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Messi trifft für die Katalanen im Prinzenpark, muss dann verletzt raus. Auch Ibra trifft, In der Schlussphase wird es turbulent.
Paris - Ein Patzer von Keeper Victor Valdes hat den FC Barcelona bei der Rückkehr von Trainer Tito Vilanova den Sieg im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Paris St. Germain gekostet.
In der vierten Minute der Nachspielzeit traf Blaise Matuidi zum 2:2 (0:1).
Zuvor hatte Welt- und Europameister Xavi Barcelona per Foulelfmeter 2:1 in Führung gebracht, nachdem die Superstürmer Lionel Messi (38.) und Zlatan Ibrahimovic (79.) den Torreigen eröffnet hatten.
"Haben das Unentschieden verdient"
Trotz des späten Ausgleichs in der turbulenten Schlussphase geht Barcelona als Favorit ins Rückspiel am 10. April ( DATENCENTER: Champions League).
"In der ersten Halbzeit, vor allem in den ersten zehn Minuten hatten wir einige sehr gute Chancen, dann haben sie getroffen", sagte David Beckham, der sein erstes Champions-League-Spiel seit drei Jahren bestritt - damals noch für den AC Mailand: "Es war ein harter Kampf, Barca hat ein großartiges Team, aber ich denke, wir haben das Unentschieden verdient."
Messi trifft nach Aves' Zauberpass
Vor 45.000 Zuschauern im ausverkauften Prinzenpark traf Messi für die überlegenen Gäste in der Drangphase der Gastgeber, Daniel Alves hatte das Tor mit einem herrlichen Außenrist-Schlenzer vorbereitet.
Weitere zauberhafte Momente konnte der Argentinier jedoch nicht mehr beisteuern, Messi musste zur Pause wegen einer Oberschenkelverletzung in der Kabine bleiben und wurde durch Cesc Fabregas ersetzt.
Weitere Erkenntnisse bekommt Coach Vilanova, der nach seiner Krebsbehandlung in New York zum ersten Mal nach zwei Monaten wieder live bei einem Spiel seiner Mannschaft dabei war, nach der Untersuchung am Mittwoch.
So kam Paris durch Ibrahimovic zum Ausgleich. Der Schwede erzielte den Treffer allerdings aus abseitsverdächtiger Position. Ex-Barca-Verteidiger Maxwell hatte zuvor per Kopf den Pfosten getroffen (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).
Lavezzi trifft den Pfosten
Ibrahimovic, der nach seiner Rot-Sperre nur durch die Gnade der UEFA-Bewährungskommission auflaufen durfte, zeigte seine Klasse bereits vor der Pause. Mit einem Freistoß scheiterte er an Keeper Victor Valdes, einen Konter schloss er ungenau ab.
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Zu diesem Zeitpunkt hätte Paris bereits 1:0 führen können, Ezequiel Lavezzi nutzte die Anfangs-Verwirrung der Barca-Verteidigung, traf nach fünf Minuten aber nur den Pfosten.
Beckham als Sechser
Überhaupt war Paris' Plan bis zu Messis Tor aufgegangen. Das Team von Trainer Carlo Ancelotti ließ Barcelona bis zum Strafraum kombinieren, um dann zu attackieren und blitzschnell umzuschalten.
Beckham und Matuidi bildeten vor der Viererkette die Doppelsechs und raubten Barca die Spielfreude.
Lange Zeit blieb Andres Iniestas Schlenzer in der 17. Minute die einzige Chance der Gäste.
Barca nach der Pause überlegen
Das Tempo der ersten Halbzeit hielt Paris allerdings nicht aufrecht, Barcelona kontrollierte die Partie nach der Pause über weite Strecken, ohne selbst mit letzter Konsequenz auf das zweite Tor zu spielen.
Alle Champions-League-Gewinner
1992/93
Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)
1993/94
AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)
1994/95
Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)
1995/96
Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)
1996/97
Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)
1997/98
Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)
1998/99
Manchester United (2:1 gegen Bayern München)
1999/2000
Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)
2000/01
Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)
2001/02
Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)
2002/03
AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)
2003/04
FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)
2004/05
FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)
2005/06
FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)
2006/07
AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)
2007/08
Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)
2008/09
FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)
2009/2010
Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)
2010/11
FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)
2011/2012
FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)
So hatte auch der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark keine Probleme mit der Begegnung, über die es hieß, dass mehr als eine Million Menschen Tickets geordert hätten.
Turbulente Schlussphase
Ein abgefälschter Freistoß von Welt- und Europameister Xavi (74.) landete auf dem Tor, viel mehr bekamen die Zuschauer nicht zu sehen - bis zur turbulenten Schlussphase.
Erst traf Ibrahimovic in doppelter Überzahl zum 1:1 - allerdings aus Abseitsposition. Javier Mascherano und Jordi Alba, die kurz zuvor zusammengeprallt waren, lagen zu diesem Zeitpunkt verletzt an der Außenlinie.
Dann zeigte Schiedsrichter Stark zu Recht auf den Punkt: PSG-Keeper Salvatore Sirigu holte Alexis Sanchez von den Beinen, Xavi verwandelte sicher.
Barca-Keeper Valdes sah beim Ausgleich in der Nachspielzeit schlecht aus. Der Spanier war beim Schuss von Matiudi, der vom eingewechselten Marc Bartra abgefälscht worden war, bereits in die andere Ecke unterwegs.
"Vielleicht haben wir eine Chance"
"Wir sind mit unserer Leistung sehr zufrieden", sagte Matuidi. "Es wird sicher schwer im Camp Nou, aber wenn wir wieder am Maximum spielen, haben wir vielleicht eine Chance", meinte Matuidi.
Barca-Verteidiger Alves zeigte sich ebenfalls zuversichtlich: "Wenn wir die selbe Intensität zeigen wie heute, haben wir eine große Chance auf das Halbfinale", sagte der Brasilianer.
Barca vergibt den Sieg - PSG mit Dusel
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