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Basel verspielt in Valencia erst einen großen Vorsprung, kassiert in der Verlängerung zwei Platzverweise und die Tore vier und fünf.
München - Der FC Valencia hat sich in einem echten Krimi gegen den FC Basel das Ticket für das Halbfinale der Europa League gesichert.
Nach dem 3:0-Sieg der Schweizer im ersten Spiel retteten sich die Spanier zunächst in die Verlängerung und behielten am Ende mit 5:0 (3:0, 2:0) die Oberhand.
Der FC Sevilla mit den deutschen Ex-Nationalspielern Marko Marin und Piotr Trochowski, Final-Gastgeber Juventus Turin, Vorjahresfinalist Benfica Lissabon zogen ebenfalls in das Semifinale ein. (DATENCENTER: Europa League)
Turin gewann sein Rückspiel nach einem 1:0-Hinspielerfolg 2:1 (1:1) gegen Olympique Lyon, Sevilla setzte sich 4:1 (3:0) gegen den FC Porto durch und drehte die 0:1-Niederlage in Portugal.
Lissabon siegte 2:0 (1:0) gegen den AZ Alkmaar, vor einer Woche hatte Benfica bereits in den Niederlanden 1:0 gewonnen.
Trochowski wird eingewechselt
Der Ex-Schalker Ivan Rakitic per Foulelfmeter (5.) sowie das Sturmduo Vitolo (26.) und Carlos Bacca (29.) per Doppelschlag sorgten im Stadion Ramon Sanchez Pizjuan zu Sevilla ganz schnell für klare Verhältnisse.
Nach der Pause legte Kevin Gameiro (79.) in Unterzahl nach, Coke hatte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen (54.).
Der Treffer von Portos Quaresma in der Nachspielzeit war nur Ergebniskosmetik.
Marin saß 90 Minuten auf der Bank, Trochowksi wurde fünf Minuten vor dem Ende eingewechselt. Porto hatte in der Zwischenrunde Bundesligist Eintracht Frankfurt ausgeschaltet.
Pirlo trifft per Freistoß
Juventus darf weiter von einem Finale am 14. Mai im heimischen Stadion träumen, musste zwischenzeitlich aber zittern.
Andrea Pirlo hatte die "alte Dame" mit seinem sechsten Freistoßtor der Saison in Führung gebracht (4.), Jimmy Briand (18.) per Kopf ausgeglichen.
Erst das 2:1 durch den italienischen Nationalspieler Claudio Marchisio (68.) brachte Ruhe.
Basel am Ende nur noch zu neunt
Basel, mit dem starken künftigen Gladbacher Torwart Yann Sommer zwischen den Pfosten, gab in Valencia einen eigentlich sicheren 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel aus der Hand.
Paco Alcacer (38.) und Eduardo Vargas (42.) hatten die Schweizer kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag bereits in Bedrängnis gebracht, Alcacer egalisierte durch seinen sehenswerten Treffer (70.) das Hinspielergebnis und wurde durch sein Tor in der 114. Minute endgültig zum Held.
Für die Entscheidung sorgte Juan Bernat (118.).
Europa-League-Sieger
2013
FC Chelsea gegen 2:1 gegen Benfica Lissabon in Amsterdam
2012
Atletico Madrid 3:0 gegen Athletic Bilbao in Bukarest
2011
FC Porto 1:0 gegen Sporting Braga in Dublin
2010
Atletico Madrid 2:1 n.V. gegen den FC Fulham in Hamburg
2009
Schachtjor Donezk 2:1 n.V. gegen Werder Bremen in Istanbul
2008
St. Petersburg 2:0 gegen Glasgow Rangers in Manchester
2007
FC Sevilla 5:3 n.E. gg. Espanyol Barcelona in Glasgow
2006
FC Sevilla 4:0 gg. FC Middlesbrough in Eindhoven
2005
ZSKA Moskau 3:1 gg. Sporting Lissabon in Lissabon
2004
FC Valencia 2:0 gg. Olympique Marseille in Göteborg
2003
FC Porto 3:2 n.V. gg. Celtic Glasgow in Sevilla
2002
Feyenoord Rotterdam 3:2 gg. Borussia Dortmund in Rotterdam
2001
FC Liverpool 5:4 n.V. gg. Deportivo Alaves in Dortmund
2000
Galatasaray Istanbul 4:1 i.E. gg. FC Arsenal in Kopenhagen
1999
AC Parma 3:0 gg. Olympique Marseille in Moskau
1998
Inter Mailand 3:0 gg. Lazio Rom in Paris
1997
FC Schalke 04 1:0/4:2 i.E. gg. Inter Mailand in Gelsenkirchen/Mailand
In der hitzigen Verlängerung musste Basel am Ende mit nur acht Feldspielern auskommen: Marcelo Diaz sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte (101.), Gaston Sauro musste nach einer Rangelei mit Eduardo Vargas und einem Foul nur eine Minute später mit Gelb-Rot vom Platz (105.).
Benfica problemlos weiter
Benfica gab sich gegen Alkmaar, den ehemaligen Klub von Nürnbergs Trainer Gertjan Verbeek, keine Blöße.
Rodrigo gegen harmlose Gäste sorgte mit zwei Treffern (39. und 71.) für den Einzug in die Runde der letzten Vier.
Die Halbfinal-Paarungen werden am Freitag im schweizerischen Nyon ausgelost.
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Valencia krönt Aufholjagd
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