Guardiola schließt Rückkehr aus

Bayern Münchens künftiger Startrainer Pep Guardiola hat seine Arbeit beim deutschen Rekordmeister noch nicht einmal aufgenommen, da hat er eine Rückkehr zum FC Barcelona schon ausgeschlossen.

"Das ist Vergangenheit. Es war dort eine fantastische Zeit, aber es ist vorbei", sagte der Spanier in Buenos Aires, wo er vor Schulkindern unter anderem über seine Amtszeit als Trainer der Katalanen sprach.

Der 42-Jährige hatte von 2008 bis 2012 in Barcelona als Coach gearbeitet und mit dem spanischen Renommierklub 14 Titel gewonnen, unter anderem zweimal die Champions League.

"Es ist eine Ehre, Teil dieses Vereins gewesen zu sein. Aber alles hat ein Anfang und ein Ende. Das Leben geht weiter, und wir müssen neue Herausforderungen suchen", sagte Guardiola.

Zur derzeitigen Situation seines neuen Arbeitgebers aus der Bundesliga, der Barcelona im Halbfinale der Champions League ausgeschaltet hatte, wollte sich Guardiola nicht äußern.


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Chelsea vor historischem Coup - Benfica wartet

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Die Blues lassen Basel keine Chance und stehen im Finale der Europa League ein. Cardozo führt die Portugiesen nach Amsterdam.

London/Lissabon - Der FC Chelsea hat durch den Einzug ins Finale der Europa League seine letzte Titelchance gewahrt und einen historischen Triumph vor Augen ( DATENCENTER: Die Europa League).

Nach dem 2:1 im Hinspiel siegte der englische Fußball-Erstligist auch im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Basel mit 3:1 (0:1). Damit peilen die Londoner als erster Champions-League-Sieger im Jahr nach dem Gewinn der Königsklasse den Erfolg in der Europa League an.

Chelseas Gegner im Endspiel am 15. Mai in Amsterdam ist Benfica Lissabon. Der portugiesische Rekordmeister bog gegen Fenerbahce Istanbul das 0:1 aus der Vorwoche durch ein 3:1 (2:1) noch um und steht erstmals seit 23 Jahren wieder in einem Europapokalfinale.

Drei Tore nach der Pause

Spaniens Weltmeister Fernando Torres (50.), Victor Moses (52.), der bereits im Hinspiel getroffen hatte, und David Luiz (59.) machten vor 39.403 Zuschauern an der Stamford Bridge alles klar.

Zuvor hatte Mohamed Salah (45.+1) Basels Hoffnungen auf den ersten Einzug eines Schweizer Teams in ein Europapokal-Endspiel genährt (DIASHOW: Die Bilder der Rückspiele).

Der portugiesische Rekordmeister Lissabon buchte das Ticket für Amsterdam durch Treffer von Nicolas Gaitan (9.) und Oscar Cardozo (35./66.), da Dirk Kuyt (23./Handelfmeter) für Istanbul lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich gelang.

Marin nicht im Kader

Ohne den 16-maligen deutschen Nationalspieler Marko Marin, der nicht im Kader des scheidenden Trainers Rafael Benitez stand, bewahrte sich Chelsea mit einer starken zweiten Halbzeit die Chance, mit einem Finalsieg als erst fünfter Verein alle ehemals drei europäischen Wettbewerbe mindestens einmal gewonnen zu haben und eine bislang enttäuschende Saison noch retten.

Angestachelt durch den Gegentreffer von Salah, der Londons Torhüter Petr Cech mit einem Schlenzer keine Chance ließ, drehte der Gastgeber nach der Pause auf.

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Nach einem Doppelschlag durch Torres und Moses sorgte Luiz mit einem Kunstschuss aus fast 30 Metern für den Höhepunkt des Spiels.

Führung durch Gaitan

Im Estadio da Luz setzte Lissabon vor 55.402 Zuschauern die Gäste von Beginn an unter Druck und behielt seine offensive Marschroute auch nach dem frühen Treffer durch Gaitan, der eine Hereingabe von Lima verwertete, bei.

Lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich durch Kuyt brachte Benfica kurz aus dem Konzept, ehe der Gastgeber erneut mit hohem Tempo und unermüdlich Angriff auf Angriff startete. Den verdienten Lohn fuhr der zweimalige Europapokalsieger der Landesmeister durch einen Doppelpack von Oscar Cardozo ein (35./66.).

Schwere Verletzung

Die Gäste mussten neben dem Ausscheiden auch die schwere Verletzung von Gökhan Gönül verkraften. Der Außenverteidiger verlor nach einem harten Einsatz von Gaitan das Bewusstsein und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden.

Damit kämpft Lissabon erstmals seit dem 0:1 gegen den AC Mailand 1990 im Finale der Landesmeister wieder um einen Titel auf europäischer Ebene.


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Pirlo macht nach der WM Schluss

Das Schreckgespenst des deutschen Fußballs beendet im kommenden Jahr seine internationale Karriere: Andrea Pirlo, 33 Jahre alter Mittelfeldstratege der italienischen Nationalmannschaft, will nach der WM 2014 in Brasilien aufhören und jüngeren Spielern im Team der "Squadra Azzurra" Platz machen.

"Sie verdienen ihre Chance. Die WM-Endrunde wird mein letztes Turnier sein", sagte Pirlo bei einer Vorstellung seiner Autobiografie ("Ich denke, also spiele ich") in Rom.

Bei der WM 2006 hatte er im Halbfinale gegen Deutschland den Siegtreffer der Italiener mustergültig vorbereitet, sechs Jahre später war Pirlo beim 2:1 im EM-Halbfinale gegen das Team von Trainer Joachim Löw erneut der überragende Regisseur und hatte auch dort maßgeblichen Anteil am Finaleinzug des viermaligen Weltmeisters.

Mit dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin will Pirlo hingegen noch einige Titel sammeln. "Die Champions League ist der große Traum, vielleicht gewinnen wir sie nächstes Jahr", sagte er.

Auf Klubebene wolle er spielen, "solange ich die Lust verspüre und für eine Mannschaft wichtig bin. Andernfalls bin ich der erste, der aufhört."


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Hayden klagt über Schwellung der rechten Hand

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Eine mysteriöse Schwellung belastet Ducati-Pilot Nicky Hayden vor dem Jerez-Wochenende - Labor-Bike lässt den Desmosedici-Piloten hoffen

Die Vorbereitungen zum Europaauftakt verliefen für Ducati-Werkspilot Nicky Hayden alles andere als optimal. "Zwischen Katar und Austin passierte irgendetwas", grübelt der US-Amerikaner, der mit einer geschwollenen Hand in Jerez ankam. "In Austin hatte ich ein paar Probleme damit und machte einige Physio-Übungen, um es in den Griff zu bekommen, doch es schwoll weiter an. Es ist momentan nicht richtig klar, was diesbezüglich passiert ist. Es scheint nicht, als ob es etwas Schwerwiegendes sei."

"Es ist eines dieser Dinge, das man medizinisch nicht richtig erklären kann. Ich habe an dieser Stelle eine Schraube. Vor eineinhalb Monaten hatte ich eine Operation und es ist offensichtlich entzündet. Es ist merkwürdig, weil ich nach Katar das Gefühl hatte, zu 100 Prozent fit zu sein. Wir wissen nicht so richtig, wo es herkommt und haben keine Antworten. Man kann nichts beheben, wenn man das Problem nicht richtig kennt", bemerkt Hayden.

"Beim Flug schwoll es stark an. Es ist also nicht gerade ideal. Beim Sitzen ist es okay, doch ich bin gespannt, wie es morgen sein wird." Abgesehen von den Problemen mit der Gashand erwartet der Weltmeister von 2006 in Spanien sowieso kein einfaches Wochenende. Der winklige Kurs ist nicht gerade die Lieblingsstrecke der Desmosedici. Der wellige Belag erschwert die Aufgabe zusätzlich.

Dennoch versucht Hayden, optimistisch zu sein: "Ich würde nicht sagen, dass es eine schlechte Strecke ist für uns. Es gibt sicher ein paar Stellen, an denen wir Probleme haben, weil der Kurs mittlerweile recht wellig geworden ist", analysiert er und betont, dass die Testfahrten von Michele Pirro nützlich sein werden: "Sie haben hier sehr viel getestet, mehr als sonst. Pirro war in diesem Jahr bereits drei Mal hier, dächte ich. Wir haben hier sehr viele Informationen."

"Bei den vergangenen zwei Tests fuhr er ein anderes Motorrad. Ich würde also nicht sagen, dass er uns bei unserem aktuellen Motorrad helfen konnte. Dennoch haben wir grundsätzlich recht viele Daten von dieser Strecke. Sicher war er beim vergangenen Test mit einem anderen Motorrad unterwegs, das ein anderes Chassis und eine andere Motor-Spezifikation hatte", schildert Hayden.

"Es war damals noch eine Art Labor-Motorrad. Es war noch nicht richtig fertig, doch es war ziemlich interessant, was sie mit dem einstellbaren Rahmen konstruiert hatten. Es ist ein tolles Konzept, das Filippo (Preziosi; Anm. d. Red.) mir bereits im vergangenen Jahr zeigte", blickt Hayden zurück. "Von der Geometrie her wussten wir schon recht lange, wo wir hin wollten. Doch die richtige Steifigkeit und Flexibilität zu finden ist recht komplex. Man benötigt die richtigen Drehmomente. Man kann nicht einfach jedes Mal den Rahmen austauschen. Das ist alles nicht über Nacht zu realisieren oder in 20 Minuten im Training."


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Latvala: Änderungen zahlen sich aus

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Für Argentinien wurden am Volkswagen Polo für Jari-Matti Latvala die Differentiale verändert - Der Finne hat dadurch in der Bremsphase ein viel besseres Gefühl

Jari-Matti Latvala ist derzeit bestens gelaunt. Der Finne läuft in Argentinien mit einem Lächeln im Gesicht herum. Seine Zuversicht ist berechtigt, denn nach dem schwierigen Saisonstart, für den der Volkswagen-Werkspilot auch Kritik erntete, schaffte Latvala zuletzt in Portugal den Umschwung und war erstmals mit dem Volkswagen Polo R WRC konkurrenzfähig. Als Belohnung gab es den Pokal für den dritten Platz. Dieses Ergebnis soll aber nur der Anfang der Zusammenarbeit Latvala und Volkswagen sein. Für die Rallye Argentinien wurden die Differentiale verändert, damit das Auto besser zu seinen Fahrstil passt.

Und prompt stellte Latvala die Bestzeit im Shakedown-Qualifying auf. "In Portugal ist mein Vertrauen gekommen. Ich begann zu verstehen, wie sehr ich in die Kurve pushen kann und wie gut das Auto auf dem Boden bleibt", wird der 28-Jährige von 'WRC.com' zitiert. "In Portugal hatte ich in der Bremszone etwas zu kämpfen, aber ich wusste, dass ich für hier Updates an den Differentialen bekommen werde."

"Damit verhält sich das Auto in der Bremsphase etwas mehr wie mein altes Auto", spricht Latvala den Ford Fiesta RS WRC vom Vorjahr an. "Ich habe damit mehr Vertrauen und kann in der Bremsphase tiefer in die Kurven bremsen. Zudem blockieren die Reifen nicht so schnell." Davon erhofft sich der Finne Fortschritte und deutlich bessere Prüfungszeiten. "Diese Veränderung haben wir für hier vorgenommen und im Qualifying fühlte es sich gut an."


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Ogier schlägt Loeb in Superspecial

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Sebastien Ogier (Volkswagen) schlägt Sebastien Loeb (Citroen) in der kurzen Superspecial im direkten Duell und geht in Argentinien in Führung

Die Rallye Argentinien startete mit einer kurzen Superspecial in der Stadt Villa Carlos Paz. Es war eine spektakuläre Veranstaltung, die in erster Linie für die Fans gedacht war. Die Strecke enthielt Sprünge und auch eine Brücke. Unzählige begeisterte Fans hatten sich eingefunden, um den ersten Schlagabtausch der Rallye-Asse zu verfolgen. Die Fahrer traten paarweise gegeneinander an. Am Ende standen Sebastien Loeb (Citroen) und Sebastien Ogier (Volkswagen) gegeneinander an der Startlinie. Und Ogier setzte sich durch und stellte auch gleich seine erste Bestzeit bei dieser Rallye auf.

"Es ist natürlich ein schönes Gefühl, aber die richtige Rallye startet morgen", sagt Ogier, der damit auch die Gesamtwertung anführt. "Es waren viele Fans hier und ich habe es sehr genossen. Ich versuche natürlich so wie immer das bestmögliche Resultat zu holen. Im Qualifying ist es sehr gut gelaufen." Dazu fühlt sich der Franzose auch körperlich wieder fit. "Ich bin jetzt auch wieder gesund. Das ist schön, weil es ein hartes Monat für mich war."

Loeb war in der Superspecial um 2,2 Sekunden langsamer als Ogier und belegte damit hinter seinem Citroen-Teamkollegen Dani Sordo den dritten Platz. "Es herrscht hier immer eine tolle Atmosphäre. Ich versuche eine gute Rallye zu fahren. Jetzt war es okay, das Gefühl war in Ordnung. Ich versuche meinen Rhythmus zu finden", sagt Loeb, der in diesem Jahr noch keine Schotter-Rallye gefahren ist. "Mir sind kleine Fehler unterlaufen, die mir normalerweise nicht passieren", gibt der amtierende Weltmeister zu.

Aufgrund der Pause muss Loeb erst wieder das Limit finden. "Ich konzentriere mich zuerst auf meinen Fahrstil. Dann sehen wir, wo wir stehen. Ich bin schon lange keine Rallye wie diese gefahren. Ich muss meinen Rhythmus finden. Im Shakedown ist es gut gelaufen." Gut gelaufen ist es auch für Sordo, der wie in Portugal in hohes Tempo an den Tag legte. "Es war sehr gut. Ich habe nicht voll angegriffen, denn ich wollte zu Beginn keinen Fehler begehen. Mit dem Auto in ich zufrieden."

Trotzdem steht für den Spanier eine Zielankunft im Vordergrund: "Ich werde mein Bestes geben. Ich will auf der Straße bleiben und im Ziel ein gutes Resultat holen. In Portugal hatte ich eine sehr gute Abstimmung und ich fühlte mich im Auto sehr wohl. Hier ist es etwas rutschiger", zieht er einen Vergleich. Auf den Plätzen vier und sechs sortierten sich die beiden Finnen ein, die in der Superspecial gegeneinander antraten.

Jari-Matti Latvala (Volkswagen) war einen Tick schneller als Mikko Hirvonen (Citroen). "Es war eine sehr schöne Superspecial", lobt Latvala die atemberaubende Atmosphäre. Auch Hirvonen machte es Spaß: "Es war eine sehr schöne Prüfung, aber sehr rutschig. Es war sehr schön zu fahren." Kann Hirvonen in Argentinien gewinnen? "Warten wir ab. Dann werden wir es sehen", lässt er sich nicht zu Ankündigungen hinreißen.

Ford liegt zurück

Zwischen die beiden Finnen schob sich Volkswagen-Junior Andreas Mikkelsen. Für den Norweger ist es die zweite Rallye im Polo R WRC. Deshalb hat er sich ein Ziel vorgenommen: "Das Gefühl wird immer besser. Es geht in die richtige Richtung. Der Plan ist, dass ich Schritt für Schritt lerne." Auf dem siebten Platz reihte sich M-Sport-Pilot Mads Östberg ein. "Ich werde morgen sicher pushen. Ich muss aber auch an die WM denken und muss hier Punkte holen. Ich darf nichts Dummes tun, aber eigentlich möchte ich um den Sieg kämpfen", legt er seine verzwickte Lage dar.

Mut schöpft der Norweger aus seinem Speed: "In den vergangenen Rallyes habe ich mein Tempo kontinuierlich gesteigert. Portugal war zwar unglücklich, aber danach war mein Tempo wieder gut." Östbergs Teamkollege Thierry Neuville beendete die Superspecial als Achter. "Es war eine rutschige Prüfung. Ich hatte etwas zu kämpfen. Wir haben das Differential gewechselt und ich musste erst das Gefühl dafür finden. Wir haben es für die nächsten vier Rallyes eingebaut", erläutert der Belgier. "Ich bin damit noch nicht gefahren und bin gespannt, wie es damit laufen wird."

Die Top 10 rundeten Jewgeni Nowikow (Ford), der am Donnerstag die Strecken als Erster eröffnen wird, und Michal Kosciuszko (Mini) ab. Martin Prokop (Ford) setzt in Argentinien nicht mehr auf die DMACK-Reifen, sondern hat wie alle anderen Fahrer auch Michelin-Pneus montiert. Gabriel Pozzo fährt in Argentinien ebenfalls einen Fiesta WRC. Es gab keine Tests und er saß zum ersten Mal im Shakedown im Auto. In der WRC2 startet der Deutsche Armin Kremer in einem Subaru Impreza. Am Donnerstag stehen vier Wertungsprüfungen auf dem Programm.

Gesamtwertung nach 1 von 14 Prüfungen (Top 10):


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Traumfinale perfekt! Bayern folgt dem BVB

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Bayern gegen Dortmund: Das erste deutsche Finale in der Champions League ist perfekt. Der FCB zeigt sich in Barcelona souverän.

Aus Barcelona berichtet Tom Vaagt

Barcelona - Das Traumfinale ist perfekt: 24 Stunden nach Borussia Dortmund ist auch Bayern München ins Endspiel der Champions League eingezogen (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Dem souveränen 4:0-Hinspielerfolg gegen den FC Barcelona ließ der deutsche Rekordmeister in der zweiten Halbfinalpartie bei den Katalanen ein nicht minder beeindruckendes 3:0 (0:0) folgen.

Damit ist sicher, dass zum ersten Mal seit dem Bayern-Coup vor zwölf Jahren wieder ein deutscher Klub die Königsklasse gewinnen wird. Im Finale am 25. Mai im Londoner Wembley-Stadion treffen erstmals in der Geschichte der Champions League zwei deutsche Mannschaften aufeinander.

Dortmund macht den Weg frei

Ein derartiges Kunststück war zuvor nur den Spaniern (2000), den Italienern (2003) und den Engländern (2008) gelungen. Dortmund hatte sich am Dienstag gegen Real Madrid durchgesetzt und damit den Weg für das Duell der beiden Bundesligisten geebnet.

"Wir haben ein super Spiel gemacht und überragenden Fußball gezeigt. Meine Mannschaft war ungemein konzentriert, das hat man schon in der Anfangsphase gesehen", sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes.

"Es war sicherlich die Entscheidung, hier 1:0 in Führung zu gehen. Barcelona ohne Messi - das ist schon ein Unterschied. Das muss man auch berücksichtigen."

Barca ohne Messi

Vor 96.000 Zuschauern im Camp Nou stellte Arjen Robben mit seinem 1:0 (48.) endgültig sicher, dass die Bayern zum dritten Mal binnen vier Jahren das Endspiel erreichten. Das 2:0 durch ein Eigentor von Gerard Pique (72.) und der Kopfballtreffer von Thomas Müller (76.) waren dann nur noch Verzierungen.

Die erste große Aufregung in Barcelona gab es allerdings bereits vor dem Anpfiff: Barca-Trainer Tito Vilanova verzichtete in seiner Startelf auf Lionel Messi!

Der Weltfußballer, vor der Partie noch allerorts als großer und vielleicht einziger Hoffnungsträger der Spanier ausgerufen, ist nach seiner Oberschenkelverletzung offenbar immer noch nicht vollständig genesen. Schon im Hinspiel hatte die Blessur den Argentinier in seiner Leistungsfähigkeit arg eingeschränkt.

Bayern mit besserem Start

Also zog Vilanova dem 25-Jährigen dieses Mal Cesc Febraegas vor. Im Vergleich zum Hinspiel war es eine von insgesamt vier Veränderungen in der Barca-Anfangsformation. FCB-Coach Jupp Heynckes beließ es bei zwei neuen Spielern.

Für den zuletzt erkälteten Dante begann Daniel van Buyten, Mario Mandzukic kehrte nach seiner Sperre für Mario Gomez zurück ins Team.

So begannen in Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Javi Martinez immerhin drei mit Gelb vorbelastete Spieler die Partie. Doch Heynckes sollte mit seiner risikoreichen Entscheidung recht behalten. Die Münchner blieben von Sperren verschont - und erwischten den besseren Start.

Der Oberrang feiert früh: "Finale"

Kompakt in der Defensive und schwungvoll im Spiel nach vorn trotzten Schweinsteiger & Co. den Pfiffen von den Rängen und kamen nach glänzenden Kombinationen zu ersten guten Chancen. Doch Robben (12.) und Lahm (18.) wurden im jeweils letzten Moment noch am Torschuss gehindert.

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Von Barcelona war zunächst nicht viel zu sehen. Viel zu statisch lenkte Spielmacher Xavi seine Nebenmänner, kaum ein Ball wurde konsequent in die Spitze gespielt. Auch auf der Tribüne hatten die mitgereisten Bayern inzwischen die Oberhand gewonnen: "Finale", schallte es aus dem Oberrang.

Mitte des ersten Abschnitts nahm das Spiel der Platzherren, die zum sechsten Mal nacheinander im Halbfinale standen, dann ein wenig an Fahrt auf.

Die Flügel wurden eingesetzt und erste Möglichkeiten erzwungen. Die beste hatte Xavi, als er den Ball in zentraler Position aus gut zehn Metern über das FCB-Tor setzte (26.).

Robben lässt Camp Nou verstummen

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel erstickte Robben dann aber alle Hoffnungen der Gastgeber. Mit einer schönen Einzelleistung zog der Niederländer vom rechten Flügel nach innen und zirkelte den Ball überlegt ins lange Eck.

Die meisten Teile des Camp Nou verstummten - nur die Bayern-Anhänger sorgten nun noch für Lärm. Schließlich benötigte Barcelona zu diesem Zeitpunkt schon sechs Treffer zum Weiterkommen. Daran schien der designierte spanische Meister nun selbst nicht mehr zu glauben.

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Auch wenn Vilanova noch einen weiteren Stürmer brachte (55.): Alexis Sanchez - nicht Messi. Die Bayern ließen derweil den Ball unaufgeregt durch die eigenen Reihen laufen und kamen durch Piques Eigentor sowie Müller zu weiteren Treffern

Gedanklich schienen sie sich bei der Demütigung des Gegners aber bereits auf das Finale einzustimmen. Ihr letzter Titel in der Königsklasse liegt schließlich schon zwölf Jahre zurück.


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Ogier gewinnt erste Wertungsprüfung

Der WM-Führende Sebastien Ogier hat sich beim Auftakt der Argentinien-Rallye an die Spitze gesetzt.

Der Franzose gewann die erste Wertungsprüfung mit seinem VW Polo R und hat 1,9 Sekunden Vorsprung auf Dani Sordo (Spanien).

Dritter ist Rekord-Weltmeister Sebastien Loeb (beide Citroen DS3). Ogiers Landsmann, der die letzten beiden Läufe ausgelassen hat, liegt 2,2 Sekunden zurück.

Loeb (39) hat in Argentinien zuletzt siebenmal in Folge gewonnen.

Der neunmalige Champion will in diesem Jahr nur an drei bis fünf Läufen teilnehmen und ab 2014 in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) wechseln.


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Lutz verliert bei Start-Debüt

Donald Lutz hat bei seinem ersten Einsatz von Beginn an für die Cincinnati Reds eine Pleite kassiert.

Der erste Deutsche in der MLB unterlag mit seinem Team bei den St. Louis Cardinals mit 2:4.

Starting Pitcher Lance Lynn legte mit einer klasse Leistung den Grundstein zum Erfolg für die "Cards". In der Offensive stachen bei St. Louis Carlos Beltran mit einem Homerun und Matt Carpenter mit drei Hits heraus.

Lutz durfte in seinem dritten Spiel im Kader der Reds über die volle Distanz im Leftfield ran. Dem 24-Jährigen gelang bei vier Schlagchancen allerdings kein Treffer. Second Baseman Brandon Phillips sorgte mit einem Homerun für das Highlight in der Offense Cincinnatis.

Am Donnerstag sind die Reds spielfrei, ehe Lutz in den Auswärtsspielen bei den Chicago Cubs die nächste Chance bekommt, sich zu bewähren.


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Finale! Dortmund entkommt der Hölle von Madrid

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Borussia muss in einer hektischen Schlussphase zittern, erreicht aber zum zweiten Mal nach 1997 das Endspiel. Götze verletzt sich.

Aus Madrid berichtet Matthias Becker

Madrid - Die Traumreise von Borussia Dortmund durch die Champions League ist am Ziel!

In einem dramatischen Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid zitterte sich der BVB trotz einer 0:2 (0:0)-Niederlage ins Finale von London am 25. Mai und steht zum zweiten Mal nach dem Sieg 1997 im Endspiel.

Für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp war es die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb - eine die am Ende doch süß schmeckte (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

"Real war brutal in der Bringschuld, hat ein klasse Spiel gemacht, aber wir haben dagegengehalten und hatten etwas Glück. Insgesamt haben wir aber 4:3 gewonnen und stehen verdient im Finale. Wir werden diese Situation jetzt einfach nur genießen", sagte Klopp bei "Sky".

"Es war hinten raus ein bisschen eng. Defensiv haben wir ein klasse Spiel gemacht, offensiv hatten wir unsere Momente. Wir hatten riesige Chancen und Kontermöglichkeiten, aber wir haben sie nicht genutzt und nicht immer guten Fußball gespielt."

Real zum dritten Mal in Folge im Halbfinale raus

Das deutsche Finale in Wembley ist damit zum Greifen nahe. Der FC Bayern kann am Mittwoch beim FC Barcelona dem BVB ins Endspiel folgen und geht mit einem beruhigenden 4:0-Vorsprung in die Partie.

Real, dass das 1:4 aus Dortmund nicht aufholen konnte, scheiterte zum dritten Mal in Folge im Halbfinale und muss den Traum vom zehnten Europapokalsieg vertagen.

"Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber wir sind ausgeschieden", sagte Madrids Trainer Jose Mourinho.

"Mats Hummels hätte wegen eines Handspiels eine Rote Karte sehen müssen. Schiedsrichter Howard Webb hat es gesehen, aber nicht gepfiffen. Hätte er es geahndet, wäre das Spiel in den letzten 20 Minuten vielleicht ganz anders gelaufen."

Mourino streicht Khedira

Was sich während des Tages angedeutet hatte, war eine Stunde vor Spielbeginn Gewissheit. Mourinho beorderte Sami Khedira, einen seiner Lieblingsschüler, aus der Startelf und entschied sich für den offensiveren Luka Modric als zweiten Sechser neben Xabi Alonso.

Michael Essien rückte als Rechtsverteidiger ins Team, Kapitän Sergio Ramos startete statt des unsicheren Pepe als Innenverteidiger neben Youngster Raphael Varane.

Beim BVB verschwand auch das letzte kleine Fragezeichen hinter dem Einsatz von Rechtsverteidiger und Ronaldo-Schreck Lukasz Piszczek (Adduktorenprobleme), sodass Klopp die gleiche Elf ufbieten konnte, die Real vergangene Woche mit 4:1 auseinandergenommen hatte.

Weidenfeller rettet doppelt

Madrid brauchte ein schnelles Tor, um den BVB nervös zu machen - und die Fans im Estadio Santiago Bernabeu veranstalten in den ersten Minuten denn auch ein Höllenspektakel.

Von der ersten Sekunde an entwickelte sich die "Schlacht", die BVB-Kapitän Sebastian Kehl vorhergesagt hatte. Real rannte wütend an – und wäre fast belohnt worden.

Gonzalo Higuain scheiterte nach Modric-Zuspiel aus acht Metern an Roman Weidenfeller (4.), der parierte auch gegen den freistehenden Ronaldo aus kurzer Distanz phänomenal (13.). Eine Minute später schob Mesut Özil den Ball freistehend aus halbrechter Position und zwölf Metern am Tor vorbei.

Die einzige Dortmunder Chance hatte Lewandowski, die war dafür umso besser. Einen langen Ball durfte er im Strafraum annehmen, schloss aber zu zentral ab (13.).

Götze fällt gegen Bayern aus

Viel bitterer für den BVB: Schon in der 14. Minute musste Klopp Mario Götze vom Platz und in den Arm nehmen. Der künftige Bayern-Profi hatte sich laut Klopp einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und fehlt damit am Samstag im Spitzenspiel gegen den Rekordmeister.

Für Götze kam Kevin Großkreutz.

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Der und die zehn anderen Schwarz-Gelben bekamen die Partie nach 20 Minuten ein wenig besser in den Griff, agierten defensiv sehr aufmerksam, konnten ihr gewohntes Umschaltspiel aber nicht wie gewohnt aufziehen.

Real wurde seinerseits hektischer im Spiel nach vorne, lief immer wieder ins Abseits und fiel vor allem durch Härte im Zweikampf auf.

Lewandowski scheitert an der Latte

Trotzdem ging sicherlich ein kollektives Aufatmen durch die Dortmunder Reihen, als Schiedsrichter Howard Webb die erste Halbzeit abpfiff – das Polster aus dem Hinspiel hatte erstmal bestand.

Die frisch gewonnene Luft hätten die gut 8000 mitgereisten Dortmunder Fans kurz nach dem Wiederanpfiff um ein Haar für einen Torschrei verwenden können.

Nach Zuspiel von Marco Reus marschierte Lewandowski alleine auf Diego Lopez zu, zimmerte den Ball von der rechten Seite aber nur an die Unterkante der Latte (50.) Lopez war mit den Fingerspitzen sogar noch dran.

Gündogan muss es machen

Mourinho nahm Coentrao und Higuain vom Feld, brachte Kaka und Karim Benzema und stellte in der Defensive auf eine Dreierkette um.

Die Atomchance zur Vorentscheidung hatte aber erneut die Borussia. Reus setzte sich im Strafraum durch, legte quer, Gündogan scheiterte aber freistehend aus sieben Metern an Lopez (61.).

Da die Dortmunder Defensive um den überragenden Mats Hummels gegen müder werdende Madrilenen nur noch wenig zuließ, zog Mourinho seine letzte Option und brachte Khedira (67.).

Benzema trifft nach Özils Vorlage

Und mit dem Nationalspieler flammte noch einmal eine Offensivwelle der Hausherren auf. Ronaldo (70.) und Kaka (72.) zielten aber zu ungenau.

Weiter war der BVB dem 1:0 aber näher als Real, Lewandowskis Schuss nach tollem Reus-Solo wurde abgeblockt (76.).

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Und so mussten die Dortmunder doch noch einmal zittern. Benzema zimmerte eine Özil-Hereingabe in die Maschen (83.) und das Bernabeu erwachte wieder zum Leben.

Und es wurde noch wilder: Nach einer Ecke bekamen die Dortmunder den Ball nicht aus dem Strafraum und wurden durch Ramos bestraft. Von da an war es ein reines Nervenspiel, auf den Rängen saß niemand mehr.

BVB zittert sich ins Ziel

Fünf Minuten Nachspielzeit gab es vom Schiedsrichtergespann. Mit Glück und Geschick retteten sich die Dortmunder über diese Zeit, nach Webbs Schlusspfiff war es nur noch schwarz-gelbe Ekstase auf dem Rasen und den Rängen:

Die "Road to Wembley" – Borussia Dortmund hat den letzten Schritt auf ihr mit zitternden Knien gemacht


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