Tischtennis-Europameister Dimitrij Ovtcharov und sein Vorgänger Timo Boll haben beim Weltcup im belgischen Verviers das Halbfinale erreicht und damit etwas Historisches geschafft.
Erstmals stehen beim bedeutendsten Interkontinentalturnier nach Olympia und WM zwei deutsche Spieler in der Runde der letzten vier.
Zudem sind dort zum ersten Mal mehr Deutsche noch im Rennen als Spieler aus der Tischtennis-Großmacht China.
Das Reich der Mitte ist nur noch durch den Weltranglistenzweiten Xu Xin vertreten.
Der Olympiadritte Ovtcharov (Hameln) erreichte durch ein 4:1 (11: 9, 9:11, 13:11, 11:5, 11:5) gegen den Hongkong-Chinesen Tang Peng erstmals das Halbfinale. Rekord-Europameister Boll zog im letzten Viertelfinale mit einem 4:0 (11:7, 11:9, 12:10, 11:6) gegen den Portugiesen Marcos Freitag nach.
Ovtcharov, der für Champions-League-Gewinner Fakel Orenburg in Russland spielt, trifft am Samstag auf Xu Xin.
Der zweimalige Weltcup-Gewinner Boll muss sich mit Vize-Europameister Wladimir Samsonow (Weißrussland) auseinandersetzen.
Weltcup-Debütant Patrick Baum (Düsseldorf) war mit einem 2:4 gegen Tang Peng, seiner zweiten Niederlage in der Vorrunde des mit 150.000 Dollar dotierten Turniers, ausgeschieden.
Für Boll ist ein Spitzenergebnis Voraussetzung, um seine Ablösung als Deutschlands Nummer eins durch Ovtcharov zu verhindern.
In der Weltrangliste belegte Boll vor dem Weltcup Rang fünf direkt vor Ovtcharov.
Der Sieger in Verviers kassiert 45.000 Dollar (32.500 Euro).
Ovtcharov und Boll im Halbfinale
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Ovtcharov und Boll im Halbfinale
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Ovtcharov und Boll im Halbfinale