Haie patzen gegen Wolfsburg

Die Kölner Haie haben am 21. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geschwächelt und an der Tabellenspitze an Vorsprung eingebüßt.

Der achtmalige deutsche Meister unterlag gegen die Grizzly Adams Wolfsburg nach Penaltyschießen mit 2:3 (0:1, 2:0, 0:1, 0:0, 0:1) und kassierte die erste Niederlage nach zuvor vier Siegen. Mit 46 Zählern führen die Haie die DEL-Tabelle aber immer noch an.

Das Verfolgerduo musste ebenfalls ins Penaltyschießen: Während die Adler Mannheim (42 Punkte) beim 4:3 (2:0, 1:2, 0:1, 0:0, 1:0) bei den Iserlohn Roosters den dritten Sieg in Folge einfuhren und auf Rang zwei kletterten, kassierten die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg (41) eine überraschende 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 0: 1)-Niederlage gegen die Düsseldorfer EG.

Platz vier verteidigten die Krefeld Pinguine (40) mit einem 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) beim ERC Ingolstadt (35) erfolgreich.

Nationalverteidiger Constantin Braun von den Eisbären Berlin (30) hat sich nach rund viermonatiger Depressionsbehandlung mit einem Scorerpunkt zurückgemeldet.

Der DEL-Rekordmeister stellte beim 5:2 (1:1, 2:0, 2:1) gegen den EHC Red Bull München mit dem zweimaligen Berliner Meistercoach Pierre Page mit seinem sechsten Heimsieg hintereinander seine Stärke in eigener Halle unter Beweis.

Ihre Negativserie von drei Niederlagen in Folge beendeten die Augsburger Panther mit einem 5:4 (1:0, 3:0, 1:4)-Heimsieg gegen Aufsteiger Schwenninger Wild Wings.

Einen Platz gut machten die Hamburg Freezers (36) durch ein 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) nach Verlängerung bei den Straubing Tigers.

In Köln sorgte Wolfsburgs Mittelstürmer Marco Rosa (8.) mit seinem Treffer für schlechte Laune beim Großteil der 9056 Besucher.

Christopher Minard (26.) und DEL-Rekordspieler Miko Lüdemann (33.) in Überzahl drehten die Partie zugunsten der Gastgeber, bis Aleksander Polaczek (59.) die Grizzlies mit zwei Mann mehr auf dem Eis in die Overtime rettete.

Brent Aubin sorgte im anschließenden Shootout für die Entscheidung.

Eine Verlängerung gab es auch in Nürnberg. Ohne sechs Leistungsträger wehrte sich die zuletzt achtmal sieglose DEG vor 4856 Zuschauern an der Noris tapfer und durfte sich mehrfach beim überragenden Stefan Ridderwall zwischen den Pfosten bedanken.

Im Penaltyschießen machte Nikolaus Mondt die Überraschung perfekt.


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