Real zerlegt Valencia

Die Verfolger Atletico und Real Madrid haben den Patzer des FC Barcelona genutzt.

Real demütigte Gegner FC Valencia mit einem 5:0 (5:0)-Sieg und liegt nun 15 Zähler hinter dem Erzrivalen Barca.

Die Nationalspieler Sami Khedira und Mesut Özil standen in Reals Startformation, konnten sich aber nicht in die Torschützenliste eintragen.

Die Treffer in einer denkwürdigen ersten Halbzeit erzielten Gonzalo Higuain (9.), Angel Di Maria (34., 45.) und Cristiano Ronaldo (36., 41.). Özil gab beim 4:0 und 5:0 die Vorlagen.

Der Tabellenzweite Atletico gewann gegen UD Levante 2:0 (1:0), brach mit dem zwölften Heimsieg in Folge einen 72 Jahre alten Klubrekord und hat auf Rang zwei nur noch acht Punkte Rückstand auf die Katalanen.


Read More..

Loeb: "Man musste absolut perfekt fahren"

Abbrechen

Weltmeister Sebastien Loeb hat mit seinem siebten "Monte"-Sieg sein außergewöhnliches Können einmal mehr bewiesen

Bei der Rallye Monte Carlo hat Sebastien Loeb einmal mehr gezeigt, dass er der unumstrittene König des Rallye-Sports ist. Auf der ersten Etappe übernahm der neunfache Weltmeister die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Die schwierigen Witterungsbedingungen machten aber auch Loeb zu schaffen. Nach der ersten Fahrt über den Col de Turini sagte er das berühmte Wort mit "Sch.." in die Mikrophone und meinte, dass es aufgrund des Schneematsches unfahrbar war. Dennoch hielt der Ausnahmekönner seinen Citroen auf der Straße und die Konkurrenz hatte nie den Hauch einer Chance gegen ihn.

Im Gegensatz zu den anderen Fahrern konnte Loeb aber mehr riskieren, denn in diesem Jahr sind nur vier Rallyes geplant, weshalb der Franzose nicht um den WM-Titel fährt. Sieg oder Niederlage lautet das Motto bei seiner Abschiedstournee und bei der "Monte" wurde es sein insgesamt siebter Triumph. "Es war sehr schwierig in diesem Jahr. Es war nass, trocken, verschneit, eisig und schon am Freitag gab es geschmolzenen Schnee. Es war sehr knifflig", blickt Loeb auf die vergangenen Tage zurück. "Man musste es bis ins Ziel schaffen. Es war sehr schwierig und ich bin überglücklich, dass ich es geschafft habe."

Speziell die erste Fahrt über den Col de Turini war knifflig und forderte einige Opfer, wie Jewgeni Nowikow, Jari-Matti Latvala und Juho Hänninen. "Das hat keinen Spaß gemacht", findet auch Loeb. Er musste die Straßen als Erster in Angriff nehmen. "Wir sind tolle Prüfungen gefahren, wie St. Jean en Royan. Dort war die Straße über 20 Kilometer mit Schnee bedeckt und es hat Spaß gemacht zu fahren. Samstagabend war das Problem, dass ich alles in jeder Kurve verlieren hätte können."

"Ich bin so langsam gefahren und habe in die Rückspiegel geblickt, um nach Seb (Ogier; Anm. d. Red.) Ausschau zu halten. Ich war so langsam und wusste nicht, was ich da mache." Loeb berichtete unmittelbar nach der Zieldurchfahrt, dass es unmöglich war schneller als 30 km/h zu fahren. Ansonsten würde man von der Straße fliegen. Auch die nachfolgenden Fahrer schlichen in langsamer Fahrt durch diese Prüfung.

Abgesehen davon genoss Loeb den "Monte"-Klassiker in vollen Zügen: "Es gab viele tolle Prüfungen mit viel Schnee. Das hatten wir bei der Rallye Monte Carlo schon seit einigen Jahren nicht. Für mich war es so die erste Monte Carlo und St. Bonnet war unglaublich, sehr rutschig. Man musste deshalb absolut perfekt fahren und das genieße ich." Aufgrund der wechselnden Straßenverhältnisse stand die Reifenwahl im Zentrum des Interesses.

Loeb winkt aber mit der Gelassenheit eines neunfachen Weltmeisters ab: "Für mich war die Reifenwahl nicht so schwierig. Vor dem Start waren die Bedingungen recht klar. Wir wussten, dass es manchmal etwas schwieriger sein würde, weil wir mit zwei Spike-Reifen und zwei Slicks fuhren. Wir machen das, weil man damit am schnellsten ist. Es macht aber keinen Spaß. Die Wahl war nicht schwierig."

Doch nicht nur Loeb feierte seinen siebten "Monte"-Triumph, sondern auch sein treuer Co-Pilot Daniel Elena. "Es ging um den Aufschrieb", meint er über seine Aufgabe. "Wir müssen jede Kurve lesen können und den Aufschrieb korrigieren. Das ist sehr schwierig", spricht Elena die wechselnden Verhältnisse an. "Aber wir sind so langsam gefahren, dass man Zeit zum Lesen hat. Es ist ein großer Druck, dass man die Korrekturen während der Verbindungsstrecken richtig vornimmt. Als wir die Turini-Schleife starteten, wurde ich erst bei der Zeitkontrolle fertig. Diese Witterungsbedingungen sind für die Co-Piloten sehr schwierig."

Nun stehen noch drei Rallyes im Programm von Loebs Abschiedstournee. Wird er den "Monte"-Klassiker vermissen? "Ich weiß es nicht. Ich habe die Entscheidung getroffen etwas anderes zu tun. Ich treffe Entscheidungen nicht, um dann etwas zu vermissen. Natürlich war ich seit über zehn Jahren im Rallye-Sport und es wird eine Veränderung sein. Ich werde etwas anderes machen", sagt Loeb am Tag nach seinem Triumph. "Vielleicht komme ich nächstes Jahr als Zuseher. Ich weiß es noch nicht. Ich werde euch im nächsten Jahr sagen, ob ich die Rallye vermissen werde."

Elena, der monegassischer Staatsbürger ist, hat im nächsten Jahr etwas anderes vor: "Ich werde im nächsten Jahr sicher starten und versuchen als Fahrer zu gewinnen", meint er mit einem Augenzwinkern. "Ich freue mich sehr über diesen Sieg, speziell als ich auf dem Podium meine Nationalhymne gehört habe. Für mich sind das sehr schöne Gefühle."


Read More..

Nach Heines Hexenwerk: Hunger aufs Halbfinale

Abbrechen

Das DHB-Team legt die nächste Top-Leistung hin und lässt Mazedonien keine Chance. Der Matchwinner glänzt auch als Entertainer.

Von der Handball-WM berichtet Julian Meißner

Barcelona - Der Matchwinner glänzte eine halbe Stunde nach Abpfiff schon wieder, diesmal jedoch als Entertainer.

Was er gedacht habe, als Dejan Manaskov in der 43. Spielminute auf ihn zugerannt sei, wurde Torhüter Silvio Heinevetter nach dem souverän herausgespielten 28:23 (13:9) des DHB-Teams im WM-Achtelfinale gegen Mazedonien ( Spielbericht) gefragt.

"Ob ich zu Hause das Licht und die Waschmaschine ausgemacht habe", meinte der Berliner mit der Zottel-Mähne und hatte die Lacher auf seiner Seite: "Nein, im Ernst: So viel denkt man da nicht nach. Entweder er macht das Tor oder ich halte ihn. Und in dem Moment war ich der Glücklichere."

"Das zermürbt einen Gegner"

Der Glücklichere wehrte den Ball mit einer "Mega-Parade" (Sven-Sören Christophersen) ab und verhinderte, dass die Mazedonier beim Stand von 18:16 noch einmal den Anschluss schafften. Von da an war die Partie gelaufen (DIASHOW: Die Bilder der deutschen Spiele).

Die deutsche Mannschaft erzielte drei Treffer in Folge, zog davon und brachte den umjubelten Sieg sicher nach Hause.

"Das zermürbt einen Gegner. Überhaupt war es Wahnsinn, was Heine heute wieder gehalten hat", meinte Spielmacher Michael Haaß zur Leistung des Füchse-Keepers.

Und Bundestrainer Martin Heuberger lobte: "Das ist halt die Stärke von Silvio, dass er, wenn es darauf ankommt, auch einmal eine Parade macht, die nicht unbedingt jeder Torhüter zeigt."

Großes Lob vom Bundestrainer

Es lag freilich nicht nur an Heinevetter, dass die erneut mit Geschlossenheit überzeugende Nationalmannschaft die Rückkehr unter die besten acht Teams der Welt schaffte und in Spanien weiter Imagepflege für das zuletzt so ramponiert daher kommende Aushängeschild betrieb ( DATENCENTER: Die WM-Ergebnisse).

"Es freut mich für ihn", sagte Heuberger dennoch: "Er hatte hier eine Durststrecke zu überstehen, das hat er mit Bravour gemacht. Ich habe schon immer gesagt, dass irgendwann die Zeit von Silvio kommt. Heute war sie da."

Ein Sieger-Bier für Heuberger?

Für den DHB-Coach war die Zeit gekommen, ein wenig durchzuschnaufen nach dem souveränen Einzug ins Viertelfinale, in dem nun am Mittwoch in Saragossa mit Gastgeber Spanien oder Serbien auf jeden Fall ein dicker Brocken wartet.

Er wolle kurz die Beine hochlegen am Abend vor den kommenden zwei spielfreien Tagen und sich vielleicht ein Bier gönnen, ließ Heuberger durchblicken.

Highlights: Deutschland - Mazedonien

Haaß mit Kampfansage

Verdient hatte er es wahrlich. Seine Mannschaft legte zwei Tage nach dem Zauberspiel gegen die Franzosen einen vielleicht nicht ganz so glanzvollen, aber erneut bärenstarken Auftritt hin.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Handball WM

Garant für den Sieg war neben Heinevetter einmal mehr die Deckung um den Mittelblock mit Arbeitstier Haaß und dem überragenden Oliver Roggisch. An der beweglichen und energisch zupackenden Defensive prallten die Mazedonier gleich reihenweise ab wie an einer Gummiwand.

"Das hat wieder richtig Bock gemacht heute", fand Haaß und schickte eine Warnung an die Konkurrenz hinterher: "Ich glaube, die Gegner müssen sich da was einfallen lassen."

Kapitän Roggisch sagte: "Ich freue mich unglaublich und bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft. Jeder Einzelne hat wieder einen Schritt nach vorne gemacht."

Smöre nicht schwerer verletzt

Auch Christophersen, der nach einem Zusammenprall am Knie behandelt werden musste, und die Partie 55 Minuten lang als Zuschauer verfolgte, war zufrieden: "Auf der Bank war es entspannter als ich dachte, aber das ist ja auch nicht verkehrt."

Seine Verletzung entpuppte sich als nicht weiter schwerwiegend.

Die Weltmeister seit 1978

1978 in Dänemark

Die BRD gewinnt 20:19 gegen die UDSSR.

1982 in der BRD

Die UDSSR schlägt Jugoslawien 30:27.

1986 in der Schweiz

Jugoslawien siegt gegen Ungarn mit 24:22.

1990 in der CSSR

Mit 27:23 gewinnt Schweden gegen die UDSSR.

1993 in Schweden

Ein 28:19-Sieg für Russland gegen Frankreich.

1995 in Island

Frankreich besiegt Kroatien 23:19.

1997 in Japan

Schweden verliert gegen Russland mit 21:23.

1999 in Ägypten

Diesmal schlägt Schweden Russland 25:24.

2001 in Frankreich

Die Franzosen besiegen Schweden 28:25.

2003 in Portugal

Deutschland unterliegt Kroatien 31:34.

2005 in Tunesien

Spanien schlägt Kroatien mit 40:34.

2007 in Deutschland

Deutschland gewinnt 29:24 gegen Polen.

2009 in Kroatien

Frankreich gewinnt 24:19 gegen Kroatien.

2011 in Schweden

Frankreich schlägt Dänemark mit 37:35.

"Er hat mir bereits zur Halbzeit signalisiert, dass er wieder einsatzbereit wäre. Aber ich wollte kein Risiko eingehen. Wir brauchen Smöre im wichtigen Spiel am Mittwoch", sagte Heuberger.

Klein peilt Finale an

Bezeichnend für die neue Stärke des breit besetzten Teams: Für Christophersen kam Stefan Kneer ins Spiel - und dieser schwang sich mit fünf Treffern prompt zum besten Werfer auf (DIASHOW: Der deutsche WM-Kader).

Einig waren sich die Spieler natürlich, dass das Turnier nicht im Viertelfinale enden soll, wie auch immer der Gegner, der am Dienstagabend ermittelt wird, heißen mag. Matchwinner Heinevetter sagte: "Jetzt wollen wir auch ins Halbfinale. Punkt. Aus."

Und Dominik Klein, einer der vier verbliebenen Weltmeister von 2007 im Kader, meinte im Gespräch mit SPORT1: "Ich möchte das Turnier gerne mit einem Sieg beenden. Was das bedeutet, kann sich jeder denken."


Read More..

5:0! Real nimmt Valencia auseinander

Abbrechen

Madrid fertigt Valencia innerhalb von 45 Minuten ab. Ronaldo und di Maria schnüren Doppelpacks. Barca kassiert die erste Pleite.

Valencia - Real Madrid hat sich nach dem enttäuschenden 0:0 bei Osasuna Pamplona in der Vorwoche den Frust von der Seele geschossen.

Die Königlichen siegten am Sonntagabend beim FC Valencia mit 5:0 (5:0) und verkürzten den großen Rückstand auf Tabellenführer FC Barcelona auf nur noch 15 Punkte ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Barca hatte tagszuvor überraschend bei San Sebastian mit 2:3 die erste Saisonniederlage hinnehmen müssen.

Die Tore für Real, das sieben Puntke hinter Stadtrivale Atletico auf Platz drei liegt, erzielten Higuain (8.), Angel di Maria (34., 45.) und Cristiano Ronaldo (36., 42.).

Khedira scheitert am Keeper

Zwar konnten sich die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira nicht in die Torschützenliste eintragen, beide zeigten jedoch eine starke Leistung.

In der 29. Minute scheiterte Khedira nach feinem Zuspiel von Özil an Valencias Keeper Diego Alves (29.).

Bereits am Mittwoch im Viertelfinal-Rückspiel der Copa del Rey (ab 21.30 Uhr LIVESCORES) treffen Real und Valencia zum dritten Mal binnen acht Tagen aufeinander.

Atletico hatte wenige Stunden zuvor durch ein 2:0 (1:0) gegen Levante Barcelonas Vorsprung auf nur noch acht Zähler verkürzt.

Barca verpasst Rekord

Für Barca hatte am Vorabend eine Serie von 19 Spielen ohne Niederlage (18 Siege, 1 Remis) geendet.

Geschwächt durch einen Platzverweis für ihren Abwehrstar Gerard Pique verlor der katalanischen Tabellenführer nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3.

Barca ging damit auch der Rekord für die meisten hintereinander gewonnenen Auswärtsspiele in Spaniens Oberhaus durch die Lappen: Es wäre der elfte in Folge gewesen.

Imanol Agirretxe Arruti schoss in der ersten Minute der Nachspielzeit das Siegtor für den Underdog.

"Barca ist menschlich", titelte darauf "Marca".

Messi bricht Ronaldo-Rekord

40 Minuten lang sah alles nach dem gewohnt dominanten Pflichtsieg für die Mannschaft von Trainer Tito Vilanova aus.

Lionel Messi schoss schon in der siebten Minuten sein 29. Saisontor - sein zehntes Punktspieltor in Folge, womit er die 16 Jahre alte Liga-Bestmarke des Brasilianers Ronaldo einstellte.

Barcelona-Trainer seit 1980

Joaquim Rife

20.04.1979 - 07.03.1980

Helenio Herrera

08.03.1980 - 30.06.1980

Ladislav Kubala

01.07.1980 - 05.11.1980

Helenio Herrera

06.11.1980 - 30.06.1981

Udo Lattek

01.07.1981 - 03.03.1983

Jose Luis Romero Robledo

04.03.1983 - 06.03.1983

Cesar Luis Menotti

07.03.1983 - 30.06.1984

Terry Venables

01.07.1984 - 21.09.1987

Luis Aragones

22.09.1987 - 30.06.1988

Johan Cruyff

01.07.1988 - 30.06.1996

Bobby Robson

01.07.1996 - 30.06.1997

Louis van Gaal

01.07.1997 - 30.06.2000

Llorenc Serra Ferrer

01.07.2000 - 30.06.2001

Carles Rexach

01.07.2001 - 30.06.2002

Louis van Gaal

01.07.2002 - 28.01.2003

Radomir Antic

29.01.2003 - 30.06.2003

Frank Rijkaard

01.07.2003 - 30.06.2008

Josep Guardiola

01.07.2008 - 30.06.2012

Tito Vilanova

01.07.2012 - heute

Pedro legte in der 25. Minute für Barca nach, dann aber folgte das Anschlusstor durch Chori Castro (40.) und die Gelb-Rot für Pique wegen wegen wiederholten Foulspiels (56.)

Vilanova verärgert

Der Feldverweis brachte Barca merklich aus dem Konzept, der Ausgleich durch das zweite Tor von Castro (63.) folgte - ehe die letzte Aktion des Spiels der Vilanova-Elf auch noch die Niederlage bescherte.

Der Coach ärgerte sich hinterher über die Ampelkarte für Pique, die er als ungerecht empfand: "Fouls wie das kommen in einem Spiel 200 Mal vor."


Read More..

49ers gewinnen NFC-Finale

Die San Francisco 49ers aus der NFL sind der erste Teilnehmer am Super Bowl XLVII.

Das Team von Colin Kaepernick setzte sich im NFC Championship Game gegen die Atlanta Falcons mit 28:24 durch.

Der 25-jährige Quarterback führte die 49ers in einem spannenden Spiel mit Pässen für 233 Yards und einem Touchdown-Pass zum Sieg.

Der Gegner der 49ers beim Super Bowl wird in der Partie zwischen den New England Patriots und den Baltimore Ravens ermittelt.


Read More..

Jubel bei Volkswagen: Ogier wie ein Weltmeister

Abbrechen

Sportchef Jost Capito freut sich über den sensationellen Einstand von Volkswagen in die Rallye-WM, schreibt dies aber vor allem Fahrer Sebastien Ogier zu

Sieger der ersten Wertungsprüfung (WP), ab WP2 dann stets Zweiter hinter Sebastien Loeb: Sebastien Ogier hat beim Auftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2013 eine beeindruckende Talentprobe abgegeben und fuhr nach 16 von 18 geplanten Wertungsprüfungen mit 1:39.9 Minuten Rückstand über die Ziellinie. Für Volkswagen bedeutet das mit dem Polo R WRC einen Einstand nach Maß.

Ogier verabschiedete sich schon früh von dem Gedanken, gegen Loeb ankämpfen zu können, und reagierte auf Fragen nach seinem Rückstand teilweise recht genervt. Stattdessen konzentrierte er sich darauf, als Erster der um den WM-Titel kämpfenden Fahrer ins Ziel zu kommen - und das gelang ihm mit mehr als zwei Minuten Vorsprung auf Daniel Sordo (Citroen). "Für mich ist dieses Wochenende wie ein Sieg", strahlt er. "Ich war mit einem zweiten Platz noch nie so glücklich wie heute."

"Ich bin mehr als glücklich", so der 29-Jährige. "Normalerweise kann ich mich über zweite Plätze nicht freuen, aber dieses Wochenende war genau das unser Ziel. Die Saison so anzufangen, ist toll. Ich musste ein Jahr lang warten, habe so viel getestet. Manchmal war das frustrierend, aber jetzt im ersten Rennen mit dem Polo gleich schnell und auf dem Podium zu sein, die Weltmeisterschaft de facto anzuführen, das ist perfekt."

Ogier nach hartem Jahr 2012 erleichtert

Dass ihm jetzt nach dem teilweise mühsamen Vorbereitungsjahr ein Stein vom Herzen fällt, sieht man Ogier an. "Ich möchte mich beim ganzen Team bedanken, bei allen, die hier sind", sagt er. "Sie haben das vergangene Jahr hart gearbeitet und es war auch für sie nicht leicht. Ich freue mich für sie, dass ich ihnen ein gutes Resultat schenken konnte, und bin mir sicher, dass sie das für den Rest der Saison noch mehr motiviert."

Groß ist die Erleichterung auch bei Volkswagen-Sportchef Jost Capito, der aufgrund des hohen finanziellen Aufwands, den der Konzern betreibt, natürlich unter Druck steht. "Es ist fantastisch, bei der Rallye Monte Carlo Zweiter zu werden. Sensationell", jubelt er, warnt aber: "Daraus etwas zu schließen, ist schwierig. Wir werden in den nächsten Rallyes sehen, wie konkurrenzfähig das Auto wirklich ist, denn hier lag es zum größten Prozentsatz am Fahrer."

"Man kann Sebastien Ogier nicht hoch genug würdigen: Es war seine erste Rallye Monte Carlo in einem World-Rally-Car und viele Sonderprüfungen waren neu für ihn. Er ist so souverän auf den zweiten Platz gefahren, hat nicht zu viel attackiert, ist nicht zu sicher gefahren und hat den zweiten Platz vom ersten Tag an so souverän behauptet. Das kann man eigentlich nur von einem erwarten, der schon ein paar Mal Weltmeister war", streut er seinem Fahrer Rosen.

Freude etwas früher als erwartet

Dass die letzten beiden Teilstücke, von denen eines noch einmal über den Col de Turini geführt hätte, nicht mehr gefahren wurden, stört Capito nicht: "Wir waren darauf vorbereitet, diese Gefühle in zwei oder drei Stunden zuzulassen, aber jetzt sind sie schon früher da! Es ist toll, dass wir im Ziel sind, aber andererseits hätten wir vielleicht auf der Powerstage auch noch gepunktet. Aber wir sind sehr glücklich mit dem zweiten Platz."

"Sebastian hat herausragende Arbeit geleistet", fährt er fort. "Am meisten bin ich auf das ganze Team stolz, das ebenfalls herausragende Arbeit geleistet hat. Das ist für mich die größte Überraschung, denn die Rallye Monte Carlo ist die komplexeste Rallye, die man als Team erleben kann: als Ingenieur, mit dem Wetter, dem Schotter, für die Mechaniker. Selbst für Marketing und PR ist es ein komplexer Event mit zwei so weit auseinanderliegenden Serviceparks."

"Das Team hat das ohne den geringsten Fehler und ohne einen Anflug von Panik gemeistert. Das macht mich sehr, sehr stolz und stimmt mich noch zuversichtlicher als davor, denn wenn das Team die Rallye Monte Carlo auf diese Art und Weise absolvieren kann, dann kann es jede Rallye meistern. Das Team ist bereit für die Rallye-Weltmeisterschaft", blickt Capito optimistisch auf die insgesamt 13 Rallyes umfassende WRC-Premierensaison von Volkswagen.

Latvala an fünfter Stelle liegend k.o.

Als negativer Beigeschmack bleibt lediglich das Aus von Jari-Matti Latvala, der auf WP14 eines von drei Top-10-Opfern des Col de Turini wurde. Latvala fand anfangs nur langsam seinen Rhythmus, war heute aber recht flott unterwegs und ging auf WP13 sogar an Mikko Hirvonen vorbei, der am Ende Vierter wurde. Theoretisch wäre für Volkswagen also mit beiden Fahrern ein hervorragendes Teamergebnis möglich gewesen.

Ogier bedauert den Ausfall von Latvala: "Schade, dass er nicht hier ist, denn er lag gut im Rennen, war Fünfter. Es wäre für das Team perfekt gewesen, zwei Autos in den Top 5 zu haben, aber leider waren die Bedingungen heute extrem und man konnte ganz leicht einen Fehler machen. Leider ist er nicht da, aber ich bin mir sicher, dass wir in Zukunft gemeinsam Großes erreichen werden", kündigt der Franzose zuversichtlich an.


Read More..

Eintracht-Chaoten bringen Bayer in die Erfolgsspur

Abbrechen

Die Spielunterbrechung durch Frankfurts Feuerwerker sorgt für die Wende zugunsten der Leverkusener, die trotzdem sauer sind.

Leverkusen - Nein, dankbar war Sascha Lewandowski den Pyrotechnik-Chaoten unter den Fans von Eintracht Frankfurt nicht.

Trotzdem musste der Trainer von Bayer Leverkusen zugeben, dass sie ihm und seinem Kollegen Sami Hyypiä doch etwas in die Karten gespielt haben.

Die sechsminütige Unterbrechung nach der ersten Spielviertelstunde habe sein Team "effektiv nutzen" können, berichtete Lewandowski bei LIGA total!:

"Wir konnten ein paar Dinge, die in der Anfangsphase nicht gut waren, ansprechen."

Es hat geholfen: Am Ende ließ die Werkself mit einem 3:1-Erfolg gegen den Champions-League-Konkurrenten ( Bericht) keine Fragen offen.

"Wir können jeden schlagen"

Den fünften Heimsieg gesichert, Platz zwei hinter Bayern und vor Dortmund gefestigt:

Leverkusen strotzt nach dem erfolgreichen Start in die Rückrunde vor Selbstvertrauen ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

"Wenn wir unsere Leistung zu hundert Prozent auf den Platz bringen, können wir jeden schlagen", tönte Andre Schürrle, Schütze des dritten Bayer-Tors:

"Wir fürchten uns vor keinem!"

Nach einem etwas "holprigen Start" (Schürrle) bestachen die Gastgeber mit wohlorganisiertem Kombinationsfußball, Abwehrsicherheit und eiskalter Effizienz.

Der Doppelpack von Sebastian Boenisch (31.) und Stefan Kießling (33.) entzog den vorher starken Frankfurtern die Lebensgeister.

Löw ist Kießling egal

Kießling, dessen 13. Saisontor zugleich sein 99. Bundesliga-Treffer war, konnte es sich hinterher sogar erlauben, die Anwesenheit von Bundestrainer Joachim Löw zu einer vernachlässigbaren Sache zu erklären.

"Ich wusste es nicht und es ist mir eigentlich auch egal", hielt der von Löw chronisch ignorierte Top-Torjäger der Liga fest:

"Ich will nur immer meine Leistung bringen, es ist mir also wurscht."

Schwegler hadert mit Chaoten

Die Eintracht, der nur noch der Ehrentreffer durch Alex Meier gelang, musste anerkennen, dass Bayer "heute eine Nummer zu groß für uns" war, wie Vorstandsboss Heribert Bruchhagen bemerkte.

Kapitän Pirmin Schwegler haderte derweil gegenüber SPORT1 mit den Chaoten im eigenen Anhang:

"Wir haben das Spiel gut im Griff gehabt. Die Unterbrechung hat uns, glaube ich, aus dem Rhythmus gebracht - auch wenn es letztlich nicht daran gelegen hat."

Eintracht-Boss außer sich

Schwegler war bei weitem nicht der einzige, der sich über die Pyromanen im Eintracht-Block ärgern musste.

Bruchhagen war aufgrund der Vorfälle außer sich:

"Das ist eine verschwindende Minderheit, die müssen wir aus dem Stadion bekommen. Hier hilft nur noch das Ausgrenzen. Die wollen nur provozieren und benutzen den Fußball als Bühne. Sie haben gar kein Interesse am Fußball."

Das unverantwortliche Handeln der Eintracht-Chaoten dürfte für beide Klubs Strafen durch das DFB-Sportgericht nach sich ziehen.

Holzhäuser: Eintracht-Fans zur Kasse

Bayer-Chef Wolfgang Holzhäuser will daher neue Wege gehen und die Buße an die Frankfurter Fans weiterleiten.

"Diese Überlegungen stellen wir an. Schließlich wird es sich möglicherweise um einen fünfstelligen Betrag handeln, den wir zahlen müssen", sagte der Sprecher der Geschäftsführung.

Holzhäuser will beim nächsten Spiel der Eintracht in Leverkusen die Preise der Gästetickets um den Betrag der Geldstrafe erhöhen; pro Karte wären das drei bis fünf Euro.

Bruchhagen entschuldigt sich

Im Gegensatz zum Spiel in der vergangenen Saison hatte Bayer diesmal auf Ganzkörperkontrollen der Frankfurter Fans verzichtet.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 19.1.2013)

13 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

2. Platz

12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

3. Platz

11 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

3. Platz

11 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

5. Platz

10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

6. Platz

9 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

6. Platz

9 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

8. Platz

7 Tore: Mame Diouf (Hannover)

8. Platz

7 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover)

8. Platz

7 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)

8. Platz

7 Tore: Nils Petersen (Bremen)

8. Platz

7 Tore: Mario Götze (Borussia Dortmund)

8.Platz

7 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)

"Damals lagen uns Hinweise vor, diesmal war das nicht der Fall", sagte Holzhäuser.

Bruchhagen entschuldigte sich sofort nach den Vorkommnissen beim Bayer-Boss.

Immerhin wurden durch die Videoüberwachung laut des Bayer-Chefs vier mutmaßliche Täter festgestellt. Sie sollen nun identifiziert werden.


Read More..

DHB-Team gegen Mazedonien

Bei der Handball-WM in Spanien stehen alle acht Achtelfinalspiele fest.

Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) trifft am Sonntag (15.45 Uhr) in Barcelona auf Mazedonien, Titelverteidiger Frankreich spielt gegen Island und Gastgeber Spanien bekommt es mit Serbien zu tun.

Die Achtelfinals im Überblick:

Sonntag

Deutschland - Mazedonien (15.45) in Barcelona

Island - Frankreich (20.15) in Barcelona

Dänemark - Tunesien (17.30) in Saragossa

Brasilien - Russland (20.15) in Saragossa

Montag

Slowenien - Ägypten (19.00) in Barcelona

Serbien - Spanien (21.30) in Barcelona

Kroatien - Weißrussland (19.00) in Saragossa

Ungarn - Polen (21.30) in Saragossa


Read More..

USADA-Boss: Armstrong lügt

Der ehemalige Chef der US-Antidoping-Agentur USADA hat den gefallenen Radsport-Helden Lance Armstrong erneut der Lüge bezichtigt.

Terry Madden bekräfigte seinen Vorwurf, Armstrong habe zu seiner aktiven Zeit der Organisation über Mittelsmänner eine sechsstellige Spende angeboten. Der 41-Jährige Armstrong hatte dies zuvor im zweiten Teil des Interviews mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey als falsch zurückgewiesen.

Madden sagte dem Sender "ESPN" am Samstag, er erinnere sich "sehr klar" an den Vorgang, ohne allerdings ein genaues Datum zu nennen. "Travis (Tygart, seit 2007 Chef der USADA, Anm. der Redaktion) informierte mich über das Angebot und wir haben diese Idee sofort abgelehnt.

Auf Grund unserer Regeln können wir von niemandem, den wir testen oder irgendwann testen könnten, eine Spende annehmen", sagte Madden. Es habe sich dabei um eine geplante Spende in Höhe von 250.000 US-Dollar gehandelt.

Die Aussage des früheren USADA-Chefs reiht sich in eine Vielzahl von Vorwürfen gegen Armstrong nach dessen Doping-Beichte im US-Fernsehen. Bereits nach der Ausstrahlung des ersten Teils hatte John Fahey, Chef der Welt-Antidoping-Agentur (WADA) Armstrong vorgeworfen, weiterhin die Wahrheit zu verschleiern.

Der gefallene Rad-Profi hatte im Gespräch mit Winfrey bestritten, auch bei seinem Comeback 2009 gedopt zu haben. Laut Fahey ist die USADA jedoch im Besitz eindeutiger Blutproben Armstrongs, die "mit absoluter Sicherheit" zeigten, dass er auch bei seiner Rückkehr in den Profisport mit verbotenen Substanzen nachgeholfen habe.

Lance Armstrong hatte im Interview mit Talkmasterin Oprah Winfrey eingeräumt, seit Mitte der 1990er Jahre und auch bei seinen inzwischen aberkannten sieben Tour-de-France-Siegen zu verbotenen Substanzen gegriffen zu haben, darunter Epo, Testosteron sowie Bluttranfusionen.

Dem 41-Jährigen, der zuvor jegliches Fehlverhalten bestritten hatte, waren bereits im Bericht der US-Antidoping-Agentur USADA massive Dopingvergehen nachgewiesen worden.

Der Radsport-Weltverband UCI reagierte nach einer Überprüfung der Unterlagen mit der Aberkennung von Armstrongs Tour-Siegen sowie einer lebenslangen Sperre für den Texaner.


Read More..

Champion L.A. stolpert beim Auftakt

Der Stanley-Cup-Champion Los Angeles Kings ist mit einer Niederlage in die durch den Lockout verkürzte NHL-Saison gestartet. Der Titelverteidiger unterlag in eigener Halle den Chicago Blackhawks mit 2:5 (0:3, 1:1, 1:1).

Chicagos Patrick Kane erzielte mit einem Treffer in der 4. Minute das erste Tor der Saison. Marian Hossa (13.) und Michael Frolik (15.) sorgten noch im ersten Drittel für die beruhigende Führung des Meisters von 2010.

In den zweiten 20 Minuten legte Blackhawks-Kapitän Jonathan Toews das 4:0 nach (22.), ehe L.A. durch Rob Scuderi (39.) das 1:4 gelang. Jordan Nolan verkürzte in der 50. Minute zwar noch auf 2:4, nur 15 Sekunden später stellte Hossa den alten Drei-Tore-Abstand wieder her.


Read More..