesem Ziel, dem Finale in der Königsklasse, sind die Borussen einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

Auch Dank Mario Götze. Der könnte in einem rein deutschen Finale gegen die Bayern noch mal beweisen, wie schwarzgelb sein Herz wirklich schlägt.


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4:0! Bayern gegen Barca wie im Rausch

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Was für ein Sieg! Der FC Bayern dominiert Barcelona im Halbfinal-Hinspiel fast nach Belieben und gewinnt auch in der Höhe verdient.

Vom FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel und Tom Vaagt

München - Was für ein Abend! Der FC Bayern hat den ersten großen Schritt Richtung Champions-League-Finale geschafft - und das mit Bravour!

Mit 4:0 besiegten die Münchner den FC Barcelona und besitzen für das Rückspiel am 1. Mai eine ideale Ausgangslage und stehen kurz vor ihrer zehnten Finalteilnahme, der fünften davon in der Königsklasse.

Der deutsche Rekordmeister könnte zum zweiten Mal in Folge das Endspiel um Europas Krone erreichen, dafür meldeten die Münchner nicht nur Weltfußballer Lionel Messi ab, sondern präsentierten sich auch bei Standards eiskalt.

Thomas Müller (25.) und Mario Gomez (49.) trafen so für den FCB, ehe Arjen Robben (70.) nach einem Sololauf das 3:0 besorgte und Müller (82.) auf 4:0 erhöhte.

Die Bayern revanchierten sich an diesem magischen Abend eindrucksvoll für die 0:4-Pleite vor vier Jahren im Viertelfinal-Hinspiel.

Historische Niederlage für Barca

Für die Katalanen hatte die Niederlage historische Ausmaße. Nur im Finale 1994 hatte Barca 0:4 gegen den AC Mailand verloren, 1997 in der Vorrunde der Königklasse sich zu Hause gegen Dynamo Kiew mit dem gleichen Ergebnis blamiert.

In Spanien wurde die Leistung von Schiedsrichter Viktor Kassai aus Ungarn kritisiert. "Drei Bayern-Tore hätten nicht zählen dürfen", schrieb die Sportzeitung "Marca".

"Katastrophe en Munich" titelte Barcas Hausblatt "Mundo Deportivo" und ergänzte: "Die ersten drei Tore waren irregulär."

"Bayern war besser, aber der Schiedsrichter war nicht gut", stellte Barcas Co-Trainer Jordi Roura fest.

Rummenigge begeistert

Den Bayern war's egal. "Natürlich sind wir alle sehr froh über den Sieg, vor allem über die Höhe. Aber wir wissen, in Spanien liegen noch mal 90 Minuten vor uns. Wir wollen das heute genießen, mehr nicht", sagte Trainer Jupp Heynckes.

"So einen Abend habe ich auch noch nicht erlebt, und ich bin schon lange dabei. 4:0 gegen die beste Mannschaft der Welt - das ist unglaublich", sagte Vorstandsboss Karl-Heinz-Rummenigge begeistert:

"Ich glaube, Barcelona hatte selten ein Spiel, in dem es so wenige Chancen hatte. Man kann der Mannschaft insgesamt nur ein Riesenkomplimnent machen."

Arjen Robben widmete den Triumph auch Uli Hoeneß. "Dieser Sieg war auch für ihn", sagte der Niederländer: "Das ist Wahnsinn, kaum zu glauben. Die haben die letzten Jahre in Europa dominiert, und dann gewinnen wir 4:0. Wir haben miteinander gekämpft, miteinander verteidigt - das war der Schlüssel."

Hoeneß im Stadion

Der Bayern-Präsident zeigte sich ungeachtet seiner Steuer-Affäre in der Münchner Arena, hielt bei der Choreographie vor Spielbeginn frohen Mutes eine rote Pappe hoch.

Dabei hatte die "Süddeutsche" kurz vor Anpfiff enthüllt, dass der Bayern-Präsident am 20. März sogar vorläufig verhaftet worden sein soll, gegen eine Kaution aber wieder auf freien Fuß gekommen sei.

Götze-Transferhammer lässt Bayern kalt

Die Bayern-Profis versahen ungeachtet diesen Wirbels akribisch ihre Aufgabe, auch der just am Spieltag bekannt gewordene Wechsel von Dortmund-Star Mario Götze zum FCB beeinflusste die Roten nicht.

Die Münchner starteten angetrieben vom Selbstbewusstsein aus 13 siegreichen Liga-Partien in Folge mutig und offensiv.

Im Duell mit den Ballartisten aus Spanien entschied sich Heynckes, den gelbgesperrten Mario Mandzukic durch Mario Gomez zu ersetzen. In der Innenverteidigung lief Jerome Boateng statt Routinier Daniel van Buyten auf, aus Bayern-Sicht sollte das wohl auch ein Schachzug gegen die flinken Barca-Angreifer sein.

Barcas Passmaschine stottert

Und dank einer konzentrierten Vorstellung gelang es den Bayern, dass die gefürchtete Passmaschine Barcas in der ersten Hälfte kaum zur Geltung kam. Ein Kopfball von Gerard Pique (9.) nach einer Ecke war somit in der Anfangsphase der beste Versuch des Tabellenführers der Primera Division.

Die Bayern reklamierten kurz darauf auf Elfmeter, nachdem Pique den Schuss von Philipp Lahm mit dem Unterarm abgelenkt hatte (17.). Kassai verweigerte den Pfiff, doch die FCB-Führung ließ nicht lange auf sich warten.

Nach einer Ecke bediente Robben mit einem genauen Flankenball Dante, dessen Versuch genau auf dem Kopf von Müller landete. Und Bayerns Champions-League-Experte ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen, erzielte sein sechstes Tor im laufenden Wettbewerb (25.).

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8 Fragen zum FC Barcelona

Dante verhindert Gegentor

Barca reagierte sofort, Bayern verhinderte nur dank eines hellwachen Dante den Ausgleich.

Pedro hatte sich auf rechts durchgesetzt und scharf hereingepasst, Messi lauerte, doch Bayerns Brasilianer brachte gerade noch einen Fuß in die Hereingabe (29.).

Es war einer der auffälligste Szenen von Messi, der mit Muskelproblemen in die Partie gegangen war. Ansonsten schirmten die Bayern den Argentinier mustergültig ab.

Gomez beim 2:0 im Abseits

Die Bayern-Fans hatten kaum den letzten Biss ihrer Pausen-Bratwurst vertilgt, als der nächste Jubel-Orkan startete. Nach scharf getretener Ecke von Robben brachte Müller den Ball an Valdes vorbei, Gomez lauerte auf der Linie und drückte den Ball - allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position - ins Tor (49.).

Für den Deutsch-Spanier war es insgesamt das 26. Champions-League-Tor in 43 Begegnungen - keine ganz schlechte Marke.

Der 2:0-Vorsprung langte dem Vorjahresfinalisten aber nicht, die Bayern behielten das Tempo bei.

Auf der Gegenseite war nun der Kampfgeist Barcas angestachelt, die Spanier taten mehr nach vorne, auch wenn echte gefährliche Aktionen lange fehlten.

Und wenn doch, dann war Manuel Neuer wie beim Versuch von Marc Bartra zur Stelle (69.).

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Müller checkt Alba vor Robbens 3:0

Die Bayern hatten plötzlich nach vorne viel Platz, Robben nutzte den ungeniert und schenkte Valdes nach einem Sololauf das dritte Tor ein (70.). Für den Niederländer war das Erfolgserlebnis Lohn einer bärenstarken Leistung.

Allerdings hatte Müller zuvor Gegenspieler Jordi Alba gecheckt, was dem Schiedsrichter entgangen war. "Da habe ich meine ganze Cleverness in die Waagschale geworfen", sagte Müller nach Abpfiff.

Das Münchner Stadion tobte, doch die Krönung dieses aus Bayern-Sicht berauschenden Abends blieb Müller vorbehalten, der nach einem Konter das 4:0 nachlegte (82.).

Alba hatte Glück, dass er nur Gelb sah, nachdem er Robben den Ball ins Gesicht geworfen hatte.


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Oldenburg sichert sich Platz zwei

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Bei Abstieger Gießen setzt sich der EuroChallenge-Halbfinalist klar und deutlich durch. Spitzenreiter Bamberg verliert erneut.

Gießen - Die EWE Baskets Oldenburg gehen als zweitbestes Team der Hauptrunde in die Playoffs der Beko Basketball-Bundesliga.

Im Nachholspiel bei Absteiger LTi Giessen 46ers setzte sich EuroChallenge-Halbfinalist Oldenburg mit 90:59 (39:36) durch und belegt in der Tabelle sicher Rang zwei hinter Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Topscorer der Oldenburger war Mustafa Abdul-Hamid mit 15 Zählern.

Bamberg mit achter Niederlage

Die Bamberger, die als Hauptrundensieger feststehen, mussten bei den Eisbären Bremerhaven beim 89:94 (80:80, 49:43) nach Verlängerung die achte Saisonniederlage einstecken.

Ratiopharm Ulm, als Dritter der Hauptrunde für die K.o.-Runde qualifiziert, siegte beim Mitteldeutschen BC mit 74:55 (38:26).

Die Spiele im Stenogramm:

LTi GIESSEN 46ers - EWE Baskets Oldenburg 59:90 (36:39)
LTi GIESSEN 46ers: Curry (13 Pkt./ 2-3er), Spohr (8/2), Ovcina (8/2), Weiser (8/0), Büchert (8/0), Faßler (6/0), Hanke (6/0), Amaize (2/0)
EWE Baskets Oldenburg: Abdul-Hamid (15 Pkt./ 2-3er), Burrell (13/0), Paulding (12/1), Bahiense de Mello (11/1), Kramer (11/1), Chubb (10/0), Smeulders (10/0), Smit (3/1), Freese (3/0), Joyce (2/0)
Zuschauer: 2728
Schiedsrichter: Reiter, Lauprecht, Kattur

Eisbären Bremerhaven - Brose Baskets 94:89 n.V. (80:80, 43:49)
Eisbären Bremerhaven: Burrell (29 Pkt./ 4-3er), Waleszkowski (12/1), Jackson (10/1), Zwiener (10/1), Burtschi (9/3), Everett (6/2), El Domiaty (6/2), Drevo (6/1), Morrison (6/0)
Brose Baskets: Ford (28 Pkt./ 4-3er), Gavel (18/1), Zirbes (14/0), Neumann (10/0), Jacobsen (8/1), Tadda (7/1), Schmidt (2/0), Goldsberry (2/0)
Zuschauer: 2870
Schiedsrichter: Lottermoser, Rucht, Krüper

Mitteldeutscher BC - ratiopharm ulm 55:74 (26:38)
Mitteldeutscher BC: Timberlake (14 Pkt./ 1-3er), Beidler (12/1), Pantelic (8/0), Vilhjalmsson (5/1), Wachalski (5/1), Schwarz (3/1), Heyden (3/0), Lange (2/0), Lieser (2/0), Uskoski (1/0)
ratiopharm ulm: Esterkamp (17 Pkt./ 5-3er), Hesson (12/2), Bryant (9/0), Theis (8/0), Jeter (6/0), Ray (6/0), Schwethelm (5/1), Samhan (5/1), Gausa (4/0), Jönke (2/0)
Zuschauer: 2150
Schiedsrichter: Barth, Simonow, Reiter


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WM-Instrument vorgestellt

Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika sorgte die Vuvuzela bis ins heimische Wohnzimmer für Lärmbelästigung, beim Turnier im kommenden Jahr in Brasilien dürften die Ohren der Fans vergleichsweise geschont werden.

Am Dienstag stellten die WM-Organisatoren "Caxirola" vor, eine Art Rassel, die als offizielles Instrument des Wettbewerbs die südafrikanische Nervtröte vergessen machen soll.

"Ich bin sicher, dass die Caxirola nicht nur verträglicher mit den Fußball ist, sondern auch die Möglichkeit unseres Landes symbolisiert, ein besseres Instrument als die Vuvuzuela zu bieten", sagte Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff.

Die Caxirola, die vom brasilianischen Musiker Carlinhos Brown konzepiert wurde, soll einen harmonischen Klang von sich geben.

Erstmals in den Genuss der Caxirola können Fans beim Confed Cup (15. bis 30 Juni 2013) kommen, der Verkauf des Intruments soll in den kommenden Wochen starten. Ein Preis steht noch nicht fest.


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Bayern deklassiert Barcelona

Bayern München steht nach einer magischen Nacht und einem historischen Triumph über den FC Barcelona mit einem Bein im Endspiel der Champions League.

Der deutsche Rekordmeister entzauberte die Katalanen im Halbfinal-Hinspiel der Königsklasse mit einem grandiosen Auftritt voller Leidenschaft und Siegeswillen mit 4:0 (1:0) und hat sich damit ein mehr als komfortables Polster für das Rückspiel am Mittwoch kommender Woche im Camp Nou geschaffen.

Auf der Tribüne jubelte begeistert Präsident Uli Hoeneß mit - seine Probleme scheinen an der Mannschaft spurlos vorüberzugehen. Für die Spanier war es die höchste Niederlage ihrer Europacup-Geschichte. Nur der AC Mailand schaffte 1994 dasselbe Ergebnis gegen Barca.

Der überragende Thomas Müller (25./82.), Mario Gomez (49.) und Arjen Robben (73.) schossen die Tore für die wie entfesselt auftrumpfenden Bayern, die das spanische Starteam um einen völlig enttäuschenden Weltfußballer Lionel Messi fast nach Belieben beherrschten.

Die Bayern tilgten damit auch die Schmach von 2009, als sie im Viertelfinale 0:4 in Barcelona verloren. Beim zweiten und dritten Tor war allerdings auch Glück dabei: Gomez stand im Abseits, Robbens Treffer ging ein klares Foul von Müller an Jordi Alba voraus.


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DEB-Team im Test mit Noebels

Das deutsche Eishockey-Nationalteam von Bundestrainer Pat Cortina kann bei den beiden letzten Testspielen vor der Weltmeisterschaft gegen die Schweiz am 26. (Langenthal) und 27. April (Rapperswil) auf zehn Spieler der beiden DEL-Playoff-Finalisten Eisbären Berlin und Kölner Haie zurückgreifen.

Insgesamt wird der Kader 30 Spieler umfassen. Nicht dabeisein wird jedoch der Berliner Constantin Braun, der seine WM-Teilnahme aus familiären Gründen abgesagt hat.

Dabei ist hingegen etwas überraschend Youngster Marcel Noebels. Der 21-Jährige ist aktuell in der AHL bei den Adirondack Phantoms unter Vertrag.

"In den vorangegangenen Vorbereitungsphasen haben wir uns auf harte Arbeit und die richtige Einstellung konzentriert. Im letzten Spiel haben wir gesehen, wie wir spielen müssen, um erfolgreich zu sein. Auf den Erkenntnissen der letzten Wochen und des letzten Spiels müssen wir nun aufbauen", sagte Cortina.

Den finalen WM-Kader wird Cortina am 28. April bennennen, einen Tag später reist die Mannschaft dann bereits zur IIHF Eishockey Weltmeisterschaft (3.-19. Mai 2013) nach Helsinki.

"Es muss die richtige Mischung aus harten Arbeitern und talentierten Spielern, aus Jung und Alt sein", erklärt Cortina die Nominierungskriterien.

Der Bundestrainer müsse bei der Spielerauswahl auch sichergehen, dass diese verschiedene Aufgaben übernehmen können.

Das erste Spiel findet dann am 3. Mai gegen den Gastgeber Finnland statt.


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ManUnited holt den 20. Titel

Englands Rekordmeister Manchester United hat sich zum 20. Mal den Titel gesichert. Die Red Devils siegten am Montagabend ungefährdet 3:0 (3:0) gegen Aston Villa und sind bereits fünf Spieltage vor Ende der englischen Premier League nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

Möglich wurde der vorzeitige Triumph durch die 1:3-Pleite von Stadtrivalen und Titelverteidiger Manchester City gegen Tottenham am Sonntag.

Mann des Abend war Topstürmer Robin van Persie, dem ein Hattrick gelang (2./13./33.). Der Niederländer, der vor der Saison von Arsenal kam, hat damit 24 Treffer auf dem Konto.

Besonders der zweite Treffer des Angreifers war dabei besonders sehenswert. Van Persie verwandelte einen weiten Ball aus dem Mittelfeld eiskalt per Volleyschuss.

In der zweiten Halbzeit rettete van Persie zudem nochmal einen Kopfball auf der eigenen Torlinie.

Für Teammanager Ferguson war es in seiner mittlerweile 27-jährigen Amtszeit bei United bereits der 13. Meistertitel.

Der frisch gebackene Meister kann zudem noch für einen Rekord sorgen: Sollte United alle verbleibenden Saisonspiele gewinnen, stünden am Ende 96 Punkte zu Buche. Die bisherige Rekordmarke liegt bei 95 Punkten, die der FC Chelsea 2005 unter dem damaligen Trainer Jose Mourinho aufgestellt hatte.

United sorgte durch van Persie früh für klare Verhältnisse, und geriet nur einmal in Bedrängnis als der Belgier Christian Benteke den Ausgleich knapp verpasste (12.). Danach spielte nur noch United und erhöhte durch Neuzugang van Persie, der im neunten Jahr auf der Insel seinen ersten Meistertitel feiern konnte.

Villa leistete auch im zweiten Durchgang kaum Gegenwehr. Der ehemalige Dortmunder Shinji Kagawa schoss aus drei Metern am leeren Tor vorbei (76.). Danach herrschte grenzenlose Freude auf dem Rasen des Old Trafford.


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Israel: Meisterschaft an Maccabi

Rekordmeister Maccabi Tel Aviv hat sich zum 19. Mal die israelische Meisterschaft gesichert.

Nach dem 2:0 am Montag gegen Hapoel Ramat Hasharon ist die Mannschaft mit 13 Punkten Vorsprung auf Maccabi Haifa bei vier ausstehenden Spielen nicht mehr einzuholen.

Für Maccabi Tel Aviv endet damit eine zehn Jahre lange Durststrecke nach dem Gewinn des 17. Titels in der Saison 2002/2003.


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Van Persie schießt United zum 20. Titel

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Mit einem Dreierpack macht der Niederländer gegen Aston Villa die Meisterschaft für die "Red Devils" vorzeitig perfekt.

Manchester - Englands Rekordmeister Manchester United hat sich zum 20. Mal den Titel gesichert.

Die Red Devils siegten am Montagabend ungefährdet 3:0 (3:0) gegen Aston Villa und sind bereits fünf Spieltage vor Ende der englischen Premier League nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

Möglich wurde der vorzeitige Triumph durch die 1:3-Pleite von Stadtrivalen und Titelverteidiger Manchester City gegen Tottenham am Sonntag. (DATENCENTER: Premier League)

Mann des Abend war Topstürmer Robin van Persie, dem ein Hattrick gelang (2./13./33.). "Es ist egal, wer getroffen hat. Hauptsache wir haben das Spiel gewonnen", erklärte der ehemalige Arsenal-Star nach seinem ersten Meistertitel in England:

13. Meistertitel für Ferguson

Der Niederländer, der vor der Saison von Arsenal kam, hat damit 24 Treffer auf dem Konto.

Besonders der zweite Treffer des Angreifers war dabei besonders sehenswert. Van Persie verwandelte einen langen Ball aus dem Mittelfeld eiskalt per Volleyschuss aus 16 Metern. Für Villa-Keeper Brad Guzan gab es da nichts zu halten.

"Ich bin sehr glücklich, aber es ist komisch. Ich musste so lange auf diesen ersten Titel warten. Es ist ein großartiges Gefühl. Das ist ein fantastisches Team mit fantastischen Spielern", sagte van Persie.

Rooney erleichtert

Für Teammanager Ferguson war es in seiner mittlerweile 27-jährigen Amtszeit bei United bereits der 13. Meistertitel.

"Dafür haben wir ein Jahr lang geschuftet", betonte Wayne Rooney.

Der englische Nationalspieler stand zum 400. Mal im United-Trikot auf dem Platz und gewann seinen fünften Meistertitel.

Rekord von Chelsea wackelt

Der frisch gebackene Meister kann zudem noch für einen Rekord sorgen: Sollte United alle verbleibenden Saisonspiele gewinnen, stünden am Ende 96 Punkte zu Buche.

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10 Fragen zur Premier League

Die bisherige Rekordmarke liegt bei 95 Punkten, die der FC Chelsea 2005 unter dem damaligen Trainer Jose Mourinho aufgestellt hatte.

Manchester klar überlegen

United sorgte durch van Persie früh für klare Verhältnisse, und geriet nur einmal in Bedrängnis als der Belgier Christian Benteke den Ausgleich knapp verpasste (12.).

Danach spielte nur noch United und erhöhte durch Neuzugang van Persie, der im neunten Jahr auf der Insel seinen ersten Meistertitel feiern konnte.

Villa leistete auch im zweiten Durchgang kaum Gegenwehr. Der ehemalige Dortmunder Shinji Kagawa schoss aus drei Metern am leeren Tor vorbei (76.).

Danach herrschte grenzenlose Freude auf dem Rasen des Old Trafford.


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Berdych schlägt Alarm

Der tschechische Weltranglistensechste Thomas Berdych hat harsche Kritik an den Anti-Doping-Maßnahmen im Tennis geübt und die Bemühungen um einen sauberen Sport als "komplettes Desaster" bezeichnet.

"Ich weiß nicht, wie es andere empfinden. Aber ich meine, dass das aktuelle System überhaupt nicht funktioniert", sagte Berdych in Monte Carlo: "Ich muss für jeden einzelnen Tag mitteilen, wo ich mich aufhalte. Seit drei Jahren mache ich das und bin in dieser Zeit zweimal außerhalb von Turnieren kontrolliert worden. Das ist kompletter Unsinn."

Der Tennis-Weltverband ITF hatte zuletzt angekündigt, noch in diesem Jahr einen biologischen Pass einzuführen, um Auffälligkeiten zu erkennen. "Was auch immer sie anders machen wollen, es wird auf jeden Fall eine Verbesserung", sagte der frühere Wimbledon-Finalist Berdych.

Überführte Dopingsünder im Tennis hat es in den vergangenen Jahren recht wenige gegeben. Aufsehen erregten die Fälle der Argentinier Mariano Puerta (Clenbuterol/Etilefrin), Guillermo Canas, Juan Ignacio Chela (beide Steroide) und Guillermo Coria (Nandrolon), die zwischen 2000 und 2005 mit unerlaubten Mitteln erwischt wurden.

Puerta wurde als Wiederholungstäter 2005 für acht Jahre gesperrt, die Sperre letztlich aber auf zwei Jahre verkürzt.


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Celta dreht Spiel gegen Saragossa

In der Primera Division macht Celta Vigo Big Points im Abstiegskampf. Gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt drehte Vigo das Spiel nach 0:1 noch und gewinnt schlussendlich mit 2:1.

Der entscheidende Treffer für Celta Vigo durch Mario Bermejo fiel in der 90. Minute.

Dadurch ist Celta Vigo nur noch fünf Zähler hinter dem rettenden Ufer. Saragossa liegt mit 27 Punkte drei Zähler vor Celta Vigo.


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Kieffer in Spanien auf Platz 2

Bittere Niederlage nach einem echten Krimi: Golfprofi Maximilian Kieffer hat nach einem Stechen gegen den Franzosen Raphael Jacquelin über neun Extralöcher beim Europa-Tour-Turnier in Valencia/Spanien den Sieg verpasst. Platz zwei war jedoch der bisher größte Erfolg in der Karriere Kieffers.

Der 22 Jahre alte Tour-Neuling hatte zuvor auf der Schlussrunde eine 71 gespielt und sich mit insgesamt 283 Schlägen die Führung mit zwei Konkurrenten geteilt. Im Stechen gegen Jacquelin und den Chilenen Felipe Aguilar spielte Kieffer nervenstark, zog am finalen Extraloch jedoch den Kürzeren.

Der Düsseldorfer, der sich mit dem zuvor eliminierten Aguilar den zweiten Platz teilte, erhielt bei dem mit 1,5 Millionen Euro dotierten Turnier ein Preisgeld von 130. 280 Euro.

Moritz Lampert (St. Leon-Rot) spielte am vierten Tag eine 74 und beendete das Turnier auf Platz 27.


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Vidal bringt Juve dem Scudetto ein großes Stück näher

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Der frühere Bundesliga-Profi erzielt den Siegtreffer gegen Milan. Lazio kassiert im Kampf um Europa eine Pleite beim Konkurrenten.

Turin - Dank Arturo Vidal steuert Italiens Rekordmeister Juventus Turin weiter seinem 29. Titelgewinn entgegen.

Der frühere Leverkusener Bundesliga-Profi schoss die "Alte Dame" am Sonntagabend zum Abschluss des 33. Spieltags zu einem 1:0 (0:0)-Sieg im Spitzenspiel gegen den AC Mailand. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Fünf Runden vor Schluss hat der Titelverteidiger weiter neun Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten SSC Neapel, der Cagliari Calcio 3:2 (0:1) niederkämpfte.

Milan bleibt mit weiteren sechs Punkten Rückstand Dritter.

Vidal trifft vom Punkt

Vidal traf in der 57. Spielminute per Foulelfmeter und erzielte bereits sein achtes Saisontor.

Bei Milan bot der frühere U-21-Nationalspieler Kevin-Prince Boateng eine gewohnt engagierte, aber glücklose Vorstellung.

Inter Mailand darf sich derweil dank Tommaso Rocchi wieder berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Europa League machen.

Inter überholt Lazio

Der ehemalige Nationalstürmer traf gegen den FC Parma neun Minuten vor Schluss zum 1:0 (0:0) und sorgte dafür, dass die Nerazzurri den direkten Konkurrenten Lazio Rom mit dem deutschen Angreifer Miroslav Klose vorerst von Platz fünf verdrängten.

Lazio hatte bereits am Samstag 0:1 (0:1) bei Udinese Calcio verloren.

Roma nur Remis

Der AS Rom verpasste es, beim 1:1 (0:1) gegen Schlusslicht Delfino Pescara nachzuziehen und mit einem Sieg selbst auf den letzten Europa-League-Rang zu springen.

Der eingewechselte Mattia Destro glich die frühe Führung der Gäste durch Gianluca Caprari nach der Pause zwar aus, zum Siegtreffer reichte es für die Roma aber nicht mehr.

Der 33. Spieltag im Überblick:

Samstag:

FC Genua 1893 - Atalanta Bergamo 1:1 (1:1)

Udinese Calcio - Lazio Rom 1:0 (1:0)

Sonntag:

Inter Mailand - FC Parma 1:0 (0:0)

SSC Neapel - Cagliari Calcio 3:2 (0:1)

AC Siena - Chievo Verona 0:1 (0:1)

Calcio Catania - US Palermo 1:1 (0:0)

AS Rom - Delfino Pescara 1:1 (0:1)

FC Bologna - Sampdoria Genua 1:1 (1:0)

AC Florenz - FC Turin 4:3 (3:1)

Juventus Turin - AC Mailand 1:0 (0:0)


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Streich: Kein Zerwürfnis mit Dufner

Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten hat Berichte über ein Zerwürfnis mit Sportdirektor Dirk Dufner energisch bestritten.

"Überhaupt nichts. Völliger Blödsinn", sagte Streich in der Sendung Sport im Dritten im "SWR Fernsehen".

Auch Medienberichte, dass sogar eine baldige Trennung des SC und des angeblich von Hannover 96 umworbenen Dufner bevorstehe, dementierte Streich.

"Es werden irgendwelche Dinge kolportiert, die der Wahrheit überhaupt nicht entsprechen", meinte er: "Der Dirk und ich sind gute Kollegen. Wir arbeiten zusammen und wir tun alles, dass es so gut wie möglich läuft und sind kritisch miteinander auch immer wieder. Ich meine, eine konstruktive Streitkultur sollte schon da sein, wenn man sich in einem Arbeitskreis bewegt. Aber das ist in jeder Firma so."

Dufner bestätigte der "Bild-Zeitung" allerdings ein bevorstehendes Gespräch mit Präsident Fritz Keller, bei dem man "über die Ausrichtung des Vereins sprechen" werde.

Keller dementierte auf "Bild"-Anfrage nicht ausdrücklich, dass es dabei auch um Dufners Zukunft gehe. "Wir werden zu Personal-Diskussionen keinen Kommentar abgeben", sagte der Präsident.

Das Verhältnis zwischen Streich und Dufner soll in den letzten Wochen gelitten haben, da Spieler wie Max Kruse (Borussia Mönchengladbach) und Jan Rosenthal (Eintracht Frankfurt) den Verein sicher verlassen und andere Leistungsträger wie Daniel Caliguiri ebenfalls vor dem Abgang stehen.

"Es ärgert ihn, und das ist auch okay. Aber nach zwei Wochen muss es auch mal wieder gut sein", hatte Dufner vergangene Woche über Streich gesagt.


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Kroppach-Abschied mit Titel

Die Ära FSV Kroppach in der Bundesliga der Damen ist durch den insgesamt siebten Titelgewinn der Westerwälderinnen mit einem Happy End ausgeklungen.

Das Team von Ex-Europameisterin Jiaduo Wu verteidigte am letzten Spieltag seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf Verfolger TTSC Saarlouis-Fraulautern durch ein 6:1 gegen das punktlose Schlusslicht NSC Watzenborn-Steinberg erfolgreich und triumphierte damit zum sechsten Mal hintereinander.

Kroppachs Meisterstück war zugleich die Abschiedsvorstellung des früheren Europapokalsiegers. Der Klub zieht sein Team aufgrund der Belastungen für die ehrenamtlichen Funktionäre zurück.

Auch Vizemeister Saarlouis-Fraulautern spielt nächste Saison nicht mehr im Oberhaus, weil die Vereinsführung die Rahmenbedingungen in der Liga nicht für ausreichend hält.

In Böblingen feierte die deutsche Rekordmeisterin Nicole Struse unterdessen einen emotionalen Abschied vom Leistungssport.

Die 41 Jahre alte Dreifach-Europameisterin von 1996 trat beim 6:4-Erfolg ihres SV Böblingen gegen die TTG Bingen mit einem Sieg und einer Niederlage ab.

Struses Ex-Klub Kroppach sorgte durch seinen sechsten Titelgewinn in Serie für die längste Erfolgsära im Oberhaus seit 1994.

Vor 19 Jahren hatte die Spvg. Steinhagehn ebenfalls ihren sechsten DM-Titel hintereinander gefeiert. Den Rekordn hält der DSC Kaiserberg mit acht Meisterschaften zwischen 1965 und 1972 in Serie.


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Juve dank Vidal vor 29. Meistertitel

Dank Arturo Vidal steuert Italiens Rekordmeister Juventus Turin weiter seinem 29. Titelgewinn und gleizeitig der erfolgreichen Titelverteidigung entgegen. Der frühere Leverkusener Bundesliga-Profi schoss die "Alte Dame" am Sonntagabend zum Abschluss des 33. Spieltags zu einem 1:0 (0:0)-Sieg im Spitzenspiel gegen den AC Mailand.

Fünf Runden vor Schluss hat Juventus weiter neun Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten SSC Neapel, der Cagliari Calcio 3:2 (0:1) niederkämpfte. Milan bleibt mit weiteren sechs Punkten Rückstand Dritter.

Vidal traf in der 57. Spielminute per Foulelfmeter und erzielte bereits sein achtes Saisontor. Bei Milan bot der frühere U21-Nationalspieler Kevin-Prince Boateng eine gewohnt engagierte, aber glücklose Vorstellung.


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Röslers Brentford wahrt Chance

Der englische Fußball-Drittligist FC Brentford hat vor dem letzten Spieltag weiterhin die Chance auf den Aufstieg.

Das Team von Uwe Rösler liegt derzeit auf Rang drei und kam beim bereits abgestiegenen Hartlepool United nicht über ein 1:1 hinaus. Dank der 0:1-Heimniederlage des Tabellenzweiten Doncaster Rovers gegen Notts County dürfen die "Bees" aber weiter auf den zweiten direkten Aufstiegsplatz hoffen.

Am kommenden Samstag kommt es zum Showdown um den Aufstieg in die Football League Championship: Dann empfängt Brentford den direkten Rivalen.

Die West-Londoner müssen dabei gewinnen um noch an Doncaster vorbeiziehen zu können.

Als erster Aufsteiger steht seit Samstag der AFC Bournemouth fest, der sich zu Hause mit 3:1 gegen Carlisle United durchsetzte.

Gelingt Brentford kein Dreier, hätten sie noch eine weitere Chance: Als dritter Aufsteiger qualifiziert sich der Club, der die Spielzeit zwischen Rang drei und Rang sechs abgeschlossen hat und zwei Playoff-Runden gewinnt.


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St. Etienne holt den Ligapokal

Der französische Fußball-Erstligist AS St. Etienne hat den Ligapokal gewonnen und seiner Titelsammlung eine weitere Trophäe hinzugefügt.

Im Endspiel im Pariser Stade de France bezwang der zehnmalige Meister und sechsmalige Pokalsieger seinen Ligarivalen Stade Rennes mit 1:0 (1:0). Der Brasilianer Brandao erzielte in der 18. Minute das Tor des Tages.

Dank des Cup-Gewinns darf St. Etienne in der kommenden Saison auch an der Europa League teilnehmen.


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Kiefer kratzt an den Top 20

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Florian Alt und Toni Finsterbusch steigern sich im Qualifying der Moto3 und starten morgen in Austin mit der Chance auf WM-Punkte

Im Qualifying zum Moto3-Grand-Prix auf dem "Circuit of The Americas" in Austin/Texas zeigten die Kiefer-Piloten eine deutliche Leistungssteigerung. Florian Alt fuhr auf Startplatz 21 (+ 3,351 Sekunden), eine Position hinter dem 16-Jährigen wird morgen sein Teamkollege Toni Finsterbusch (+ 3,495) starten. Damit waren die Fahrer des deutschen Teams deutlich besser unterwegs als beim Saisonauftakt in Katar. Auch die anfänglichen Schwierigkeiten mit hohem Reifenverschleiß auf der Strecke hat das Team nach eigener Aussage nun im Griff.

Rookie Alt zeigt an diesem Wochenende eine starke Leistung. Er verbesserte sich in jedem Training, sein Abstand auf die Top acht beträgt gerade mal 0,9 Sekunden. "Damit bin ich echt glücklich, das ist echt gut", freut sich Alt. "Auf der Strecke von Austin ist das Mittelfeld wahnsinnig groß, da kann morgen noch richtig was gehen. In der letzten Runde hatte ich ein kleines Problem und ich glaube es wäre noch etwas schneller gegangen. Wegen dem Reifenverschleiß von gestern haben wir heute verschiedene Reifen und Einstellungen probiert."

"Jetzt kommen wir damit besser zurecht. Ich denke im Rennen werden wir damit keine Probleme mehr haben. Ich bin jedenfalls absolut zufrieden und freue mich auf das Rennen", sagt Alt. Für Finsterbusch lief das Training am Anfang hervorragend und er lag lange Zeit in Reichweite der Top 10, wurde aber am Ende noch einige Positionen zurückgereicht. "Zu Anfang des Trainings, mit neuen Reifen, war ich ganz gut dabei. Ich lag lange im Bereich 12.-15. Platz. Da kam ich auch noch gut mit Marquez mit", so Finsterbusch.

"Am Ende als es nochmal zur Sache ging hatte ich ein paar Schwierigkeiten und das brachte mich aus der Konzentration. Dann habe ich versucht mich wieder zu sammeln, hatte aber zwei Fehler drin und das war es dann", zeigt sich Finsterbusch selbstkritisch. "Morgen im Rennen möchte ich ein Stück nach vorne fahren, was auch gehen kann, denn schließlich ist das Feld hier echt eng beieinander."

"Das Qualfiying ist zufriedenstellend gelaufen und die Jungs haben beide einen guten Job gemacht", lobt Teammanager Stefan Kiefer seine Fahrer: "Wenn man die geringen Zeitabstände nach vorne anschaut, sind wir ganz gut dabei. Dank eines geänderten Setups und weil auch die Strecke immer mehr Grip bekommt, was die Reifen schont, haben wir den Reifenverschleiß auch soweit im Griff."


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Redding erobert seine erste Pole-Position in der WM

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Der Brite Scott Redding erobert in Austin die Pole-Position und steht zum ersten Mal in seiner WM-Karriere auf dem besten Startplatz - Dominique Aegerter in Reihe zwei

Zwei Kalex-Fahrer kämpften in der Moto2-Klasse auf dem neuen "Circuit of The Americas" um die erste Pole-Position in Texas. Bei guten Bedingungen fiel die Entscheidung auf der 5,5 Kilometer langen Strecke in einer spannenden Zeitenjagd in den Schlussminuten. In seinem letzten Angriff fuhr Scott Redding eine perfekte Runde und setzte sich in 2:10,557 Minuten an die Spitze. Bei seiner Runde davor wurde der Brite noch im Verkehr aufgehalten, aber dann lief alles perfekt. Es war die erste Pole-Position für Redding überhaupt in seiner WM-Karriere.

"Meine erste Pole-Position - lange hat es gedauert, aber heute war es so weit", freut sich der Brite über diesen persönlichen Meilenstein. Redding überflügelte damit Takaaki Nakagami, der wie in Katar lange auf Pole-Kurs war, um 0,689 Sekunden. "Ich bin enttäuscht. Ich dachte, ich hätte die Pole-Position, aber Scott war schneller als ich", meint der Japaner enttäuscht. "Position zwei ist gut für das Rennen, aber es wird sehr schwierig, denn die Reifen bauen nach fünf Runden stark ab. Aber ich werde versuchen ums Podium zu kämpfen."

In die Kalex-Phalanx an der Spitze drang am Ende Nico Terol (Suter/+0,710) als Dritter nach vor. Terol wird damit am Sonntag zum ersten Mal in seiner Moto2-Karriere aus der ersten Startreihe angreifen. "Ich bin sehr glücklich. In Katar hatte ich im Rennen viele Probleme, aber hier in Amerika fühle ich mich besser", freut sich der Spanier. "Diese Startposition ist besser für das Rennen."

Ein turbulentes Qualifying erlebte Dominique Aegeter (Suter). In der ersten Trainingshälfte stürzte der Schweizer in der Zielkurve. Es war ein harmloser Ausrutscher und der 22-Jährige kämpfte weiter. Mit Runden am Limit zog Aegerter schließlich einen Platz in der zweiten Startreihe an Land. Auf die Spitze betrug sein Rückstand eine Sekunde. Damit reihte er sich hinter Esteve Rabat (Kalex) auf dem fünften Platz ein. Simone Corsi komplettierte mit der schnellsten Speed Up als Sechster die zweite Reihe.

Nach dem Qualifying saß Topfavorit Pol Espargaro enttäuscht an der Aspar-Box. Der Spanier war an den beiden Trainingstagen nicht restlos zufrieden mit seiner Kalex und zeigte durchwachsene Leistungen. Als die Fahrer am Ende auf Zeitenjagd gingen, konnte er nicht entscheidend zulegen und fiel auf die siebte Stelle zurück. Auf Redding, mit dem sich Espargaro in Katar ein Duell um den Sieg geliefert hatte, fehlten 1,261 Sekunden. Die dritte Startreihe komplettierten die beiden Kalex-Piloten Xavier Simeon und Mika Kallio.

Bester Deutscher war Marcel Schrötter (Kalex/+1,952) auf Platz 14. Damit befand sich der Youngster in einem ähnlichen Bereich wie vor zwei Wochen beim Saisonauftakt in Katar. Der Schweizer Randy Krummenacher (Suter/+2,002) reihte sich direkt dahinter als 15 ein. Moto3-Weltmeister Sandro Cortese lag weiter vier Zehntelsekunden zurück auf Position 20. Der Deutsche fuhr seine schnellste Runde schon früh, denn sechs Minuten vor Ablauf der Trainingszeit rutschte Cortese in einer Linkskurve aus. Er konnte zwar weiterfahren, aber seine Zeit nicht mehr verbessern. Neben Aegerter und Cortese stürzten im Laufe des Trainings auch Ex-Weltmeister Toni Elias und Mike di Meglio.


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Knicks gewinnen Spiel eins

Die New York Knicks haben zum Auftakt der Playoffs ihren Heimvorteil ausgespielt und die Boston Celtics in Spiel eins mit 85:78 (49:53) besiegt.

Damit geht das Team aus dem Big Apple im Erstrundenduell der Eastern Conference mit 1:0 in Fürhung.

Topscorer und Matchwinner der Partie war New Yorks Superstar Carmelo Anthony, der 36 Punkte auflegte und dazu noch sechs Rebounds und vier Steals verbuchte.

Auf Seiten der Celtics traf Jeff Green am Besten. Der Forward spielte fast die komplette Partie durch und machte dabei 26 Punkte. Allerdings leistete er sich, ebenso wie Leader Paul Pierce auch sechs Turnover.

Einen Abend zum Vergessen erwischte Jason Terry. Der Ex-Kollege von Dirk Nowitzki traf keinen seiner neun Würfe und blieb in 20 Minuten Spielzeit ohne einen einzigen Punkt.


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