Mechler siegt im Continental Cup

Skispringer Maximilian Mechler hat zwei Jahre nach seinem letzten Erfolg wieder einen Sieg im zweitklassigen Continental Cup gefeiert.

Der 29-Jährige aus Isny setzte sich im norwegischen Vikersund nach Sprüngen auf 114 und 119 Meter vor dem Polen Jan Ziobro durch.

Marinus Kraus (Oberaudorf) und Pius Paschke (Kiefersfelden) rundeten als Dritter und Vierter das gute deutsche Ergebnis ab.

Mechler, der zuletzt vor drei Wochen in Oberstdorf im Weltcup zum Einsatz gekommen war, hatte zuletzt am 6. März 2011 im finnischen Kuopio ein Continental-Cup-Springen gewonnen.


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WP8-9: Ogier setzt sich von den Verfolgern ab

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Volkswagen-Werksfahrer Sebastien Ogier baut sich auf der achten und neunten Prüfung in Mexiko ein kleines Polster auf - Ratlosigkeit bei Mikko Hirvonen

Sebastien Ogier startete explosiv in den Freitagnachmittag der Rallye Mexiko und stellte auf der achten Wertungsprüfung eine klare Bestzeit auf. Die Konkurrenz ließ den Volkswagen-Fahrer allerdings nicht ziehen, denn Mads Östberg (Ford) und Mikko Hirvonen (Citroen) schlugen auf WP9 zurück und waren schneller als Ogier. Dennoch baute der Franzose auf diesen beiden Prüfungen seinen Vorsprung auf Östberg auf 18,9 Sekunden aus. Hirvonen liegt als Dritter 27,1 Sekunden zurück und konnte Thierry Neuville (Ford) auf Distanz halten. Die Spannung war zu Beginn des Nachmittags weiterhin hoch. Große Dramen spielten sich nicht ab.

Die Nachmittagsschleifer begann mit der zweiten Durchfahrt von "El Cubilete". Diese 20,91 Kilometer lange Prüfung war am Vormittag Volkswagen-Werksfahrer Jari-Matti Latvala zum Verhängnis geworden. Diesmal waren die Schotter-Straßen schon viel sauberer und die Ideallinie bot deutlich mehr Grip. Die Zeiten waren dadurch auch schneller. An der Spitze untermauerte Ogier seine Stärke, die sich langsam aber sicher in eine Dominanz verwandelte. Der Franzose stellte die Bestzeit auf und nahm seiner direkten Konkurrenz erneut einige Sekunden ab.

"Es war viel besser als am Vormittag. Ich bin sauber gefahren und bin sehr zufrieden", kommentiert Ogier seine makellose Leistung. Was erwartet er für die nächsten Prüfungen? "Mit zwei Ersatzreifen sollte es okay sein." Östberg und Hirvonen nahm Ogier 11,2 Sekunden ab. Damit vergrößerte er seine Führung in der Gesamtwertung auf 24,1 Sekunden. "Es war sehr schwierig den Rhythmus zu finden. Das war es", sagt Östberg geknickt. "Das Auto ist auch nicht zu 100 Prozent perfekt."

Ratlosigkeit machte sich bei Citroen breit. "Ich weiß nicht, warum ich so langsam bin", meint Hirvonen beim Blick auf die Zeiten. "Speziell am Ende war es recht gut. Ich weiß es nicht, warum wir verlieren." Nach WP8 war sein Rückstand auf Ogier schon auf eine halbe Minute angewachsen. Damit kam der Vizeweltmeister unter Druck von Neuville, der auf WP8 nur um 3,7 Sekunden langsamer als Ogier war. "Es war eine gute Prüfung. Ich versuchte zu pushen", so der Belgier.

"Die Zeit ist okay. Mir gefällt diese Prüfung recht gut." Allerdings stellte Neuville auch fest, dass "der Polo hier in Mexiko wieder sehr schnell zu sein scheint." Neuville hatte nach WP8 einen Podestplatz zum Greifen nahe, denn auf Hirvonen fehlten nur noch vier Zehntelsekunden. Alle weiteren Fahrer kamen gut durch und es gab keine groben Probleme. Dani Sordo (Citroen) hielt weiterhin den fünften Platz.

Dahinter folgten Nasser Al-Attiyah, Ken Block (beide Ford), Lokalmatador Benito Guerra (Citroen), Martin Prokop (Ford) und Michal Kosciuszko (Mini). Auch Jewgeni Nowikow (Ford) war nach den technischen Problemen am Vormittag wieder konkurrenzfähig unterwegs. "Es war ein Problem mit der ECU. Jetzt ist alles okay. Ich fahre einfach weiter", so der Russe. In WP8 war er zwar Drittschnellster, doch in der Gesamtwertung spielt er aufgrund des Rückstands von zwölf Minuten keine Rolle mehr.

WP9: Östberg gibt nicht auf

Weiter ging es zum zweiten Mal durch "Las Minas". Diese Strecke war 15,31 Kilometer lang und Östberg untermauerte mit der Bestzeit, dass er sich noch lange nicht geschlagen geben will. Ogier büßte fünf Sekunden an und meinte im Ziel, dass die Ideallinie immer noch von den Autos gesäubert wurde. Dadurch sei "es normal", dass man etwas Zeit verliert. Sein Vorsprung in der Gesamtwertung schrumpfte auf 18,9 Sekunden. Ansonsten gab es beim Franzosen keine Probleme.

Östberg fühlte sich im Fiesta deutlich wohler als auf WP8. "In der ersten Prüfung hatte ich mehr zu kämpfen, da es Asphalt-Abschnitte gab. Diese hier ist eine richtige Schotter-Strecke und ich habe es sehr genossen. Ich werde auch auf der nächsten Prüfung angreifen", kündigt der Norweger an. Spannend ging es auch dahinter zu, denn bei Hirvonen lief es besser und der Finne stellte die zweitschnellste Zeit auf. Damit betrug sein Rückstand auf Östberg 8,2 Sekunden. Auf der anderen Seite vergrößerte er das kleine Polster auf den heranstürmenden Neuville auf 5,2 Sekunden.

"Die Zeit war besser, aber wir werden es sehen. Es wird ein harter Kampf", meint Hirvonen. Kann er Östberg bis zum Tagesende noch einholen? "Natürlich versuche ich das." Dagegen ließ Neuville durch einen Fahrfehler etwas Zeit liegen. "Mir ist in einer Haarnadel ein Fehler unterlaufen und ich habe eineinhalb Sekunden verloren. Es war sehr staubig und ich habe nicht genau gesehen", klärt der Belgier auf. "Jetzt sehe ich die Zwischenzeiten. Speziell mit dem neuen Auto muss ich wissen, wo ich mich befinde." Auf den weiteren Plätzen in den Top 10 gab es ebenfalls keine Veränderungen.

Vier Prüfungen stehen am Freitag noch auf dem Programm, darunter ist auch die 30 Kilometer lange "El Chocolate."

Gesamtwertung nach 9 von 23 Prüfungen (Top 10):


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Boll und Düsseldorf vor dem Aus

Bundesligist Borussia Düsseldorf um Rekord-Europameister Timo Boll steht in der Champions League vor dem Aus.

Gegen den französischen Meister und Vorjahreshalbfinalisten Chartres ASTT verlor das Team von Trainer Danny Heister das Halbfinal-Hinspiel mit 1:3.

Boll sorgte fünf Tage nach seiner überraschenden 3:4-Finalniederlage gegen Steffen Mengel bei den Deutschen Meisterschaften für den einzigen Punktgewinn der Düsseldorfer. An seinem 32. Geburtstag schickte Boll den Österreicher Robert Gardos mit 3:2 (11:6, 9:11, 5:11, 11:9, 11:6) von der Platte, musste sich aber dem Weltranglisten-14. Gao Ning deutlich 0:3 (9:11, 7:11, 9:11) geschlagen geben.

Der russische Titelverteidiger Fakel Orenburg um den deutschen Nationalspieler und Olympiadritten Dimitrij Ovtcharov nimmt nach einem 3:0 im zweiten Halbfinal-Hinspiel gegen den französischen Klub AS Cergy TT dagegen Kurs auf die Titelverteidigung.

Ovtcharov trug mit einem deutlichen 3:0 (11:6, 12:10, 12:10) gegen den Portugiesen Marcos Freitas zum Erfolg bei.

Die Halbfinal-Rückspiele finden am 22. März statt.


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Milan festigt dritten Tabellenplatz

Dem AC Mailand ist vier Tage vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League beim FC Barcelona die Generalproble geglückt.

Die Rossoneri schlugen den FC Genua 1893 mit 2:0 (1:0) und blieben damit im zehnten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Die Elf von Trainer Massimiliano Allegri festigte durch den Sieg den dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt.

Vier Punkte dahinter lauert Stuttgarts Europa-League-Gegner Lazio Rom, der im Heimspiel am Sonntag gegen den AC Florenz schon unter Zugzwang steht. Genua bleibt durch die Niederlage tief im Abstiegskampf und belegt weiter Platz 17.

Giampaolo Pazzini erzielte für den AC Mailand, der ohne den ehemaligen Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng angetreten war, in der 22. Minute das 1:0, ehe Mario Balotelli mit seinem fünften Saisontor im fünften Spiel für den Endstand sorgte (60.).

Mailands Kevin Constant sah in der 65. Minute die Rote Karte, aber auch in Unterzahl geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.


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Neun Deutsche erreichen Finale

Neun Boxer haben am dritten Wettkampftag beim 40. Chemiepokal in Halle das Finale erreicht.

Zum einzigen deutschen Duell kommt es dabei im Mittelgewicht (bis 75 kg). Dort setzten sich Stefan Hertel mit 19:9 gegen den Österreicher Arbi Chakaev und Pascali Xhek mit 18:14 gegen Rutam Svaev aus Kasachstan durch. Die beiden treffen nun am Samstag im Endkampf aufeinander.

Im Fliegengewicht (bis 51 kg) setzte sich Ronny Beblik gegen den Moldawier Alexander Riscan mit 23:18 durch. Im Leichtgewicht (bis 60 kg) schlug Kastriot Sopa den Russen Adlan Abduraschidow mit 18:13. Im Halbweltergewicht (bis 64 kg) besiegte Artem Harutyunyan, Deutscher Meister von 2011, den Brasilianer Jonathan Soares deutlich mit 20:7.

Im Weltergewicht (bis 69 kg) siegte Vjaceslav Kerber gegen Robert Queiroz aus Brasilien mit 16:9. Im Halbschwergewicht (bis 81 kg) schlug Serge Michel den Italiener Gianluca Rusciglione mit 13:8, im Schwergewicht (bis 91 kg) gewann Emit Ahmatovic gegen den Kasachen Anton Pinschuk mit 21:17 und im Superschwergewicht (ab 91 kg) errang Phillip Gruner einen 20:10-Sieg gegen Yusunlu Akepaer aus China.

Für Serge Neumann, Robert Harutyunyan und Arthur Mann war dagegen im Halbfinale Endstation. Neumann unterlag im Halb-Fliegengewicht (46-49 kg) Lu Bin aus China mit 13:15. Im Leichtgewicht (bis 60 kg) musste sich Harutyunyan dem Chinesen Liu Xiaohu mit 13:18 geschlagen geben. Im Schwergewicht verlor Mann gegen den Italiener Fabio Turchi mit 12:13.

Der Chemiepokal ist das bundesweit wichtigste Amateurbox-Turnier und gilt als Test für die Europameisterschaften im Mai in Minsk. Der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) ist mit 17 Athleten vertreten. Insgesamt sind 17 Nationen mit 87 Faustkämpfern dabei.


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2024: Los Angeles plant Bewerbung

Die Stadt Los Angeles will sich um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 bewerben.

In einem Brief an das Nationale Olympische Komitee (USOC) erklärte Bürgermeister Antonio Villaraigosa den Willen, zum dritten Mal nach 1932 und 1984 Olympia-Gastgeber zu werden.

"Wir sind stolz auf die Sportgeschichte unserer Stadt und bereit, mit Ihnen zusammen die Spiele zurück nach Los Angeles zu holen", hieß es in dem von der Los Angeles Times veröffentlichten Schreiben an das USOC. Dieses hatte zuvor die Bürgermeister von insgesamt 35 Städten nach deren grundsätzlichem Interesse an der Ausrichtung der Spiele befragt.

Den Amerikanern werden gute Chancen eingeräumt, 28 Jahre nach Atlanta 1996 wieder Gastgeber von Sommerspielen werden zu können. Die Entscheidung über die Gastgeber-Stadt wird voraussichtlich 2017 fallen.

Im vergangenen Jahr hatte auch Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), bekräftigt, dass sich Berlin und Hamburg bewerben möchten. Eine Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen, da auch eine Bewerbung mit München für die Winterspiele 2022 möglich ist.


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Spurs düpieren Inter - Basel siegt

Premier-League-Klub Tottenham Hotspur, der ohne Nationalspieler Lewis Holtby in der Startelf auskam, hat sich durch ein 3:0 (2:0) im Topspiel gegen Inter Mailand eine hervorragende Ausgangsposition für das Achtelfinal-Rückspiel verschafft.

Der FC Basel gewann auf eigenem Platz 2:0 (0:0) gegen Zenit St. Petersburg. Der frühere Dortmunder Alex Frei erzielte in der Nachspielzeit per Foulelfmeter den Endstand.

Benfica Lissabon, das in der Zwischenrunde Bayer Leverkusen ausgeschaltet hatte, gewann gegen Girondins Bordeaux 1:0 (1:0).

Die Partie zwischen UD Levante und Rubin Kasan endete torlos.

Beim Sieg der Spurs bereitete der ehemalige Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson das frühe 1:0 durch Gareth Bale (6.) vor und erzielte das 2:0 per Abstauber selbst (18.). In der 70. Minute wurde der Isländer gegen Holtby ausgewechselt. Dem Belgier Jan Verthongen (53.) war schon zuvor das Tor zum Endstand gelungen. Für Torjäger Bale war es der 14. Treffer in den letzten 14 Pflichtspielen.

Alle Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt.


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Acht Deutsche in Halle weiter

Die deutschen Amateurboxer haben beim 40. Chemiepokal in Halle am zweiten Wettkampftag die ersten Siege errungen und das Halbfinale erreicht.

Im Leichtgewicht (bis 60 kg) setzte sich der Deutsche Meister Kastriot Sopa (Neckargartach) gegen den Kasachen Bekman Soilybajew nach Punkten mit 15:13 durch. In der gleichen Gewichtsklasse behielt Robert Harutyunyan (Eilbeck) mit 20:10 die Oberhand gegen den Franzosen Qualid Belaqura.

Im Halbweltergewicht siegte sein Bruder Artem Harutyunyan, Deutscher Meister von 2011, gegen den Österreicher Khamsat Musaev mit 23:13 nach Punkten.

Vjaceslaw Kerber (Lohne) gewann im Weltergewicht (bis 69 kg) nach Punkten mit 20:9 gegen den Dänen Ritti Dayson und steht damit ebenso in der Runde der letzten Vier wie Artur Mann (Isenbüttel), der im Schwergewicht den Tschechen Kamil Benitschek mit 15:9 bezwang.

Am späten Abend besiegten im Mittelgewicht (bis 75 kg) zudem noch Stefan Härtel den Dänen Adam Bashanov mit 20:8 sowie Pascali Xhek den Tschechen Michal Vodarek deutlich mit 20:3. Knapper war der Erfolg im Halbschwergewicht (bis 81 kg) von Serge Michel, der gegen den Chinesen Meng Fanglong mit 14:8 triumphierte.

Der Chemiepokal ist das bundesweit wichtigste Amateurbox-Turnier und gilt als Test für die Europameisterschaften im Mai in Minsk. Der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) ist mit 17 Athleten vertreten. Insgesamt sind 17 Nationen mit 87 Faustkämpfern dabei.


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Ogier: "Bin nicht der neue Loeb. Ich bin Ogier!"

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WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier ist die Vergleiche mit Sebastien Loeb leid - Der Franzose ist gespannt auf die Performance des Polo auf mexikanischem Schotter

Sebastien Ogier ist als WM-Führender zur Rallye Mexiko gereist. Mit Platz zwei in Monte Carlo und der dominanten Vorstellung in Schweden ist der Franzose in aller Munde. Dazu hat er mit Volkswagen ein starkes Team im Rücken, auch wenn die Wolfsburger immer betonen, dass die Saison noch jung und noch sehr lange ist. In Mexiko muss sich der neue Polo R WRC erstmals auf Schotter beweisen. Dazu kommt durch die Höhenlage die dünnere Luft, weshalb die Motoren an Leistung verlieren. Mexiko ist deshalb eine einzigartige Rallye im Kalender.

Dennoch zählt Ogier aufgrund seiner bisherigen Saisonleistung zu den Topfavoriten. Speziell die dominante Performance in Schweden hat Szene-Kenner beeindruckt. "Ogier ist in Schweden etwas gelungen, was Sebastien Loeb nie geschafft hat: Er hat die Rallye von Start bis ins Ziel dominiert", sagt M-Sport-Chef Malcolm Wilson gegenüber 'MaxRally'. "Es ist etwas beängstigend daran zu denken, dass Ogier bei einer Rallye so stark war, wo man es nicht erwartet hat. Wir werden alle einen Realitäts-Check erhalten, wie stark er in der Zukunft sein wird."

Ogier selbst tritt aber sofort auf die Euphoriebremse: "Ich kann dir sicher sagen, dass ich nicht der neue Loeb bin. Ich bin Ogier. Ich habe diesen Vergleich schon so oft gehört. Das brauchen wir nicht mehr. Zwischen uns liegen zehn Jahre, wir sind eine andere Generation", unterstreicht der Volkswagen-Werksfahrer die Unterschiede zum neunfachen Weltmeister. "Wäre ich zehn Jahre älter, dann wäre es vielleicht ein großes Duell zwischen uns. Jetzt gebe ich mein Bestes und werde weiterhin schnell fahren."

"Gegen ihn anzutreten war eine große Erfahrung für mich, damit ich mein Limit finde." Aber auch ohne Loeb sieht Ogier einen engen Wettbewerb. "Es ist immer noch schwierig und die anderen Fahrer halten mich auf Trab. Hoffentlich wird es ein großer Kampf", hält er mit Blick auf Mexiko fest. "Es ist eine lange Rallye und der Polo sieht auf Schotter gut aus. Wir müssen auch die Zuverlässigkeit abwarten, denn die ersten beiden Rallyes waren nicht zu hart für das Auto."

"Hier wird es schwieriger, denn es besteht auch die Gefahr auf Reifenschäden. Ich werde nicht zu 100 Prozent aggressiv fahren. Bei dieser Rallye sind 99 Prozent oft besser als 110 Prozent." Ogier hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und geht besonnener zu Werke. In erster Linie wird Mexiko zeigen, wie sich der Polo auf Schotter schlägt. Ogier schätzt die Situation realistisch ein: "Wir sind wieder zurück am Boden, denn diese Rallye startet nun."

Andere Strategie im Qualifying

"Wir sind mit dem Saisonstart und den Ergebnissen in Monte Carlo und Schweden sehr zufrieden. Jetzt werden wir sehen, was wir auf Schotter machen können. Am Vormittag ist es nicht so schlecht gelaufen", spricht der 29-Jährige das Qualifying an. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Citroen und Ford setzte Volkswagen auf die harte Reifenmischung. Damit war die Bestzeit außer Reichweite. "Wir haben eine andere Strategie gewählt, weil wir Reifen für die Rallye sparen wollten."

"Wir haben die harten Reifen nicht getestet und wussten nicht, ob sie stärker sind. Wir wollten eine sichere Strategie. Außerdem musste ich als erster Fahrer auf die Strecke. Das war auch ein Nachteil. Ich wurde Fünfter und werde morgen als Neunter starten", lauten die Zahlen. Doch bereits am Donnerstagabend (Ortszeit Mexiko) stehen die ersten beiden kurzen Showprüfungen auf dem Programm.

Speziell die Strecke durch die Altstadt von Guanajuato zählt zu den Höhepunkten des gesamten Rallye-Kalenders. "Das ist der beste zeremonielle Start der Saison. Es ist unglaublich, wenn man so viele Fans sieht", schwärmt Ogier, der trotzdem die offenen Straßen im Gelände bevorzugt. "Auf den engen Straßen in der Stadt ist es nicht so einfach. Es kann leicht ein dummer Fehler passieren. Mir gefällt die Rallye generell. Die lange Prüfung ist sehr schön." Am Sonntag steht die Königsprüfung "Guanajuatito" mit 54 Kilometern auf dem Programm.


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Lewis siegt - Niederlage für Taylor

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Adrian Lewis hat seine Misere in der Premier League beendet.

Der zweifache Weltmeister setzte sich in Nottingham mit 7:4 gegen Michael van Gerwen durch und fuhr am fünften Spieltag seinen ersten Erfolg in dieser Saison ein.

Beim Weltranglisten-Zweiten war eine klare Steigerung im Vergleich zu seinen bisherigen Matches zu erkennen. Lewis spielte einen Drei-Dart-Average von 97,7 und verbuchte fünfmal die Höchstpunktzahl von 180. "Mighty Mike" hingegen bot eine schwache Vorstellung.

Der "Jackpot" wahrte durch den Sieg auch die Chance auf das Erreichen der Zwischenrunde. In den vergangenen vier Partien war Lewis zumeist sang- und klanglos untergegangen.

An die Spitze der Premier League setzte sich unterdessen Raymond van Barneveld. Der Niederländer besiegte Andy Hamilton mit 7:5 und feierte bereits seinen vierten Erfolg in dieser Saison.

"Barney" ließ sich auch von vier perfekten Darts seines Kontrahenten zum Start nicht aus der Ruhe bringen und ging mit 1:0 in Führung. Bis zum Stand von 4:4 gab keiner der Beiden seinen "Aufschlag" ab.

Erst dann verschaffte sich der fünffache Weltmeister durch ein Break zum 6:4 einen Vorteil. Van Barneveld konnte diesen zunächst nicht nutzen, machte mit einem 44er-Finish auf die Doppel-16 aber doch noch den Sack zu.

Van Barneveld profitierte von dem Patzer von Phil Taylor. Der Rekordweltmeister kassierte beim 5:7 gegen Gary Anderson seine erste Niederlage in dieser Saison und rutschte auf den dritten Rang ab.

"The Power" scheiterte an seiner dürftigen Chancenverwertung. Der amtierende Weltmeister brachte nur 35,7 Prozent seiner Doppel-Versuche ins Ziel.

Eine wahre Glanzvorstellung lieferte derweil James Wade ab. "The Machine" demütigte den bis dato ungeschlagenen Robert Thornton beim 7:1-Erfolg regelrecht.

Erst im siebten Anlauf gelang "The Thorn" der erste Leg-Gewinn, ehe Linkshänder Wade mit einem 121er-Finish die Partie zumachte.

Für die aktuelle Nummer vier der PDC stand am Ende ein Drei-Dart-Average von 105,73 zu Buche. Wade verbessert sich durch seinen dritten Sieg auf den zweiten Tabellenplatz.

Im letzten Spiel des Abends gelang Simon Whitlock ein eindrucksvoller Comeback-Sieg.

Gegen Wes Newton lag "The Wizard" bereits mit 1:4 zurück, drehte die Partie zunächst mit fünf Leg-Gewinnen in Folge, um im elften Leg gar zwei Match-Darts zu erhalten. Diese vergab er zunächst noch. Im Leg darauf sicherte sich der Australier bei eigenem "Aufschlag" dann aber doch den 7:5-Sieg.


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Schenk souverän, Zwiebler raus

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Mannschafts-Europameisterin Juliane Schenk hat bei den All England Championships in Birmingham souverän das Achtelfinale erreicht. Die an Nummer vier gesetzte Schenk setzte sich in der ersten Runde gegen die Indonesierin Aprilla Yuswandari mit 21:19 und 21:17 durch.

Nach 40 Minuten verwandelte sie ihren vierten von sechs Matchbällen. Die 30-Jährige trifft in der Runde der letzten 16 auf die Inderin Pusarla Venkata Sindhu.

Ausgeschieden ist bei den Herren dagegen Europameister Marc Zwiebler. Der Europameister aus Bonn unterlag in Runde eins dem Japaner Takuma Ueda nach 68 Minuten mit 21:18, 13:21, 19:21.


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Gualtieri und Schulz verlieren

Die deutschen Amateurboxer sind mit zwei Niederlagen in den 40. Chemie-Pokal in Halle/Saale gestartet. Der 19 Jahre alte Vincenzo Gualtieri musste sich im Weltergewicht (bis 69 kg) dem ehemaligen Vizeweltmeister Andrej Zamkowoi (Russland) mit 7:8 geschlagen geben.

Im letzten Kampf des Tages verlor Superschwergewichtler Florian Schulz gegen Alexej Sawatin aus der Republik Moldau 9:10.

Gualtieri, der mit Blick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro als aussichtsreiches Talent gilt, entschied gegen seinen routinierten Gegner immerhin die zweite Runde mit 4:3 für sich.

Zweiter deutscher Vertreter in diesem Limit ist Slawa Kerber aus Lohne, der in der ersten Runde ein Freilos hatte.

Schulz hatte nach zwei Runden sogar noch 6:4 geführt, brach in der Schlussrunde konditionell ein, wurde zweimal angezählt und gab damit den Sieg noch aus den Händen.

Der Deutsche Boxsportverband (DBV) ist in Halle nach einigen Ausfällen mit insgesamt 17 Athleten vertreten. Nicht am Start sind verletzungsbedingt der WM-Dritte Erik Pfeifer, Ex-Europameister Denis Makarov und London-Starter Patrick Wojcicki.

Insgesamt sind 17 Nationen mit 87 Faustkämpfern vertreten. Die Staffel der Ukraine blieb der Veranstaltung ohne Angabe von Gründen fern.


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Otto siegt mit Rekord

Der Stabhochsprung-Olympiazweite Björn Otto hat das Springen in Dessau mit Meetingrekord gewonnen. Der Kölner siegte mit 5,85 m vor dem Griechen Konstadinos Filippidis (5, 80 m).

Den dritten Platz teilten sich Hendrik Gruber und der Tscheche Jan Kukdlicka (5,60 m). Der deutsche Meister Malte Mohr kam nicht über 5,40 m hinaus.

Den parallel stattfindenden Hochsprung der Frauen gewann die Bulgarin Mirela Demirewa vor Kamila Stepaniuk (Polen) und deren Landsfrau Justyna Kasprzycka (alle 1,90 m) aufgrund der geringeren Fehlversuche.

Marie-Laurence Jungfleisch sprang mit 1,88 m auf Rang sechs.


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Tiffert will zurück nach Europa

Ex-Bundesligaprofi Christian Tiffert hofft nach seiner Entlassung bei den Seattle Sounders aus der MLS auf eine Fortsetzung seiner Karriere in Europa. "Eine große Karriere werde ich nicht mehr machen. Ich würde auch in die zweite oder dritte Liga gehen. Egal", sagte Tiffert der "Mitteldeutschen Zeitung".

Der 31-Jährige, der vor Seattle als Profi beim VfB Stuttgart, MSV Duisburg und 1. FC Kaiserslautern aktiv war, wurde von seinem Rauswurf völlig überrascht. "Aus dem Internet, wo ich gerade zufällig etwas surfte, habe ich erfahren, dass ich raus bin. Knall auf Fall", sagte der 31-Jährige.

Als Grund für seine Entlassung hat Tiffert das Gehaltsgefüge in der MLS ausgemacht: "Spieler verdienen im Jahr maximal 350 000 Dollar. Nur drei Profis pro Mannschaft dürfen darüber liegen. Ich war einer davon."

Tifferts Großverdienerplatz wird in Seattle nun offenbar für den Nigerianer Obafemi Martins gebracht. Diesen wollen die Sounders vom UD Levante verpflichten.


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VfB gegen Lazio zwischen Lust und Last

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Vor dem Spiel gegen Lazio Rom ist beim VfB Stuttgart Regeneration angesagt. Beide Teams müssen ohne ihre Topstürmer auskommen.

Stuttgart - Zwischen Lust und Last: Für den VfB Stuttgart wird der Tanz auf drei Hochzeiten zu einer immer größeren Herausforderung. Auf der einen Seite sind die Schwaben stolz, als einziger Bundesligist in der Europa League und neben Branchenführer Bayern München noch in allen drei Wettbewerben vertreten zu sein.

Auf der anderen Seite stößt der VfB angesichts des kleinen Kaders und der hohen Belastungen vor dem Achtelfinal-Hinspiel am Donnerstag (ab 18.45 Uhr im LIVE-TICKER) gegen Lazio Rom deutlich an seine Grenzen.

Abschenken ist nicht

"Unser Kader ist gar nicht darauf ausgerichtet, dass wir so lange in allen drei Wettbewerben dabei sind. Dem müssen wir Tribut zollen", sagte Trainer Bruno Labbadia vor dem Duell gegen Lazio, das weiterhin auf seinen verletzten Torjäger Miroslav Klose verzichten muss.

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic stellte dennoch klar: "Wir werden kein Spiel und keinen Wettbewerb herschenken."

Ruhe vor Rom

Um für die Partie gegen die Römer wieder einigermaßen bei Kräften zu sein, hatte Labbadia seinem angeschlagenen Team nach dem 1:2 in Leverkusen zwei Tage freigegeben. Er müsse den Spielern "die Ruhe gönnen", zumal die Stuttgarter in 14 Tagen fünf Pflichtspiele absolviert hatten, insgesamt sind es 38 seit Saisonbeginn.

Und es sollen noch einige mehr werden. "Wir sehen uns nicht chancenlos. Das ist sehr reizvoll, ein Topspiel für uns, das uns weiterbringt. Wir haben Lust darauf, uns mit einem sehr guten Gegner zu messen. Wir wollen gute Voraussetzungen schaffen", sagte Labbadia und blickte bereits zum "Geisterspiel" in Rom am 14. März: "Das wird für beide Parteien schwierig ohne Zuschauer."

Duell ohne Topstürmer

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte Lazio wegen rassistischer Vorfälle der Fans zu dieser Strafe verurteilt. Der Einspruch beider Klubs wurde jedoch abgelehnt.

Doch zunächst gilt alle Konzentration dem Hinspiel, bei dem der VfB einige Probleme hat. Er muss auf den gesperrten Vedad Ibisevic, die angeschlagenen Daniel Didavi, Georg Niedermeier und Tunay Torun sowie den Dauer-Verletzten Johan Audel verzichten. (DIASHOW: Die Bilder)

Bei Lazio fällt vor allem der Ausfall von Klose ins Gewicht. Ohne den 34 Jahre alten Nationalspieler, der mit einem Außenband-Teilabriss im Knie noch bis Ende des Monats passen muss, setzten sich die Römer zwar in der Zwischenrunde gegen Borussia Mönchengladbach (3:3/2:0) durch.

Klose ist Lazios "kleiner Gott"

Doch in der Serie A holten sie aus den letzten acht Spielen nur einen Sieg und fielen dadurch auf den fünften Rang zurück.

Der Ausfall von Klose "schmerzt Lazio sehr", betonte deshalb auch der frühere Stuttgarter Alexander Merkel, derzeit bei Udinese Calcio unter Vertrag, im Gespräch mit den "Stuttgarter Nachrichten": "Er ist ein Vorbild, bei Lazio ein kleiner Gott. Die Fans lieben und bewundern ihn."

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10 Fragen zur Europa League

Machedas Traum

Doch auch ohne Klose sei Lazio immer noch ein gefährlicher Gegner, sagte der in Rom geborene VfB-Stürmer Federico Macheda, der Ibisevic ersetzen wird und für den es gegen seinen Ex-Klub ein "sehr emotionales Spiel" werden wird: "Das wird schwer, aber wir sind bereit. Ein Tor wäre eine Riesensache", sagte er vor seinem Startelf-Debüt.

In den bisherigen zehn Europacupspielen dieser Saison ist Lazio noch ungeschlagen (sechs Siege, vier Remis). Stuttgart hat seit den Playoffs kein Europacup-Heimspiel mehr gewonnen (drei Remis, eine Niederlage), dafür aber drei der vier Auswärtsspiele für sich entschieden.

"Wir sind aber immer noch im Wettbewerb", meinte Labbadia zur Heimschwäche.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Stuttgart: Ulreich - Sakai, Tasci, Rüdiger, Boka - Gentner, Kvist - Harnik, Holzhauser, Traore - Macheda. - Trainer: Labbadia

Rom: Marchetti - Cana, Biava, Andre Dias, Radu - Ledesma - Candreva, Gonzalez, Hernanes, Lulic - Floccari. - Trainer: Petkovic

Schiedsrichter: Alexandru Dan Tudor (Rumänien)


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Ronaldo schießt Real weiter

Ausgerechnet Cristiano Ronaldo hat den spanischen Rekordmeister Real Madrid dem ersten Triumph in der Champions League seit elf Jahren ein großes Stück nähergebracht.

In seinem früheren "Wohnzimmer" Old Trafford schoss der Superstar das Team der deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira mit dem Siegtor (69.) zum 2:1 (0:0) bei Manchester United ins Viertelfinale der Königsklasse.

Ronaldo war 2009 für 94 Millionen Euro von Manchester nach Madrid gewechselt.

Nach einem Eigentor von Sergio Ramos (48.) standen die Königlichen vor dem Aus, nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Nani (56.) starteten sie aber eine erfolgreiche Aufholjagd.

Luka Modric (66.) gelang zunächst der Ausgleich, dann traf Ronaldo - zum achten Mal im laufenden Wettbewerb. Für den englischen Rekordchampion United platzte der Traum vom vierten Sieg im wichtigsten Wettbewerb des europäischen Klub-Fußballs.


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Ronaldo schießt Madrid ins Viertelfinale

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Real Madrid dreht gegen Manchester United das Spiel, profitiert dabei aber auch von einer umstrittenen Roten Karte für Nani.

Manchester - Ausgerechnet Cristiano Ronaldo hat den spanischen Rekordmeister Real Madrid dem ersten Triumph in der Champions League seit elf Jahren ein großes Stück nähergebracht.

In seinem früheren "Wohnzimmer" Old Trafford schoss der Superstar das Team der deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira mit dem Siegtor (69.) zum 2:1 (0:0) bei Manchester United ins Viertelfinale der Königsklasse(DIASHOW: Die Bilder des Achtelfinals).

Ronaldo war 2009 für 94 Millionen Euro von Manchester nach Madrid gewechselt ( DATENCENTER: Champions-League-Achtelfinale).

Eigentor von Ramos

Nach einem Eigentor von Sergio Ramos (48.) standen die Königlichen vor dem Aus, nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Nani (56.) starteten sie aber eine erfolgreiche Aufholjagd. Luka Modric (66.) gelang zunächst der Ausgleich, dann traf Ronaldo - zum achten Mal im laufenden Wettbewerb.

Für den englischen Rekordchampion United platzte der Traum vom vierten Sieg im wichtigsten Wettbewerb des europäischen Klub-Fußballs.

"Wichtig war Diego Lopez mit seinen Paraden, Modric hat mit seiner Dynamik und seiner Kreativität im Mittelfeld auch einen wichtigen Anteil am Sieg", sagte Jose Mourinho nach Schlusspfiff.

Und Reals Trainer fügte ehrlich an: "Auch die Rote Karte von Nani hat uns natürlich geholfen."

Rooney nur Ersatz

Sir Alex Ferguson sorgte mit seiner Aufstellung für eine Überraschung. Der United-Teammanager verzichtete in der Startformation auf den englischen Nationalspieler Wayne Rooney und den ehemaligen Dortmunder Shinji Kagawa.

Dafür absolvierte "Oldie" Ryan Giggs sein 1000. Profispiel. Der Waliser hatte sein erstes von nun 932 Spielen für die Red Devils am 2. März 1991 bestritten.

Mourinho, der Özil und Khedira von Beginn an aufbot, hatte die Begegnung als `"vorweggenommenes Endspiel" bezeichnet.

Beginn mit viel Respekt

Zu Beginn zeigten beide Teams aber gehörigen Respekt voreinander, das Spiel nahm nur langsam Fahrt auf.

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10 Fragen zur Champions League

Die Gastgeber hatten die erste große Möglichkeit zur Führung: Eine Giggs-Ecke köpfte Nemanja Vidic an den Pfosten, den Abpraller schoss Danny Welbeck dem eigentlich schon geschlagenen Real-Keeper Diego Lopez aus kurzer Distanz in die Arme (21.).

In der Folge kamen auch die Gäste besser ins Spiel. Der dreimalige Weltpokalsieger erhöhte Tempo und Druck, fand aber zunächst keine Lücke in der United-Abwehr.

United mit gutem Start nach der Pause

Auf der anderen Seite ließ Lopez einen harmlosen Schuss von Robin van Persie abprallen, beim Nachschuss von Welbeck reagierte der Vertreter des verletzten spanischen Nationaltorhüters Iker Casillas aber glänzend (34.).

Nach dem Wechsel kam Manchester schwungvoll aus der Kabine.

Eine flache Hereingabe von Nani lenkte Welt- und Europameister Ramos unglücklich ins eigene Tor. Real war in der Folge zwar bemüht, es mangelte lange Zeit aber an Durchschlagskraft.

Dann leitete eine harte Entscheidung des Schiedsrichters Cüneyt Cakir die Wende ein.

Die Rekordchampions Europas

England

Rekordmeister: Manchester United, 19 Titel Rekordpokalsieger: Manchester United, 11 Titel

Spanien

Rekormeister: Real Madrid, 32 Titel Rekordpokalsieger: FC Barcelona, 25 Titel

Italien

Rekordmeister: Juventus Turin, 27 Titel Rekordpokalsieger: AS Rom, Juventus Turin, je 9 Titel

Frankreich

Rekordmeister: AS Saint-Etienne, 10 Titel Rekordpokalsieger: Olympique Marseille, 10 Titel

Russland

Rekordmeister: Spartak Moskau, 21 Titel Rekordpokalsieger: Spartak Moskau, 13 Titel

Rumänien

Rekordmeister: Steaua Bukarest, 23 Titel Rekordpokalsieger: Steaua Bukarest, 20 Titel

Niederlande

Rekordmeister: Ajax Amsterdam, 31 Rekordpokalsieger: Ajax Amsterdam, 17 Titel

Portugal

Rekordmeister: Benfica Lissabon,31 Titel Rekordpokalsieger: Benfica Lissabon, 27 Titel

Ukraine

Rekordmeister: Dynamo Kiew, 12 Titel Rekordpokalsieger: Dynamo Kiew, 9 Titel

Türkei

Rekordmeister: Fenerbahce und Galatasaray Istanbul, je 18 Titel Rekordpokalsieger: Galatasaray Istanbul, 14 Titel

Griechenland

Rekordmeister: Olympiakos Piräus, 36 Titel Rekordpokalsieger: Olympiakos Piräus, 23 Titel

Schottland

Rekordmeister: Glasgow Rangers, 51 Titel Rekordpokalsieger: Celtic Glasgow, 34 Titel

Schweiz

Rekordmeister: Grasshopper Club Zürich, 27 Titel Rekordpokalsieger: Grasshopper Club Zürich, 18 Titel

Belgien

Rekordmeister: RSC Anderlecht, 29 Titel Rekordpokalsieger: RSC Anderlecht, 9 Titel

Dänemark

Rekordmeister: KB Kopenhagen, 15 Titel Bröndby und FC Kopenhagen, je 6 Titel seit Einführung der SAS Liga Rekordpokalsieger: Arhus GF, 9 Titel

Nani fliegt

Der Türke zeigte Nani nach einem Foul an Alvaro Arbeloa Rot, Ferguson protestierte heftig. Vergebens.

Madrid startete seine Schlussoffensive, ManUnited kämpfte angetrieben vom Publikum um jeden Meter.

Ein sehenswerter Distanzschuss des eingewechselten Modric sorgte für den Ausgleich.

Özil leitete dann kurz vor seiner Auswechslung mit einem traumhaften Hackenpass das 2:1 von Ronaldo ein. Danach fehlte Manchester in Unterzahl die Kraft, um noch einmal zurückzukommen.


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Viertelfinale! BVB feiert das nächste Fest

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Mit einer eindrucksvollen Vorstellung bezwingt Dortmund Donezk klar. Hummels-Vertreter Santana, Götze und Kuba treffen.

Dortmund - Nach einem weiteren Fußball-Fest auf der europäischen Bühne steht Borussia Dortmund erstmals seit 15 Jahren im Viertelfinale der Champions League.

Der Deutsche Meister gewann das Achtelfinal-Rückspiel gegen den ukrainischen Titelträger Schachtjor Donezk souverän mit 3:0 (2:0), blieb auch in seinem achten Spiel des laufenden Wettbewerbs ungeschlagen und hat sich damit endgültig in Europas Beletage zurückgemeldet ( DATENCENTER: Champions-League-Achtelfinale).

Die Grundlage hatten die Westfalen mit dem 2:2 im Hinspiel gelegt, Felipe Santana (31.), Mario Götze (37.) und Jakub Blaszczykowski (59.) erzielten die Tore (DIASHOW: Die Bilder des Achtelfinals).

"Ein unglaubliches Spiel von uns"

"Das ist ein außergewöhnlicher Moment, die gesamte Champions-League-Saison läuft wie geschnitten Brot", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp: "Es war über 80 Minuten ein unglaubliches Spiel von uns."

Sportdirektor Michael Zorc zeigte sich "sehr erleichtert. Das war mehr als verdient. Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, dann steht das Derby an. Santana hat die Truppe auf die Siegerstraße gebracht. Das hat mich sehr für ihn gefreut."

Kontermaschine läuft nicht

Gegen den von einem milliardenschweren Oligarchen gesponserten UEFA-Cup-Sieger von 2009 setzte der BVB die Reihe seiner beeindruckenden Auftritte in der Königsklasse fort und darf sich auf weitere Millionen-Einnahmen (bisher 40 Millionen Euro) freuen.

Vor dem Hintergrund des Remis aus dem ersten Duell versuchte die Borussia den Gegner mit einer kontrollierten Offensive in Schach zu halten.

Lediglich in einigen Aktionen deuteten die Gäste ihre gefürchteten Konter an, vorwiegend über ihre technisch versierten und schnellen Brasilianer wie den 15 Millionen Euro teuren Winter-Einkauf Taison.

Doch die erste Möglichkeit erspielte sich der BVB, als Robert Lewandowski nach zwölf Minuten und einem Pass von Götze an Schachtjor-Keeper Andrej Pjatow scheiterte.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Champions League

Santana statt Hummels

Die BVB-Abwehr wirkte gut organisiert, obwohl sie zum insgesamt dritten Mal in Folge auf Nationalspieler Mats Hummels verzichten musste.

Für den Innenverteiger wäre der Einsatz nach seinem grippalen Infekt zu früh gekommen. Ihn vertrat einmal mehr Santana.

In der Offensive sorgte Lewandowski für reichlich Unruhe bei den Ukrainern, die dem Spiel der Dortmunder zunächst nur wenig entgegenzusetzen hatten und ihre Defizite mit teilweise überharten Aktionen zu kompensieren versuchten.

Als druckvollere Mannschaft präsentierte sich die Borussia, die sich schließlich mit dem Kopfballtreffer von Santana nach einem Eckball von Götze belohnte. Götze selbst traf nach nach einem rundweg traumhaften Spielzug auf Hereingabe von Lewandowski zum Pausenstand.

Aufbäumen bleibt Strohfeuer

Nach der Pause folgten zunächst die erwartet aggressiven Angriffe der Gäste aus der ostukrainischen Bergbauregion. Ein Warnschuss des für Taison eingewechselten Douglas Costa (48.) verfehlte sein Ziel nur um Zentimeter.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

Doch das Aufbäumen von Schachtjor entpuppte sich schnell als Strohfeuer, dafür brannte es im eigenen Strafraum mehr denn je, weil der BVB auf die Entscheidung drängte. Diese gelang durch Blaszczykowski: Der Pole war zur Stelle, als Keeper Pjatow einen Schuss von Ilkay Gündogan nicht festhalten konnte.

Bei den Borussen ragten besonders Ilkay Gündogan und Torschütze Götze heraus, aufseiten der insgesamt enttäuschenden Gäste vermochte allenfalls Fernandinho zu überzeugen.


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Maracana macht der FIFA Sorgen

Das Maracana-Stadion in Rio de Janeiro bleibt das große Sorgenkind des Fußball-Weltverbandes FIFA in der Vorbereitung auf den Confederations Cup (15. bis 30. Juni).

"Das Datum der Fertigstellung ist sehr wichtig, damit wir es vor dem Start testen können. Der Mai ist zu spät, das könnte der FIFA, der WM 2014 und Brasilien viele Probleme bereiten", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke am Dienstag in Recife.

Zuletzt hatte der Technische Direktor des brasilianischen Verbandes CBF, Virgilio Elisio, seine Bedenken über den rechtzeitigen Abschluss der Arbeiten geäußert.

Das Maracana-Stadion wird anlässlich der WM 2014 derzeit für rund 330 Millionen Euro renoviert. Dort findet am 13. Juli 2014 das Finale statt.

In der Vergangenheit war es immer wieder zu Verzögerungen am Bau gekommen, unter anderem durch Streiks der Arbeiter. Nach abgeschlossener Generalüberholung soll das legendäre Stadion am 2. Juni mit dem Klassiker Brasilien gegen England wiedereröffnet werden.


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Ulm rettet Sieg gegen Bilbao

Vizemeister ratiopharm Ulm hat im Eurocup einen Schritt in Richtung Final Four gemacht, eine Vorentscheidung jedoch leichtfertig aus der Hand gegeben.

Im Viertelfinal-Hinspiel gegen den spanischen Vertreter Uxue Bilbao Basket setzte sich der deutsche Vizemeister am Dienstagabend mit 85:81 (42:45) durch und hat damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 12. März im Baskenland.

Nach einem schwachen Start hatten die Schwaben im ersten Viertel 18:30 zurückgelegen, drehten danach aber mächtig auf.

Dabei stach Ulms Center John Bryant heraus, der es am Ende auf eine Bilanz von 30 Zählern und sieben Rebounds brachte. In den beiden Schlussminuten vergab Ulm durch eine 2:10-Serie jedoch ein noch besseres Ergebnis.


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Stich nicht in Hall of Fame

Der ehemalige Tennisprofi Michael Stich hat keinen Platz in der Hall of Fame in Newport/Rhode Island erhalten.

Der 44-Jährige aus Elsmhorn, der unter anderem 1991 in Wimbledon gewonnen hatte, zählt trotz vorheriger Nominierung nicht zu den fünf Neuzugängen in der Ruhmeshalle in den USA.

Stattdessen wurden die neunmalige Grand-Slam-Siegerin Martina Hingis (Schweiz), Ex-Profi Cliff Drysdale (Südafrika), ATP-Mitgründer Charlie Pasarell (Puerto Rico) sowie der frühere Manager von Boris Becker, Ion Tiriac (Rumänien), in den erlauchten Kreis aufgenommen.

Die Berufung der 94-jährigen Thelma Coyne Long (Australien) hatte bereits im Vorfeld festgestanden.


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Flacco wird Rekordverdiener

Nach dem Gewinn des Super Bowls und der Auszeichnung als MVP steigt Joe Flacco zum bestbezahlten Footballer in der Geschichte der US-Profiliga NFL auf.

Der 28 Jahre alte Quaterback einigte sich mit den Baltimore Ravens auf eine Vertragsverlängerung um sechs Jahre, in denen er insgesamt 120,6 Millionen Dollar (ca. 92 Millionen Euro) erhalten soll.

"Das bedeutet mir viel. Es ging mir nie wirklich ums Geld, sondern den Respekt, den ich hier erfahre", sagte Flacco, der Drew Brees als Spitzenverdiener der NFL ablöst.

Der Spielmacher der New Orleans Saint kassiert jährlich 20 Millionen Dollar (ca. 15,3 Millionen Euro).

Joe Flacco spielt seit 2008 für Baltimore. Anfang Februar führte er die Ravens zu ihrem zweiten Super-Bowl-Triumph. Nach dem 34:31 gegen die San Francisco wurde Flacco als wertvollster Spielerder Partie ausgezeichnet.


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Braunschweig patzt in Duisburg

Der zweiten Saison-Niederlage folgte gleich die dritte: Das Überraschungs-Team Eintracht Braunschweig kommt in der Zweiten Liga langsam ins Straucheln und hat die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst.

Die Niedersachsen verloren zum Abschluss des 24. Spieltags beim abstiegsbedrohten Traditionsklub MSV Duisburg mit 0:1 (0:0).

Mit 51 Punkten liegt die Eintracht, die am vergangenen Wochenende nach 21 Spieltagen in Folge die Tabellenführung durch eine 1:2-Heimniederlage gegen 1860 München verlor, weiter hinter Hertha BSC (52).

Dennoch hat der deutsche Meister von 1967 noch ein komfortabeles Polster auf die Verfolger: Bei zehn noch ausstehenden Spielen hat die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht elf Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang und gar 14 auf Platz vier.

Duisburg verließ durch den ersten Sieg im Jahr 2013, den Eigengewächs Maurice Exslager mit einem Traumtor sicherte (62.), nach nur drei Tagen wieder den Abstiegs-Relegationsrang und belegt nun Platz 13.


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Zebras verhindern Braunschweigs Gipfelsturm

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Duisburg zeigt gegen den Tabellenzweiten aus Braunschweig eine kampfstarke Leistung. Dank Exslagers Traumtor klettert der MSV.

Duisburg - Der zweiten Saison-Niederlage folgte gleich die dritte:

Das Überraschungs-Team Eintracht Braunschweig kommt in der Zweiten Liga langsam ins Straucheln und hat die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst.

Die Niedersachsen verloren zum Abschluss des 24. Spieltags beim abstiegsbedrohten Traditionsklub MSV Duisburg mit 0:1 (0:0).

"Es ist keine Krise, aber es ist natürlich eine schwierige Situation", sagte Trainer Torsten Lieberknecht bei SPORT1: "Aber damit mussten wir rechnen, dass das mal passiert."

Mit 51 Punkten liegt die Eintracht, die am vergangenen Wochenende nach 21 Spieltagen in Folge die Tabellenführung durch eine 1:2-Heimniederlage gegen 1860 München verlor, weiter hinter Hertha BSC (52). (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Dennoch hat der Deutsche Meister von 1967 noch ein komfortabeles Polster auf die Verfolger: Bei zehn noch ausstehenden Spielen hat Lieberknechts Mannschaft elf Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang und gar 14 auf Platz vier.

MSV klettert auf Rang 13

Duisburg verließ durch den ersten Sieg im Jahr 2013, den Eigengewächs Maurice Exslager mit einem Traumtor sicherte (62.), nach nur drei Tagen wieder den Abstiegs-Relegationsrang und belegt nun Platz 13.

"Ich freue mich wahnsinning, aber wir haben nocht nichts erreicht", erklärte Duisburgs Trainer Kosta Runjaic bei SPORT1: "Wir haben einen wichtigen Dreier gesetzt. Braunschweig ist eine der besten Mannschaften und wir haben etwas mehr Glück gehabt."

Nur 11.770 Zuschauer sahen eine sehr mäßige erste Halbzeit, in der die Gastgeber zumindest kämpferisch überzeugten.

Die größte Chance hatten die Gäste, doch MSV-Leeper Felix Wiedwald verhinderte das 15. Saisontor von Eintracht-Torjäger Dominik Kumbela mit einer starken Parade (14.).

Kumbela lässt Chancen aus

Auf der Gegenseite verzog MSV-Stürmer Ranisav Jovanovic nach einem schönen Pass von Julian Koch knapp (18.).

Daran änderte sich auch nach dem Wechsel nicht viel.

Zweite Liga - Torschützen 2012/13

1. Platz (Stand: 04.03.2013)

14 Tore: Domi Kumbela (Braunschweig)

2. Platz

12 Tore: Ronny (Hertha BSC)

3. Platz

11 Tore: Frank Löning (Sandhausen)

3. Platz

11 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)

3. Platz

11 Tore: Daniel Ginczek (St. Pauli)

6. Platz

10 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)

7. Platz

9 Tore: Benjamin Lauth (1860 München)

7. Platz

9 Tore: Simon Terodde (Union Berlin)

9. Platz

8 Tore: Albert Bunjaku (Kaiserslautern)

9. Platz

8 Tore: Jan Hochscheidt (Aue)

9. Platz

8 Tore: Dennis Kruppke (Braunschweig)

9. Platz

8 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

14. Platz

7 Tore: Edmond Kapllani (FSV Frankfurt)

14. Platz

7 Tore: Francky Sembolo (Regensburg)

14. Platz

7 Tore: Anthony Ujah (Köln)

14. Platz

7 Tore: John Verhoek (FSV Frankfurt)

14. Platz

7 Tore: Adam Nemec (Union Berlin)

Braunschweig war überlegen, Kumbela hatte erneut das 0:1 auf dem Fuß, doch abermals vergab er aus aussichtsreichter Position (52.).

Toller Treffer von Exslager

Die Nachlässigkeit wurde bestraft, als Exslager drei Gegenspieler abschüttelte und den Ball aus mehr als 20 Metern unter die Lattedrosch.

Eine Viertelstunde vor Schluss vergab der 22-Jährige das 2:0 knapp.

Exslager freute sich über das "geile" Tor, gab sich aber auch selbstkritisch.

"Es ist schade, dass ich das zweite Ding nicht gemacht habe", sagte er bei SPORT1: "Aber glücklicherweise hat es gereicht."


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ManCity siegt dank Tevez

Dank Carlos Tevez hat Manchester City in der englischen Premier League den zweiten Tabellenplatz gefestigt und ist damit auf dem besten Weg zur direkten Champions-League-Qualifikation.

Der Argentinier erzielte beim 1:0 (1:0)-Auswärtssieg der Citizens bei Aston Villa auf Vorlage des Ex-Wolfsburgers Edin Dzeko Sekunden vor der Pause den Siegtreffer.

Mit 59 Punkten hat der Vorjahres-Meister nun fünf Punkte Vorsprung auf den Dritten Tottenham Hotspur. Stadtrivale Manchester United scheint mit weiteren zwölf Zählern Vorsprung bei nur noch zehn Spielen aber uneinholbar.

Villa bleibt mit 24 Punkten Drittletzter und damit auf einem Abstiegsplatz.


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BVB bläst zum Angriff: 50 Millionen für neue Stars?

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BVB-Boss Watzke hat im Doppelpass eine Transfer-Offensive angekündigt. Ist eine Shoppingtour für 50 Millionen Euro möglich?

Von Tom Vaagt

München - Hans-Joachim Watzke gab sich ruhig und sprach bedächtig - doch jedes seiner Worte versprühte bis zum letzten Buchstaben nur eines: die pure Angriffslust.

"Wir werden in der kommenden Saison deutlich investieren und zwar ohne dafür einen einzigen Euro Kredit aufnehmen zu müssen", kündigte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1 an.

Ein Gruß an die Konkurrenz, eine Kampfansage in Richtung Süden, eine Herausforderung an den FC Bayern.

Allein mit dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League habe der BVB in dieser Saison schon 40 Millionen Euro eingenommen, ließ Watzke wissen. So etwas schafft Raum. Für den Einkauf neuer Stars und die nächste Runde im Poker um Stürmerstar Robert Lewandowski.

Poker um Lewandowski offen

"Wir sind auf so einen Transfererlös nicht zwingend angewiesen", sagte Watzke: "Unsere Planung heißt aktuell: Mit Robert Lewandowski geht es in die nächste Saison." Bis 2014 steht der polnische Nationalspieler noch bei der Borussia unter Vertrag.

NachSPORT1-Informationen ist sich Lewandowski aber bereits mit den Bayern über einen Wechsel einig. "Bisher hat sich niemand bei uns gemeldet", meinte Watzke und dementierte konkrete Anfragen aus München.

Watzke gibt den Zocker

Gleichzeitig schränkte der BVB-Boss aber ein: "Kommt jetzt ein Klub und zahlt einen für unsere Vorstellungen sehr, sehr hohen Preis, dann nehmen wir uns das Recht, darüber nachzudenken und es dann vielleicht zu machen."

Jeder Zocker weiß, was dies bedeutet:: Fließen die Millionen aus München üppig genug, trägt Lewandowski schon im kommenden Sommer und nicht erst 2014 das FCB-Trikot.

Spitze soll "voluminöser" werden

Rund 20 Millionen Euro würden die Dortmunder wohl schwach werden lassen. Dazu die 40 Millionen Euro aus der Königsklasse, die durch ein Weiterkommen am Dienstag gegen Schachtjor Donezk noch gesteigert werden könnten - da scheint selbst ein Transferbudget jenseits der 50 Millionen bei der einst so klammen Borussia nicht mehr abwegig.

Sport1 Quiz

10 Fragen zu Borussia Dortmund

Zumal Watzke ankündigte, "netto" aufrüsten zu wollen. Also weitaus aggressiver als vor der laufenden Saison. Da ging Shinji Kagawa nach Manchester, im Gegenzug kam Marco Reus aus Gladbach.

Zusätzlich wurden nur ein paar Ergänzungsspieler verpflichtet - im Endeffekt war dies zu wenig für den dritten Meistertitel in Folge. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

"Wir werden versuchen, die Spitze und die Breite etwas voluminöser aufzustellen", umriss Watzke die Kaderplanungen für die kommende Saison. Die Fans dürfen als träumen. Vom ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko? Vom brasilianischen Shootingstar Leandro Damiao?

Rummenigge: "Riesiger Prestigekampf"

Angesichts der angekündigten Transferoffensive erscheint plötzlich kaum noch etwas undenkbar. Kein Wunder, dass sich selbst die Bayern durchaus beeindruckt zeigen.

"Dortmund wird auf Dauer unser größter Konkurrent bleiben. Sie haben ein gutes Management, einen guten Trainer, eine gute Mannschaft. Da hat sich ein riesiger Prestigekampf entwickelt", sagte FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in der "Bild am Sonntag".

Man begegnet sich auf Augenhöhe. Und mit Respekt. Dennoch gehören kleinere und größere Sticheleien zum Alltag. In der "Plagiatsaffäre" scheint nach der Versöhnung zwischen Dortmunds Trainer Jürgen Klopp und dem Münchner Coach Jupp Heynckes aber zumindest das Gröbste ausgestanden.

Plagiatsvorwürfe: Watzke springt Klopp zur Seite

Auch wenn Watzke seinem Trainer Jürgen Klopp auch am Sonntag noch einmal zur Seite sprang.

"Es ist richtig, dass sich die Systeme ähnlicher geworden sind", sagte Watzke und bezeichnete Klopps Vergleich mit den vermeintlich alles abkupfernden Chinesen lediglich "als ein bisschen schief, aber rein sachlich nicht komplett falsch".

BVB-Trainer seit 1990

Horst Köppel

27.06.1988 - 30.06.1991

Ottmar Hitzfeld

01.07.1991 - 30.06.1997

Nevio Scala

01.07.1997 - 30.06.1998

Michael Skibbe

01.07.1998 - 04.02.2000

Bernd Krauss

05.02.2000 - 12.04.2000

Udo Lattek

16.04.2000 - 30.06.2000

Matthias Sammer

01.07.2000 - 30.06.2004

Bert van Marwijk

01.07.2004 - 18.12.2006

Jürgen Röber

19.12.2006 - 12.03.2007

Thomas Doll

13.03.2007 - 19.05.2008

Jürgen Klopp

seit 01.07.2008

Insgesamt habe die Borussia aber ein "Top-Verhältnis" zu den Bayern. Dabei ist auch dem Dortmunder bewusst: An der Spitze ist die Luft dünn, Freundschaften werden woanders gepflegt.

Titelkampf 2014 schon eröffnet

Also scheint der Kampf um den Titel 2014 schon jetzt eröffnet. Die Waffen sind Worte, Tore und jede Menge Geld. Dabei könnte das Mega-Duell schon in der laufenden Spielzeit auch sportlich noch einmal an Fahrt aufnehmen.

"Vielleicht kommt es in der Champions League ja noch einmal zu diesem Giganten-Gipfel", sagte Rummenigge. Am besten am 25. Mai. Dann steigt in London das Finale der Königsklasse. Es wäre auch schon ein Vorspiel für die kommende Saison.


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Fechterinnen verpassen Podest

Die deutschen Fechterinnen haben im Mannschafts-Weltcup eine vordere Platzierung verpasst.

Im Damensäbel belegten Stefanie Kubissa, Anna Limbach und Sibylle Klemm (alle Dormagen) in Bologna/Italien Rang sechs beim Sieg der Ukraine vor Gastgeber Italien und den USA.

Das deutsche Trio musste sich nach einer 30:45-Viertelfinal-Niederlage gegen die Amerikanerinnen in der Platzierungsrunde dem Mannschaftsweltmeister Polen 35:45 geschlagen geben.

Im Damenflorett-Weltcup wurde das deutsche Team um Katja Wächter, Sandra Bingenheimer (beide Tauberbischofsheim), Martina Zacke (Berlin) und Stephanie Romanus (Leipzig) in St. Petersburg/Russland Siebte. Der Sprung aufs Podest gelang Italien vor Gastgeber Russland und Frankreich.

Eine bittere Enttäuschung erlebten die Degenfechterinnen Monika Sozanska, Ricarda Multerer (beide Heidenheim), Imke Duplitzer (Bonn) und Beate Christmann (Tauberbischofsheim). Für das deutsche Quartett reichte es im französischen St. Maur nur zu Rang 13.

Am Samstag war Carolin Golubytskyi als einzige deutsche Starterin am Wochenende der Sprung aufs Podest gelungen.

Die 27-Jährige aus Tauberbischofsheim belegte einen starken dritten Platz und musste sich erst im Halbfinale der Lokalmatadorin Inna Deriglasowa mit 9:15 geschlagen geben.


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Magic lockt James mit einer Million

NBA-Legende Magic Johnson versucht NBA-Superstar LeBron James von Meister Miami Heat von einer Teilnahme am alljährlichen Dunking Contest beim All-Star Weekend zu überzeugen.

Mit einem Angebot von einer Million Dollar verleiht Johnson seinem Wunsch Nachdruck.

"Bitte LeBron, nimm teil. Eine Million Dollar von Magic für LeBron. Ich möchte dich dort sehen", sagte der heutige TV-Experte bei "ESPN". Doch der dreimalige MVP James ziert sich noch.

In seiner bisher zehnjährigen NBA-Karriere hat LBJ noch nie an diesem Event teilgenommen, erklärte jedoch: "Ich denke darüber nach, jedes Jahr."


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Haas-Bezwinger Gulbis triumphiert

Ernests Gulbis aus Lettland hat in Delray Beach/Florida den dritten Turniersieg seiner Karriere gefeiert.

Der Weltranglisten-109. bezwang im Finale des mit 455.775 Dollar dotierten Hardplatzturniers den Franzosen Edouard Roger-Vasselin 7:6 (7:3), 6:3. Im Halbfinale hatte sich Gulbis gegen die deutsche Nummer eins Tommy Haas (Los Angeles/USA) durchgesetzt.

Bereits 2010 hatte der heute 24-Jährige in Delray Beach triumphiert. 2011 gewann Gulbis in Los Angeles und kletterte bis auf Platz 21 im Ranking.

Zuletzt hatte er für Aufregung gesorgt, als er während des ATP-Turniers in Rotterdam verkündete: "Ich mag es, dass Marihuana hier legal ist. Aber leider können Tennisspieler das nicht machen, wir werden ja fast jede Woche kontrolliert."


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Eisen-James führt Heat zum Rekord

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Der MVP trotzt in New York Schmerzen und sichert Miami den 14. Sieg in Folge. Auch die All-Star-Kollegen glänzen. Melo baut ab.

Von Michael Spandern

Im Duell der besten Ost-Teams haben die Miami Heat ihren 14. Sieg in Folge gefeiert und damit den Klubrekord aus der Saison 2004/05 eingestellt.

Der Meister setzte sich dank einer deutlichen Steigerung nach der Halbzeit und eines schmerzfesten LeBron James mit 99:93 (45:59) bei den New York Knicks durch, die dadurch ihren zweiten Platz in der Eastern Conference vorläufig an die Indiana Pacers verloren. (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1+ und im LIVESTREAM)

Gleichzeitig nahm Miami Revanche für die Pleiten in den vorausgegangenen beiden Aufeinandertreffen.

Oldie Kidd wieder erstarkt

Die drei All-Stars der Heat trugen im Madison Square Garden zwei Drittel der Offensivlast ihres Teams: Chris Bosh kam auf 16, Dwyane Wade auf 20 und MVP LeBron James neben 29 Punkten auf elf Rebounds und sieben Assists.

Bei den Gastgebern, die zuvor dreimal nacheinander gewonnen hatten, baute Carmelo Anthony nach 24 Punkte vor der Halbzeit ab und ließ nur noch acht folgen. (DIASHOW: Die Bilder der 18. Woche)

Point Guard Jason Kidd, der mit Dirk Nowitzki 2011 im Mavericks-Trikot den Titel holte ( Sichern Sie sich Dirk Nowitzkis Trikot im SPORT1 Shop), meldete sich mit 14 Zählern, acht Rebounds, sechs Vorlagen und drei Ballgewinnen aus seinem Tief zurück.

Der 39-Jährige hatte seine 14 vorausgegangenen Dreier-Versuche verfehlt und war seit Freitag zum Reservisten degradiert.

James hat das letzte Wort

Die Knicks setzten sich mit einem 17:5-Zwischenspurt vor der Pause ab, doch Miami kämpfte sich bis zehn Minuten vor Schluss zum Ausgleich.

Knapp vier Minuten später brachte ein Dreier von J.R. Smith (13 Punkte, 12 Rebounds) die New Yorker letztmals in Führung (87:85), für alle folgenden Heat-Punkte und Assists zeichneten "Miami Thrice" verantwortlich.

Allen voran James, der sich im dritten Viertel das linke Bein vertreten hatte, als er einen Lob-Pass zu fangen versuchte, aber gefoult wurde und schief landete. Er schüttelte sich, ließ sich mit einem Thera-Band behandeln und legte in der Crunch Time noch mal zu.

LBJ blockte Knicks-Center Tyson Chandler, attackierte wiederholt erfolgreich den Korb und stellte per Dunking den Endstand her.


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Milan weist Lazio in die Schranken

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Die Mailänder weisen die Römer klar in die Schranken, bei denen Klose weiter schmerzlich vermisst wird. Beim AC glänzt Boateng.

Mailand - Ohne den verletzten Nationalstürmer Miroslav Klose hat Lazio Rom den dritten Platz in der Serie A an den AC Mailand verloren.

Der Achtelfinal-Gegner des VfB Stuttgart in der Europa League verlor beim direkten Verfolger 0:3 (0:2) und liegt im Kampf um den einzigen nicht direkten Qualifikations-Platz zur Champions League mit 47 Zählern nun einen Punkt hinter Milan.

Die Meisterschaft machen wohl Juventus Turin (59) und der SSC Neapel (53) untereinander aus. ( DATENCENTER: Die Serie A)

Die beiden Spitzeteams trennten sich im Top-Spiel am Freitagabend in Neapel 1:1.

Frühe Rote Karte gegen die Gäste

In Mailand stand Lazio nach einer Roten Karte gegen Antonio Candreva (Notbremse) früh auf verlorenem Posten.

Die Gastgeber, die am 12. März im Achtelfinal-Rückspiel beim FC Barcelona auf den großen Wurf in der Champions League hoffen (Hinspiel 2:0), gingen vor der Pause durch Treffer von Giampaolo Pazzini (40.) und Kevin-Prince Boateng (44.) mit 2:0 in Führung.

In der zweiten Halbzeit sorgte Pazzini (60.) für den Endstand.

Nur ein Sieg in den letzten acht Spielen

Die Römer, die ohne den am Knie verletzten Klose dem starken AC kaum etwas entgegenzusetzen hatten, holten damit aus den letzten acht Spielen nur einen Sieg.

Bei Milan machte sich auch das Fehlen des angschlagenen Neuzugangs Mario Balotelli (Knieprellung) nicht negativ bemerkbar.

( ÜBERSICHT: Alles zum internationalen Fußball)


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Araber wollen Arsenal kaufen

Eine arabische Investorengruppe will offenbar den FC Arsenal kaufen - und das für die Rekordsumme von 1,5 Milliarden Pfund, umgerechnet 1,73 Milliarden Euro. Das berichten die "Sun" und der "Daily Telegraph" übereinstimmend.

Demnach umfasst die Gruppe, welche sich den Klub der deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker schnappen will, reiche Investoren aus Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bereits seit vier Monaten werde an dem Deal gearbeitet.

Eine Quelle sagte der "Sun": "Das sind seriöse Investoren mit seriösem Geld. Die reden nicht nur. Kroenke muss bewusst sein, dass es Zeit ist zu gehen."

Die Interessenten sollen in den kommenden Wochen an Mehrheitseigner Stan Kroenke herantreten und ihm 20.000 Pfund für jede seiner Aktien bieten. Insgesamt hält Kroenke 66,64 Prozent.

Sollte der Amerikaner verkaufen, würde er alleine 830 Millionen Pfund kassieren und damit einen Gewinn von 350 Millionen machen.

Auch die Aktien von Alisher Usmanov, der 29,11 Prozent der Anteile an den "Gunners" hält, wollen die Investoren zum gleichen Preis kaufen. Allerdings besteht auch die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Usmanov.

Zugleich wollen die Araber Arsenals Schulden in Höhe von 250 Millionen tilgen. Außerdem soll Geld für Transfers bereitgestellt werden und der Ausverkauf von Stars gestoppt werden.


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Haas scheitert im Halbfinale

Tommy Haas hat den Sprung ins Finale des ATP-Turniers in Delray Beach/Florida knapp verpasst.

Die deutsche Nummer eins unterlag im Halbfinale des mit 455.775 Dollar dotierten Hardplatzturniers dem Weltranglisten-109. Ernests Gulbis aus Lettland mit 3:6, 6:4, 6:7 (2:7) und musste damit seinen zweiten Sieg in Delray Beach nach 2006 abschreiben.

Gulbis trifft im Finale entweder auf den Weltranglisten-15. John Isner (USA) oder den Franzosen Edouard Roger-Vasselin. Haas war hinter Isner in Delray Beach an Position zwei gesetzt.

Im dritten und entscheidenden Satz vergab er beim Stand von 5:5 drei Breakbälle und musste sich dann im Tiebreak nach insgesamt 2:15 Stunden deutlich geschlagen geben.


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Für 1,73 Milliarden: Araber wollen Poldi-Klub kaufen

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Wie mehrere britische Medien berichten, will ein arabisches Konsortium den FC Arsenal für eine Rekordsumme übernehmen.

Von Raphael Weber

München - Eine arabische Investorengruppe will offenbar den FC Arsenal kaufen - und das für die Rekordsumme von 1,5 Milliarden Pfund, umgerechnet 1,73 Milliarden Euro.

Das berichten die "Sun" und der "Daily Telegraph" übereinstimmend.

Demnach umfasst die Gruppe, welche sich den Klub der deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker schnappen will, reiche Investoren aus Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Bereits seit vier Monaten werde an dem Deal gearbeitet ( "Roarrr - Premier League Highlights": Fr., ab 23 Uhr im TV auf SPORT1).

"Seriöse Investoren"

Eine Quelle sagte der "Sun": "Das sind seriöse Investoren mit seriösem Geld. Die reden nicht nur. Kroenke muss bewusst sein, dass es Zeit ist zu gehen."

Die Interessenten sollen in den kommenden Wochen an Mehrheitseigner Stan Kroenke herantreten und ihm 20.000 Pfund für jede seiner Aktien bieten. Insgesamt hält Kroenke 66,64 Prozent.

Sollte der Amerikaner verkaufen, würde er alleine 830 Millionen Pfund kassieren und damit einen Gewinn von 350 Millionen machen.

Schuldenberg soll getilgt werden

Auch die Aktien von Alisher Usmanov, der 29,11 Prozent der Anteile an den "Gunners" hält, wollen die Investoren zum gleichen Preis kaufen.

Allerdings besteht auch die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Usmanov.

Zugleich wollen die Araber Arsenals Schulden in Höhe von 250 Millionen tilgen. Außerdem soll Geld für Transfers bereitgestellt werden und der Ausverkauf von Stars gestoppt werden.


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Kühne siegt bei Comeback

Box-Weltmeisterin Ramona Kühne hat nach 13-monatiger Verletzungspause ein erfolgreiches Comeback gegeben.

Die 33-Jährige aus Rangsdorf bezwang unweit ihrer Heimat in der Potsdamer MBS-Arena Halanna Dos Santos aus Brasilien einstimmig nach Punkten und verteidigte ihre drei WM-Titel der Verbände WIBF, WBO und WBF erfolgreich gegen die "Leopardin".

Für Kühne, die zuletzt im Januar 2012 gekämpft hatte und danach wegen eines Kreuzbandrisses pausieren musste, war es im 21. Kampf der 20. Sieg (1 Niederlage).

Bejubelt wurde Kühnes Triumph von den früheren Box-Stars Axel Schulz und Graciano Rocchigiani, auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier saßen im Publikum.


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