Valencia schafft Wunder

Paco Alcacer schoss Valencia gegen den FC Basel auf Wunderkurs
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Der FC Valencia hat das Wunder geschafft und sich in einem echten Krimi gegen den FC Basel das Halbfinal-Ticket in der Europa League gesichert.

Nach dem 3:0-Sieg der Schweizer im ersten Spiel retteten sich die Spanier zunächst in die Verlängerung und behielten am Ende mit 5:0 (3:0, 2:0) die Oberhand.

Im Halbfinale stehen zudem der FC Sevilla mit den deutschen Ex-Nationalspielern Marko Marin und Piotr Trochowski, Final-Gastgeber Juventus Turin und Vorjahresfinalist Benfica Lissabon.

Turin gewann sein Rückspiel nach einem 1:0-Hinspielerfolg 2:1 (1:1) gegen Olympique Lyon, Sevilla setzte sich 4:1 (3:0) gegen den FC Porto durch und drehte die 0:1-Niederlage in Portugal.

Lissabon siegte 2:0 (1:0) gegen den AZ Alkmaar, vor einer Woche hatte Benfica bereits in den Niederlanden 1:0 gewonnen.

Basel, mit dem starken künftigen Gladbacher Torwart Yann Sommer zwischen den Pfosten, gab in Valencia einen eigentlich sicheren 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel aus der Hand.

Paco Alcacer (38.) und Eduardo Vargas (42.) hatten die Schweizer kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag bereits in Bedrängnis gebracht, Alcacer egalisierte durch seinen sehenswerten Treffer (70.) das Hinspielergebnis und wurde durch sein Tor in der 114. Minute endgültig zum Held. Für die Entscheidung sorgte Juan Bernat (118.).

In der hitzigen Verlängerung musste Basel am Ende mit nur acht Feldspielern auskommen: Marcelo Diaz sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte (101.), Gaston Sauro musste nach einer Rangelei mit Eduardo Vargas und einem Foul nur eine Minute später mit Gelb-Rot vom Platz (105.).

Der Ex-Schalker Ivan Rakitic per Foulelfmeter (5.) sowie das Sturmduo Vitolo (26.) und Carlos Bacca (29.) per Doppelschlag sorgten im Stadion Ramon Sanchez Pizjuan zu Sevilla ganz schnell für klare Verhältnisse.

Nach der Pause legte Kevin Gameiro (79.) in Unterzahl nach, Coke hatte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen (54.). Der Treffer von Portos Quaresma in der Nachspielzeit war nur Ergebniskosmetik.

Marin saß 90 Minuten auf der Bank, Trochowksi wurde fünf Minuten vor dem Ende eingewechselt. Porto hatte in der Zwischenrunde Bundesligist Eintracht Frankfurt ausgeschaltet.

Die Halbfinal-Paarungen werden am Freitag (12.00 Uhr/Eurosport und Sky) im schweizerischen Nyon ausgelost.


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