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1860 verbaut den Franken den Weg an die Spitze. Stahl ist erneut der Münchener Sieggarant. Fürths Torjäger Stieber hat Pech.
Aus der Allianz Arena berichtet Carsten Arndt
München - Die SpVgg Greuther Fürth hat den Sprung an die Spitze verpasst, 1860 München kann dank Dominik Stahl erst einmal etwas durchatmen.
Der 25-Jährige sicherte den Löwen mit seinem zweiten Saisontor einen verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg im Spiel gegen die Franken.
Damit konnten die Münchner wieder etwas Abstand zwischen sich und die Abstiegsplätze bringen, Fürth bleibt weiterhin auf Relegationsplatz drei (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Stark kehrt zurück
"Das war ein glücklicher Sieg. Die Mannschaft hat aber kämpferisch alles abgerufen, was in ihr steckt", erklärte Friedhelm Funkel hinterher bei SPORT1.
Der zuletzt gelbgesperrte Yannick Stark rückte wieder ins Mittelfeld der Löwen, für ihn musste Sebastian Hertner auf der Bank Platz nehmen.
Gäste zu Beginn stärker
Die Fürther begannen etwas strukturierter als 1860 und hatten folgerichtig auch die erste Chance des Spiels. Nach einem tollen Zuspiel von Stephan Fürstner tauchte Abdul Rahman Baba völlig frei im Strafraum auf, doch seine Hereingabe fand in der Mitte keinen Abnehmer (11.).
In der Folge gelang es den Gastgebern aber, das Geschehen ausgeglichen zu gestalten. Die Löwen boten zwar weiterhin keine spielerisch herausragende Leistung an, kämpften sich aber zunehmend in die Partie und kamen zu den ersten Chancen.
So wurde zunächst ein Schuss von Moritz Stoppelkampg gerade noch abgeblockt. Dann prüfte Dominik Stahl mit einem Volleyschuss Fürths Keeper Wolfgang Hesl. Der Torwart konnte den Aufsetzer gerade noch zur Ecke lenken (13.)
.Kein Durchkommen für Fürth
Mitte der ersten Halbzeit war dann nur noch wenig vom sonst so schnellen Fürther Offensivspiel zu sehen. "Wir waren in der ein oder anderen Situation nicht entschlossen genug", analysierte Coach Frank Kramer die Partie bei SPORT1.
Immer wieder nahmen die Kleeblätter das Tempo aus dem Spiel, auch weil der TSV im Mittelfeld sehr kompakt auftrat und in der Rückwärtsbewegung schnell wieder zu seiner Formation fand.
Nach der Pause nahm das Spiel an Fahrt auf. Innerhalb weniger Minuten gab es mehr Aufregung als in der kompletten ersten Halbzeit.
Immer wieder stand dabei der agile Daniel Adlung im Mittelpunkt. Erst scheiterte er selbst nach einer Ecke an der Latte (47.), dann verfehlte Dominik Stahl seine Hereingabe nur um Zentimeter.
Glanztat durch Kiraly
Das hätte sich beinahe gerächt, denn im direkten Gegenzug kamen die Gäste ihrerseits zu ihrer bisher besten Möglichkeit. Doch Gabor Kiraly bewahrte sein Team mit einer Glanztat gegen Ognjen Mudrinski vor dem Rückstand.
Doch dabei sollte es nicht bleiben, das Spiel nahm nun richtig Fahrt auf. Das lag in erster Linie an den Löwen, die nun viel druckvoller agierten und die Gäste immer wieder in Schwierigkeiten brachten.
Nach 50 Minuten brandete erstmals Jubel unter den Löwen-Fans auf, nachdem Moritz Stoppelkamp eine Hereingabe von Grzegorz Wojtkowiak übe die Linie gdrückt hatte. Schiedsrichter Michael Weiner hatte den Linksverteidiger zuvor im Abseits gesehen. Die Entscheidung war umstritten
Zweite Liga - Torschützen 2013/14
1. Platz: Saglik (Stand 25.11.2013)
9 Tore: Mahir Saglik (Paderborn)
2. Platz
8 Tore: Simon Zoller (Kaiserslautern)
2. Platz
8 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)
4. Platz
7 Tore: Marcel Risse (Köln)
4. Platz
6 Tore: Edmond Kapllani (Frankfurt)
6 Tore: Koen van der Biezen (KSC)
5. Platz
6 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)
5. Platz
6 Tore: Charlison Benschop (Düsseldorf)
5. Platz
6 Tore: Jakub Sylvestr (Erzgebirge Aue)
5. Platz
6 Tore: Zoltan Stieber (SpVgg Greuther Fürth)
Stahl mit der Führung
Am verdienten Führungstreffer war erneut Adlung beteiligt. Eine Flanke des Ex-Fürthers verarbeitete der bis dahin blasse Benjamin Lauth mit der Brust. Er legte auf Dominik Stahl ab, der Hesl mit einem platzierten Rechtsschuss keine Abwehrmöglichkeit ließ (56.).
Die Zuschauer sahen nun ein Spiel, bei dem beiden Mannschaften mit offenem Visier agierten. Auf Seiten der Fürther verpasste Zoltan Stieber mit einem Lattenknaller nur knapp den Ausgleich (59.), wenig später scheiterte 1860-Kapitän Vallori nach Doppelpass mit Stoppelkamp am hervorragend agierenden Hesl.
Am Ende geriet der sechste Saisonsieg der Münchner trotz kleiner Fürther Chance nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
Löwen stoppen Fürther Gipfelsturm
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