WM-Aus: Wirbelbruch bei Neymar

Neymar musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden
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Für Brasiliens Superstar Neymar ist die WM noch vor dem Halbfinalduell gegen Deutschland am Dienstag in Belo Horizonte vorbei.

Der 22-Jährige erlitt am Freitag im Viertelfinale gegen Kolumbien (2:1) einen Bruch des dritten Lendenwirbels. Dies bestätigte der stellvertretende brasilianische Mannschaftsarzt Rodrigo Lasmar nach der Untersuchung Neymars im Krankenhaus Sao Carlos.

Neymar muss allerdings nicht operiert werden, sondern soll konservativ behandelt werden, verlautete vonseiten des Mediziners. Brasiliens Ausnahmespieler, der bislang vier Turniertore erzielte und das 1:0 gegen Kolumbien per Eckball vorbereitete, muss allerdings ein Stützkorsett tragen.

Der Stürmer des FC Barcelona war in der 88. Minute mit einer Trage vom Platz gebracht worden. Augenzeugen berichteten, dass Neymar im Kabinengang vor Schmerzen laut geweint habe. Sein kolumbianischer Gegenspieler Juan Zuniga hatte ihn mit dem Knie am Rücken getroffen.

"Jetzt, da wir wissen, dass er raus ist, herrscht eine große Trauer. Jeder weiß, wie er hier brillieren wollte und wie sehr er dem brasilianischen Volk Freude schenken wollte. Wir sind sehr traurig. Es ist schwer, Worte zu finden. Ich kann es nicht fassen, dass er am Dienstag nicht spielen wird. Wenn ich könnte, würde ich ihn jetzt in den Arm nehmen", sagte Torwart Julio Cesar tief betroffen.

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Augenthaler glaubt an Final-Einzug

Klaus Augenthaler bestritt insgesamt 27 A-Länderspiele für Deutschland
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Der ehemalige Nationalspieler und Weltmeister von 1990, Klaus Augenthaler, traut der deutschen Nationalelf bei der WM in Brasilien den Einzug ins Finale zu.

"Ich habe bei dieser WM noch keine Mannschaft gesehen, die über alle Spiele hinweg konstant war - außer den Deutschen", sagte Augenthaler nach dem 1:0 des DFB-Teams im Viertelfinale gegen Frankreich zu SPORT1.fm.

"Es hat mich schon überrascht, dass Per Mertesacker nicht in der Anfangself stand", sagte der 56-Jährige, nachdem Bundestrainer Joachim Löw den Arsenal-Profi erstmals bei diesem Turnier draußen gelassen hatte.

"Aber wenn ich dann sehe, wie er auf der Bank sitzt, die anderen anfeuert und ihnen die Wasserflaschen reicht, zeigt mir das, dass die deutsche Truppe eine Einheit ist. Und das wird uns auch ins Finale bringen", so Augenthaler weiter.

Den Sieg gegen Frankreich wollte der langjährige Profi des FC Bayern indes nicht überbewerten.

"Die Franzosen haben nicht mehr eine solche Mannschaft wie zu Zeiten von Zinedine Zidane. Die deutsche Elf hatte sie über weite Strecken des Spiels im Griff, war nur in der zweiten Hälfte ab und an dann etwas zu nachlässig", sagte Augenthaler und fügte hinzu:

"Was mir etwas fehlt, ist die Schnelligkeit im Mittelfeld. Die Spieler versuchen alles spielerisch zu lösen. Natürlich sind sie ballsicher, aber manchmal würde ich mir da so einen wie Lothar Matthäus wünschen, der auch öfter mal in die Eins-gegen-Eins-Situation gegangen ist."

Im Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien würde er Philipp Lahm zudem gerne wieder auf der Rechtsverteidiger-Position sehen, so der gebürtige Niederbayer.

Das komplette Interview gibt's hier:


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Rekorde für James Rodriguez

Kolumbiens James Rodriguez verwandelte gegen Brasilien einen Elfmeter
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Der Kolumbianer James Rodriguez hat als erster Spieler seit 36 Jahren in seinen ersten fünf WM-Spielen mindestens ein Tor erzielt.

Der Letzte, dem dies gelang, war der Peruaner Teofilo Cubillas, der in vier Spielen der WM 1970 (unter anderem beim 1:3 gegen Deutschland) und der ersten Partie 1978 erfolgreich war.

Zudem ist der 22-Jährige vom AS Monaco als erster Profi seit dem Brasilianer Rivaldo 2002 in den ersten fünf Turnierspielen seiner Mannschaft erfolgreich gewesen.

Rodriguez hatte beim 1:2 im Viertelfinale gegen Gastgeber Brasilien das per Foulelfmeter (80.) den Anschlusstreffer und damit sein sechstes Turniertor erzielt.

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Scholl: Wutrede gegen Schiri

Brasiliens Neymar musste in der 87. Minute ausgewechselt werden
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ARD-Experte Mehmet Scholl hat nach Brasiliens 2:1-Sieg im Viertelfinale gegen Kolumbien Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo aus Spanien und Vorgaben der FIFA an die Unparteiischen hart kritisiert.

"Ich bin sauer, dass Schiedsrichter nicht die Vorgabe haben, brutale Fouls zu bestrafen", schimpfte Scholl: "Das ist nicht mehr mein Sport."

Geärgert hatte sich der frühere Profi vom FC Bayern München über ein Foul des Kolumbiers Juan Zuniga an Brasiliens Superstar Neymar.

Zuniga hatte Neymar in der 87. Minute mit dem Knie am unteren Rücken getroffen. Neymar musste mit großen Schmerzen vom Platz getragen und ins Krankenhaus gebracht werden.

Schiedsrichter Carballo hatte das vorsätzliche Foul zwar gepfiffen, aber keine persönliche Strafe gegen Zuniga ausgesprochen. Scholl, der als starker Techniker in seiner Karriere selber oft gefoult wurde, forderte mehr Schutz für die Stars.

"Wenn die Kleinen vernichtet werden, haben wir ein Problem. Dann ist das nicht mehr meine Sportart. Das war ein Gladiatorenkampf, kein Spiel. Es ist kein Zufall, dass Spieler wie Mesut Özil bei dieser Weltmeisterschaft nicht zum Zug kommen", schimpfte er.

Insgesamt begingen beide Teams 54 Foulspiele, was einen Höchstwert bei einer Weltmeisterschaft bedeutete. Scholl verglich das Spiel mit einem "Gladiatorenkampf".


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Nasri-Freundin schimpft nach Aus

Nach dem WM-Aus der französischen Nationalmannschaft hat sich die Freundin des ausgebooteten Samir Nasri wieder zu Wort gemeldet.

"Ups! Deshalb braucht ihr eure Weltklassespieler", twitterte Anara Atanes nach dem 0:1 im Viertelfinale gegen Deutschland. Ihr Lebensgefährte war von Nationaltrainer Didier Deschamps nicht mit nach Brasilien genommen worden.

Nach Bekanntgabe des WM-Aufgebots hatte Atanes den Coach der Equipe Tricolore bereits per Twitter attackiert. "Fuck Frankreich und fuck Deschamps. Was für ein beschissener Trainer", hatte sie geschrieben.

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Lasogga wechselt fest zum HSV

Pierre-Michel Lasogga spielte in der Jugend für sechs verschiedene Vereine
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Der Wechsel von Pierre-Michel Lasogga zum Hamburger SV ist perfekt.

Das hat der Manager der Hanseaten, Oliver Kreuzer, bestätigt.

Nach wochenlangem Tauziehen einigten sich die Hanseaten demnach mit Liga-Konkurrent Hertha BSC über die Transfermodalitäten.

Der bullige Stürmer, der die Norddeutschen in der vergangenen Spielzeit mit 14 Toren beinahe im Alleingang in der Erstklassigkeit hielt, kostet den HSV angeblich 8,5 Millionen Euro.

Lasogga hatte bereits am Mittwoch den Medizincheck in der Hansestadt bestanden, dennoch verzögerte sich der Transfer danach noch um mehr als 24 Stunden.

Zwar hatte HSV-Investor Klaus-Michael Kühne die Finanzierung des Wechsels garantiert, bestand aber im Gegenzug darauf, dieses Darlehen später in Anteile der HSV Fußball AG umzuwandeln.

Doch aus rechtlichen Gründen sperrte sich der noch amtierende Vorstand gegen dieses Ansinnen.

Die sportliche Führung begrüßte jedenfalls die Verpflichtung von Lasogga. "Er ist ein ganz besonderer Typ. Seinen Wert haben wir vor allem auch in der Phase gesehen, in der er uns gefehlt hat", sagte HSV-Trainer Mirko Slomka.

Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart ist davon überzeugt, dass der Stoßstürmer dem Team sportlich weiterhelfen wird.

"Er hat einen super Charakter und ich bin richtig froh, dass er da ist", erklärte der niederländische Nationalspieler.

Sollte es keine kurzfristigen Probleme mit dem Visum geben, wird der gebürtige Gladbecker seine alten neuen Kollegen schon am Freitag zu einer einwöchigen Promotion-Tour nach China begleiten.

In Guangzhou stehen am Sonntag sowie am 9. Juli zwei Testspiele auf dem Programm. Nach der Rückkehr nach Deutschland beginnt für die Profis ein einwöchiger Kurzurlaub.

Lasogga ist bislang der vierte Neuzugang beim HSV. Zuvor waren der Schweizer Nationalspieler Johan Djourou, Zoltan Stieber vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth sowie die beiden Nachwuchskicker Gideon Jung und Philipp Müller verpflichtet worden.

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Brückeneinsturz in Belo Horizonte

Der Einsturz einer Brücke im WM-Spielort Belo Horizonte hat mindestens zwei Todesopfer gefordert.

Zudem wurden 19 Personen bei dem Unglück verletzt. Das gab das Gesundheitsamt des Bundesstaates Minas Gerais bekannt. . Die noch nicht für den Verkehr freigegebene Brücke war eingestürzt und hatte einen Bus sowie ein Auto unter sich begraben.

Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch nicht bekannt. Lokale Medien berichteten sogar von zwei Toten und 19 Verletzten.

Die eingestürzte Brücke liegt etwa fünf Kilometer entfernt von der WM-Arena Estadio Mineirao.

In Belo Horizonte wurden bereits fünf WM-Spiele ausgetragen, zudem wird am kommenden Dienstag das erste Halbfinale in der Metropole angepfiffen.

Sollte Deutschland die Vorschlussrunde gegen Frankreich erreichen, spielt die Mannschaft von Joachim Löw in Belo Horizonte.

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Nowitzki bleibt wohl in Dallas

Dirk Nowitzki trägt seit Beginn seiner Zeit in Dallas die Nummer 41
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Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben sich auf eine Vertragsverlängerung um drei Jahre geeinigt.

Das berichtet die Internetseite vom US-Fernsehsender "ESPN".

Angeblich wird der beste Ausländer der NBA-Geschichte mit 30 Millionen Dollar entlohnt. Nowitziki soll sich zudem eine Option im Vertrag gesichert haben, die ihm erlaubt, 2016 Free Agent zu werden.

Dann könnte er aus eigener Entscheidung zu einem Verein seiner Wahl wechseln.

"Cubes (Mark Cuban, der Besitzer der "Mavs") weiß, dass ich nirgendwo anders hinmöchte und dass er nicht will, dass ich gehe", sagte der 36-Jährige dem Radiosender "ESPN Dallas 103.3 FM".

Auf Twitter ließ der Superstar seine Entscheidung durchblicken - wenn auch kryptisch. Die Abkürzung "MFFL bedeutet: "Mavs Friends for Life".

Dirk Nowitzki spielt seit 1999 bei den Texaner und wurde mehrfach in das NBA All-Star Team gewählt. Zudem konnte er 2011 den Titel in der besten Basketball-Liga der Welt gewinnen.

In der abgelaufenen Saison scheiterte Dallas am späteren Meister San Antonio Spurs.

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Metzelder Vorsitzender in Haltern

Der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder ist zum neuen 1. Vorsitzenden seines Jugendvereins TuS Haltern gewählt worden.

Der 33-Jährige, der den Landesligisten seit Jahren unterstützt, wurde auf der Mitgliederversammlung am Donnerstag einem Bericht des Magazins "RevierSport" zufolge einstimmig gewählt und folgt auf Robert Krolik.

Der Vizeweltmeister von 2002 lief 47-mal für die DFB-Auswahl auf und gewann in der Bundesliga mit Borussia Dortmund die Meisterschaft (2002) und mit Schalke 04 den DFB-Pokal (2011). Mit Real Madrid wurde er 2008 spanischer Meister und Supercupsieger.

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Pfannenstiel: Neuer ist der Beste

Lutz Pfannenstiel hat auf jedem Kontinent der Welt Profi-Fußball gespielt
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Die Weltmeisterschaft in Brasilien ist bisher "eine WM der Torhüter" - und Manuel Neuer ist der Beste von ihnen.

Dies behauptet Lutz Pfannenstiel, der als Torhüter auf allen Kontinenten gespielt hat.

"Trotz der vielen Tore haben wir überragende Torwart-Leistungen gesehen", sagte der 41-Jährige: "Der Beste ist für mich bisher Neuer - er zelebriert das moderne Torwart-Spiel. Er ist der letzte Abwehrspieler und der erste Angreifer. Viele wie der Mexikaner Guillermo Ochoa oder Keylor Navas aus Costa Rica haben Herausragendes gezeigt. Aber kein anderer Keeper ist so komplett wie Neuer."

Auch die afrikanischen Torhüter hätten sich in den "letzten zehn Jahren stark verbessert", betonte Pfannenstiel, der derzeit als Scout des Bundesligisten 1899 Hoffenheim sowie Experte des ZDF und der BBC in Brasilien weilt.

Leid tat ihm allerdings der Nigerianer Vincent Enyeama: "Er war über drei Spiele und 78 Minuten überragend, doch dann ist ihm im Achtelfinale gegen Frankreich doch der entscheidende Fehler unterlaufen."

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Handeln Offizielle mit Tickets?

Die Zivilpolizei und die brasilianische Justiz ermitteln im Verfahren um Schwarzmarkt-Tickets auch gegen Mitglieder der Verbände Brasiliens, Argentiniens und Spaniens. Das bestätigte Staatsanwalt Marcos Kac der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch.

Unterdessen warnte die FIFA in einer offiziellen Stellungnahme vor nicht-offiziellen Ticketkäufen.

"Es war uns immer schon wichtig, die Fans vor den Risiken illegaler Ticketkäufe zu schützen und mit aller Macht gegen jeden vorzugehen, der gegen die Verkaufsregularien verstößt", hieß es in dem Schreiben am Mittwoch: "Deswegen raten wir dringendst, Karten nur über FIFA.com zu kaufen. "

Bei einer Großrazzia hatte die Polizei am Dienstag elf Schwarzmarkthändler, zehn Brasilianer und einen Algerier, in den WM-Spielorten Rio de Janeiro und Sao Paulo auffliegen lassen. Den Verhafteten wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie Geldwäsche vorgeworfen.

Laut Polizei handelt es sich bei den Eintrittskarten um Originaltickets, die der Fußball-Weltverband FIFA an Sponsoren, WM-Spielern und nichtstaatlichen Organisationen kostenlos weitergegeben hatte.

Allein 200 WM-Tickets stellte die Polizei bei zwei US-Amerikanern und einer Italienerin in einem Hotel an der Copacabana sicher.

Das Trio hatte eine komplette Etage angemietet, von wo aus per Internet die begehrten Eintrittskarten verkauft wurden. Darunter waren laut Polizeichef Fabio Barucke auch zehn Tickets, die Mitglieder aus der Delegation des brasilianischen Fußballverbandes CBF erhalten haben.

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Hollins beerbt Kidd in Brooklyn

Lionel Hollins trainierte zuletzt die Memphis Grizzlies
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Die Brooklyn Nets haben Ersatz für den abgewanderten Headcoach Jason Kidd gefunden.

Wie das Team am Mittwoch via Twitter mitteilte, habe man "eine grundsätzliche Einigung" mit Lionel Hollins erzielt.

Der 60-Jährige hatte zuletzt die Memphis Grizzlies trainiert.

Kidd (41), an der Seite von Superstar Dirk Nowitzki mit den Dallas Mavericks 2011 NBA-Champion, hatte die Nets am Dienstag nach seiner ersten Saison als Trainer in Richtung Milwaukee Bucks verlassen.

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Argentinien: Agüero fraglich

Argentiniens Kun Agüero verletzte sich gegen Nigeria
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Argentiniens Angreifer Sergio Agüero (26) trainiert wieder mit dem Ball, droht wegen seiner Muskelverletzung aber auch im WM-Viertelfinale gegen Belgien am Samstag auszufallen.

"Agüero geht es besser", sagte zwar Argentiniens Pressesprecher Andres Ventura im Trainingscamp der Albiceleste.

Wann der Star von Manchester City ins Mannschaftstraining zurückkehren kann, ist aber weiter völlig offen.

Ventura dementierte aber erneut argentinische Medienberichte, wonach der Schwiegersohn von Diego Maradona in Brasilien nicht mehr einsatzfähig werde.

Agüero hatte sich im letzten Gruppenspiel gegen Nigeria verletzt und verpasste deshalb schon das Achtelfinale gegen die Schweiz (1:0).

Gegen die Eidgenossen spielte dafür Ezequiel Lavezzi (Paris St. Germain).

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FIFA erwägt 4. Auswechselspieler

Gerard Houllier ist Mitglied der Technical Study Group (TSG) der FIFA
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Die Technical Study Group (TSG) des Fußball-Weltverbandes FIFA zieht in Erwägung, zukünftig einen vierten Auswechselspieler pro Team zu empfehlen, sollten die Spiele in die Verlängerung gehen.

"Eine vierte Auswechslung wird unter Experten schon länger diskutiert", sagte TSG-Mitglied Gerard Houllier, früher unter anderem Trainer der französischen Nationalmannschaft und des FC Liverpool.

Neuer Anlass der Überlegungen ist das hohe Tempo der WM in Brasilien. Zudem gingen fünf der acht Achtelfinalspiele über 120 Minuten. Viele Spieler hatten mit Krämpfen zu kämpfen. Die einzelnen Konförderationen treffen sich wenige Monate nach der Endrunde zu Gesprächen, dabei soll auch über diese mögliche Neuerung diskutiert werden.

Entschieden wird eine mögliche Änderung von den Regelhütern des International Football Association Board (IFAB). Dieses Gremium, das sich aus vier FIFA-Mitgliedern sowie je einem Vertreter der Verbände Englands, Schottlands, Wales' und Nordirlands zusammensetzt, trifft sich einmal im Jahr.

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Aufregung vor Selecao-Ankunft

Kurz vor der Ankunft der brasilianischen Nationalmannschaft in Fortaleza ist es unmittelbar vor dem Teamhotel zu großer Aufregung gekommen.

Zwischen 19.30 und 20 Uhr Ortszeit schreckten die wartenden Fans auf und gerieten in Panik, als ein Wagen vor eine Palme raste. Die drei Insassen hatten das Fahrzeug offenbar gestohlen und waren auf der Flucht, wie die Polizei vor Ort mitteilte. Zwei Männer und eine Frau wurden in Gewahrsam genommen.

Die Ankunft der Selecao erfolgte schließlich gegen 20.20 Uhr. Rund 200 Fans jubelten den brasilianischen Nationalspielern um Superstar Neymar zu.

Die Selecao bestreitet in Fortaleza am Freitag ihr WM-Viertelfinalspiel gegen Kolumbien (ab 21.30 Uhr im LIVE-TICKER).

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Green baut Bayern-Führung aus

Julian Green (m.) debütierte im April 2014 in der Nationalmannschaft der USA
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Dank Julian Green hat Bayern München bei der Fußball-WM die Führung in der Torjägerliste nach Klubs weiter ausgebaut. Der 19-Jährige erzielte beim 1:2 der USA nach Verlängerung gegen Belgien das 14. WM-Tor des deutschen Rekordmeisters.

Zuvor hatten bereits Thomas Müller (4), Xherdan Shaqiri (Schweiz/3), Arjen Robben (Niederlande/3), Mario Mandzukic (Kroatien/2) und Mario Götze (1) für den Doublegewinner getroffen. Zweiter ist der FC Barcelona (10) vor Manchester United (8).

Weil für Belgien auch der Wolfsburger Kevin de Bruyne traf zog die Bundesliga mit insgesamt 30 Toren wieder mit England gleich. Dritter ist Spanien (23). - Die Torschützenliste nach Klubs:

1. Bayern München 14 (Thomas Müller 4, Arjen Robben 3, Xherdan Shaqiri 3, Mario Mandzukic 2, Mario Götze 1, Julian Green 1)

2. FC Barcelona/Spanien 10 (Neymar 4, Lionel Messi 4, Alexis Sanchez 2)

3. Manchester United/England 8 (Robin van Persie 3, Marouane Fellaini 1, Wayne Rooney 1, Nani 1, Juan Mata 1, Javier Hernandez 1)

4. Real Madrid/Spanien 6 (Karim Benzema 3, Xabi Alonso 1, Cristiano Ronaldo 1, Angel di Maria 1)

5. AS Monaco/Frankreich 5 (James Rodriguez 5)

6. VfL Wolfsburg 4 (Ivan Perisic 2, Ivica Olic 1, Kevin de Bruyne 1)

6. FC Porto/Portugal 4 (Jackson Martinez 2, Juan Quintero 1, Silvestre Varela 1)

6. PSV Eindhoven/Niederlande 4 (Memphis Depay 2, Bryan Ruiz 2)

6. FC Chelsea/England 4 (Oscar 1, Fernando Torres 1, David Luiz 1, Andre Schürrle 1)

15. u.a. Bayer Leverkusen 2 (Heung-Min Son 1, Andres Guardado 1)

Mainz 05 2 (Ja-Cheol Koo 1, Shinji Okazaki 1)

Schalke 04 2 (Joel Matip 1, Klaas-Jan Huntelaar 1)

Borussia Dortmund 2 (Mats Hummels 1, Sokratis 1)

34. u.a. Borussia Mönchengladbach (Granit Xhaka), VfB Stuttgart (Vedad Ibisevic), SC Freiburg (Admir Mehmedi), Hertha BSC (John Brooks)

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USA unterliegen Belgien

Marouane Fellaini (r.) und das belgische Team stehen im Viertelfinale der WM
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WM-Aus für Trainer Jürgen Klinsmann und die Nationalmannschaft der USA: Im achten und letzten Achtelfinale unterlagen die Amerikaner mit 1:2 (0:0) nach Verlängerung gegen Geheimfavorit Belgien in Salvador da Bahia.

Der Wolfsburger Kevin de Bruyne in der 93. und der eingewechselte Romelu Lukaku in der 105. Minute erzielten die entscheidenden Treffer für die Roten Teufel von Trainer Marc Wilmots in der Verlängerung.

Der ebenfalls eingewechselte Julian Green von Bayern München (107.) markierte das Anschlusstor für das Klinsmann-Team.

In der Runde der letzten Acht treffen die Belgier, die zum zweiten Mal nach 1986 in einem WM-Viertelfinale stehen, am Samstag in Brasilia auf den zweimaligen Weltmeister Argentinien.

Das Team um den viermaligen Weltfußballer Lionel Messi gewann zuvor in Sao Paulo nach hartem Kampf 1:0 (0:0) nach Verlängerung gegen die Schweiz.

Es war das letzte Spiel für den eidgenössischen Coach Ottmar Hitzfeld, der seine Trainerkarriere beendet. Das entscheidende Tor für die Südamerikaner erzielte Angel Di Maria (118.).

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Pfaff: Belgien mit guten Chancen

Der ehemalige belgische Nationaltorhüter Jean-Marie Pfaff glaubt an eine Chance der Belgier gegen Argentinien
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Der ehemalige belgische Nationaltorhüter Jean-Marie Pfaff glaubt an die Chance der Roten Teufel im WM-Viertelfinale gegen den zweimaligen WM-Champion Argentinien.

"Ich sehe für uns durchaus gute Möglichkeiten, denn ich denke, dass die mannschaftliche Geschlossenheit Belgiens ein Vorteil sein kann, wenn es gelingt, Lionel Messi und Angel Di Maria in ihrem Aktionsradius etwas einzuschränken", sagte der ehemalige Keeper von Bayern München.

Der 2:1-Erfolg von Belgien gegen die USA nach Verlängerung war laut Pfaff nervenaufreibend, aber verdient: "Das war eine ganz starke Leistung unserer Mannschaft, und wir sind verdient eine Runde weiter."

Nur der sehr gute Torhüter der USA, Tim Howard, habe verhindert, "dass es schon nach 90 Minuten entschieden war". Nach dem Anschlusstreffer hätten die USA "noch einmal Morgenluft gewittert, aber am Ende war der Sieg trotzdem hochverdient, denn wir hatten nach dem 1:2 ja auch noch Chancen".

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Valcke: Beste WM aller Zeiten

FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke lobte die Qualität der WM 2014 in Brasilien
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Lob aus berufenem Munde für die Fußball-WM in Brasilien: FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke hob nach Abschluss der Achtelfinals die Qualität der Spiele hervor und sprach in dem Zusammenhang schon jetzt von "der besten WM aller Zeiten".

"Ich denke, Brasilien ist auf dem besten Weg, die WM so abzuliefern, wie wir es erhofft haben", sagte der 53-Jährige als Studiogast beim brasilianischen Pay-TV-Sender "SportTV".

Die letzten acht Partien der 20. Auflage eines WM-Turniers seien deshalb einfach nur zum Genießen da. Auch der Viertelfinal-Klassiker Deutschland gegen Frankreich, der doch bei vielen Erinnerungen wecke.

"Als Franzose hoffe ich natürlich diesmal auf einen anderen Ausgang als 1982", äußerte Valcke. Vor 32 Jahren hatte die deutsche Elf in einem denkwürdigen Elfmeterkrimi die Equipe Tricolore im Halbfinale in Sevilla besiegt.

Viele Tore, Überraschungsmannschaften wie Costa Rica, aber auch die feiernden Fans machen die Veranstaltung zu einer "fantastischen WM". "Was wir auf den Straßen, in den Städten, in denen die Spiele stattfinden, sehen, hat alle Welt von Brasilien erwartet. Wir sind hier im Land des Fußballs, wo Fußball eine Religion ist", betonte der FIFA-"General".

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Kaka wechselt in die MLS

Der Wechsel des brasilianischen Offensivstars Kaka in die nordamerikanische Major League Soccer (MLS) ist perfekt.

Der 32-Jährige und sein neuer Klub Orlando City gaben den Transfer am Dienstag nach der Vertragsunterzeichnung offiziell bekannt. Es gilt als sicher, dass Orlando den nicht für die WM nominierten Brasilianer bis zum Saisonstart Anfang 2015 an seinen Heimatklub FC Sao Paulo ausleiht.

"Sie sagten mir, dass sie diesen Traum haben, ein unglaubliches Team in Amerika aufzubauen", sagte der frühere Starspieler von Real Madrid und des AC Mailand: "Also haben wir seit 2012 oft miteinander gesprochen und geflirtet, ehe wir heute den finalen Vertrag unterschrieben haben. Ich bin so glücklich deswegen. Ein Traum wird wahr."

Klub-Präsident Phil Rawlins lobte sich selbst für seinen Transfer-Coup: "Wir haben nicht nur einen brasilianischen Superstar geholt, wir haben eine weltweiten Superstar geholt."

Zuvor hatte Milan-Geschäftsführer Adriano Galliani sein Okay für den Wechsel gegeben. Milan spart durch den Abgang etwa neun Millionen Euro Jahresgehalt ein. Kaka hatte bereits von 2003 bis 2009 für die Rossoneri gespielt, ehe er 65 Millionen Euro nach Spanien zu Real Madrid gewechselt war.


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Medien: Lasogga bleibt beim HSV

Pierre-Michel Lasogga war bisher an den HSV ausgeliehen
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Der Hamburger SV und Hertha BSC haben sich offenbar über die Modalitäten für einen Wechsel von Stürmer Pierre-Michel Lasogga geeinigt. Dies berichtet die "Bild"-Zeitung.

Demnach kann der 22-Jährige, der den HSV in der Relegation der abgelaufenen Saison als Hertha-Leihgabe vor dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte gerettet hatte, für acht Millionen Euro von der Spree an die Elbe wechseln.

Lasogga fehlte am Montag beim Trainingsauftakt der Berliner, sollte am Dienstag aber verspätet einsteigen.

Nun sieht es danach aus, als würde der Angreifer nicht mehr zurückkehren.

Lasogga hat seit seinem Wechsel im vergangenen Sommer 14 Tore für den HSV erzielt, darunter den Treffer beim 1:1 im Relegations-Rückspiel bei Zweitligist SpVgg Greuther Fürth.

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DFB-Team siegt nach Verlängerung

Andre Schürrle erzielte den ersten Treffer für Deutschland
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Deutschland hat das Viertelfinale der WM erreicht. Gegen den krassen Außenseiter Algerien quälte sich das DFB-Team im Achtelfinale in Porto Alegre zu einem 2:1 (0:0) nach Verlängerung.

Der eingewechselte Andre Schürrle (92.) und Mesut Özil (119.) sicherten das Weiterkommen nach einer schwachen Vorstellung.

Abdelmoumene Djabou (120.+2) gelang das Anschlusstor.

In der Runde der letzten Acht trifft Deutschland am Freitag in Rio de Janeiro auf Frankreich.

Zuvor hatte die "Equipe Tricolore" in der Runde der letzten 16 in Brasilia gegen Afrika-Cup-Sieger Nigeria mit 2:0 (0:0) die Oberhand behalten. Die Treffer erzielten Paul Pogba (79.) und Joseph Yobo (90.+2, Eigentor).

Gegen Frankreich steht das vierte WM-Duell für die DFB-Auswahl auf dem Programm.

1958 unterlag Deutschland 3:6 gegen die Franzosen im Spiel um Platz drei, danach folgten jeweils in den WM-Halbfinals 1982 (5:4 i.E., 3:3 n.V.) und 1986 (2:0) zwei deutsche Siege.

Die Begegnung im Maracana-Stadion im Viertelfinale wird um 18.00 Uhr deutscher Zeit angepfiffen.

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Schürrle und Özil retten DFB-Team

Abbrechen

Deutschland zittert sich nach schwacher Leistung gegen Algerien in der Verlängerung ins Viertelfinale. Schürrle bringt die Wende.

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Vom DFB-Team berichten Thorsten Mesch, Jochen Stutzky und Markus Höhner

Porto Alegre - Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit Ach und Krach und einer großen Menge Glück ins WM-Viertelfinale geschleppt.

Beim 2:1 (0:0) nach Verlängerung im Achtelfinale gegen Algerien stand die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw am Rande einer Katastrophe.

Doch Andre Schürrle mit seinem Führungstreffer in der zweiten Minute der Verlängerung, Mesut Özil mit seinem Tor in der 120. Minute und ein überragender Manuel Neuer im Tor sicherten dem DFB-Team den Einzug in die Runde der besten Acht.

Abdelmoumene Djabou erzielte unmittelbar nach Özils Treffer das Tor für Algerien.

Im Viertelfinale trifft der dreimalige Weltmeister am Freitag in Rio de Janeiro auf Frankreich, das zuvor 2:0 gegen Nigeria gewonnen hatte.

Hackentor "genauso gewollt"

"Beim Tor hatte ich etwas Glück, aber ich wollte den Ball genauso treffen", erklärte Schürrle zu seinem Treffer per Hacke.

Per Mertesacker reagierte ungehalten auf kritische Nachfragen: "Was wollen Sie. Wollen Sie, dass wir schön spielen, oder dass wir weiter kommen?", meinte der Abwehrspieler und fügte hinzu: "Jetzt legen wir uns drei Tage in die Eistonne und dann sehen wir weiter."

Hummels vor dem Spiel erkrankt

Vor dem Spiel hatte es eine schlechte Nachricht für das DFB-Team gegeben.

Mats Hummels konnte wegen eines grippalen Infekts nicht spielen, für den Dortmunder rückte Shkodran Mustafi ins Team. Der Abwehrmann von Sampdoria Genua spielte Rechtsverteidiger, Jerome Boateng übernahm Hummels' Platz im Zentrum.+

Schweinsteiger von Beginn an

Löw hatte mit seiner Startelf wieder einmal überrascht. Wie beim 1:0 gegen die USA stand Bastian Schweinsteiger in der Anfangsformation.

Sami Khedira saß zu Beginn erneut auf der Bank. Vor dem Spiel hatte Löw immer wieder auf das Job-Sharing der beiden Mittelfeldstars verwiesen, demnach hätte man eigentlich Khedira von Beginn an erwarten.

DFB-Team völlig von der Rolle

Ob es am kühlen Wetter (nur 13 Grad in Porto Alegre) lag? Das DFB-Team wirkte in der ersten halben Stunde wie eingefroren.

Im Estadio Berira-Rio zeigte die deutsche Mannschaft ihre mit Abstand schlechteste Leistung der WM. So fahrig, unbeweglich, hinten wackelig und vorne ungefährlich hatte man ein DFB-Team seit mindestens zehn Jahren nicht bei einem großen Turnier gesehen.

Ganz anders die Algerier, die stark verteidigten, taktisch clever spielten, aber ihre Torchancen nicht nutzten und in Neuer ihren Meister fanden.

Dicke Patzer in der Defensive

Hummels' Abwesenheit war in der deutschen Hintermannschaft mehr als deutlich zu spüren.

Boateng und Per Mertesacker leisteten sich einige Fehler, Mustafi stand in der ersten halben Stunde völlig neben sich und patzte mehrmals, und auch Bendikt Höwedes ließ sich auf der linken Abwehrseite einige Male übertölpeln.

Neuer überragend

Nur Manuel Neuer war es zu verdanken, dass es nach neun Minuten nicht 0:1 hieß. Nach einem Fehler von Mustafi sprintete der Schlussmann weit aus seinem Tor und rettete an der Seitenlinie mit einer Grätsche.

Kurz darauf klärte Mertesacker nach einem Patzer von Boateng, dann ließ sich der Münchner zusammen mit Boateng im Strafraum austanzen. Die Algerier hatten Chance auf Chance, in der 17. Minuten war Neuer geschlagen, aber Islam Slimani stand bei seinem Kopfballtreffer knapp im Abseits. (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

Die deutsche Defensive hatte enorme Mühe mit den beweglichen Algeriern, Neuer musste in der 28. Minute nach einem Fehler von Mertesacker ein zweites Mal aus dem Tor laufen und klären.

Götze und Özil ganz schwach

Doch nicht nur die Defensive agierte wie ein Schatten ihrer selbst. Auch die Offensive brachte in den ersten 30 Minuten rein gar nichts zustande. Mesut Özil und Mario Götze enttäuschten komplett, Thomas Müller bekam keine Zuspiele.

Schweinsteiger, Lahm und Toni Kroos hatten zwar häufig den Ball, gaben dem Spiel aber keinerlei Struktur. Der vor einem Wechsel zu Real Madrid stehende Kroos blieb farblos.

Keine herausgespielten Chancen

Trotz beinahe 70 Prozent Ballbesitz erspielte sich Löws Mannschaft so gut wie keine Chancen.

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Müller kam in der 35. Minute zu einem Kopfball, ansonsten versuchte es Kroos zweimal mit Weitschüssen. In der 42. Minute schoss Kroos flach aufs Tor, Algeriens Keeper Rais Mbolhi ließ abprallen und Götze kam frei zum Schuss. Doch der Münchner vergab kläglich. SHOP: Jetzt WM-Fanartikel kaufen

Mit dem aus deutscher Sicht glücklichen 0:0 ging es in die Pause. In der deutschen Kabine dürfte Löw seinen Spielern ordentlich die Leviten gelesen haben. Der Bundestrainer nahm den schwachen Götze raus und brachte Andre Schürrle.

Schürrle bringt frischen Wind

Der Chelsea-Star brachte auch frischen Wind und mehr Druck in die Offensivaktionen, aber besser spielte das DFB-Team auch nach dem Seitenwechsel nicht. (DIASHOW: Die Bilder des WM-Spieltages).

In der 49. Minute hatte Mustafi mit einnem Kopfball diegroße Chance zum 1:0, doch der Ball flog genau auf Mbolhi, sechs Minuten später flog ein Weitschuss von Lahm haarscharf am Tor vorbei.

Das sollte es aber auch für die nächste knappe halbe Stunde gewesen sein mit guten deutschen Aktionen.

Wieder ein Schlagabtausch

Das DFB-Team machte den Gegner wieder stark, leistete sich weiter dicke Schnitzer und hatte Glück, dass Neuer als einziger deutscher Spielernicht nur Normalform erreichte, sondern das DFB-Team mit einer fantastischen Leistung am Leben hielt. WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!

Das Spiel wog hin und her, es war wieder der Schlagabtausch, den das DFB-Team schon gegen Ghana hatte vermeiden wollen.

Khedira kommt, Lahm auf rechts

In der 70. Minute verletzte sich Mustafi, Khedira kam ins Spiel und Lahm wechselte auf die rechte Abwehrseite, doch viel änderte sich zunächst nicht. Die Algerier kamen einige Male zu schnellen Gegenstößen, aber Neuer verhinderte die Katastrophe.

Dann beruhigten der überraschen konditionsstarke Schweinsteiger und Khedira das Spiel etwas und in der Schlussphase hatten Müller (80.) und Schweinsteiger (89.) noch gute Kopfballchancen, aber ein Tor wollte nicht fallen.

Schürrle trifft mit Kunstschuss

Das 1:0 fiel dann gleich zu Beginn der Verlängerung. Müller spielte von links flach an den Fünfmeterraum und Schürrle vollendete technisch brillant mit der Ferse.

Die Führung war eine Befreiung, aber noch nicht die Erlösung. Algerien stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Die Nordafrikaner kamen auch gefährlich vor das Tor, aber Neuer war an diesem Abend einfach nicht zu überwinden.

In der 109. Minute ging der völlig entkräftete Schweinsteiger unter dem Applaus der deutschen Fans vom Platz. Christoph Kramer kam zu seinem WM-Debüt und hatte sogar noch die Chancen zum 2:0, doch der Gladbacher scheiterte am Keeper.

Kurz vor dem Ende rettete Boateng bei einem Konter, doch dann sorgte Özil für das 2:0.

Doch das war noch nicht der Schlusspunkt unter einem denkwürdigen Spiel. Djabou verkürzte noch in der Nachspielzeit der Verlängerung.

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"Jetzt drei Tage in die Eistonne"

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Bundestrainer Joachim Löw preist einen "Sieg des Willens", Per Mertesacker reagiert ungehalten auf kritische Fragen. Stimmen.

Per Mertesacker klärt vor seinem Gegenspieler - Die Bilder des Spieltages ZUM DURCHKLICKEN
(Copyright: getty)

MÜnchen/Porto Alegre - Nach dem 2:1-Zittersieg nach Verlängerung im WM-Achtelfinale gegen Algerien (Spielbericht) schwankt die deutsche Mannschaft zwischen Erleichterung und Trotz.

Bundestrainer Joachim Löw sprach von einem "Sieg des Willens" und nahm seine Spieler trotz phasenweise blamabler Leistung in Schutz. "Das gehört bei einer WM dazu, dass man sich auch mal durchwurschtelt", sagte Löw. (DIASHOW: Die Bilder des WM-Spieltages)

Ein Lob zollte Löw Torhüter Manuel Neuer, der hinter einer verunsicherten Abwehr häufig Kopf und Kragen riskieren musste. "Es war gut, dass Manuel Neuer weit aus dem Tor kommt und Bälle abfängt", erklärte Löw.

Andre Schürrle freute sich über sein trickreiches Hackentor: "Natürlich war etwas Glück dabei, aber ich wollte es genauso."

Ungehalten reagierte Abwehrspieler Per Mertesacker auf kritische Nachfragen: "Was wollen Sie? Wollen Sie, dass wir schön spielen, oder dass wir weiter kommen?" Mit Blick auf das Viertelfinale gegen Frankreich fügte er hinzu: "Jetzt legen wir uns drei Tage in die Eistonne, dann sehen wir weiter."

SPORT1 hat die Stimmen zum Spiel aus dem "ZDF" zusammengefasst.

Löw: "In der ersten Halbzeit waren wir schlecht. Es wurde in der zweiten besser, und wir hätten das Spiel da schon entscheiden müssen. Es war gut, dass Manuel Neuer weit aus dem Tor kommt und Bälle abfängt. Am Ende war es ein Sieg des Willens, Schürrle und Khedira haben der Mannschaft einen Schub gegeben. Solche Spiele braucht man auch mal. Das gehört bei einer WM dazu, dass man sich auch mal durchwurschtelt." SHOP: Jetzt WM-Fanartikel kaufen

Schürrle: "Wir hätten es auch lieber anders geregelt. Die Algerier haben es gut gemacht, in der ersten Halbzeit haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Zum Ende der regulären Spielzeit hätten wir den Sieg schon klar machen müssen. Aber wir sind froh, dass wir jetzt im Viertelfinale stehen. Beim Tor war etwas Glück dabei, aber ich habe es genauso gewollt. Die Franzosen haben noch mehr Qualität. Wir müssen uns steigern."

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Philipp Lahm: "Wir wussten, dass es eine schwierige Aufgabe werden würde. Algerien hat gut verteidigt. Aber wir sind ruhig geblieben."

Manuel Neuer: "Es ist ja meine Spielweise, weit vor dem Tor zu stehen und zu helfen. So mache ich es beim FC Bayern ja auch. Andre Schürrle hat uns gut getan, er hat Schwung in unser Spiel gebracht. Danach haben wir zielstrebiger nach vorn gespielt." WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!

Mertesacker: "Wir haben gekämpft bis zum Ende. Und haben dann überzeugt, vor allem in der Verlängerung. Wir sind weiter, alles andere zählt nicht. Was wollen Sie? Wollen Sie, dass wir schön spielen, oder dass wir weiter kommen? Jetzt legen wir uns drei Tage in die Eistonne, dann sehen wir weiter." (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014)

Oliver Bierhoff: "Man hat gesehen, wie die Jungs gefightet haben. Wir haben wieder einige Chancen herausgepielt und hätten das Spiel früher entscheiden könne, auch wenn die erste Halbzeit natürlich nicht wirklich gut war. Aber man hat gesehen, dass die Mannschaft alles gegeben hat. Frankreich ist natürlich ein anderer Gegner. Ich hoffe, dass wir uns steigern können."

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WM-Aus für Mustafi

Shkodran Mustafi ist für das WM-Viertelfinale gegen Frankreich fraglich
(Copyright: getty)

Abwehrspieler Shkodran Mustafi wird der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien nicht mehr zur Verfügung stehen.

Der Mann von Sampdoria Genua erlitt beim glücklichen 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen Algerien in Porto Alegre eine Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel.

Wie Bundestrainer Joachim Löw bestätigte, ist das Turnier für den 22-Jährigen damit vorbei. Er kann bei der WM nicht mehr zum Einsatz kommen.

Mustafi war gegen die Nordafrikaner - nach einer schwachen Leistung - in der 70. Minute verletzt ausgewechselt worden, für ihn kam Sami Khedira.

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De Jong droht WM-Aus

Der niederländische Fußball-Nationalspieler Nigel de Jong könnte für das WM-Viertelfinalspiel der Elftal ausfallen.

Der Profi des AC Mailand zog sich beim dramatischen 2:1 (0:0)-Achtelfinalsieg gegen Mexiko eine Leistenverletzung zu und musste bereits in der neunten Minute ausgewechselt werden.

Bondscoach Louis van Gaal nannte die Verletzung des defensiven Mittelfeldspielers einen "großen Rückschlag" für seine Viertelfinalplanungen.

Sogar das vorzeitige WM-Aus für de Jong ist nicht auszuschließen.


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Costa Rica steht im Viertelfinale

Costa Ricas Keeper Keylor Navas parierte im Elfmeterschießen gegen Theofanis Gekas
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Außenseiter Costa Rica hat zum ersten Mal das Viertelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft erreicht.

Im Achtelfinale in Recife gewannen die Ticos gegen den früheren Europameister Griechenland mit 5:3 im Elfmeterschießen. Nach Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden. Kapitän Bryan Ruiz traf in der 52. Minute zum 1:0 für die Mittelamerikaner.

Der Dortmunder Sokratis schoss in ersten Minute der Nachspielzeit das 1:1 und erzwang die Verlängerung. In der 66. Minute sah Costa Ricas Oscar Duarte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Vor Beginn des Elfmeterschießens wurde Griechenlands Trainer Fernando Santos vom Unparteiischen wegen Reklamierens auf die Tribüne geschickt. In der Runde der letzten Acht treffen die Costa-Ricaner auf die Niederlande, die zuvor in Fortaleza mit 2:1 (0:0) gegen Mexiko die Oberhand behielten.

In der Vorrunde hatte Costa Rica die drei Weltmeister Uruguay, Italien und England hinter sich gelassen und überraschend den Gruppensieg davongetragen.

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Halilhodzic schwärmt von DFB

Laut Nationaltrainer Vahid Halilhodzic kann die algerische Nationalmannschaft im Achtelfinale der Fußball-WM gegen Deutschland nur bestehen, wenn sie ein "außergewöhnliches Spiel" abliefern wird.

"Für mich ist Deutschland ein ernsthafter Kandidat auf den WM-Titel. Die Mannschaft besitzt eine unglaubliche Ball- und Spielbeherrschung. Und ich kenne die deutsche Mentalität, die Spieler werden voll im Saft stehen. Wenn Deutschland fünf Möglichkeiten bekommt, erzielen sie sechs Tore", sagte der Bosnier vor dem Duell am Montag (22.00 Uhr/MESZ) in Porto Alegre.

Gleichzeitig verdeutlichte Halilhodzic, dass sich seine Mannschaft keine Unkonzentriertheiten leisten darf.

"Es gibt so viele Dinge, die man gegen Deutschland nicht machen sollte. Sie hatten in der Vorrunde in den Spielen zwar mal einen kleinen Durchhänger, am Ende aber gewinnt Deutschland. Es ist beeindruckend, wie sie die Spiele beenden", sagte der Coach.

Für die Wüstenfüchse, die sich zum ersten Mal bei einer WM für die Runde der letzten 16 qualifiziert haben, werde die Partie daher "ein riesiger Test" sein. Die Nordafrikaner haben, zumindest wenn es nach Halilhodzic geht, nichts zu verlieren.

"Und wir haben Ehrgeiz. Es ist für uns ein historische Spiel, das wichtigste unserer Karriere. Wir werden bis an unser Maximum gehen", versprach der 61-Jährige.

Der Einzug in das Achtelfinale ist für Algerien bereits ein großer Erfolg. Halilhodzic sagte, er habe mit seinem Team in Brasilien tolle Erfahrungen sammeln dürfen - eine aber fehle ihm noch. "Ich möchte an die Copacabana nach Rio de Janeiro", sagte er.

Dort findet am 13. Juli das WM-Endspiel statt.

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Navas! Costa Ricas Märchen geht weiter

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Mit den Kräften am Ende, aber nervenstark: Costa Rica zieht trotz Unterzahl dramatisch über Griechenland ins Viertelfinale ein.

Der entscheidende Moment: Keylor Navas hält gegen Theofanis Gekas. DIE BILDER ZUM DURCHKLICKEN
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Recife - Die märchenhafte Reise der Fußballer aus Costa Rica geht nach einem historischen Triumph im Drama von Recife weiter.

Die Sensationsmannschaft der WM in Brasilien besiegte den früheren Europameister Griechenland trotz Unterzahl ab der 66. Minute mit 6:4 nach Elfmeterschießen, sie steht damit zum ersten Mal bei einer WM im Viertelfinale.

Nach einer wahren Abwehrschlacht der Mittelamerikaner ab Mitte der zweiten Halbzeit hatte es nach der Verlängerung 1:1 (1:1, 0:0) gestanden.

Navas pariert

Zum Helden im Elfmeterschießen wurde der zuvor schon überragende Torhüter Keylor Navas. Er hielt den Strafstoß des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Theofanis Gekas. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte danach Maichael Umana.

"Es ist ein großartiger Erfolg für unsere Mannschaft und für ein so kleines Land wie Costa Rica mit seinen nur vier oder fünf Millionen Einwohnern. Wir haben als Mannschaft überzeugt und uns durchgekämpft", sagte Umana.

Trainer Jorge Luis Pinto meinte: "Unser Selbstvertrauen beim Elfmeterschießen war unglaublich. Für mich ist das ein sehr emotionaler Moment. Nach dem Platzverweis haben wir gelitten."

Dortmunds Sokratis trifft

Im Viertelfinale trifft Costa Rica am Samstag in Salvador nun auf die Niederlande, die sich gegen Mexiko durchsetzten (2:1, Bericht).

Costa Rica muss dann aber ohne Oscar Duarte auskommen: Er sah in der 66. Minute Gelb-Rot. (DIASHOW: Die Bilder des WM-Spieltages)

Nach dem Platzverweis entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, mit zunächst glücklichem Ausgang für Griechenland: Innenverteidiger Sokratis von Borussa Dortmund erzwang mit einem Last-Minute-Treffer (90.+2), seinem ersten Länderspieltor, die Verlängerung.

In der Arena Pernambuco in Recife war zuvor Bryan Ruiz für Costa Rica erfolgreich gewesen (52.). Er hatte auch schon im Vorrundenspiel in Recife gegen Italien den 1:0-Siegtreffer erzielt.

Mitroglu vergibt die Entscheidung

Griechenland suchte die Entscheidung in einer dramatischen Verlängerung, die zunehmend erschöpft wirkenden Costa Ricaner standen dabei unter permanentem Druck.

Der überragende Nevas hatte alle Hände voll zu tun, um die Fehler seiner Vorderleute auszubügeln, so gegen Lazarus Christodoulopoulos (113.) oder Konstantinos Mitroglou (120.+2).

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Costa Rica gab trotz Unterzahl nie auf, lieferte einen offenen Schlafabtausch, war aber zu ausgelaugt, um seine Konter zu Ende zu spielen.

Santos am Schluss auf der Tribüne

Die Begegnung hätte früher entschieden sein können, doch drei Minuten nach dem 1:0 verwehrte Schiedsrichter Benjamin Williams (Australien) der Mannschaft des kolumbianischen Trainers Jorge Luis Pinto einen Elfmeter: Bei einem Handspiel von Vasileios Torosidis im Strafraum ließ er weiterspielen (55.).

Richtig lag Williams dagegen in der nickeligen Partie beim Platzverweis für Wiederholungstäter Duarte. Vor dem Elfmeterschießen schickte er Griechenlands Trainer Fernando Santos auf die Tribüne. (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014)

Navas, Navas, Navas

Nach dem Tor aus dem Nichts von Ruiz warfen die Griechen alles nach vorne. Ihre beste Chance hatten sie zunächst in der ersten Halbzeit besessen, als Navas mit einem Reflex gegen Dimitrios Salpingidis rettete (37.).

Kurz vor Schluss griff Navas vor Konstantinos Mitroglou zu (88.). Beim Ausgleich war dann er chancenlos, nachdem er zuvor den Schuss des eingewechselten Gekas abgewehrt hatte.(SHOP: Jetzt WM-Fanartikel kaufen)

Zum zweiten Mal in der K.o.-Runde

Erst einmal hatte Costa Rica zuvor das Achtelfinale einer WM erreicht, war 1990 aber an der Tschechoslowakei gescheitert.

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Doch in Brasilien bleibt der vermeintlich große Außenseiter erst einmal die Mannschaft der Stunde: Immerhin hatte sich die Nummer 34 der Weltrangliste zuvor in einer Gruppe mit Uruguay (3:1), Italien (1:0) und England (0:0) durchgesetzt. Und der einzige Gegentreffer resultierte dabei aus einem Elfmeter.

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Elfer-Novum im Achtelfinale

Brasiliens Keeper Julio Cesar pariert gegen Chile zwei Elfmeter
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Erstmals in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften sind zwei Achtelfinalspiele durch Elfmeterschießen entschieden worden.

Am Samstag hatte sich Gastgeber Brasilien mit 3:2 gegen Chile durchgesetzt, am Sonntag folgte Costa Rica mit 5:3 gegen Griechenland.

In beiden Partien hatte es nach Verlängerung 1:1 gestanden.

Das erste Elfmeterschießen der WM-Geschichte gewann Deutschland: Im Halbfinale 1982 triumphierte die DFB-Elf gegen Frankreich mit 5:4, nachdem die 120 Minuten zuvor mit einem 3:3 zu Ende gegangen waren.


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Tränengas gegen Demonstranten

Die Polizei hat bei WM-Protesten am Rande des Achtelfinales in Rio de Janeiro zwischen Kolumbien und Uruguay (2:0) Tränengas eingesetzt.

Rund 350 Demonstranten marschierten zum Maracana-Stadion, 250 Polizisten begleiteten sie und trieben sie vor der Arena auseinander.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP wurden mindestens drei Personen festgenommen.

Die Proteste gegen die hohen Kosten der Fußball-WM hatten vor einem Jahr beim Confed Cup begonnen.

Seit Beginn der Weltmeisterschaft sind sie deutlich abgeebbt.

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Vier Herzattacken bei Achtelfinale

Hochspannung bis zum Schluss: Brasiliens Keeper Julio Cesar pariert zwei Elfmeter
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Schwerstarbeit für den Notdienst beim Achtelfinal-Drama in Belo Horizonte: Gleich vier Zuschauer erlitten beim 3:2-Sieg im Elfmeterschießen der brasilianischen Selecao gegen Chile eine Herzattacke und wurden noch im WM-Stadion Mineirao ärztlich versorgt.

Nach ersten Meldungen lokaler Medien verlief jedoch kein Vorfall tödlich.


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Kolumbien wirft Uruguay raus

Die kolumbianischen Nationalmannschaft feiert den Einzug in die nächste Runde
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Kolumbien hat zum ersten Mal das Viertelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft erreicht. Im zweiten Achtelfinale in Rio de Janeiro gewannen die Cafeteros mit 2:0 (1:0) gegen den WM-Vierten Uruguay.

Der angehende kolumbianische Superstar James Rodriguez war in der 28. und 50. Minute zweifacher Torschütze.

Der 22-Jährige vom AS Monaco führt jetzt die Torjägerliste alleine mit fünf Treffern an.

In der Runde der letzten Acht treffen die Kolumbianer am kommenden Freitag (22.00 Uhr MESZ) in Fortaleza auf WM-Gastgeber Brasilien, der sich zuvor mit 3:2 im Elfmeterschießen in Belo Horizonte gegen Chile durchgesetzt hatte.

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.

Kolumbien hatte zuvor nur 1990 ein WM-Achtelfinale erreicht.


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Kolumbien fordert WM-Gastgeber

Auf dem Weg zum sechsten WM-Triumph stellt sich Rekord-Weltmeister Brasilien im Viertelfinale Kolumbien in den Weg.

Am kommenden Freitag (22.00 Uhr MESZ) sind die Cafeteros in Fortaleza der Gegner der Selecao.

Der WM-Gastgeber hatte sich als erste Mannschaft für die Runde der letzten Acht qualifiziert. Im Achtelfinale in Belo Horizonte setzte sich der fünfmalige Weltmeister gegen den Südamerika-Rivalen Chile nach hartem Kampf mit 3:2 im Elfmeterschießen durch.

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 1:1) gestanden.

Die Selecao ging durch David Luiz (18.) in Führung. Chiles Torjäger Alexis Sanchez (32.) glich nach einem Fehlpass von Hulk aus.

Zum dritten Mal nach 1998 und 2010 gewann Brasilien im WM-Achtelfinale gegen Chile. Brasiliens Torwart Julio Cesar parierte im Elfmeterschießen die Schüsse von Mauricio Pinilla und von Chiles Starstürmer Alexis Sanchez.

Kolumbien hat derweil zum ersten Mal ein WM-Viertelfinale erreicht.

Im zweiten Achtelfinale in Rio de Janeiro gewannen die Cafeteros mit 2:0 (1:0) gegen den WM-Vierten Uruguay.

Der angehende kolumbianische Superstar James Rodriguez war in der 28. und 50. Minute zweifacher Torschütze.

Der 22-Jährige vom AS Monaco führt jetzt die Torjägerliste alleine mit fünf Treffern an.


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James schießt Kolumbien weiter

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James Rodriguez führt Kolumbien zum Sieg über Uruguay, das sich erneut ungerecht behandelt fühlt. Kolumbien fordert nun Brasilien.

Traumtor: James Rodriguez trifft zum 1:0 für Kolumbien. Die Bilder des Spiels ZUM DURCHKLICKEN
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Rio de Janeiro - "King James" Rodriguez hat Kolumbien in das WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Brasilien geführt.

Mit seinen Turniertreffern vier und fünf ebnete der 22 Jahre alte angehende Superstar seiner Mannschaft den Weg zu einem 2:0 (1:0) gegen Uruguay, das nun seinem gesperrten und geächteten "Beißer" Luis Suarez in die Heimat folgen muss.

In seinem ersten WM-Viertelfinale trifft Kolumbien am kommenden Freitag in Fortaleza auf die Selecao, die zuvor mit 3:2 im Elfmeterschießen (1:1 nach 120 Minuten) gegen Chile (Bericht) gewonnen hatte.

"Ein historischer Moment"

Die Gastgeber müssen vor allem einen bärenstarken James Rodriguez fürchten, der mit seinen beiden Toren die Führung der Torjägerliste vor Neymar, Lionel Messi und Thomas Müller (je vier Treffer) übernahm (DIASHOW: Die Bilder des WM-Spieltages).

"Es ist ein historischer Moment, ich bin super glücklich", sagte Rodriguez. "Alle haben hart für diesen Sieg gekämpft, nicht nur ich." Mit Blick aufs Viertelfinale meinte der Offensivstar des AS Monaco: "Das Schwierigste kommt noch. Vamos, Colombia!"

Traumtor von James Rodriguez

Sein erster Treffer in der 28. Minute riss das Publikum im Maracana von Rio de Janeiro aus den Sitzen. Der Mann mit dem bubenhaften Gesicht nahm den Ball mit der Brust an, sein Volleyschuss flog in Höchstgeschwindigkeit ins Tordreick, er war unhaltbar, auch wenn Uruguays Torhüter Fernando Muslera noch die Fingerspitzen hinbekam.

Der zweite Treffer des Mittelfeldspielers vom AS Monaco in der 50. Minute war dann eher ein Abstauber nach einer Vorlage per Kopf von Juan Cuadrado. "Ich freue mich für die Mannschaft. Sie hat vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr starkes Spiel gemacht", sagte Trainer Jose Pekerman.

"Besonders die erste Halbzeit war gut, die Balance hat gestimmt", so Pekerman weiter. "Glückwunsch ans ganze Volk, die Leute haben sich das verdient", sagte der Argentinier.

"Der beste Spieler der Welt"

Rodriguez wird derweil an seiner Frisur arbeiten müssen: Das Spiel hatte er begonnen mit drei Streifen im Nackenhaar, nun müssen wohl ein vierter und ein fünfter einrasiert werden (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

"Wir wussten, dass Kolumbien ein starkes Team ist, das gut den Ball in seinen Reihen halten kann. Aber so ein Tor wie das von James Rodriguez konnten wir nicht verhindern", sagte Uruguays Trainer Oscar Tabarez. "Das war eines der schönsten der WM."

Tabarez schwärmte sogar richtig von Rodriguez, verglich sein Talent mit Diego Maradona, Lionel Messi und, na klar, Luis Suarez: "James Rodriguez ist heute der beste Spieler der Welt. Ich glaube nicht, dass ich übertreibe."

Einen Matchwinner wie Rodriguez hatte der zweimalige Weltmeister Uruguay vor 73.804 Zuschauern nicht zu bieten im Maracana von Rio de Janeiro - Suarez fehlte an allen Ecken und Enden.

Suarez-Urteil sorgt für Verfolgungswahn

Den Platz des gesperrten Suarez im Angriff der Uruguayer hatte wie erwartet Diego Forlan übernommen, immerhin 2010 der beste Spieler der WM in Südafrika.

Suarez war aber dennoch präsent im Maracana: Einige Anhänger der Albiceleste trugen Suarez-Masken, andere hatten Plakate dabei mit der Aufschrift: "Yo soy Luis Suarez" (Ich bin Luis Suarez).

Die Sperre des "Beißers" hatte auch bei der Mannschaft Spuren hinterlassen: Die Uruguayer schienen sich verfolgt zu fühlen - bei fast jeder Entscheidung, die Schiedsrichter Björn Kuipers aus den Niederlanden gegen sie traf, lamentierten sie sofort.

Lange Pässe auf Cavani

Hinzu kam, dass sich die Brasilianer im Publikum aus altbekannter Rivalität gegen ihre südlichen Nachbarn stellten.

Uruguay begann abwartend, bildete bei Angriffen von Kolumbien eine Fünfer-Reihe in der Abwehr mit einer Dreier-Reihe davor - Ziel war offensichtlich, Forlan und Sturmpartner Edinson Cavani mit schnellen Pässen ins Szene zu setzen.

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Kolumbien war nach dem 4:1 gegen Japan im letzten Gruppenspiel auf sieben Positionen verändert, unter anderem kehrte eben Rodriguez zurück.

Uruguay hält mit Härte dagegen

Kolumbien war von Beginn an feldüberlegen, ließ aber zunächst den Zug zum Tor vermissen.

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Die Cafeteros versuchten es lieber mit Schüssen aus der Distanz - und mit Erfolg. Einen Freistoß von Rodriguez (6.) und den Schuss von Juan Zuniga (12.) konnte Torhüter Fernando Muslera noch entschärfen, gegen den Hammer von Rodriguez war er machtlos.

Für Uruguay war der Rückstand ein Weckruf, aber viel kam nicht. Kolumbien war das klar bessere, spielerisch viel reifere Team. Südamerika-Meister Uruguay hielt nur mit Härte dagegen, war nach vorne zumeist harmlos.

Forlan enttäuscht

"Nach dem 0:2 mussten wir mehr Risiko gehen, aber dann sind wir an einem herausragenden Torhüter gescheitert", sagte Tabarez.

Forlan war ein Schatten seiner Selbst und wurde in der 53. Minute zurecht ausgewechselt. Ein bitterer Abschied von der WM-Bühne eines ganz Großen.

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Und ein erneut starker Auftritt von Rodriguez, der auf dem besten Wege ist, ein ganz Großer zu werden. In der 85. Minute wurde er unter stehenden Ovationen der Fans ausgewechselt.

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