ALBA entscheidet Krimi für sich

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Berlin startet gegen Elan Chalon eine Aufholjagd und fährt einen knappen Heimsieg ein. Die Brose Baskets verlieren erneut.

Von Marc-Oliver Robbers

München - ALBA Berlin hat durch eine Energieleistung gegen den französischen Meister Elan Chalon-Sur-Saone einen Heimsieg in der Euroleague eingefahren.

Die Berliner gewannen nach einer Aufholjagd mit 74:71(36:40) und starteten mit zwei Siegen auf internationalem Parkett.

Vor 8146 Zuschauern in der O2 World liefen die "Albatrosse" fast die gesamte Partie einem Rückstand hinterher und drehten das Match erst im Schlussviertel.

Beide Teams starteten offensiv gut in das Spiel und verbuchten hohe Trefferquoten. Auf Berliner Seite spielte sich vor allem Deon Thompson in den Vordergrund, der acht der ersten elf Punkte für ALBA erzielte.

Zerfahrenes Spiel

Die Franzosen entschieden aber das erste Viertel mit 25:24 für sich.

Im zweiten Viertel wurde das Spiel, auch durch einige strittige Schiedsrichterentscheidungen, sehr zerfahren.

ALBA ließ viele Chance ungenutzt. Elan Chalon zog leicht davon.

Berlin dreht die Partie

Doch Thompson und der ebenfalls starke DaShaun Wood hielten ALBA im Spiel. Zur Pause lag Berlin mit 36:40 hinten.

Nach zwischenzeitlich elf Punkten Rückstand kämpften sich die Berliner im vierten Viertel wieder ran und gingen nach einem Turnover des langjährigen NBA-Profis Shelden Williams 2:18 Minuten vor Ende der Partie in Führung und gaben diese auch nicht mehr ab.

Thompson und Wood in Topform

Deon Thompson war mit 24 Punkten und 8 Rebounds der herausragende Spieler auf dem Feld. DaShaun Wood kam auf 19 Punkte. Heiko Schaffartzik steuerte 13 Zähler zum Sieg bei.

Auf Seiten der Franzosen kam Steed Tchicamboud auf 20 Punkte.

Am dritten Spieltag trifft ALBA in Gruppe B auf den polnischen Meister Asseco Prokom Gdynia.

Bamberg verliert in Ungarn

Die Brose Baskets Bamberg haben hingegen auch ihr zweites Spiel in der Gruppe D der Euroleague klar verloren.

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Zehn Fragen zu ALBA Berlin

Gegen den türkischen Meister Besiktas Istanbul gingen die Franken in der heimischen Stechert-Arena vor 6800 Zuschauern mit 71:86 (31:47) unter und kassierten die dritte Pflichtspielniederlage in Folge.

Dabei gelang es den Bambergern nur im ersten Viertel das Spiel offen zu gestalten. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabellen)

Die Türken hatten von Beginn an wenig Probleme und machten viele einfache Punkte.. Serhat Cetin verwandelte mit der Schlusssekunde des ersten Viertels einen Dreier zur 24:19-Viertelführung für Besiktas.

Großer Rückstand zur Pause

Bamberg brach im zweiten Viertel komplett ein, traf wenig von der Dreierlinie und hatte zudem Probleme am Brett.

Istanbul machte es besser und zog aufgrund einer beeindruckenden Dreierquote von 70 Prozent (7 von 10) davon.

Zur Halbzeit lag der deutsche Double-Sieger bereits mit 31:47 hinten.

Viele Ballverluste

Gleiches Bild zeigte sich im dritten Viertel. Bamberg offenbarte große Mängel im Zusammenspiel und leistete sich haufenweise unnötige Ballverluste.

Alle Euroleague-Endspiele

2012: Olympiakos Piräus - ZSKA Moskau 62:61

MVP des Final Four: Vassilis Spanoulis

2011: Maccabi Electra Tel Aviv - Panathinaikos Athen 70:78

MVP des Final Four: Dimitris Diamantidis

2010: FC Barcelona - Olympiakos Piräus 86:68

MVP des Final Four: Juan Carlos Navarro

2009: Panathinaikos Athen - ZSKA Moskau 73:71

MVP des Final Four: Vassilis Spanoulis

2008: ZSKA Moskau - Maccabi Tel Aviv 91:77

MVP des Final Four: Trajan Langdon

2007: Panathinaikos Athen - ZSKA Moskau 93:91

MVP des Final Four: Dimitrios Diamantidis

2006: ZSKA Moskau - Maccabi Tel Aviv 73:69

MVP des Final Four: Theodoros Papaloukas

2005: Maccabi Tel Aviv - TAU Ceramica 90:78

MVP des Final Four: Sarunas Jasikevicius

2004: Maccabi Tel Aviv - Skipper Bologna 118:74

MVP des Final Four: Anthony Parker

2003: FC Barcelona - Benetton Treviso 76:65

MVP des Final Four: Dejan Bodiroga

2002: Panathinaikos Athen - Kinder Bologna 89:83

MVP des Final Four: Dejan Bodiroga

2001: Kinder Bologna - TAU Ceramica 3:2 (Best-of-five-Serie)

MVP des Final Four: Emanuel Ginobili

Istanbul blieb stabil von außen und baute die Führung auf 67:42 aus.

Besiktas ließ es im Schlussviertel etwas ruhiger angehen und verhalf Bamberg dadurch zu ein wenig Ergebniskosmetik.

Gavel Bambergs Bester

Anton Gavel zeigte als einziger Bamberger Normalform und kam auf 21 Punkte. Bostjan Nachbar erzielte 11 Punkte.

Bei Besiktas ragte Curtis Jerrells mit 27 Zählern heraus.

Am 25. Oktober geht es für die Franken in der Euroleague bei ZSKA Moskau weiter.


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