Whelan-Flucht bestritten

Ray Whelan wird von der Polizei gesucht
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Spurlos verschwunden, aber angeblich nicht auf der Flucht: In einer Pressemitteilung hat sich FIFA-Ticketing-Vertriebspartner Match Services hinter seinen leitenden Mitarbeiter Ray Whelan, einer der Hauptverdächtigen im Skandal illegal verkaufter WM-Tickets, gestellt.

Der Brite hatte am Donnerstag kurz vor Eintreffen der Polizei am Hotel Copacabana Palace in Rio de Janeiro durch den Hinterausgang das Luxushotel verlassen und war so einer erneuten Verhaftung entgangen.

Bilder der Hotel-Überwachungskameras würden jedoch deutlich zeigen, dass "Mr. Whelan nicht aus dem Hotel geeilt sei", heißt es in dem Kommunique.

Dennoch bekannte Match: "Wir hatten noch nicht die Möglichkeit, Fernando Fernandes oder Ray Whelan zu sprechen, seit sie das Hotel verlassen haben."

Deshalb können man auch keine Informationen zum derzeitigen Aufenthaltsort von Whelan und dessen Anwalt Fernandes machen.

Whelan, der einer elfköpfigen Bande um den Franko-Algerier Lamine Fofana Tickets aus VIP- und Hospitality-Paketen zugespielt haben soll, war am vergangenen Dienstag wenige Stunden nach seiner ersten Verhaftung auf Kaution wieder frei gekommen und darf sich laut Match innerhalb Brasiliens frei bewegen.

Am Donnerstag hatte jedoch eine Richterin eine erneute Untersuchungshaft angeordnet.

Whelans Anwälte hatten noch in der Nacht zum Freitag vergeblich versucht, den Haftbefehl aufzuheben.

Die Polizei in Rio hat bereits Alarm an den Landesgrenzen ausgelöst und Interpol eingeschaltet, um ein Verlassen des Landes von Whelan zu verhindern.

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Bach lobt Brasilien für WM

IOC-Präsident Thomas Bach ist begeistert von der WM in Brasilien
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IOC-Präsident Thomas Bach hat Brasilien zur Organisation der Fußball-WM beglückwünscht und blickt voller Zuversicht auf die Olympischen Spiele in zwei Jahre in Rio de Janeiro.

"Alle Brasilianer können sehr stolz sein", sagte der 60-Jährige nach einem Treffen mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff in der Hauptstadt Brasilia.

Er sei sich sicher, dass die Welt 2016 in Rio sehen werde, wofür Brasilien stehe: "Leidenschaft und Effizienz."

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hob am Freitag in einer Pressemitteilung hervor, dass Bach von Rousseff die Zusage zu "kräftiger Unterstützung für die erfolgreiche Ausrichtung" der Spiele in Rio erhalten habe. Hervorgehoben wurde, dass das IOC 1,5 Milliarden Dollar zu der Großveranstaltung beisteuern werde, die ein "großes sportliches, ökonomisches und soziales Vermächtnis" hinterlassen werde.

Bach hatte am Donnerstag zum Auftakt seiner Brasilien-Reise die Rohbauten des Olympischen Dorfes in Rio inspiziert. Danach reiste er zum Treffen mit Rousseff nach Brasilia und dann wieder zurück nach Rio zu einem Besuch bei Bürgermeister Eduardo Paes und Gouverneur Luiz Fernando Pezao.

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Atapuma bricht sich Oberschenkel

Darwin Atampuma verletzte sich auf der siebten Etappe schwer
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Die 101. Tour de France ist für Radprofi Darwin Atampuma vorzeitig beendet.

Wie sein Rennstall BMC am späten Freitagabend mitteilte, hat sich der Kolumbianer auf der siebten Etappe von Epernay nach Nancy bei einem Sturz 16 Kilometer vor dem Ziel den linken Oberschenkelknochen gebrochen.

"Es ist kein verschobener Bruch, aber intra-articular. Wahrscheinlich wird er operiert werden müssen", sagte Teamarzt Max Texta.

Der 26 Jahre alte Teamkollege des Deutschen Marcus Burghardt bestritt seine erste Tour de France und lag auf dem 88. Gesamtrang.

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Scolari lässt Zukunft offen

Luiz Felipe Scolari coachte Brasilien 2002 zum WM-Titel
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Der brasilianische Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari hat über seine Pläne für die Zukunft auch einen Tag vor dem Spiel um Platz drei nichts verraten.

"Mit dem Verband gab es noch kein Gespräch. Ich werde erst mit meiner Familie über die Situation sprechen", sagte der 65-Jährige vor der Begegnung am Samstag in Brasilia gegen die Niederlande.

Der Weltmeister-Coach von 2002 bat darum, seine Arbeit nicht am 1:7-Debakel im WM-Halbfinale gegen Deutschland zu messen.

"Wir hatten in den vergangenen Jahren viele gute Situationen. Daher kann ich nicht verstehen, dass viele Leute nur das Ergebnis von einem Spiel sehen. Man kann nicht sagen, dass alles schlecht ist, nur weil man ein Spiel verloren hat", sagte Scolari.

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Tour-Aus für Schweizer Frank

Mathias Frank wurde bei der Tour de Suisse 2014 am Ende Gesamtzweiter
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Für den Schweizer Radprofi Mathias Frank ist die 101. Tour de France vorzeitig beendet.

Wie sein Rennstall IAM Cycling am Freitagabend mitteilte, hat sich der 27-Jährige auf der siebten Etappe von Epernay nach Nancy bei einem kapitalen Sturz rund 800 Meter vor dem Ziel den linken Oberschenkelknochen gebrochen.

Frank wurde gleich in ein Krankenhaus nach Genf verlegt, wo er am Samstag operiert werden soll.

Im Gesamtklassement lag der Gesamtzweite der diesjährigen Tour de Suisse auf dem 26. Rang mit 4:13 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Vicenzo Nibali (Italien).

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Hierro Nachfolger von Zidane

Fernando Hierro gewann als Spieler mit Real Madird die Champions League
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Der ehemalige spanische Nationalspieler Fernando Hierro wird als Nachfolger von Zinedine Zidane Co-Trainer von Carlo Ancelotti bei Champions-League-Sieger Real Madrid.

Der 46 Jahre alte Hierro hatte zwischen 1989 und 2003 als Spieler mit den Königlichen fünf Meisterschaften sowie dreimal die Champions League gewonnen.

Der ehemalige Welt- und Europameister Zidane übernimmt in der kommenden Saison die Position des Cheftrainers bei Real Madrids B-Team Castilla in der Segunda Division B, der dritten spanischen Liga.


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Neymar drückt Messi die Daumen

Neymar erzielte bis zu seinem Ausscheiden vier WM-Tore
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Brasiliens Fußballstar Neymar stellt die Freundschaft mit zwei Argentiniern über die ewige Rivalität mit dem südamerikanischen Nachbarn.

"Ich hoffe, dass Messi und Mascherano gewinnen", sagte der 22-Jährige vor dem WM-Finale der Argentinier gegen Deutschland und verteilte die Sympathien klar zu Gunsten seiner Klubkollegen vom FC Barcelona, Lionel Messi und Javier Mascherano.

"Messi hat es verdient, Weltmeister zu werden", sagte der Topstürmer auf einer Pressekonferenz.

Der 22-Jährige traf am Donnerstagnachmittag um 16.40 Uhr in einem offiziellen FIFA-Wagen im brasilianischen WM-Quartier in Teresopolis ein. In Zivilkleidung begrüßte der verletzte Stürmer sofort seine Kollegen, die noch auf dem Platz trainierten.

Neymar, der am vergangenen Samstag im Viertelfinale gegen Kolumbien (2:1) eine Fraktur des Querfortsatzes im dritten Lendenwirbel erlitten hatte und damit für den Rest des WM-Turniers ausfällt, bereitete das Gehen noch deutlich Schmerzen.

Neymar will bis zum Spiel um Platz drei am Samstag in Brasilia gegen die Niederlande beim Team bleiben.

Harte Kritik übte Neymar aber am Kolumbianer Juan Zuniga, dessen Tritt in den Rücken die WM für den brasilianischen Hoffnungsträger vorzeitig beendet hatte.

"Es war eine Aktion, mit der ich nicht einverstanden bin, die ich so nicht akzeptiere. Aber ich werde jetzt nicht sagen, dass es Absicht war", sagte der Jungstar, sichtlich um Wahl der richtigen Wort bedacht. Unter Tränen fuhr er aber fort: "Zwei Zentimeter weiter nach innen, und ich säße jetzt im Rollstuhl."

Neymar blickte schon vor dem kleinen Finale kritisch auf die WM zurück: "Wir haben nur einen durchschnittlichen Fußball geboten und es deshalb auch nur bis ins Halbfinale geschafft. Das war nicht der Fußball einer brasilianischen Selecao", sagte der vierfache Turnier-Torschütze.

"Wir haben versagt, Fehler begangen und zu wünschen übrig gelassen", so Neymar.

Der Blackout beim 1:7-Debakel im WM-Halbfinale gegen Deutschland bleibt auch für Neymar ein Rätsel. "Unglaublich, unerklärlich", antwortete der Dribbelkünstler. Er habe auch seine Teamkollege gefragt, keiner hätte aber eine Erklärung für den desaströsen Auftritt im Mineirao-Stadion.

Für ihn wäre es aber "eine Ungerechtigkeit", wenn das aktuelle Team wie die WM-Elf vom Maracanazo 1950, der im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro verlorenen finalen Partie gegen Uruguay, für immer als Versager abgestempelt werde.

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Ticket-Chef in U-Haft

Ray Whelan, leitender Angestellter beim FIFA-Ticketing-Vertragspartner Match Services AG, muss wie zehn weitere Verdächtige im Skandal um illegal verkaufter WM-Tickets in Untersuchungs-Haft.

Richterin Joana Cortes von der 7. Zivilkammer in Rio de Janeiro sprach auf Gesuch der Staatsanwaltschaft die Zwangsmaßnahme zur Sicherung des Verfahrens aus.

Whelan war wie ein zweiter Verdächtiger nach seinem Verhör am Dienstag auf Kaution wieder freigelassen worden. Gegen die übrigen Verhafteten, darunter Bandenkopf Lamine Fofana lief die verläufige Haftzeit am Donnerstag ab, wurde durch den Beschluss der Richterin aber jetzt verlängert.

Lediglich Jose Massih, der bei den polizeilichen Ermittlungen als Kronzeuge wichtige Informationen beigetragen hatte, darf die weitere Untersuchung auf freiem Fuß verfolgen.

Der die Ermittlung leitende Kommissar Fabio Barucke vom 18. Polizeirevier in Rio de Janeiro hatte Staatsanwalt Marcos Kac am späten Mittwochabend Ortszeit seinen Bericht übergeben und aufgrund der Beweislage die Anklage aller Verdächtigen gefordert.

Kac erwirkte umgehend die Untersuchungshaft und hat nun fünf Tage Zeit, um offiziell Anklage zu erheben. Die "Operation Jules Rimet" hatte am 1. Juli mit der Verhaftung von Banden-Kopf Lamine Fofana und zehn weiteren Personen den Schwarzmarkthändler-Ring auffliegen lassen.

Die Gruppe soll Ticketpakete aus Hospitality- und VIP-Kontingenten für überhöhte Preise verkauft und Millionen dabei umgesetzt haben. Die Eintrittskarten stammen angeblich von Whelan, der im FIFA-Hotel Copacabana Palace in Rio Zugriff auf die Kontingente hatte.

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Klatsche bei Mutapcic-Debüt

Emir Mutapcic ist von seinem Klub Bayern München für den DBB freigestellt
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Die deutschen Basketballer haben beim Debüt des neuen Bundestrainers Emir Mutapcic eine herbe Niederlage hinnehmen müssen.

Zum Auftakt des internationalen Turniers in Trento war die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) gegen Gastgeber Italien mit 59:91 (30:54) chancenlos.

Am Freitag trifft das DBB-Team auf Belgien, am Samstag geht es gegen die Niederlande (beide 18 Uhr). Mutapcic, der den Posten im Mai vom glücklosen Frank Menz übernommen hatte, sah in der Vorbereitung auf die EM-Qualifikation (10. bis 27. August) eine einseitige Partie.

"Wir haben gegen eine sehr gute, erfahrene Mannschaft gespielt, die im Moment noch zu stark für uns ist. Für das erste Spiel bin ich aber auch mit einigen Sachen zufrieden", sagte der Bundestrainer.

Das ohne zahlreiche Leistungsträger angetretene DBB-Team konnte mit dem zweimaligen Europameister nie mithalten. Es war für die deutsche Mannschaft die 50. Niederlage im 60. Länderspiel gegen die Azzurri

Bei seiner Premiere musste Mutapcic auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten, die derzeit ihr Glück in der Summer League der nordamerikanischen Profiliga NBA versuchen. Deshalb stand sehr zum Ärger des 54 Jahre alten Bosniers ("Objektiv sehe ich es nicht, dass einer von ihnen den Sprung schafft") nicht einmal eine B-Auswahl auf dem Feld.

Die zweite Garde hatte den Italienern um Luigi Datome vom NBA-Klub Detroit Pistons nicht viel entgegenzusetzen. Lediglich Center Maik Zirbes (Brose Baskets Bamberg/20 Punkte) und Nachwuchshoffnung Maximilian Kleber (Obradoiro CAB/Spanien/14) punkteten zweistellig.

Ganze 21 Prozent der Dreierwürfe fanden ihr Ziel. Bester Werfer der Italiener war Achille Polonara (20). Das DBB-Team spielt in der Qualifikation zur EM 2015 gegen Österreich, Polen und Luxemburg.

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Löw hält flammende Ansprache

Joachim Löw (2.v.r..) ist seit 2006 Bundestrainer
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Vor der Abreise nach Rio de Janeiro hat Bundestrainer Joachim Löw seine Spieler auf das Finale gegen Argentinien am Sonntag eingeschworen.

Im bisherigen Quartier der DFB-Auswahl in Campo Bahia hielt er hinter verschlossenen Türen eine minutenlange Ansprache an die Mannschaft. Die applaudierte ihm danach.

Zuvor stand am Donnerstag ein individuelles Training an. Auch Mats Hummels, der im Halbfinale gegen Brasilien noch wegen einer Sehnenreizung ausgewechselt wurde, trainierte mit.

Er ist einsatzbereit für das Endspiel.

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Romario: Knast für Verbandsbosse

Romario wurde 2014 Weltmeister mit Brasilien
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Stürmer-Legende Romario (48) hat nach blamablen Auftritt der Selecao im WM-Halbfinale gegen Deutschland (1:7) Gefängnisstrafen für die Verantwortlichen im brasilianischen Fußball-Verband CBF gefordert.

"Marin und Del Nero sollten in den Knast", schrieb der Weltmeister von 1994 in einem offenen Brief. Verbandspräsident Jose Maria Marin und sein Vize Marco Polo del Nero seien Schuld an dem Debakel. Laut Romario befindet sich der brasilianische Fußball in einer tiefen Krise, verursacht durch Korruption und Missmanagement.

"Sie glauben, es sei ein Problem der Spieler oder des Trainers? Absolut nicht", schrieb der Politiker weiter: "Unser Fußball wird seit Jahren immer schlechter, weil er von Führern gelenkt wird, die nicht einmal wissen, wie man mit dem Ball jongliert."

Stattdessen würden sie ihr Luxusleben genießen und Millionen auf der Bank bunkern.

"Die Korruption im CBF hat seinen Ursprung in den Vereinen, weil sie seit Jahren von der gleichen Clique regiert werden", schimpfte Romario: "Die Vereine werden von Schulden erdrückt", zudem würden sie "Steuern hinterziehen". Die Weltmeisterschaft werde ein "Cup der Schande".


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Finale: DFB-Team gegen Argentinien

Argentiniens Sergio Romero hielt zwei Elfmeter
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Deutschland und Argentinien mit Superstar Lionel Messi bestreiten am Sonntag um 21 Uhr in Rio de Janeiro das Endspiel der Weltmeisterschaft von Brasilien.

Die Südamerikaner setzten sich im zweiten Halbfinale in Sao Paulo gegen Vize-Weltmeister Niederlande mit 4:2 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden.

Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Dienstag Gastgeber Brasilien im ersten Halbfinale in Belo Horizonte 7:1 deklassiert.

Die Argentinier erreichten zum fünften Mal nach 1930, 1978, 1986 und 1990 ein WM-Finale. 1986 gewannen die Argentinier in Mexiko-Stadt mit 3:2 gegen Deutschland, vier Jahre später gelang dem DFB-Team in Rom mit einem 1:0 die Revanche.

Oranje trifft am Samstag um 22 Uhr im Spiel um Platz drei in Brasilia auf die brasilianische Selecao.

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Romero pariert Argentinien ins Finale

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Argentinien bezwingt die Niederlande im Elfmeterschießen und steht im WM-Finale. Romero ist der Held, van Gaal angefressen.

Wesley Sneijder scheitert im Elfmeterschießen an Sergio Romero - die Niederlande verliert
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Sao Paulo - Elfmeter-Held Sergio Romero hat Argentinien ins WM-Finale gegen Deutschland geführt und Niederlandes Traum vom ersten WM-Titel beendet.

Der zweimalige Champion gewann das über weite Strecken gähnend langweilige zweite Halbfinale gegen die Niederlande dank zweier Paraden von Romero im Elfmeterschießen mit 4:2. Zuvor hatte es nach 120 Minuten 0:0 gestanden.

"Wir haben vorher gesagt, dass wir alles für dieses Trikot geben werden", meinte Romero. "Heute habe ich mal meinen Mitspielern geholfen, die mir oft mit ihren Toren geholfen haben."

Finale wie 1986 und 1990

Für die Niederlande trafen nur Dirk Kuyt und Arjen Robben vom Punkt. Ron Vlaar und Wesley Sneijder verschossen im Nervenspiel.

Lionel Messi, Ezequiel Garay und Sergio Agüero verwandelten zunächst für Argentinien, für die Entscheidung sorgte Maxi Rodriguez.

Argentinien hat damit vier von fünf Elfmeterschießen bei Weltmeisterschaften gewonnen - nur gegen Deutschland zog man 2006 den Kürzeren.

Lionel Messi und Co. fordern nun in der Neuauflage des Final-Duells von 1986 und 1990 am Sonntag im Maracana von Rio de Janeiro (ab 20.30 Uhr im LIVE-TICKER) die DFB-Elf - die beileibe nicht in Ehrfurcht zu erstarren braucht.

"Wir geben alles"

"Wir freuen uns sehr. Wir haben das Finale erreicht, mal sehen, was wir dort schaffen können. Wir geben alles", sagte Argentiniens Trainer Alejandro Sabella. "Wir haben einen Tag weniger Regenerationszeit und eine Verlängerung gespielt. Wir brauchen Demut, harte Arbeit und hundert Prozent Leistung."

"Deutschland ist ein großer Rivale, sie spielen sehr gut. Wir werden uns auf ein hartes Spiel einstellen müssen", sagte Romero.

Javier Mascherano sagte: "Wir haben so viele Jahre gelitten, jetzt hat sich alles gelohnt. Wir sind da, wo wir hin wollten. Es wird das wichtigste Spiel in unserer Karriere, für uns alle. Wir müssen besser spielen als heute, mental stark ins Spiel gehen. Wir wissen, dass Deutschland ein sehr gutes Team hat."

Sechster Sieg

Das Spiel in Sao Paulo hatte so gar nichts von dem Spektakel der deutschen Mannschaft am Dienstag beim historischen 7:1 gegen Gastgeber Brasilien.

Beide Teams muteten den Fans extrem schwere Kost zu - doch während die Gauchos auch ihr sechstes Spiel gewannen, gab es für Oranje und Trainer Louis van Gaal diesmal kein Happy End.

Der Bondscoach hatte nicht wie im Viertelfinale gegen Costa Rica zum Elfmeterschießen Torwart Tim Krul eingewechselt, da sein Wechselkontingent bereits erschöpft war.

Van Gaals "Lebenstraum" geplatzt

Die Elftal verpasste den Einzug in ihr viertes Finale nach 1974, 1978 und 2010 und damit die erneute Chance auf den ersten Titel. 1998 war man ebenfalls im Halbfinale im Elfmeterschießen gescheitert, damals gegen den späteren Final-Verlierer Brasilien, ebenso bei der EM 2000 an Italien.

Vlaar sagte: "Nach Elfmetern zu verlieren, ist einfach hart."

"Es tut weh. Wir haben alles gegeben. Wir gewinnen zusammen, und jetzt verlieren wir auch zusammen. Es zählt nur der Titel", meinte Robben, der nachher seinen weinenden Ältesten trösten musste. "Wir hatten es eigentlich mehr verdient."

Auch Sneijder sagte: "Wir hätten heute Abend mehr verdient gehabt. Das schmerzt sehr."

Van Gaal: Kein Bock auf Spiel um Platz 3

Van Gaal sah's ähnlich. "Wir haben ein fantastisches Turnier gespielt. Wir haben mehr erreicht als irgendwer gedacht hat", sagte er, "aber Du musst immer ein Tor mehr schießen als der Gegner. Das haben wir nicht getan. Wir haben auch viel weniger Chancen rausgespielt als in den Spielen zuvor."

Van Gaal, der den WM-Triumph als "Lebenstraum" bezeichnet hatte, wechselt damit geschlagen in das Amt des Teammanagers bei Manchester United. Vorher bleibt noch das Spiel um Platz drei am Samstag gegen die Selecao (ab 21.30 Uhr im LIVE-TICKER), auf das die Niederländer gar keine Lust haben.

"Das Spiel um Platz 3 sollte nicht ausgetragen werden. Das sage ich seit zehn Jahren. Wir haben einen Tag weniger Zeit zur Vorbereitung als unser Gegner, das ist kein Fair Play", schimpfte van Gaal.

"Aber das Schlimmste ist, dass man eventuell zweimal in Folge verliert. Und dass man ein Turnier, das so toll war, vielleicht als Loser beendet. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun", so der Bondscoach.

Robben kaum am Ball

Auch Robben, einem der besten Spieler dieser WM, bleibt die Krönung versagt. Der Superstar von Bayern München, der konsequent gedoppelt wurde, hatte bis zur Pause ganze sechs Ballkontakte.

In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit hatte er dennoch die größte Chance zum Siegtreffer, doch Javier Mascherano blockte in letzter Sekunde den Schuss aus kurzer Distanz. Im Elfmeterschießen blieb er cooler, es reichte dennoch nicht.

Schweigeminute für di Stefano

In der Arena De Sao Paulo hatte sich vor 63.267 enttäuschten Zuschauern von Beginn an ein völlig anderes Spiel als tags zuvor in Belo Horizonte entwickelt.

Im Anschluss an eine Schweigeminute für den am Montag gestorbenen Alfredo Di Stefano waren beide Teams um Spielkontrolle bemüht, doch der enorme Druck hemmte.

Erste Warnschüsse kamen von Wesley Sneijder (13.) und Lionel Messi (15.), der mit einem Freistoß an Torwart Jasper Cillessen scheiterte. (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014)

De Jong beschattet Messi

Superstar Messi wich ein Sonderbewacher nicht von der Seite, mit dem niemand gerechnet hatte: Nigel de Jong. Der frühere Hamburger hatte in der vergangenen Woche wegen einer Leistenverletzung bereits sein WM-Aus verkünden lassen.

Nun zauberte ihn van Gaal plötzlich aus dem Hut. De Jong und nach dessen Auswechslung in der 62. Minute Jordy Clasie verfolgten den viermaligen Weltfußballer auf Schritt und Tritt und erstickten erfolgreich alle Aktionen des Superstars im Keim.

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Van Persie schwach

Alles in allem funktionierte die Defensiv-Taktik von van Gaal gut, dagegen lief vor dem Tor der Argentinier nichts zusammen. Die Star-Angreifer Robben und Robin van Persie fanden in Oranjes 750. Länderspiel überhaupt keine Bindung.

"So sind nunmal Spiele bei einer WM", fasste Sabella die Chancenarmut über 120 Minuten zusammen. "Das Spiel war eher wie ein Schachspiel, kaum Chancen auf beiden Seiten", sagte Vlaar. "Am Ende war's eine Lotterie und wir haben verloren."

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Großchance für Robben

Nach der Pause setzte Regen ein, was das Spiel noch schlechter machte. Am nächsten kamen dem 1:0 zunächst die Argentinier, als Daryl Janmaat im letzten Moment Gonzalo Higuain am Einköpfen hinderte (58.).

Eine Viertelstunde später traf der Angreifer vom SSC Neapel nur das Außennetz. Nach der Großchance von Robben (90.+1) kehrte in der Verlängerung wieder Langeweile ein.

Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig - bis zur 115. Minute, als der eingewechselte Rodrigo Palacio per Kopf kläglich an Cillessen scheiterte und zwei Minuten später es auch Maxi Rodriguez mit einer Volley-Abnahme nicht besser machte. Dafür blieb ihm im Elfmeterschießen das letzte Wort überlassen.

Ezequiel Lavezzis Fazit: "Ich hatte Krämpfe, überall. Aber das Leiden hat sich gelohnt."

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Van Gaal: Kleines Finale unfair

Louis van Gaal trainiert bald Manchester United
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Der niederländische Nationaltrainer Louis van Gaal hat die Austragung des Spiels um Platz 3 bei der Fußball-WM als unfair und nicht im Sinne des Sports bezeichnet.

"Das Spiel um Platz 3 sollte nicht ausgetragen werden. Das sage ich seit zehn Jahren", erklärte der frühere Bayern-Coach, der nach der Niederlage im Elfmeterschießen gegen Argentinien nun im "kleinen Finale" auf Brasilien trifft.

Der WM-Gastgeber hatte sein Semifinale mit 1:7 gegen Deutschland verloren.

"Wir haben einen Tag weniger Zeit zur Vorbereitung als unser Gegner, das ist kein Fair Play", schimpfte van Gaal.

"Aber das Schlimmste ist, dass man eventuell zweimal in Folge verliert. Und dass man ein Turnier, das so toll war, vielleicht als Loser beendet. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun. Es kann nur ein Finale geben, und in dem muss es darum gehen, Champion zu werden."


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Kanzleramt lobt DFB-Team

Nach dem Finaleinzug bei der WM in Brasilien erhielt die deutsche Nationalmannschaft auch Glückwünsche aus dem Bundeskanzleramt.

"Wir sind alle an Eurer Seite. Glückwunsch zum Finale", twitterte Regierungssprecher Steffen Seibert nach dem historischen 7:1 (5:0)-Erfolg im Halbfinale gegen den WM-Gastgeber in Belo Horizonte.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will zum achten WM-Endspiel einer deutschen Mannschaft am Sonntag in Rio de Janeiro als "Maskottchen" einfliegen.

Merkel war schon zum ersten Gruppenspiel der DFB-Elf gegen Portugal (4:0) nach Brasilien gereist.

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Scolari bittet "um Vergebung"

Felipe Scolari schied mit Brasilien im WM-Halbfinale aus
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Brasiliens Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari hat nach dem Halbfinal-Debakel gegen Deutschland (1:7) um Entschuldigung gebeten.

"Wir bitten um Vergebung bei der Bevölkerung, bitte entschuldigt diesen Fehler. Ich bin verantwortlich für das, was die Mannschaft auf dem Feld geboten hat und trage auch die Verantwortung für das Ergebnis", sagte der Weltmeister-Coach von 2002 während der Pressekonferenz nach dem Spiel: "Es tut mir leid, dass wir unser Ziel nicht erreicht haben. Es ist nicht normal, vier Tore in sechs Minuten zu kassieren, aber es passiert."

Es war die höchste Schlappe einer Mannschaft in einem WM-Halbfinale. Die Selecao muss sich als Gastgeber mit dem Spiel um Platz drei begnügen.

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Rekordmann Klose will die Vollendung

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Miroslav Klose kann sich beim Kantersieg über Brasilien gleich doppelt freuen. Auf sein Markenzeichen vezichtet der Angreifer.

Miroslav Klose hat nun zwei von vier WM-Halbfinals gewonnen. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des Halbfinals
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Belo Horizonte - Als Miroslav Klose mit seinem 16. Tor WM-Geschichte geschrieben hatte, verzichtete er auf seinen berühmten Salto.

Nach seinem zwischenzeitlichen 2:0 (23.) im Halbfinale in Belo Horizonte gegen Gastgeber Brasilien (7:1) streckte der 36-Jährige erst beide Arme von sich, dann rutschte er auf den Knien, ehe ihn seine Mitspieler herzten (BERICHT: Deutschland schreibt WM-Geschichte).

Den Salto ließ er zuvor bewusst weg. "Ich habe einen Schlag auf den linken Fuß bekommen, da war ich nicht in der Lage für einen Salto", sagte Klose im ZDF.

Beim 2:2 gegen Ghana hatte es schon eine verunglückte Flugeinlage von ihm in der Vorrunde gegeben.

Lob an das komplette Team

Der Torjäger lobte die ganze Mannschaft für die Gala-Vorstellung gegen Brasilien: "Wir haben super, super angefangen. Dass wir alle harmonieren können, zeigen wir im Training. Wir sind eine Einheit und zeigen dies auch auf dem Platz."

Dass er durch den Treffer gegen Brasilien alleiniger WM-Rekordtorschütze wurde und damit Ronaldo, der als Augenzeuge für das brasilianische Fernsehen im Stadion weilte, hinter sich ließ, interessierte den Angreifer in diesem historischen Moment nicht. "Das ist nicht das Wichtigste", hatte Klose schon vor der Begegnung erklärt.

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Starke Laufleistung

Gegen Brasilien spielte er wie immer: lauffreudig, immer anspielbar und den Gegner unter Druck setzend. 5,18 Kilometer lief Klose allein in den ersten 45 Minuten. In der 58. Minute wurde der Routinier ausgewechselt, für ihn kam Andre Schürrle (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Am Sonntag möchte der Routinier in seinem 137. und letzten Länderspiel in Rio de Janeiro den WM-Thron besteigen - an mythischer Stätte. Klose freut sich auf die Rückkehr ins Maracana, "auch wenn das neue Stadion nicht mehr ganz so eine Ausstrahlung hat wie das alte vor dem Umbau".

Schon im Viertelfinale war die DFB-Auswahl dort gegen Frankreich erfolgreich (1:0) (DATENCENTER: Der WM-Spielplan).

Kloses zweiter Rekord ging am Dienstagabend fast unter. Als erster Profi bestritt der Torjäger sein viertes WM-Halbfinale. Er ist der einzige Spieler im Kader von Bundestrainer Joachim Löw, der bereits 2002 in der Runde der letzten Vier gegen Südkorea (1:0) dabei war.

71 Tore im DFB-Trikot

Bei der Heim-WM 2006 gegen Italien (0:2 n.V.) und vor vier Jahren in Südafrika gegen Spanien (0:1) folgten allerdings Niederlagen. Jetzt hat Klose, der nun 71 Tore im Nationaltrikot erzielt hat, diese Bilanz ausgeglichen.

Ronaldo, der im WM-Finale 2002 beide Treffer gegen Deutschland erzielt hatte, nahm Kloses 16. WM-Tor, das er im Nachschuss gegen Torhüter Julio Cesar erzielte, gelassen hin. "Es macht mir keine Angst, den Rekord zu verlieren", hatte die brasilianische Ikone vor dem Anpfiff erklärt: "Ich werde nicht leiden, wenn Klose ein Tor erzielen würde."

Während sich der ehemalige Rekordhalter mit Glückwünschen zurückhielt, gab es via "Twitter" ein Rekord vom FIFA-Präsidenten Sepp Blatter.

Klose will nun in einer seiner Lieblingsstädte seine glanzvolle Karriere im Finale gegen Argentinien oder die Niederlande krönen. An der weltberühmten Copacabana hat er mit seiner Familie schon mehrmals den Urlaub verbracht.

Alle Weltmeister

1930

Uruguay (4:2 gegen Argentinien)

1934

Italien (2:1 n.V. gegen die Tschechoslowakei)

1938

Italien (4:2 gegen Ungarn)

1950

Uruguay (2:1 gegen Brasilien)

1954

Deutschland (3:2 gegen Ungarn)

1958

Brasilien (5:2 gegen Schweden)

1962

Brasilien (3:1 gegen die Tschechoslowakei)

1966

England (4:2 n.V. gegen Deutschland)

1970

Brasilien (4:1 gegen Italien)

1974

Deutschland (2:1 gegen die Niederlande)

1978

Argentinien (3:1 n.V. gegen die Niederlande)

1982

Italien (3:1 gegen Deutschland)

1986

Argentinien (3:2 gegen Deutschland)

1990

Deutschland (1:0 gegen Argentinien)

1994

Brasilien (0:0 n.V., 3:2 i.E. gegen Italien)

1998

Frankreich (3:0 gegen Brasilien)

2002

Brasilien (2:0 gegen Deutschland)

2006

Italien (1:1 n.V., 5:3 i.E. gegen Frankreich)

2010

Spanien (1:0 n.V. gegen die Niederlande)

"Rio ist eine traumhafte Stadt. Die Jesus-Statue muss man ebenso gesehen haben wie den Zuckerhut oder den Tijuca-Regenwald", schwärmte er von den vielen Sehenswürdigkeiten der Millionen-Metropole.

Dass es sein letzten Länderspiel sein wird, daran denke er nicht, so Klose.

Mit Maldini gleichgezogen

Ein weiterer Rekord wird ihm allerdings verwehrt bleiben. Mit seinem Einsatz am Dienstag hat Klose sein 23. WM-Spiel bestritten und in der "ewigen" Rangliste den Italiener Paolo Maldini eingeholt.

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Den deutschen Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus, der 25 WM-Begegnungen absolvierte, wird Klose aber nicht mehr einholen. Wenn er am Sonntag Weltmeister wird, wird er es verschmerzen können

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Präsidentin trauert nach Debakel

Der Traum vom sechsten WM-Titel ist für Brasilies Präsidentin Dilma Rousseff (r.) ausgeträumt
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Die brasilianische Staatspräsidentin Dilma Rousseff hat bestürzt auf das historische 1:7 (0:5)-Debakel im WM-Halbfinale gegen Deutschland in Belo Horizonte reagiert.

Sie sei wie alle Brasilianer "sehr, sehr traurig", ließ Rousseff das brasilianische Volk über Twitter wissen.

"Ich bin unheimlich traurig für uns alle, für die Fans, für die Spieler", hieß es in der Nachricht weiter.

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Toni Kroos Man of the Match

Toni Kroos erzielte gegen Brasilien zwei Tore
(Copyright: getty)

Toni Kroos wurde nach dem 7:1-Erfolg des DFB-Teams gegen Brasilien zum Budweiser Man of the Match gewählt.

Der Mittelfeldspieler erzielte gegen die "Selecao" die Tore zum 3:0 und 4:0.

Der Man of the Match wird bei jedem WM-Spiel in einem Internet-Voting von den Fans gewählt.

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Millionen-Vertrag für Prandelli

Der ehemalige italienische Nationaltrainer Cesare Prandelli hat bei Galatasaray Istanbul einen Millionen-Vertrag für zwei Jahre unterschrieben.

Wie der 19-malige türkische Fußball-Meister auf seiner Homepage bekannt gab, erhält der Italiener pro Saison 2,295 Millionen Euro.

Im Falle einer Meisterschaft bekommt der 56-Jährige zudem eine Prämie in Höhe von einer Million Dollar (ca. 735.000 Euro), beim Champions-League-Titel sogar zwei Millionen Dollar (ca. 1,47 Millionen Euro).

Prandelli war nach dem Vorrunden-Aus der Squadra Azzurra in Brasilien zurückgetreten.

Wenige Tage später erhielt er ein Angebot vom türkischen Topklub Galatasaray, der Vorgänger Roberto Mancini 3, 5 Millionen Euro pro Saison plus Boni gezahlt hatte.

Da Lokalrivale Fenerbahce wegen eines Manipulationsskandals gesperrt wurde, ist Galatasaray in der kommenden Saison automatisch in der Champions League dabei.

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Ticketskandal: "Mister X" gefunden

WM-Tickets wurden immer wieder auf dem Schwarzmarkt verkauft
(Copyright: imago)

Die Polizei in Rio de Janeiro hat am Montag den Hauptverdächtigen im Skandal um illegal verkaufte WM-Tickets im Hauptquartier der FIFA festgenommen.

Beim tagelang gesuchten "Mister X" handelt es sich laut brasilianischer Medien um Ray Whelan, Exekutiv-Direktor des FIFA-Ticket-Vertriebspartners Match Services.

Whelan soll der Bande, die vor einer Woche mit der Festnahme von elf Personen aufgeflogen war, Kartenpakete aus Kontingenten für Hospitality und VIPs zugespielt haben.

Die Polizei kam Whelan durch die Auswertung von Telefonaten auf die Spur, nachdem die FIFA am Morgen der Untersuchungsbehörde mit all ihren Telefonnummern übergeben hatte.

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FCB zieht Kroos-Angebot wohl zurück

Toni Kroos gewann 2013 mit den Bayern das Triple
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Der FC Bayern hat offenbar sein Vertragsangebot für Toni Kroos zurückgezogen.

Grund sollen nach Informationen der Münchener "tz" überzogene Forderungen des Mittelfeldspielers gewesen sein.

Angeblich wollte der 24-Jährige künftig zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Nach SPORT1-Informationen ist sich Kroos bereits mit Real Madrid einig, die spanische "Marca" hatte zuletzt vermeldet, dass sich auch der FCB und die "Königlichen" bereits auf eine Ablöse von 25 Millionen Euro für Kroos verständigt hätten.

"Es gibt eine Entscheidung, mehr kann ich nicht sagen", sagte Kroos der "tz", verriet jedoch nicht, ob der bei Bayern bleibt oder wie bereits berichtet zu Real Madrid wechselt.

Vollzugsmeldungen dementierten Kroos und sein Management aber bislang.

"Ich habe gesagt, dass nichts perfekt ist", bekräftigte der Nationalspieler erneut: "Ich möchte erst diese WM spielen und wenn sie vorbei ist, wird es eine Entscheidung geben. (...) Solange nichts perfekt ist, gibt es nichts zu reden. Die WM geht noch eine Woche, dann werden wir schlauer sein."

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Scolari will für Neymar gewinnen

Trainer Luiz Felipe Scolari muss nach dem WM-Aus von Neymar umbauen
(Copyright: getty)

Brasiliens Trainer Luiz Felipe Scolari will das Halbfinale gegen Deutschland am Dienstag auch für den verletzten Superstar Neymar gewinnen.

"Wir spielen für ihn und für unser Land. Wir wissen, was wir jetzt zu tun haben", sagte Scolari auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Belo Horizonte.

Neymar hatte im Viertelfinale gegen Kolumbien einen Wirbelbruch erlitten und fällt für den Rest der WM aus.

Scolari hat mit dem DFB-Team noch eine Rechnung offen: "Wir haben 2002 gewonnen, aber ich habe 2006 und 2008 mit Portugal verloren. Ich möchte das ausgleichen, also muss ich morgen gewinnen", erklärte er.

Angesprochen auf die Kritik, die Joachim Löw trotz des Halbfinaleinzugs im eigenen Land erdulden muss, sagte der 65-Jährige: "Das ist überall so, auch hier. Machen Sie sich keine Sorgen."

Brasiliens Kapitän Thiago Silva verurteilte derweil das harte Einsteigen des kolumbianischen Verteidigers Juan Zuniga gegen Neymar, das zu dessen WM-Aus führte: "Das war eine feige Attacke gegen Neymar. So wie gegen Neymar verteidigt man einfach nicht. Das geht nicht. Du kannst nicht an den Ball kommen, wenn du deinem Gegner mit dem Knie in den Rücken springst", schimpfte der Innenverteidiger, der gegen Deutschland gelbgesperrt fehlt.

Den Star von Paris St. Germain könnte Dante vom FC Bayern ersetzen. Ihm winkt gegen die Deutschen sein erster Startelf-Einsatz bei der WM.

"Er kennt natürlich gerade die Spieler von Bayern sehr gut und kann uns sicher sagen, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten", sagte Trainer Scolari.

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Löw beklagt brutale Tendenzen

Joachim Löw ist seit 2006 Bundestrainer
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Bundestrainer Joachim Löw hat vor dem WM-Halbfinale gegen Brasilien den mexikanischen Schiedsrichter Marco Rodriguez in die Pflicht genommen.

"Diese WM lebt von unglaublichem körperlichen Einsatz, von Dynamik, einer unglaublichen Zweikampfhärte. Ich gehe davon aus, dass morgen unser Unparteiischer Rodriguez diese Dinge ahndet. Gegen Kolumbien habe ich gesehen, dass der Einsatz über die Grenze hinaus betrieben worden ist. In Europa hätten keine 22 Spieler die Partie beendet. Diese Entwicklung ist zu beobachten", sagte der 53-Jährige vor der Partie in Porto Alegre (ab 21.30 Uhr im LIVE-TICKER).

Beim Viertelfinale der Gastgeber gegen Kolumbien erlitt Superstar Neymar nach einem brutalem Foul von Juan Camilo Zuniga einen Lendenwirbelbruch und fällt für den Rest des Turniers aus.

"Man muss sehen, dass die ganz rustikalen Fouls unterbunden werden. Sonst brauchen wir in Zukunft keine Neymars, Messis, Özils, Götzes und Reus' mehr, sondern nur noch Spieler, die alles zerstören. Das ist gefährlich", betonte Löw.

Die Favoritenrolle weist Löw von sich. "Man sollte nicht denken, dass Neymars oder Thiago Silvas Ausfall (der Kapitän verbüßt eine Gelbsperre, Anm. d. Red) ein Nachteil für Brasilien sein wird. Dante ist ein hervorragender Spieler und auch bei den anderen wird das Kräfte freisetzen", sagte der Bundestrainer.

Dennoch geht der 54-Jährige die Aufgabe zuversichtlich an. "So ein Duell ist immer etwas Besonderes. Es ist ein Kampf der Kontinente. Brasilien spielt mit 200 Millionen Brasilianern im Rücken. Unabhängig von Prognosen und Umfragen: Wir wissen, was wir können - und wenn wir das umsetzen, sind unsere Chancen nicht gerade klein", sagt Löw.


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Mexikaner pfeift Deutschland-Spiel

Marco Rodriguez (M.) leitete zuletzt Italien gegen Uruguay
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Der mexikanische Schiedsrichter Marco Rodriguez pfeift das WM-Halbfinale der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag in Belo Horizonte gegen Gastgeber Brasilien. Das gab die FIFA am Sonntag bekannt.

Rodriguez hatte zuletzt das Skandalspiel zwischen Italien und Uruguay geleitet, als Uru-Stürmer Luis Suarez den italienischen Verteidiger Giorgio Chiellini in die Schulter biss.

Die Attacke des Liverpool-Spielers wurde erst nachträglich von der FIFA geahndet. Der Mexikaner hatte die Aktion nicht gesehen.

Zudem gab er dem Italiener Claudio Marchisio eine umstrittene Rote Karte.

Der Unparteiische für das zweite Halbfinale Niederlande gegen Argentinien am Mittwoch in Sao Paulo ist noch nicht angesetzt.

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Mixed-Titel für Stosur und Zimonjic

Nenad Zimonjic und Samantha Stosur gewannen das Mixed-Finale
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Das australisch-serbische Duo Samantha Stosur und Nenad Zimonjic hat den Mixed-Titel beim Grand Slam in Wimbledon gewonnen.

Die Routiniers setzten sich im Finale gegen Max Mirnyi (Weißrussland) und Chan Hao-Ching (Taiwan) 6:4, 6:2 durch.

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Kreuzer rechnet mit Calhanoglu ab

HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer ist sauer über die Umstände von Hakan Calhanoglus Wechsel
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Nach dem Wechsel von Hakan Calhanoglu vom Hamburger SV zu Bayer Leverkusen hat HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer mit dem 20-Jährigen abgerechnet.

"Da sieht man mal wie schnell so ein Genesungsprozess voranschreiten kann, wenn man nach Leverkusen wechselt. Dass er am Tag des Transfers wieder gesund ist, sagt doch schon alles", schimpfte Kreuzer in der "Bild".

Calhanoglu hatte sich von einer Psychologin wegen mentaler Probleme ursprünglich bis zum 15. Juli krankschreiben lassen. Schon am Montag wird er allerdings ins Bayer-Training einsteigen.

Kreuzer dazu: "Das ist für Hakans Image, aber auch für das der Ärztin nicht gut. Wir sind davon ausgegangen, dass er wirklich gesundheitliche Probleme hat."

Der Sportdirektor lässt insbesondere an Calhanoglus Vater Hüseyin kein gutes Haar: "Das ist nicht der Junge und auch nicht der Berater – das ist der Papa. Das ist die Mentalität. Er macht Druck. Auch auf den Berater. Ich habe einige Dinge gehört, aber nicht vom Jungen oder Berater Demirtas, sondern vom Papa."

Kreuzer will die Darstellung, er hätte Calhanoglu mündlich ein Wechsel-Versprechen gegeben, so nicht stehen lassen: "Es ist absoluter Blödsinn, dass ich ihm den Wechsel versprochen habe, lediglich ein Gespräch nach dem Fürth-Spiel wurde in Aussicht gestellt. Jetzt hat er sein Ziel erreicht. Ich denke, dass es für alle Beteiligten die richtige Lösung ist. Auch Papa ist jetzt zufrieden."

Das Fazit des 48-Jährigen: "Das ist alles ganz beschissen abgelaufen."

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Psychologin: Neymar-Aus verarbeitet

Wegen eines Wirbelbruches ist die WM für Neymar beendet
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Brasiliens Nationalspieler haben das WM-Aus von Superstar Neymar gut verarbeitet.

Das ist zumindest die Auffassung der Psychologin Regina Brandao, die am Sonntag ihre berühmten "Klienten" vor dem Halbfinal-Klassiker gegen Deutschland zum dritten Mal im WM-Trainingslager in Teresopolis besuchte.

"Es ist überraschend, auch angesichts ihres Alters. Es sind junge Spieler, auf die eine so große Verantwortung lastet. Sie haben mir gesagt, dass es Neymar war, der ihnen diesen Spirit mit auf den Weg gegeben hat. Das Leben geht weiter, waren ihre Worte", informierte Brandao nach dem rund einstündigen Treffen mit den Selecao-Stars.

Brandao hatte auf Bitten von Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari, mit dem sie schon lange zusammenarbeitet, vor dem WM-Turnier ein Persönlichkeitsprofil eines jeden Spielers erstellt. Die Therapeutin war zuletzt nach dem Elfmeterkrimi im Achtelfinale gegen Chile in Teresopolis erschienen, als die Stars ihren Emotionen in Tränen und Gesten freien Lauf ließen.

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Ohlbrecht siegt erneut mit Pistons

Tim Ohlbrecht spielt in der Summerleague der NBA für die Detroit Pistons
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Tim Ohlbrecht hat mit den Detroit Pistons auch die zweite Partie der NBA-Summerleague in Orlando gewonnen.

Beim 85:82 (34:39) gegen die Memphis Grizzlies kam er in 19 Minuten Spielzeit auf vier Punkte, blieb aber ohne Rebound.

Matchwinner für die Pistons, die in der Nacht auf Mittwoch auf Vizemeister Miami Heat mit dem deutschen Shootingstar Danilo Barthel treffen, war der an Nummer 8 des diesjährigen Drafts rekrutierte Kentavious Caldwell-Pope mit 30 Punkten und zwölf Rebounds.

Ohlbrecht befeuerte mit seinem zweiten Korbleger einen 17:3-Zwischenspurt zum 75:62, mit dem Detroit das Spiel Mitte der zweiten Spielhälfte kippte.

Der ehemalige Rockets-Profi (drei Einsätze) wurde in dieser Phase aber auch einmal vom 17 Zentimeter kleineren Israel-Legionär Terrico White geblockt.

Bester Akteur der Grizzlies, bei denen der zweimalige College-Champion Niels Giffey nicht zum Zuge kam, war der 19-Jährige Jordan Adams (20 Punkte, 7 Rebounds).

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Niederlande überstehen Elfer-Drama

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Das Oranje-Team zittert sich gegen das verbissene Costa Rica ins Halbfinale. Van Gaal schickt am Ende Matchwinner Krul ins Tor.

Die Teamkollegen beglückwünschen Matchwinner Tim Krul. Die Bilder des WM-Spieltages ZUM DURCHKLICKEN
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Salvador - Die Niederlande waren in höchster Not, doch dann kam Tim Krul.

Der extra für das Drama vom Punkt eingewechselte Torwart hat die Niederlande gegen Favoritenschreck Costa Rica mit Paraden gegen Bryan Ruiz und Michael Umana zu einem 4:3-Sieg im Elfmeterschießen geführt und im letzten Viertelfinale vor einer Blamage bewahrt. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden (DIASHOW: Die Bilder des WM-Spieltages).

"Auf der Bank war es ganz schlimm, mit ansehen zu müssen, wie wir Chance um Chance vergeben haben. Dann halte ich zwei Elfmeter - das ist ein Jungendtraum, der wahr geworden ist", sagte Held Krul.

Das Oranje-Team bekommt damit am kommenden Mittwoch in der Runde der letzten Vier gegen Argentinien und Weltstar Lionel Messi die Chance, zum zweiten Mal nacheinander und zum insgesamt vierten Mal in ein WM-Finale einzuziehen.

Es ist gleichzeitig die Neuauflage des Endspiels von 1978, das die Gauchos 3:1 gewannen.

Navas wieder stark

Costa Rica verpasste dagegen trotz eines erneut überragenden Torwarts Keylor Navas die nächste Sensation (SHOP: Jetzt WM-Fanartikel kaufen).

Dennoch darf die Elf von Trainer Jorge Luis Pinto, deren Viertelfinal-Einzug die größte Überraschung bei dieser WM-Endrunde war, stolz in die Heimat zurückkehren.

Das wusste auch Navas: "Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir können hoch erhobenen Hauptes den Platz verlassen." Auch Trainer Jorge Luis Pinto war stolz und sprach von einem "brillanten Spiel meiner Mannschaft. Wir waren großartig. Am Ende hat uns nur etwas das Glück gefehlt."

In Salvador da Bahia, wo Holland die bislang so erfolgreiche WM-Reise mit dem famosen 5:1 gegen Titelverteidiger Spanien begonnen hatte, tat sich das Oranje-Team gegen den Außenseiter enorm schwer.

Wenige Chancen für Niederlande

Bondscoach Louis van Gaal ließ erstmals bei dieser WM von Beginn an mit drei Spitzen spielen, also so, wie die Elftal in der Schlussphase des Achtelfinals gegen Mexiko (2:1) noch das frühe WM-Aus verhindert hatte (WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!).

Memphis Depay lief als dritter Stürmer neben Arjen Robben und Robin van Persie auf. Der Schalker Klaas-Jan Huntelaar, gegen Mexiko der Matchwinner, musste wieder auf der Bank Platz nehmen. Doch die Offensive fand trotz hohen Ballbesitzanteils zunächst kaum ins Spiel gegen die tief stehende Fünferkette der Costa Ricaner.

Niemand fand eine Lücke, aber auch auf der Gegenseite versandeten die wenigen Gegenstöße der Ticos. In der 22. Minute war es dann soweit, und beinahe wäre mit der ersten Chance direkt das 1:0 für die Elftal gefallen. Nach einer sehenswerten Vorbereitung von Dirk Kuyt scheiterten van Persie und Wesley Sneijder an Navas.

Costa Rica gut organisiert

Später war der Schlussmann von UD Levante, der wohl nicht mehr lange beim spanischen Mittelklasse-Klub spielen wird, auch gegen Depay (29.) und bei einem Freistoß von Sneijder (39.) zur Stelle.

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Nach der Pause blieben die Ticos hoch konzentriert und bestens organisiert, nahmen aber auch in Kauf, dass sie kaum mal vor das Tor des Topfavoriten kamen (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

In der 60. Minute tauchte Joel Campbell mal wieder im niederländischen Strafraum auf, nach einem leichten Schubser von Bruno Martins Indi blieb der Pfiff von Schiedsrichter Ravshan Irmatow aber aus.

Der Usbeke leitete sein insgesamt neuntes WM-Spiel und wurde damit zum alleinigen Rekordhalter.

Sneijder scheitert erstmals am Alu

Auf der Gegenseite mühte sich bei den Offensivaktionen der Niederlande vor allem Robben, doch die Defensive des Underdogs gab sich einfach keine Blöße. Und sie hatte auch Glück: In der 82. Minute zirkelte Sneijder einen Freistoß vom Strafraumeck gegen den Pfosten.

Es war der Auftakt einer turbulenten Schlussphase in der regulären Spielzeit. Zwei Minuten später entschärfte wieder Navas mit einer Klasseparade einen Schuss von van Persie.

Der Stürmerstar von Manchester United sah in der 89. Minute schlecht aus, als er freistehend vor Navas neben den Ball trat. Und es wurde noch knapper: In der Nachspielzeit traf van Persie nur die Latte.

Fast noch der Lucky Punch

In der Verlängerung ging der Einbahnstraßenfußball weiter. Van Gaal wollte angesichts von Navas' Klasse das Elfmeterschießen unbedingt vermeiden und brachte in der Halbzeit in Huntelaar den zweiten Stoßstürmer.

Der Schachzug brachte nichts, bei einer Riesenchance von Marcos Urena (117.) ging er sogar beinahe ins Auge - doch nachdem Sneijder in einem verrückten Endspurt noch die Latte getroffen hatte (119.), ging alles gut aus für Oranje und van Gaal. Dann kam Kruls große Stunde.

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Niederlande im Halbfinale

Die niederländische Nationalmannschaft hat zum zweiten Mal in Folge das WM-Halbfinale erreicht.

Der Vize-Weltmeister gewann im Viertelfinale in Salvador da Bahia gegen Außenseiter Costa Rica mit 4:3 im Elfmeterschießen. Nach Verlängerung hatte es 0:0 gestanden.

In der Vorschlussrunde trifft die Mannschaft von Bondscoach Louis van Gaal am Mittwoch (22.00 Uhr) in Sao Paulo auf Argentinien. Die Gauchos hatten zuvor in Brasilia Belgien mit 1:0 (1:0) das Nachsehen gegeben.

Das zweite Halbfinale am Dienstag (22.00 Uhr) bestreiten Gastgeber Brasilien und die deutsche Nationalmannschaft.

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Unter Tränen: Neymar verlässt die WM

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Tag eins nach dem Drama verläuft emotional. Zuniga erhält Morddrohungen - und entschuldigt sich. Neymar spricht zur Nation.

Von Christoph Lother

München - Neymar lächelte gequält, hob den linken Arm und winkte noch ein letztes Mal in die Kamera.

Dann war er weg - und mit ihm ein Großteil der brasilianischen Hoffnungen auf den Gewinn des sechsten WM-Titels.

Per Hubschrauber wurde der verletzte Star der Selecao am Samstag aus dem Mannschaftsquartier in Teresopolis zu seiner Familie nach Guaruja, einer 300.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Sao Paulo, gebracht.

Dort soll sich der 22-Jährige in den kommenden Tagen zumindest ein Stück weit von dem Schock erholen, der beim 2:1-Erfolg der Brasilianer im Viertelfinale gegen Kolumbien das ganze Land erschüttert hatte (NACHBERICHT: Die Wut nach dem Neymar-Schock).

Sechs Wochen Pause für den Superstar

"Genauso wie Brasilien mache ich gerade eine schwere Zeit durch. Für mich ist die WM gelaufen, aber ich werde alles versuchen, um schnell wieder da zu sein", erklärte Neymar in einer tränenreichen Videobotschaft.

Tags zuvor hatte der Offensivmann vom FC Barcelona bei einem rüden Foul des Kolumbianers Juan Zuniga in der 88. Minute eine Fraktur eines Querfortsatzes des dritten Lendenwirbels erlitten (BERICHT: So gefährlich ist ein Wirbelbruch).

Nach Auskunft des brasilianischen Teamarztes Jose Luiz Runco wird er 40 bis 45 Tage ausfallen und habe "viel geweint", als er die Nachricht vom vorzeitigen WM-Aus erhielt.

"Ich bedanke mich bei allen für die vielen Genesungswünsche und Nachrichten", sagte Neymar und versprach: "Ich werde bei der nächsten Weltmeisterschaft spielen."

Gegen Deutschland im Stadion?

Die in seiner Heimat wird Neymar fortan nur noch als Zuschauer erleben - womöglich aber immerhin im Stadion.

"Er hat keine neurologischen Verletzungen und keine Probleme, die seine Zukunft als Fußballer gefährden", erklärte Teamarzt Runco auf einer Pressekonferenz.

Der Dribbelkünstler müsse momentan ein Stützkorsett tragen, berichtete Runco.

Wenn er schmerzfrei sei, könne Neymar beim Halbfinale gegen Deutschland am Dienstag in Belo Horizonte aber auf der Tribüne Platz nehmen.

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Neymar glaubt dennoch an den Titel

Daran, dass die Selecao die vorletzte Hürde auf dem Weg zum ersehnten Titel auf heimischem Boden auch ohne ihn erfolgreich nehmen wird, ließ der Stürmerstar keinen Zweifel.

"Der Traum für Brasilien ist nicht zu Ende", sprach er seinen zutiefst getroffenen Landsleuten Mut zu:

"Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft den Titel holen und Brasilien damit glücklich machen wird."

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Morddrohungen gegen Zuniga

Doch das wird schwer genug.

Auch einen Tag nach dem Drama von Fortaleza hatten sich die aufgebrachten Menschen in Brasilien noch nicht beruhigt.

So erhielt der kolumbianische "Übeltäter" Zuniga Morddrohungen, in den sozialen Netzwerken wurde er wegen seines folgenschweren Tritts als "Monster" und "größter Verbrecher der Fußball-Geschichte" beschimpft.

Der brasilianische Fußball-Verband CBF kündigte an, eine Klage gegen den 28-Jährigen zu prüfen (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Kolumbianer entschuldigt sich

Zuniga selbst beteuerte unterdessen, den Torjäger nicht absichtlich verletzt zu haben.

"Ich wollte ihn nie verletzten", sagte der Verteidiger vom SSC Neapel dem brasilianischen TV-Sender "O Globo": "Wenn ich auf dem Feld stehe, tue ich alles, um mein Land und das Trikot, das ich trage, zu verteidigen - aber immer ohne die Absicht, jemanden zu verletzen."

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Bei Instagram schrieb er zudem: "Ich bedaure zutiefst die traurige Verletzung, die Neymar im Spiel erlitten hat. Ich fühle mich bedrückt durch diese Situation, die aus einer normalen Aktion resultierte."

Dann wandte sich Zuniga direkt an den Pechvogel: "Ich möchte dir einen speziellen Gruß schicken, Neymar. Ich bewundere und respektiere dich und sehe dich als einen der besten Spieler der Welt. Ich hoffe, du wirst wieder gesund und kommst schnell wieder zurück, damit du uns alle animierst, im Fußball einen Sport voller Tugenden und besonderer Qualitäten zu sehen."

Auch Blatter leidet mit Neymar

Zuniga war bei weitem nicht der einzige, der an diesem für alle Brasilianer so emotionalen Tag aufmunternde Worte an Neymar richtete.

Ob im Lager des kommenden Halbfinal-Gegners aus Deutschland, im Land des brasilianischen Erzrivalen Argentinien oder sonst irgendwo in dieser Fußball-Welt - allerorts fühlten sie mit dem verletzten Superstar.

Sogar FIFA-Präsident Joseph S. Blatter bekundete via Twitter sein Mitleid.

"Die Weltmeisterschaft hat nun einen Star weniger", schrieb der Schweizer: "Erholen Sie sich gut und kommen sie auf den Platz zurück."

Oder zumindest erst mal auf die Tribüne.

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Ohlbrecht mit starkem Debüt

Tim Ohlbrecht spielt in der Summerleague der NBA für die Detroit Pistons
(Copyright: getty)

Tim Ohlbrecht hat in der NBA-Summerleague in Orlando einen starken Auftakt hingelegt - aber auch einen bitteren Moment hinnehmen müssen.

Beim 95:89-Sieg seiner Detroit Pistons gegen Ohlbrechts Ex-Team Houston Rockets kam der Big Man als erster Spieler von der Bank und erzielte gute elf Punkte, wobei er alle vier Versuche aus dem Feld verwandelte und drei seiner fünf Freiwürfe einnetzte. Zudem holte er fünf Rebounds.

Allerdings wurde Ohlbrecht im dritten Viertel von Rockets-Guard Nick Johnson aufs Poster genommen: Der Flügelspieler nutzte einen Fehler in der Pistons-Defense und stopfte den Ball über den Deutschen hinweg durch den Ring.

Chris Kramer von den EWE Baskets Oldenburg aus der Beko BBL, der ebenfalls für Houston aufläuft, erzielte zwar nur drei Punkte, verteilte in 19 Minuten aber bärenstarke sieben Assists.

Niels Giffey muss auf sein Deübt in der Summerleague dagegen noch warten. Der College-Champion aus UConn saß beim 84:63-Kantersieg der Memphis Grizzlies gegen die Oklahoma City Thunder die komplette Spielzeit auf der Bank.

Auch für Deon Thompson vom Deutschen Meister FC Bayern lief es überhaupt nicht: Der Forward spielte zwar fast 20 Minuten, traf aber nur einen von acht Würfen und erzielte letztlich nur drei Punkte.

Danilo Barthel, der aktuelle "Most Improved Player" der Beko BBL von den Fraport Skyliners Frankfurt erzielte für die Miami Heat bei der 77:85-Niederlage gegen die Boston Celtics immerhin drei Punkte und griff sechs Rebounds ab.

Einen ruppigen Einstand erlebte LeBron James' Lieblingsspieler Shabazz Napier bei den Heat. Der Rookie traf beim Debüt schlechte drei von 15 Würfen aus dem Feld, darunter nur zwei von neun Dreiern. Dazu produzierte der Aufbauspieler satte acht Turnover bei gerade einmal zwei Assists und wurde von Celtics-Point-Guard Phil Pressey in einer Situation böse verladen.

Napiers Rookie-Kollege Marcus Smart lieferte dagegen mit zehn Punkten, fünf Steals, fünf Rebounds und drei Assists dagegen einen guten ersten Auftritt ab.

Selbiges gelang Nerlens Noel von den Philadelphia 76ers. Der Rookie-Big Man hatte die komplette letzte Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst, eröffnete das Spiel gegen die Orlando Magic aber mit einem Dunking und kam bei der 77:83-Niederlage am Ende auf starke 19 Punkte, aber auch nur zwei Rebounds und fünf Fouls in 26 Minuten.

Die Sixers mussten außerdem einen Verletzungs-Schock hinnehmen. Point Guard Pierre Jackson riss sich die Achillessehne und wird lange ausfallen. Jackson hatte letzte Saison im Dallas-Mavericks-Farmteam Texas Legends gespielt und in der D-League mit 58 Punkten in einem Spiel einen neuen Rekord aufgestellt.


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Brasiliens Pressesprecher gesperrt

Der brasilianische Fußballverband CBF muss auch im WM-Halbfinale gegen Deutschland sowie bei einer möglichen Finalteilnahme oder im Spiel um Platz drei ohne Pressesprecher Rodrigo Paiva auskommen.

Der Weltverband FIFA sperrte den Offiziellen nach einer Handgreiflichkeit gegen einen chilenischen Spieler beim Achtelfinalerfolg der Selecao am 28. Juni für weitere drei Spiele. Er muss zudem eine Strafe in Höhe von umgerechnet 8200 Euro (10.000 Schweizer Franken) zahlen.

Die Disziplinarkommission sei zu dem Schluss gekommen, Paiva habe gegen Artikel 48 des Disziplinarkodex verstoßen, teilte die FIFA mit. Im Viertelfinale gegen Kolumbien (2:1) war der Pressesprecher wegen der Ermittlungen automatisch gesperrt gewesen, die Sperre für ein viertes Spiel nach der WM setzte der Weltverband zu Bewährung aus.

In den kommenden beiden Jahren stehe er unter Beobachtung.

Paiva soll bei einer Rangelei zwischen Spielern und Delegationsmitgliedern beider Teams im Spielergang des Mineirao-Stadions dem chilenischen Stürmer Mauricio Pinilla einen Faustschlag versetzt haben.

"Ich wollte beim Streit schlichten und bekam dabei einen Schlag in den Bauch ab. Ich habe mit einem Schubser gegen einen Chilenen reagiert", hatte Paiva in einem offiziellen Kommunique auf der Verbands-Homepage den Fall aus seiner Sicht geschildert.


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