"Neunter ist nichts, gar nichts"

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Während Vettel und Hülkenberg vom USA-GP schwärmen, herrscht bei Rosberg großer Frust. Sutil ist wegen Maldonado verärgert.

Nico Rosberg gewann diese Saison den Monaco- und den Silverstone-GP

München/Austin - Während Sebastian Vettel nach seinem Rekordsieg (Bericht) und Nico Hülkenberg als Sechster von einem perfekten bzw. fast perfekten Wochenende sprechen konnten, gab es beim Grand Prix der USA in Austin auf deutscher Seite auch lange Gesichter.

Nico Rosberg war nach dem neunten Platz alles andere als glücklich (DATENCENTER: Renn-Ergebnis). "Das ganze Wochenende war verkorkst. Das fing schon im Qualifying an. Wir haben keine Temperatur auf die Reifen bekommen und ich habe darunter noch mehr gelitten als alle anderen. Warum weiß ich nicht", gab sich der Mercedes-Pilot ratlos.

Auch für Adrian Sutil endete der GP mit einer großen Enttäuschung, und zudem 55 Runden eher als geplant (DIASHOW: Bilder des Rennens). Nach einem Crash mit Pastor Maldonado rutschte der Force-India-Fahrer bereits im ersten Umlauf von der Piste in die Streckenbegrenzung.

SPORT1 hat die Stimmen zum Großen Preis der USA in Austin zusammengestellt.

Sebastian Vettel (Red Bull, Sieger): "Es ist nicht so, dass ich mich im Auto langweile. Du darfst nie die Freude und Leidenschaft verlieren. Du musst dich einfach an die Zeit zurückerinnern, als du noch von diesen Dingen geträumt hast. Solange wir nicht erwarten zu gewinnen und faul werden, ist alles in Ordnung. Wenn wir nicht mehr hungrig sind, sollten wir uns hinterfragen, was wir machen. Das ist aber nicht der Fall. Ich steige ins Auto und will einfach nur der Schnellste sein. Jetzt sollten wir den Moment genießen und später werden wir erkennen, was all dies bedeutet."

Romain Grosjean (Lotus, 2. Platz): "Ich hatte einen guten Start, bin an Mark vorbei gezogen und hätte fast noch Seb geschnappt. Es macht mich stolz, für Lotus zu fahren. Es ist ein fantastisches Team und ich bin stolz auf die Truppe. Das war sicherlich eines meiner besten Rennen des Jahres."

Mark Webber (Red Bull, 3. Platz): "Klar bin ich froh, dass ich ein letztes Mal vor amerikanischem Publikum auf dem Podium stehen darf. Aber es ist schon ein wenig enttäuschend. Das Team hat hervorragend gearbeitet. Die Pole-Position wäre wichtig gewesen. Das hat mich ein besseres Resultat gekostet."

Nico Hülkenberg (Sauber, 6. Platz): "Es war fast ein perfektes Wochenende. Sagen wir zu 99 Prozent. Vielmehr ist nicht drin gewesen. Wenn ich am Schluss Alonso noch gepackt hätte, wäre das das i-Tüpfelchen gewesen. Es hat richtig Spaß gemacht. Wir können richtig zufrieden sein. In der zweiten Saisonhälfte haben wir gut aufgeräumt und umgekrempelt und uns stetig verbessert."

Nico Rosberg (Mercedes, 9. Platz): "Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Neunter ist nichts, gar nichts. Das einzig Positive ist, dass wir wieder Punkte auf Ferrari gutgemacht haben. Aber mein Fokus liegt eigentlich auf der Fahrer-WM. Aber das wird jetzt richtig schwierig, weil alle vor mir gut gepunktet haben." (DATENCENTER: WM-Stand Fahrer)

Adrian Sutil (Force India, Ausfall): "An diesem Wochenende hatte ich einfach kein Glück. Ich hatte einen guten Start, habe ein paar Positionen gut gemacht und war vor Maldonado. Dann hat er - aus welchem Grund auch immer - meinen linken Hinterreifen berührt. Dadurch habe ich die Kontrolle über das Auto verloren und bin in die Mauer gecrasht. Ich verstehe nicht, warum er so nah an mich rangefahren ist, denn die Strecke war so breit an der Stelle, links und rechts neben mir."


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