Klopp froh: "Auf einer Felge ins Finale"

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Jürgen Klopp ist nach dem Kraftakt gegen Wolfsburg stolz auf sein Team. Die Wolfsburger trauern den vergebenen Chancen nach.

Jürgen Klopp jubelt mit Henrikh Mkhitaryan, Torschütze des 1:0. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des Halbfinals
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Dortmund - Borussia Dortmund erreicht durch ein 2:0 über gleichwertige, aber ineffiziente Wolfsburger das Finale des DFB-Pokals (Bericht).

BVB-Trainer Jürgen Klopp atmet durch, Wolfsburgs Manager Klaus Allofs hadert mit der fehlenden Coolness seiner Mannschaft, Kevin De Bruyne blickt nach vorn (DIASHOW: Die Bilder des Halbfinals).

SPORT1 fasst die Stimmen von "Sky" und "ARD" zusammen.

Jürgen Klopp (Trainer Dortmund):

"Wir sind auf einer Felge ins Finale gelaufen. Der Gegner war total frisch und hat super gespielt. Man braucht ein bisschen Glück und einen guten Torwart. Es war ein wilder Kampf, wir haben uns reingeschmissen. Die Konter haben wir aufgrund fehlender Frische nicht zu Ende gespielt. Wenn du ins Finale willst, muss dir etwas weh tun. Heute tut uns alles weh."

Dieter Hecking (Trainer Wolfsburg):

"Wenn man einen Schritt von Berlin weg ist und sieht seine Mannschaft, wie sie hier in Dortmund grandiosen Fußball spielt und sich einfach nicht belohnt, ist die Enttäuschung noch größer. Da müssen wir uns an die eigene Nase packen und so das Ausscheiden hinnehmen." (DATENCENTER: DFB-Pokal)

Klaus Allofs (Manager Wolfsburg):

"Es ist schade. Die Mannschaft hat mehr verdient und gut gespielt. Man sieht, uns fehlt die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, das haben uns die Dortmunder voraus gehabt"

Sebastian Kehl (Dortmund):

"Wir haben uns das Glück in den letzten Wochen hart erarbeitet. Wir brauchen uns nicht für die Leistung schämen."

Zum Zoff zwischen Roman Weidenfeller und Marco Reus: "Das ist eine Lapalie. Vielleicht haben sie diskutiert, wo sie morgen zum Essen gehen. Emotionen gehören dazu, aber mittlerweile ist das bestimmt wieder abgehakt."

Mats Hummels (Dortmund):

"Es war eine knappe Angelegenheit. Trotz des 2:0 war es komplett eng. Wolfsburg hatte große Chancen und hatte jetzt zweimal Pech gegen uns. Ob ich einen Wunschgegner im Finale habe? Ich wollte morgen eigentlich das spanische Pokalfinale schauen. Wenn Kaiserslautern gewinnt, sollten wir ihnen den Pokal gleich schicken. Das wäre eine unglaubliche Leistung. Aber bei allem Respekt: Bayern ist zu Hause klarer Favorit."

Erik Durm (Dortmund):

"Wir sind sehr schwer ins Spiel reingekommen. Aber wir haben die Chancen irgendwie verteidigt und so kein Gegentor gefangen. Deswegen haben wir heute gewonnen."

Kevin De Bruyne (Wolfsburg):

"Wir müssen Tore schießen. Es ist sehr enttäuschend, aber wir müssen weiter machen und uns für die Champions League qualifizieren. Ich bevorzuge es, schlecht zu spielen und zu gewinnen."

Ivan Perisic (Wolfsburg):

"Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben noch einmal gezeigt, dass wir gegen Dortmund spielen können. Aber wenn du kein Tor schießt kannst du nicht gewinnen."

Marcel Schäfer (Wolfsburg):

"Der Stachel der Enttäuschung sitzt sehr tief. Es ist schwer, den Dortmundern beim Feiern zuzuschauen. Das Chancenverhältnis spricht klar für uns. Man kann uns nur den Vorwurf machen, dass wir die eigenen Chancen nicht genutzt haben und bei den Gegentoren in Überzahl waren. Das ist sehr, sehr bitter."

Naldo (Wolfsburg):

"Ich denke, dass wir in der zweiten Hälfte gut angefangen haben. Nach 20 Minuten waren wir im Spiel und hatten sehr viele Tormöglichkeiten. Leider haben wir das Tor nicht gemacht. Wir haben gewusst, dass wir bei Ballgewinn viele Räume haben. Die letzte Konsequenz hat aber gefehlt. Wir müssen jetzt auf die Bundesliga schauen und haben ein sehr schweres Spiel in Hamburg vor uns."

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