Athletic Bilbao verspielt Sieg

Athletic Bilbao hat zum Auftakt des 34. Spieltags bei Aufsteiger und Abstiegskandidat Celta Vigo zwei Zähler liegen gelassen. Die Mannschaft von Coach Marcelo Bielsa führte bis zur 83. Minute durch einen Treffer von Oscar de Marcos (43.). Dann glich Celta Vigos Iago Aspas doch noch aus.

Bei Celta Vigo blieben die ehemaligen Bundesligaspieler Vadim Demidov (Frankfurt) und Danijel Pranjic (FC Bayern München) über 90 Minuten auf der Bank.

Damit steht Celta Vigo im Moment punktgleich mit Deportivo La Coruna auf Platz 18 und somit auf einem Abstiegsrang.

Bilbao rangiert mit 38 Zählern auf Rang 14.


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Loeb übernimmt Führung

Rekordweltmeister Sebastien Loeb hat am dritten Tag der Argentinien-Rallye Stärke demonstriert und vor der letzten Tageswertung die Führung übernommen.

Der neunmalige Champion aus Frankreich gewann mit seinem Citroen DS3 zwei der ersten vier Wertungen und verdrängte mit einer Gesamtzeit von 3:27:25 Stunden seinen Landsmann Sebastien Ogier (VW Polo R) von der Spitze.

Der WM-Führende Ogier, der die vergangenen drei Saisonläufe gewonnen hatte, liegt nun 40,3 Sekunden zurück. Dritter ist Jewgeni Nowikow (Ford Fiesta RS/+2:39, 5 Minuten zurück) aus Russland.

"Ich habe wirklich Vollgas gegeben. Du musst manchmal einfach über Steine fahren und hoffen, dass es gut geht", sagte der Führende.

Loeb hatte in dieser Saison bislang nur die Auftakt-Rallye in Monte Carlo für sich entschieden. Allerdings pausierte der 39-Jährige, der in Argentinien zuletzt siebenmal in Folge gewonnen hatte, bei den vergangenen zwei Stationen.

Schon vor dem Start der Saison hatte Loeb angekündigt, nur an drei bis fünf Läufen teilzunehmen und ab 2014 in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) zu wechseln.


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James wird wohl MVP

Superstar LeBron James wird laut "ESPN" am Sonntag als wertvollster Spieler ("MVP") der NBA ausgezeichnet. Der US-Sport-Sender beruft sich auf nicht namentlich genannte Quellen.

Der 28 Jahre alte Forward der Miami Heat würde die Auszeichnung zum besten Spieler der regulären Saison zum vierten Mal insgesamt und zum zweiten Mal in Folge erhalten. Wer MVP wird, entscheiden 120 Medienvertreter.

Der Olympiasieger James kam in den 76 Spielen dieser NBA-Saison auf durchschnittlich 26,8 Punkte, 8,0 Rebounds, 7,3 Assists, 1,7 Steals und 1,0 Blocks pro Partie.


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Doping-Sperre für Vanspeybrouck

Der belgische Radprofi Pieter Vanspeybrouck (Topsport Vlaanderen) ist nach einer positiven Dopingkontrolle von der Disziplinarkommission des Belgischen Radsportverbands (RLVB) nachträglich für drei Monate bis zum 30. Mai gesperrt worden.

Dem 26-Jährigen war bei einer Routinekontrolle am 28. Februar die Einnahme des verbotenen Arzneistoffs Fenoterol nachgewiesen worden.


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Cortese zuversichtlich: Basis-Setup passt

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Die Abtimmung passt, die Platzierung noch nicht: Sandro Cortese blickt nach dem ersten Trainingstag zuversichtlich auf das weitere Wochenende

Nachdem sich Sandro Cortese (Kalex) am Freitag bei den ersten Freien Trainings zum Großen Preis von Spanien der Moto2 stetig steigern und mit seinem Team ein gutes Basis-Setup für seine Kalex erarbeiten konnte, ist der 23-Jährige, trotz nicht optimaler Platzierung, für den morgigen Samstag optimistisch. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen konnte der IntactGP-Pilot im Laufe des Tages den Abstand zur Spitze von zwei auf 1,6 Sekunden verringern.

Doch als ihm zum Ende der zweiten freien Trainingssitzung aufgrund mangelnden Grips in einer Highspeed-Kurve das Vorderrad wegrutschte, konnte Sandro Cortese zwar einen Sturz verhindern, musste aber ins Kiesbett ausweichen. Somit war das Training gelaufen und der Moto2-Rookie beendete den ersten Tag im Süden Spaniens auf Gesamtplatz 21. Dennoch ist der Berkheimer zuversichtlich für morgen.

"Wir haben zum Schluss einen härteren Satz Reifen montiert. Der Hinterreifen war eigentlich ganz ok, aber der Vorderreifen hatte keinen Grip und in der schnellsten Kurve der Rennstrecke ist mir das Vorderrad eingeklappt. Ich bin Gott sei Dank nicht gestürzt, aber an der Stelle war das Training gelaufen", sagt Cortese. "Bis zu dem Zeitpunkt hat eigentlich alles ganz gut funktioniert, ich habe mich stets gesteigert. Damit bin ich wirklich zufrieden, auch wenn das die Platzierung vielleicht nicht widerspiegelt. In der Gesamtheit war es ein guter Tag, wir haben ein gutes Grund-Setup und jetzt freue ich mich auf morgen."

"Wir haben uns ehrlich gesagt etwas mehr erwartet, aber Sandro tut sich im Moment noch ein wenig schwer", sagt Jürgen Lingg, Teamchef und Technischer Leiter. "Ich habe das Gefühl, dass nach dem Texas-Rennen etwas Selbstvertrauen fehlt. Da hilft eigentlich nur fahren, fahren, fahren. Es war auch etwas unglücklich heute."

"Wir waren mit Sicherheit besser, als es jetzt auf der Ergebnisliste ausschaut. Wir sind sehr lang mit weichen Reifen gefahren. Die waren danach über die Renndistanz. Von daher waren die Zeiten schon ganz ok", rückt Lingg das Resultat ins rechte Licht. "In der letzten Runde haben wir dann noch harte Reifen probiert, das hat jedoch überhaupt nicht funktioniert. Aber jetzt wissen wir, was wir für morgen machen müssen und hoffen, dass er die Zeit vom Test bestätigen kann, dann wären wir gut dabei."


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Guardiola schließt Rückkehr aus

Bayern Münchens künftiger Startrainer Pep Guardiola hat seine Arbeit beim deutschen Rekordmeister noch nicht einmal aufgenommen, da hat er eine Rückkehr zum FC Barcelona schon ausgeschlossen.

"Das ist Vergangenheit. Es war dort eine fantastische Zeit, aber es ist vorbei", sagte der Spanier in Buenos Aires, wo er vor Schulkindern unter anderem über seine Amtszeit als Trainer der Katalanen sprach.

Der 42-Jährige hatte von 2008 bis 2012 in Barcelona als Coach gearbeitet und mit dem spanischen Renommierklub 14 Titel gewonnen, unter anderem zweimal die Champions League.

"Es ist eine Ehre, Teil dieses Vereins gewesen zu sein. Aber alles hat ein Anfang und ein Ende. Das Leben geht weiter, und wir müssen neue Herausforderungen suchen", sagte Guardiola.

Zur derzeitigen Situation seines neuen Arbeitgebers aus der Bundesliga, der Barcelona im Halbfinale der Champions League ausgeschaltet hatte, wollte sich Guardiola nicht äußern.


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Chelsea vor historischem Coup - Benfica wartet

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Die Blues lassen Basel keine Chance und stehen im Finale der Europa League ein. Cardozo führt die Portugiesen nach Amsterdam.

London/Lissabon - Der FC Chelsea hat durch den Einzug ins Finale der Europa League seine letzte Titelchance gewahrt und einen historischen Triumph vor Augen ( DATENCENTER: Die Europa League).

Nach dem 2:1 im Hinspiel siegte der englische Fußball-Erstligist auch im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Basel mit 3:1 (0:1). Damit peilen die Londoner als erster Champions-League-Sieger im Jahr nach dem Gewinn der Königsklasse den Erfolg in der Europa League an.

Chelseas Gegner im Endspiel am 15. Mai in Amsterdam ist Benfica Lissabon. Der portugiesische Rekordmeister bog gegen Fenerbahce Istanbul das 0:1 aus der Vorwoche durch ein 3:1 (2:1) noch um und steht erstmals seit 23 Jahren wieder in einem Europapokalfinale.

Drei Tore nach der Pause

Spaniens Weltmeister Fernando Torres (50.), Victor Moses (52.), der bereits im Hinspiel getroffen hatte, und David Luiz (59.) machten vor 39.403 Zuschauern an der Stamford Bridge alles klar.

Zuvor hatte Mohamed Salah (45.+1) Basels Hoffnungen auf den ersten Einzug eines Schweizer Teams in ein Europapokal-Endspiel genährt (DIASHOW: Die Bilder der Rückspiele).

Der portugiesische Rekordmeister Lissabon buchte das Ticket für Amsterdam durch Treffer von Nicolas Gaitan (9.) und Oscar Cardozo (35./66.), da Dirk Kuyt (23./Handelfmeter) für Istanbul lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich gelang.

Marin nicht im Kader

Ohne den 16-maligen deutschen Nationalspieler Marko Marin, der nicht im Kader des scheidenden Trainers Rafael Benitez stand, bewahrte sich Chelsea mit einer starken zweiten Halbzeit die Chance, mit einem Finalsieg als erst fünfter Verein alle ehemals drei europäischen Wettbewerbe mindestens einmal gewonnen zu haben und eine bislang enttäuschende Saison noch retten.

Angestachelt durch den Gegentreffer von Salah, der Londons Torhüter Petr Cech mit einem Schlenzer keine Chance ließ, drehte der Gastgeber nach der Pause auf.

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10 Fragen zur Europa League

Nach einem Doppelschlag durch Torres und Moses sorgte Luiz mit einem Kunstschuss aus fast 30 Metern für den Höhepunkt des Spiels.

Führung durch Gaitan

Im Estadio da Luz setzte Lissabon vor 55.402 Zuschauern die Gäste von Beginn an unter Druck und behielt seine offensive Marschroute auch nach dem frühen Treffer durch Gaitan, der eine Hereingabe von Lima verwertete, bei.

Lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich durch Kuyt brachte Benfica kurz aus dem Konzept, ehe der Gastgeber erneut mit hohem Tempo und unermüdlich Angriff auf Angriff startete. Den verdienten Lohn fuhr der zweimalige Europapokalsieger der Landesmeister durch einen Doppelpack von Oscar Cardozo ein (35./66.).

Schwere Verletzung

Die Gäste mussten neben dem Ausscheiden auch die schwere Verletzung von Gökhan Gönül verkraften. Der Außenverteidiger verlor nach einem harten Einsatz von Gaitan das Bewusstsein und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden.

Damit kämpft Lissabon erstmals seit dem 0:1 gegen den AC Mailand 1990 im Finale der Landesmeister wieder um einen Titel auf europäischer Ebene.


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Pirlo macht nach der WM Schluss

Das Schreckgespenst des deutschen Fußballs beendet im kommenden Jahr seine internationale Karriere: Andrea Pirlo, 33 Jahre alter Mittelfeldstratege der italienischen Nationalmannschaft, will nach der WM 2014 in Brasilien aufhören und jüngeren Spielern im Team der "Squadra Azzurra" Platz machen.

"Sie verdienen ihre Chance. Die WM-Endrunde wird mein letztes Turnier sein", sagte Pirlo bei einer Vorstellung seiner Autobiografie ("Ich denke, also spiele ich") in Rom.

Bei der WM 2006 hatte er im Halbfinale gegen Deutschland den Siegtreffer der Italiener mustergültig vorbereitet, sechs Jahre später war Pirlo beim 2:1 im EM-Halbfinale gegen das Team von Trainer Joachim Löw erneut der überragende Regisseur und hatte auch dort maßgeblichen Anteil am Finaleinzug des viermaligen Weltmeisters.

Mit dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin will Pirlo hingegen noch einige Titel sammeln. "Die Champions League ist der große Traum, vielleicht gewinnen wir sie nächstes Jahr", sagte er.

Auf Klubebene wolle er spielen, "solange ich die Lust verspüre und für eine Mannschaft wichtig bin. Andernfalls bin ich der erste, der aufhört."


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Hayden klagt über Schwellung der rechten Hand

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Eine mysteriöse Schwellung belastet Ducati-Pilot Nicky Hayden vor dem Jerez-Wochenende - Labor-Bike lässt den Desmosedici-Piloten hoffen

Die Vorbereitungen zum Europaauftakt verliefen für Ducati-Werkspilot Nicky Hayden alles andere als optimal. "Zwischen Katar und Austin passierte irgendetwas", grübelt der US-Amerikaner, der mit einer geschwollenen Hand in Jerez ankam. "In Austin hatte ich ein paar Probleme damit und machte einige Physio-Übungen, um es in den Griff zu bekommen, doch es schwoll weiter an. Es ist momentan nicht richtig klar, was diesbezüglich passiert ist. Es scheint nicht, als ob es etwas Schwerwiegendes sei."

"Es ist eines dieser Dinge, das man medizinisch nicht richtig erklären kann. Ich habe an dieser Stelle eine Schraube. Vor eineinhalb Monaten hatte ich eine Operation und es ist offensichtlich entzündet. Es ist merkwürdig, weil ich nach Katar das Gefühl hatte, zu 100 Prozent fit zu sein. Wir wissen nicht so richtig, wo es herkommt und haben keine Antworten. Man kann nichts beheben, wenn man das Problem nicht richtig kennt", bemerkt Hayden.

"Beim Flug schwoll es stark an. Es ist also nicht gerade ideal. Beim Sitzen ist es okay, doch ich bin gespannt, wie es morgen sein wird." Abgesehen von den Problemen mit der Gashand erwartet der Weltmeister von 2006 in Spanien sowieso kein einfaches Wochenende. Der winklige Kurs ist nicht gerade die Lieblingsstrecke der Desmosedici. Der wellige Belag erschwert die Aufgabe zusätzlich.

Dennoch versucht Hayden, optimistisch zu sein: "Ich würde nicht sagen, dass es eine schlechte Strecke ist für uns. Es gibt sicher ein paar Stellen, an denen wir Probleme haben, weil der Kurs mittlerweile recht wellig geworden ist", analysiert er und betont, dass die Testfahrten von Michele Pirro nützlich sein werden: "Sie haben hier sehr viel getestet, mehr als sonst. Pirro war in diesem Jahr bereits drei Mal hier, dächte ich. Wir haben hier sehr viele Informationen."

"Bei den vergangenen zwei Tests fuhr er ein anderes Motorrad. Ich würde also nicht sagen, dass er uns bei unserem aktuellen Motorrad helfen konnte. Dennoch haben wir grundsätzlich recht viele Daten von dieser Strecke. Sicher war er beim vergangenen Test mit einem anderen Motorrad unterwegs, das ein anderes Chassis und eine andere Motor-Spezifikation hatte", schildert Hayden.

"Es war damals noch eine Art Labor-Motorrad. Es war noch nicht richtig fertig, doch es war ziemlich interessant, was sie mit dem einstellbaren Rahmen konstruiert hatten. Es ist ein tolles Konzept, das Filippo (Preziosi; Anm. d. Red.) mir bereits im vergangenen Jahr zeigte", blickt Hayden zurück. "Von der Geometrie her wussten wir schon recht lange, wo wir hin wollten. Doch die richtige Steifigkeit und Flexibilität zu finden ist recht komplex. Man benötigt die richtigen Drehmomente. Man kann nicht einfach jedes Mal den Rahmen austauschen. Das ist alles nicht über Nacht zu realisieren oder in 20 Minuten im Training."


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Latvala: Änderungen zahlen sich aus

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Für Argentinien wurden am Volkswagen Polo für Jari-Matti Latvala die Differentiale verändert - Der Finne hat dadurch in der Bremsphase ein viel besseres Gefühl

Jari-Matti Latvala ist derzeit bestens gelaunt. Der Finne läuft in Argentinien mit einem Lächeln im Gesicht herum. Seine Zuversicht ist berechtigt, denn nach dem schwierigen Saisonstart, für den der Volkswagen-Werkspilot auch Kritik erntete, schaffte Latvala zuletzt in Portugal den Umschwung und war erstmals mit dem Volkswagen Polo R WRC konkurrenzfähig. Als Belohnung gab es den Pokal für den dritten Platz. Dieses Ergebnis soll aber nur der Anfang der Zusammenarbeit Latvala und Volkswagen sein. Für die Rallye Argentinien wurden die Differentiale verändert, damit das Auto besser zu seinen Fahrstil passt.

Und prompt stellte Latvala die Bestzeit im Shakedown-Qualifying auf. "In Portugal ist mein Vertrauen gekommen. Ich begann zu verstehen, wie sehr ich in die Kurve pushen kann und wie gut das Auto auf dem Boden bleibt", wird der 28-Jährige von 'WRC.com' zitiert. "In Portugal hatte ich in der Bremszone etwas zu kämpfen, aber ich wusste, dass ich für hier Updates an den Differentialen bekommen werde."

"Damit verhält sich das Auto in der Bremsphase etwas mehr wie mein altes Auto", spricht Latvala den Ford Fiesta RS WRC vom Vorjahr an. "Ich habe damit mehr Vertrauen und kann in der Bremsphase tiefer in die Kurven bremsen. Zudem blockieren die Reifen nicht so schnell." Davon erhofft sich der Finne Fortschritte und deutlich bessere Prüfungszeiten. "Diese Veränderung haben wir für hier vorgenommen und im Qualifying fühlte es sich gut an."


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Ogier schlägt Loeb in Superspecial

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Sebastien Ogier (Volkswagen) schlägt Sebastien Loeb (Citroen) in der kurzen Superspecial im direkten Duell und geht in Argentinien in Führung

Die Rallye Argentinien startete mit einer kurzen Superspecial in der Stadt Villa Carlos Paz. Es war eine spektakuläre Veranstaltung, die in erster Linie für die Fans gedacht war. Die Strecke enthielt Sprünge und auch eine Brücke. Unzählige begeisterte Fans hatten sich eingefunden, um den ersten Schlagabtausch der Rallye-Asse zu verfolgen. Die Fahrer traten paarweise gegeneinander an. Am Ende standen Sebastien Loeb (Citroen) und Sebastien Ogier (Volkswagen) gegeneinander an der Startlinie. Und Ogier setzte sich durch und stellte auch gleich seine erste Bestzeit bei dieser Rallye auf.

"Es ist natürlich ein schönes Gefühl, aber die richtige Rallye startet morgen", sagt Ogier, der damit auch die Gesamtwertung anführt. "Es waren viele Fans hier und ich habe es sehr genossen. Ich versuche natürlich so wie immer das bestmögliche Resultat zu holen. Im Qualifying ist es sehr gut gelaufen." Dazu fühlt sich der Franzose auch körperlich wieder fit. "Ich bin jetzt auch wieder gesund. Das ist schön, weil es ein hartes Monat für mich war."

Loeb war in der Superspecial um 2,2 Sekunden langsamer als Ogier und belegte damit hinter seinem Citroen-Teamkollegen Dani Sordo den dritten Platz. "Es herrscht hier immer eine tolle Atmosphäre. Ich versuche eine gute Rallye zu fahren. Jetzt war es okay, das Gefühl war in Ordnung. Ich versuche meinen Rhythmus zu finden", sagt Loeb, der in diesem Jahr noch keine Schotter-Rallye gefahren ist. "Mir sind kleine Fehler unterlaufen, die mir normalerweise nicht passieren", gibt der amtierende Weltmeister zu.

Aufgrund der Pause muss Loeb erst wieder das Limit finden. "Ich konzentriere mich zuerst auf meinen Fahrstil. Dann sehen wir, wo wir stehen. Ich bin schon lange keine Rallye wie diese gefahren. Ich muss meinen Rhythmus finden. Im Shakedown ist es gut gelaufen." Gut gelaufen ist es auch für Sordo, der wie in Portugal in hohes Tempo an den Tag legte. "Es war sehr gut. Ich habe nicht voll angegriffen, denn ich wollte zu Beginn keinen Fehler begehen. Mit dem Auto in ich zufrieden."

Trotzdem steht für den Spanier eine Zielankunft im Vordergrund: "Ich werde mein Bestes geben. Ich will auf der Straße bleiben und im Ziel ein gutes Resultat holen. In Portugal hatte ich eine sehr gute Abstimmung und ich fühlte mich im Auto sehr wohl. Hier ist es etwas rutschiger", zieht er einen Vergleich. Auf den Plätzen vier und sechs sortierten sich die beiden Finnen ein, die in der Superspecial gegeneinander antraten.

Jari-Matti Latvala (Volkswagen) war einen Tick schneller als Mikko Hirvonen (Citroen). "Es war eine sehr schöne Superspecial", lobt Latvala die atemberaubende Atmosphäre. Auch Hirvonen machte es Spaß: "Es war eine sehr schöne Prüfung, aber sehr rutschig. Es war sehr schön zu fahren." Kann Hirvonen in Argentinien gewinnen? "Warten wir ab. Dann werden wir es sehen", lässt er sich nicht zu Ankündigungen hinreißen.

Ford liegt zurück

Zwischen die beiden Finnen schob sich Volkswagen-Junior Andreas Mikkelsen. Für den Norweger ist es die zweite Rallye im Polo R WRC. Deshalb hat er sich ein Ziel vorgenommen: "Das Gefühl wird immer besser. Es geht in die richtige Richtung. Der Plan ist, dass ich Schritt für Schritt lerne." Auf dem siebten Platz reihte sich M-Sport-Pilot Mads Östberg ein. "Ich werde morgen sicher pushen. Ich muss aber auch an die WM denken und muss hier Punkte holen. Ich darf nichts Dummes tun, aber eigentlich möchte ich um den Sieg kämpfen", legt er seine verzwickte Lage dar.

Mut schöpft der Norweger aus seinem Speed: "In den vergangenen Rallyes habe ich mein Tempo kontinuierlich gesteigert. Portugal war zwar unglücklich, aber danach war mein Tempo wieder gut." Östbergs Teamkollege Thierry Neuville beendete die Superspecial als Achter. "Es war eine rutschige Prüfung. Ich hatte etwas zu kämpfen. Wir haben das Differential gewechselt und ich musste erst das Gefühl dafür finden. Wir haben es für die nächsten vier Rallyes eingebaut", erläutert der Belgier. "Ich bin damit noch nicht gefahren und bin gespannt, wie es damit laufen wird."

Die Top 10 rundeten Jewgeni Nowikow (Ford), der am Donnerstag die Strecken als Erster eröffnen wird, und Michal Kosciuszko (Mini) ab. Martin Prokop (Ford) setzt in Argentinien nicht mehr auf die DMACK-Reifen, sondern hat wie alle anderen Fahrer auch Michelin-Pneus montiert. Gabriel Pozzo fährt in Argentinien ebenfalls einen Fiesta WRC. Es gab keine Tests und er saß zum ersten Mal im Shakedown im Auto. In der WRC2 startet der Deutsche Armin Kremer in einem Subaru Impreza. Am Donnerstag stehen vier Wertungsprüfungen auf dem Programm.

Gesamtwertung nach 1 von 14 Prüfungen (Top 10):


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Traumfinale perfekt! Bayern folgt dem BVB

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Bayern gegen Dortmund: Das erste deutsche Finale in der Champions League ist perfekt. Der FCB zeigt sich in Barcelona souverän.

Aus Barcelona berichtet Tom Vaagt

Barcelona - Das Traumfinale ist perfekt: 24 Stunden nach Borussia Dortmund ist auch Bayern München ins Endspiel der Champions League eingezogen (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Dem souveränen 4:0-Hinspielerfolg gegen den FC Barcelona ließ der deutsche Rekordmeister in der zweiten Halbfinalpartie bei den Katalanen ein nicht minder beeindruckendes 3:0 (0:0) folgen.

Damit ist sicher, dass zum ersten Mal seit dem Bayern-Coup vor zwölf Jahren wieder ein deutscher Klub die Königsklasse gewinnen wird. Im Finale am 25. Mai im Londoner Wembley-Stadion treffen erstmals in der Geschichte der Champions League zwei deutsche Mannschaften aufeinander.

Dortmund macht den Weg frei

Ein derartiges Kunststück war zuvor nur den Spaniern (2000), den Italienern (2003) und den Engländern (2008) gelungen. Dortmund hatte sich am Dienstag gegen Real Madrid durchgesetzt und damit den Weg für das Duell der beiden Bundesligisten geebnet.

"Wir haben ein super Spiel gemacht und überragenden Fußball gezeigt. Meine Mannschaft war ungemein konzentriert, das hat man schon in der Anfangsphase gesehen", sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes.

"Es war sicherlich die Entscheidung, hier 1:0 in Führung zu gehen. Barcelona ohne Messi - das ist schon ein Unterschied. Das muss man auch berücksichtigen."

Barca ohne Messi

Vor 96.000 Zuschauern im Camp Nou stellte Arjen Robben mit seinem 1:0 (48.) endgültig sicher, dass die Bayern zum dritten Mal binnen vier Jahren das Endspiel erreichten. Das 2:0 durch ein Eigentor von Gerard Pique (72.) und der Kopfballtreffer von Thomas Müller (76.) waren dann nur noch Verzierungen.

Die erste große Aufregung in Barcelona gab es allerdings bereits vor dem Anpfiff: Barca-Trainer Tito Vilanova verzichtete in seiner Startelf auf Lionel Messi!

Der Weltfußballer, vor der Partie noch allerorts als großer und vielleicht einziger Hoffnungsträger der Spanier ausgerufen, ist nach seiner Oberschenkelverletzung offenbar immer noch nicht vollständig genesen. Schon im Hinspiel hatte die Blessur den Argentinier in seiner Leistungsfähigkeit arg eingeschränkt.

Bayern mit besserem Start

Also zog Vilanova dem 25-Jährigen dieses Mal Cesc Febraegas vor. Im Vergleich zum Hinspiel war es eine von insgesamt vier Veränderungen in der Barca-Anfangsformation. FCB-Coach Jupp Heynckes beließ es bei zwei neuen Spielern.

Für den zuletzt erkälteten Dante begann Daniel van Buyten, Mario Mandzukic kehrte nach seiner Sperre für Mario Gomez zurück ins Team.

So begannen in Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Javi Martinez immerhin drei mit Gelb vorbelastete Spieler die Partie. Doch Heynckes sollte mit seiner risikoreichen Entscheidung recht behalten. Die Münchner blieben von Sperren verschont - und erwischten den besseren Start.

Der Oberrang feiert früh: "Finale"

Kompakt in der Defensive und schwungvoll im Spiel nach vorn trotzten Schweinsteiger & Co. den Pfiffen von den Rängen und kamen nach glänzenden Kombinationen zu ersten guten Chancen. Doch Robben (12.) und Lahm (18.) wurden im jeweils letzten Moment noch am Torschuss gehindert.

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10 Fragen zur Champions League

Von Barcelona war zunächst nicht viel zu sehen. Viel zu statisch lenkte Spielmacher Xavi seine Nebenmänner, kaum ein Ball wurde konsequent in die Spitze gespielt. Auch auf der Tribüne hatten die mitgereisten Bayern inzwischen die Oberhand gewonnen: "Finale", schallte es aus dem Oberrang.

Mitte des ersten Abschnitts nahm das Spiel der Platzherren, die zum sechsten Mal nacheinander im Halbfinale standen, dann ein wenig an Fahrt auf.

Die Flügel wurden eingesetzt und erste Möglichkeiten erzwungen. Die beste hatte Xavi, als er den Ball in zentraler Position aus gut zehn Metern über das FCB-Tor setzte (26.).

Robben lässt Camp Nou verstummen

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel erstickte Robben dann aber alle Hoffnungen der Gastgeber. Mit einer schönen Einzelleistung zog der Niederländer vom rechten Flügel nach innen und zirkelte den Ball überlegt ins lange Eck.

Die meisten Teile des Camp Nou verstummten - nur die Bayern-Anhänger sorgten nun noch für Lärm. Schließlich benötigte Barcelona zu diesem Zeitpunkt schon sechs Treffer zum Weiterkommen. Daran schien der designierte spanische Meister nun selbst nicht mehr zu glauben.

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Auch wenn Vilanova noch einen weiteren Stürmer brachte (55.): Alexis Sanchez - nicht Messi. Die Bayern ließen derweil den Ball unaufgeregt durch die eigenen Reihen laufen und kamen durch Piques Eigentor sowie Müller zu weiteren Treffern

Gedanklich schienen sie sich bei der Demütigung des Gegners aber bereits auf das Finale einzustimmen. Ihr letzter Titel in der Königsklasse liegt schließlich schon zwölf Jahre zurück.


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Ogier gewinnt erste Wertungsprüfung

Der WM-Führende Sebastien Ogier hat sich beim Auftakt der Argentinien-Rallye an die Spitze gesetzt.

Der Franzose gewann die erste Wertungsprüfung mit seinem VW Polo R und hat 1,9 Sekunden Vorsprung auf Dani Sordo (Spanien).

Dritter ist Rekord-Weltmeister Sebastien Loeb (beide Citroen DS3). Ogiers Landsmann, der die letzten beiden Läufe ausgelassen hat, liegt 2,2 Sekunden zurück.

Loeb (39) hat in Argentinien zuletzt siebenmal in Folge gewonnen.

Der neunmalige Champion will in diesem Jahr nur an drei bis fünf Läufen teilnehmen und ab 2014 in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) wechseln.


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Lutz verliert bei Start-Debüt

Donald Lutz hat bei seinem ersten Einsatz von Beginn an für die Cincinnati Reds eine Pleite kassiert.

Der erste Deutsche in der MLB unterlag mit seinem Team bei den St. Louis Cardinals mit 2:4.

Starting Pitcher Lance Lynn legte mit einer klasse Leistung den Grundstein zum Erfolg für die "Cards". In der Offensive stachen bei St. Louis Carlos Beltran mit einem Homerun und Matt Carpenter mit drei Hits heraus.

Lutz durfte in seinem dritten Spiel im Kader der Reds über die volle Distanz im Leftfield ran. Dem 24-Jährigen gelang bei vier Schlagchancen allerdings kein Treffer. Second Baseman Brandon Phillips sorgte mit einem Homerun für das Highlight in der Offense Cincinnatis.

Am Donnerstag sind die Reds spielfrei, ehe Lutz in den Auswärtsspielen bei den Chicago Cubs die nächste Chance bekommt, sich zu bewähren.


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Finale! Dortmund entkommt der Hölle von Madrid

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Borussia muss in einer hektischen Schlussphase zittern, erreicht aber zum zweiten Mal nach 1997 das Endspiel. Götze verletzt sich.

Aus Madrid berichtet Matthias Becker

Madrid - Die Traumreise von Borussia Dortmund durch die Champions League ist am Ziel!

In einem dramatischen Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid zitterte sich der BVB trotz einer 0:2 (0:0)-Niederlage ins Finale von London am 25. Mai und steht zum zweiten Mal nach dem Sieg 1997 im Endspiel.

Für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp war es die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb - eine die am Ende doch süß schmeckte (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

"Real war brutal in der Bringschuld, hat ein klasse Spiel gemacht, aber wir haben dagegengehalten und hatten etwas Glück. Insgesamt haben wir aber 4:3 gewonnen und stehen verdient im Finale. Wir werden diese Situation jetzt einfach nur genießen", sagte Klopp bei "Sky".

"Es war hinten raus ein bisschen eng. Defensiv haben wir ein klasse Spiel gemacht, offensiv hatten wir unsere Momente. Wir hatten riesige Chancen und Kontermöglichkeiten, aber wir haben sie nicht genutzt und nicht immer guten Fußball gespielt."

Real zum dritten Mal in Folge im Halbfinale raus

Das deutsche Finale in Wembley ist damit zum Greifen nahe. Der FC Bayern kann am Mittwoch beim FC Barcelona dem BVB ins Endspiel folgen und geht mit einem beruhigenden 4:0-Vorsprung in die Partie.

Real, dass das 1:4 aus Dortmund nicht aufholen konnte, scheiterte zum dritten Mal in Folge im Halbfinale und muss den Traum vom zehnten Europapokalsieg vertagen.

"Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber wir sind ausgeschieden", sagte Madrids Trainer Jose Mourinho.

"Mats Hummels hätte wegen eines Handspiels eine Rote Karte sehen müssen. Schiedsrichter Howard Webb hat es gesehen, aber nicht gepfiffen. Hätte er es geahndet, wäre das Spiel in den letzten 20 Minuten vielleicht ganz anders gelaufen."

Mourino streicht Khedira

Was sich während des Tages angedeutet hatte, war eine Stunde vor Spielbeginn Gewissheit. Mourinho beorderte Sami Khedira, einen seiner Lieblingsschüler, aus der Startelf und entschied sich für den offensiveren Luka Modric als zweiten Sechser neben Xabi Alonso.

Michael Essien rückte als Rechtsverteidiger ins Team, Kapitän Sergio Ramos startete statt des unsicheren Pepe als Innenverteidiger neben Youngster Raphael Varane.

Beim BVB verschwand auch das letzte kleine Fragezeichen hinter dem Einsatz von Rechtsverteidiger und Ronaldo-Schreck Lukasz Piszczek (Adduktorenprobleme), sodass Klopp die gleiche Elf ufbieten konnte, die Real vergangene Woche mit 4:1 auseinandergenommen hatte.

Weidenfeller rettet doppelt

Madrid brauchte ein schnelles Tor, um den BVB nervös zu machen - und die Fans im Estadio Santiago Bernabeu veranstalten in den ersten Minuten denn auch ein Höllenspektakel.

Von der ersten Sekunde an entwickelte sich die "Schlacht", die BVB-Kapitän Sebastian Kehl vorhergesagt hatte. Real rannte wütend an – und wäre fast belohnt worden.

Gonzalo Higuain scheiterte nach Modric-Zuspiel aus acht Metern an Roman Weidenfeller (4.), der parierte auch gegen den freistehenden Ronaldo aus kurzer Distanz phänomenal (13.). Eine Minute später schob Mesut Özil den Ball freistehend aus halbrechter Position und zwölf Metern am Tor vorbei.

Die einzige Dortmunder Chance hatte Lewandowski, die war dafür umso besser. Einen langen Ball durfte er im Strafraum annehmen, schloss aber zu zentral ab (13.).

Götze fällt gegen Bayern aus

Viel bitterer für den BVB: Schon in der 14. Minute musste Klopp Mario Götze vom Platz und in den Arm nehmen. Der künftige Bayern-Profi hatte sich laut Klopp einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und fehlt damit am Samstag im Spitzenspiel gegen den Rekordmeister.

Für Götze kam Kevin Großkreutz.

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10 Fragen zur Champions League

Der und die zehn anderen Schwarz-Gelben bekamen die Partie nach 20 Minuten ein wenig besser in den Griff, agierten defensiv sehr aufmerksam, konnten ihr gewohntes Umschaltspiel aber nicht wie gewohnt aufziehen.

Real wurde seinerseits hektischer im Spiel nach vorne, lief immer wieder ins Abseits und fiel vor allem durch Härte im Zweikampf auf.

Lewandowski scheitert an der Latte

Trotzdem ging sicherlich ein kollektives Aufatmen durch die Dortmunder Reihen, als Schiedsrichter Howard Webb die erste Halbzeit abpfiff – das Polster aus dem Hinspiel hatte erstmal bestand.

Die frisch gewonnene Luft hätten die gut 8000 mitgereisten Dortmunder Fans kurz nach dem Wiederanpfiff um ein Haar für einen Torschrei verwenden können.

Nach Zuspiel von Marco Reus marschierte Lewandowski alleine auf Diego Lopez zu, zimmerte den Ball von der rechten Seite aber nur an die Unterkante der Latte (50.) Lopez war mit den Fingerspitzen sogar noch dran.

Gündogan muss es machen

Mourinho nahm Coentrao und Higuain vom Feld, brachte Kaka und Karim Benzema und stellte in der Defensive auf eine Dreierkette um.

Die Atomchance zur Vorentscheidung hatte aber erneut die Borussia. Reus setzte sich im Strafraum durch, legte quer, Gündogan scheiterte aber freistehend aus sieben Metern an Lopez (61.).

Da die Dortmunder Defensive um den überragenden Mats Hummels gegen müder werdende Madrilenen nur noch wenig zuließ, zog Mourinho seine letzte Option und brachte Khedira (67.).

Benzema trifft nach Özils Vorlage

Und mit dem Nationalspieler flammte noch einmal eine Offensivwelle der Hausherren auf. Ronaldo (70.) und Kaka (72.) zielten aber zu ungenau.

Weiter war der BVB dem 1:0 aber näher als Real, Lewandowskis Schuss nach tollem Reus-Solo wurde abgeblockt (76.).

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Und so mussten die Dortmunder doch noch einmal zittern. Benzema zimmerte eine Özil-Hereingabe in die Maschen (83.) und das Bernabeu erwachte wieder zum Leben.

Und es wurde noch wilder: Nach einer Ecke bekamen die Dortmunder den Ball nicht aus dem Strafraum und wurden durch Ramos bestraft. Von da an war es ein reines Nervenspiel, auf den Rängen saß niemand mehr.

BVB zittert sich ins Ziel

Fünf Minuten Nachspielzeit gab es vom Schiedsrichtergespann. Mit Glück und Geschick retteten sich die Dortmunder über diese Zeit, nach Webbs Schlusspfiff war es nur noch schwarz-gelbe Ekstase auf dem Rasen und den Rängen:

Die "Road to Wembley" – Borussia Dortmund hat den letzten Schritt auf ihr mit zitternden Knien gemacht


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"Habe mich in der Toilette eingeschlossen"

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BVB-Geschäftsführer Watzke flüchtet beim Halbfinal-Thriller in Madrid in die Katakomben. Coach Klopp will kein "Vollhorst" sein.

Madrid/München - 82 Minuten lang hatte die BVB-Abwehr dem Druck der "Königlichen" standgehalten, dann wurde es plötzlich doch nochmal eng.

Zwei späte Gegentore durch Karim Benzema (82.) und Sergio Ramos (88.) brachten Borussia Dortmund im Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid gehörig in Bedrängnis (Bericht).

Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schlugen die Angriffe des spanischen Rekordmeisters gar in die Flucht.

Den ersten Finaleinzug der Borussia seit 16 Jahren konnten die Madrilenen aber nicht mehr verhindern.

Der BVB zitterte sich durch die 0:2-Niederlage nach Wembley und greift dort am 25. Mai nach seinem zweiten Triumph in der Königsklasse nach 1997.

SPORT1 hat die Stimmen zum Thriller von Madrid:

Jürgen Klopp (Trainer Dortmund):

"Es war hinten raus ein bisschen eng. Wir hatten riesige Chancen und Kontermöglichkeiten, aber wir haben sie nicht genutzt und nicht immer guten Fußball gespielt. Real war brutal in der Bringschuld, hat ein klasse Spiel gemacht, aber wir haben dagegengehalten. Insgesamt haben wir 4:3 gewonnen und stehen verdient im Finale.

Lewandowski hat in der ersten Halbzeit viel abgekriegt, da hätte ich mir gewünscht, dass er vom Schiedsrichter ein bisschen mehr Schutz kriegt (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Wir sind weiter, was sollen wir lamentieren. Wir hatten gegen Malaga und auch heute Abend Glück. Wir haben verloren, aber ich kann damit sehr gut leben.

Die Mannschaft war ein bisschen beeindruckt, das hat man schon gemerkt. Defensiv haben wir ein klasse Spiel gemacht, offensiv hatten wir unsere Momente. Wir werden diese Situation jetzt einfach nur genießen. Wir werden nicht päpstlicher sein als der Papst. Wir werden das schon ein bisschen feiern.

Nuri (Sahin, Anm. d. Red.) kennt sich ein bisschen aus, einige der Jungs werden sicher rausgehen, ich trinke im Hotel ein Bier. Wenn ich ihnen nicht gestatten würde rauszugehen, dann wäre ich ja ein Vollhorst. Möglicherweise kriegen wir gegen Bayern richtig Haue, aber das wäre dann die glücklichste Niederlage, die wir gegen Bayern kriegen können."

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Champions League

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Dortmund):

"Ich musste heute das erste Mal in meinem Leben wegen akuten Herzproblemen aufgeben. Nach dem 2:0 bin ich einfach abgehauen, habe mich in der Toilette eingeschlossen und mir die Ohren zugehalten. Ich habe dann nur noch auf die Uhr geguckt. Als ich keine richtige Stadionerschütterung mehr gespürt habe, dachte ich, dass wir es haben müssen. Wir können nur dramatisch.

Wir wollen das Spiel gegen die Bayern am Samstag gewinnen. Das ist gar keine Frage und das wird auch jeder merken."

Kevin Großkreutz:

"Am Ende war es natürlich nochmal richtig spannend. Aber wir haben so eine geile Truppe, so geile Fans und so einen geilen Verein. Wir haben es einfach verdient.

Ich will jetzt einfach nur feiern und das genießen, realisieren kann ich es wohl erst morgen."

Roman Weidenfeller:

"In der Anfangs- und der Schlussphase war das schon ein enormer Druck. Real hat alles auf eine Karte gesetzt. Dennoch haben wir dagegen gehalten, dafür ein dickes Lob an die gesamte Mannschaft. Wir haben toll gefightet, toll gespielt und sind verdient weiter gekommen.

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Wir sind ziemlich müde und kaputt. Wir werden sicherlich noch das eine oder andere Bier trinken, aber wir werden das nicht überstrapazieren. Wir freuen uns unglaublich, aber jetzt müssen wir erst einmal wieder runterkommen. Es ist der pure Hammer, der Wahnsinn!"

Jose Mourinho (Trainer Madrid):

"Ich muss meine Mannschaft loben, weil sie ein richtig gutes Spiel gemacht hat. Mats Hummels hätte eine klare Rote Karte bekommen müssen. Schiedsrichter Howard Webb hat es gesehen, aber nicht gepfiffen. Hätte er es geahndet, hätten wir 20 Minuten in Überzahl gespielt. Das hätte dem Spiel eine andere Richtung gegeben.

Über meine Zukunft werde ich erst nach dem Ende der Saison entscheiden."


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Muskelfaserriss bei Götze

Für Mario Götze von Borussia Dortmund war das Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid nach nur wenigen Minuten beendet. Der Nationalspieler humpelte mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz.

Laut Trainer Jürgen Klopp hat sich der zukünftige Bayern-Spieler einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und fehlt damit auch am Samstag im Spitzenspiel gegen den Rekordmeister. Für Götze wurde in der 14. Minute Kevin Großkreutz eingewechselt.


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Freiburg und Pilipovic trennen sich

Frauen-Bundesligist SC Freiburg und Trainer Milorad Pilipovic gehen im Sommer getrennte Wege.

Wie der Klub am Dienstagabend mitteilte, wird der auslaufende Vertrag auf beiderseitigen Wunsch nach drei Spielzeiten nicht verlängert. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.


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Mourinho kündigt Abschied an

Jose Mourinho, Trainer von Champions-League-Halbfinalist Real Madrid, hat seinen Abschied aus der spanischen Hauptstadt angekündigt.

Nach dem Aus gegen Borussia Dortmund sagte er auf die Frage, ob er in der kommenden Saison noch Trainer bei den Königlichen sein werde: "Wohl nicht, ich möchte da sein, wo man mich mag. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen, weil ich noch einen Vertrag habe", fuhr aber fort:

"Ich möchte das Pokalfinale gewinnen und den zweiten Platz in der Liga schaffen, danach werden wir sehen, was mein Freund Florentino Perez möchte."

Weiter erklärte er: "Real Madrid ist viel wichtiger als ich. Ich weiß, dass mich in England die Fans und Medien mögen. Sie kritisieren mich wenn sie müssen aber sie respektieren mich, wenn ich es verdiene."

In Spanien sei das anders, "denn es gibt dort Leute, die mich hassen und viele von ihnen sitzen hier in diesem Saal."


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Schiedsrichter beleidigt Spieler

Der Schweizer Schiedsrichter Pascal Erlachner hat sich mit einer verbalen Entgleisung gegenüber einem Spieler ins Abseits gestellt und muss mit einer Strafe rechnen.

Während des Spiels zwischen Rekordmeister Grashopper Zürich und dem FC Thun (0:2) stieß der 33-Jährige mit Vero Salatic (27) zusammen und beschimpfte diesen anschließend als "Arschloch".

Dies bestätigte der Schweizer Schiedsrichter-Chef Carlo Bertolini auf der Internetseite des Fußballverbandes (SFV).

"Der Ausrutscher ist nicht zu rechtfertigen. Erlachners Reaktion war übertrieben und falsch", wird Bertolini zitiert. Der SFV kündigte eine Sperre sowie eine Geldstrafe an, die zugunsten wohltätiger Zwecke gespendet werden soll.

Erlachner entschuldigte sich nach dem Spiel bei Grashoppers-Kapitän Salatic und den Verantwortlichen des Klubs. Bis auf den Spieler nahmen alle seine Entschuldigung an.


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"Trainer der Zukunft": Mit Effe in die Königsklasse?

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Schalkes Sieg gegen Hamburg und die Huntelaar-Show geraten wegen des Trainergerüchts um Stefan Effenberg in den Hintergrund.

Von Benjamin Bauer und Thorsten Langenbahn

Gelsenkirchen/München - Die letzten Minuten des 4:1-Siegs von Schalke 04 gegen den Hamburger SV erlebte Stefan Effenberg in München als Fernseh-Experte ( Bericht).

Gut möglich, dass der Tiger in der neuen Saison die Partien der Königsblauen aus nächster Nähe verfolgt – nämlich von der Trainerbank.

Nach Informationen der "Bild", praktisch direkt nach Abpfiff veröffentlicht, soll Effenberg heißester Anwärter auf den Trainerposten bei den "Knappen" sein.

Effenberg mauerte Minuten später bei seinem aktuellen Arbeitgeber "Sky": "Ich beteilige mich generell nicht an Spekulationen."(DIASHOW: Der 31. Spieltag)

Nur so viel: "Natürlich ist es das Ziel von mir, als Trainer dort zu arbeiten, wo man die Möglichkeit hat, erfolgsorientiert zu arbeiten. Dafür braucht man Grundlagen. Die sind auf Schalke geschaffen, aber auch woanders."

Trainer der Zukunft

Auch Schalkes Sportdirektor Horst Heldt gab sich an gleicher Stelle zurückhaltend: "Es ist noch nichts entschieden", sagte der 43-Jährige, den Effenberg schon zusammen mit Aufsichtsratschef Clemens Tönnies getroffen haben soll.

Auch aus Heldts Mund hieß es: Spekulation, beteiligen wir uns nicht, das Übliche.

Interessanter, was er sich trotzdem entlocken ließ: Er nannte Effenberg "einen Trainer der Zukunft".

Ansonsten mahnte er vielsagend zur "Vorsicht, nicht zu eindimensional zu denken und sichere Namen bereits zu verkünden".

Höwedes überrascht

Benedikt Höwedes zeigte sich kurz nach Abpfiff überrascht von dem Effenberg-Gerücht: "Der Rest des Vereins weiß es noch nicht." ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Julian Draxler gab sich bedeckt: "Es wurde viel spekuliert. Ich äußere mich, wenn es Fakten gibt."

Eine Spekulation, auf die Draxler gegenüber SPORT1 aber sehr wohl eingehen wollte, waren die Transfergerüchte um seine Person - und den Erzrivalen BVB.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Borussia Dortmund mich will und ich kann mir nicht vorstellen, das schwarz-gelbe Trikot zu tragen. Ich habe hier einen Vertrag und es sollte an der Sache nichts zu rütteln geben."

Zur sportlichen Situation hatte der Mittelfeldspieler ebenfalls ein klares Statement: "Wir sind der Gewinner des Spieltags, aber eine Vorentscheidung war das noch nicht. Wir hoffen, dass wir auch mal zwei Spiele hintereinander gut spielen."

Schalke mit guter Ausgangslage

Das, was Effenberg zuvor von Schalke sah, dürfte ihm den möglichen Job schmackhaft gemacht haben. Gegen defensiv schwache Hamburger wirbelten die Schalker und haben im Kampf um den Qualifikationsplatz zur Champions League beste Karten.

Platz vier und drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Eintracht Frankfurt hat das Team von (Noch?)-Trainer Jens Keller drei Spieltage vor Schluss.

Hunter in Torlaune

Besonders Klaas-Jan Huntelaar zeigte sich nach mehrwöchiger Pause und einer Knieverletzung wieder torhungrig: Drei Treffer und eine Vorlage standen am Ende auf dem Arbeitszeugnis - und die SPORT1-Note Eins.

"Wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind. So müssen wir weitermachen", erklärte der "Hunter" bei SPORT1 nach der Partie.

Sein Torwart Timo Hildebrand fand ein klares Wort zur Vorstellung des Niederländers: "Überragend."

Kalte Dusche für S04

Dabei hatte es für die Hausherren nicht gut begonnen. Marcell Jansen hatte in 5. Minute mit seinem ersten Bundesliga-Kopfballtor die Führung für die Rothosen erzielt, die Bastos fünf Minuten nach Vorlage von Huntelaar egalisierte. Dann nahm die Hunter-Show erst richtig Fahrt auf.

Mit einem Kabinettstückchen setzte er Draxler in Szene, um dann nach dessen Querpass wieder zur Stelle zur sein (21.). Das 3:1 in der 58. Minute nach Raffael-Vorlage und das 4:1 per Kopf nach einer Rettungsaktion Adler rundeten die starke Leistung des 29-Jährigen ab.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 28.04.2013)

23 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

2. Platz

22 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

3. Platz

15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

13 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

4. Platz

13 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

4. Platz

13 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

7. Platz

12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

7. Platz

12 Tore: Marco Reus (Dortmund)

9. Platz

11 Tore: Nils Petersen (Bremen)

9. Platz

11 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

9. Platz

11 Tore: Andre Schürrle (Bayer Leverkusen)

9. Platz

11 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

9. Platz

11 Tore: Jakub Blaszczykowski (Borussia Dortmund)

Van der Vaart sieht Hoffnungsschimmer

Beim Hamburger SV rettet derweil ein Blick auf die Tabelle die miese Stimmung nach dem Spiel.

Der HSV hat trotz der Niederlage nur einen Punkt Rückstand auf einen Europa-League-Platz.

"Wir haben den Gegner durch eigene Fehler aufgebaut. Andere Mannschaften sind auch nicht konstant. Hoffentlich können wir unsere Konstanz in den letzten Spieltagen finden", erklärte der nach schwacher Vorstellung ausgewechselte Kapitän Rafael van der Vaart.


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Boston wendet Aus vorerst ab

Die Boston Celtics haben den ersten Matchball der New York Knicks in der ersten Playoff-Runde abgewehrt.

Der Rekordmeister verspielte zwar im heimischen TD Garden einen 20-Punkte-Vorsprung, siegte aber nach Verlängerung 97:90 (84:84, 54:35) und verkürzte in der Best-of-Seven-Serie auf 1:3.

Die letzten neun Punkte der "Kelten" erzielte Jason Terry, Dirk Nowitzkis Meister-Mitspieler von 2011. Der "Jet" (18 Punkte, 4 Assists) war in der vorigen Partie von J.R. Smith mit dem Ellbogen geschlagen worden, weswegen der Knicks-Edelreservist diesmal gesperrt war.

Paul Pierce war mit 29 Punkten, acht Rebounds und sechs Assists auch bester Akteur der Celtics. Jeff Green sprang "The Truth" mit 26 Zählern und sechs Rebounds zur Seite.

Bei den New Yorkern, die in der Nacht auf Donnerstag zu Hause die nächste Chance auf den Viertelfinal-Einzug haben, ragten Carmelo Anthony und Raymond Felton mit 36 bzw. 27 Punkten heraus. NBA-Topscorer Anthony verpasste aber mit einem Dreier 21 Sekunden vor Ende der Overtime den Ausgleich.


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Charr-Fight gegen Haye Ende Juni

Profiboxer Manuel Charr bekommt seinen Kampf gegen den britischen Ex-Weltmeister David Haye.

Der Kölner wird am 29. Juni in Manchester gegen den früheren WBA-Champion im Schwergewicht antreten. Dies gab der Promoter des "Hayemakers" via Twitter bekannt.

Der 28-jährige Charr hatte Haye (32) zuletzt wiederholt herausgefordert. "Ich habe gehört, dass Haye immer noch nach einem Gegner für seinen nächsten Kampf sucht. Ich bin hier und warte nur auf ihn", war von Charr zu hören. Jetzt erhält der "Diamond Boy" seine Chance.

Beide Boxer verbinden Niederlagen gegen die Klitschko-Brüder. Charr hatte im vergangenen Jahr in Moskau gegen WBC-Weltmeister Witali Klitschko verloren. Ein Jahr zuvor musste Haye seinen WBA-Gürtel an Wladimir Klitschko abgeben.

Charr, der gegen "Dr. Eisenfaust" seine einzige Niederlage als Profi kassierte, will mit dem Kampf einen Teil zum Frieden in seiner syrischen Heimat beitragen.

"Ich möchte ein Zeichen für den Frieden setzen. Deswegen habe ich mich entschieden, die Hälfte meiner Kampfbörse für Friedensprojekte und für die Menschen in Syrien zu spenden, wenn David Haye gegen mich boxt", hatte er Ende März erklärt.

Herausforderer Charr wurde unter dem Namen Mahmoud Omeirat Charr in Beirut (Libanon) geboren und wuchs in Syrien auf. Er verlor seinen Vater im Bürgerkrieg und musste als Kind nach Deutschland fliehen.


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Beckham: Rot nach acht Minuten

Paris siegt - Beckham fliegt: Der englische Superstar David Beckham sorgte mit seiner Roten Karte in der Nachspielzeit bei der erfolgreichen Pokalrevanche des designierten französischen Meisters Paris St. Germain beim abstiegsgefährdeten FC Evian für einen Wermutstropfen.

Die Starauswahl um Zlatan Ibrahimovic siegte vier Spieltage vor dem Saisonende durch einen Treffer des Argentiniers Javier Pastore (50.) mit 1:0 (0:0) und liegt vier Spieltage vor Saisonende mit neun Punkten Vorsprung vor Olympique Marseille weiter klar auf Meisterkurs.

Im Pokal war Paris noch an Evian gescheitert.Beckham, der ehemalige Kapitän der englischen Nationalmannschaft, wurde erst in der 84. Minute eingewechselt und musste acht Minuten später nach einem groben Foul das Feld schon wieder verlassen.

Zuvor hatte bereits Marco Verratti bei Paris die Gelb-Rote Karte gesehen.


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