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Das Achtelfinale ist sicher: Dank eines 1:1 in Valencia wird Bayern auch im nächsten Jahr in der Champions League dabei sein.
Aus Valencia berichtet Mathias Frohnapfel
Valencia - Das Achtelfinale ist eingetütet:
Dank eines 1:1 in Valencia wird der FC Bayern im nächsten Jahr weiterhin in der Champions League vertreten sein.
Auch die Spanier sind dank Borissows Niederlage gegen Lille bereits vorzeitig qualifiziert ( DATENCENTER: Champions League).
Dabei reagierten die Münchner auf Valencias späte Führung durch Sofiane Feghouli (77.) postwendend, Thomas Müller glich aus (82.).
"Ich bin froh, dass wir noch den Ausgleich erzielt haben. Valencia ist eine heimstarke Mannschaft. Wenn sie den Ball hatten, haben wir ihn nicht schnell genug zurückbekommen", sagte Mario Gomez, der nach langer Verletzungspause sein Comeback gab .
Gute Nachricht aus Minsk
Die gute Nachricht vor Spielbeginn erreichte die Bayern quasi mit der Ankunft im Stadion Mestalla: Lille siegte in Minsk bei Bate Borissow 2:0, die Ausgangslage verbesserte sich so sofort.
Das hieß, bereits ein Remis würde beiden Teams zum Weiterkommen reichen, so kam es dann letztlich auch.
Valencia musste nach einem bösen Foul von Antonio Barragan ab der 34. Minute zu zehnt spielen, agierte danach mit viel Leidenschaft und einigen sehenswerten Kombinationen.
Pizarro und Badstuber in der Startelf
Jupp Heynckes beorderte den wiedergenesen Holger Badstuber in die Innverteidigung, Claudio Pizarro übernahm - wie von SPORT1 vorhergesagt - den Posten als Sturmspitze.
Mario Mandzukic startete nur von der Bank.
Und von dort sah der Kroate in den ersten 30 Minuten ein Bayern-Team, das den Gegner mit der Fledermaus im Klubwappen klar beherrschte.
Weit über 60 Prozent Ballbesitz zeigten die Dominanz der Roten.
Valencia mit defensiver Ausrichtung
Die Spanier begannen zurückhaltend, postierten bei FCB-Angriffen zwei Viererketten zur Absicherung des eigenen Tores.
Dennoch vermochten sie die erste Großchancen durch Dante nicht verhindern, nur mit viel Mühe konnte Vicente Guaita den Kopfball des Lockenkopfs nach einer Ecke auf der Linie parieren (18.).
Barragan lässt Alaba fliegen und fliegt
Richtig außer sich waren die gut 2500 Bayern-Fans auf den Rängen aber, als Barragan wie ein Berserker David Alaba quasi aus den Schuhen fegte.
Der Österreicher flog durch die Luft und hatte Glück, dass ihn der Spanier bei der üblen Aktion nicht voll erwischte. Eine schlimme Verletzung wäre die sichere Folge gewesen.
Auch so reichte es Schiedsrichter Howard Webb: Der Engländer schickte den Hitzkopf, vorher schon mit Gelb verwarnt, mit glatt Rot zum sofortigen Abkühlen unter die Dusche (34.).
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Valencia erobert sich Chancen
Das kurbelte jedoch in erster Linie Valencias Spiel an: Der Tabellenachte der Primera Division hatte plötzlich durch Roberto Soldado (39.) und den Algerier Sofiane Feghouli (43.) beste Chancen.
Bereits in der 32. Minute hatte Manuel Neuer gegen Feghouli mit einem klasse Reflex sein Team vor dem Rückstand bewahren müssen.
Obendrein testete noch Dante mit einem brandgefährlichen Querschlag die Reaktionsfähigkeit des eigenen Keepers, der ja beim 1:1 in Nürnberg ein höchst seltsames Fernschuss-Gegentor kassiert hatte.
Die Bayern wurden lediglich durch Pizarros Fernschuss (37.) noch einmal gefährlich.
Soldado verpasst die Führung
Nach der Pause bemühte sich der deutsche Rekordmeister wieder den Faden aufzunehmen, Franck Riberys Zuspiel von der Grundlinie wurde aber von Guaita noch abgefangen (59.)
Umgekehrt hatten die Münchner Glück, als ein Eckball an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum sauste (60.) und Soldado frei vor Neuer zu hoch zielte (62.).
Die Bayern schwächelten mehr als ihnen lieb sein konnte, auch Javier Martinez konnte nun bei seinem ersten Auftritt in Spanien mit dem FCB die Lücken nicht schließen.
Und Thomas Müller verpasste nach starkem Ribery-Pass trotz reichlich Platz die Führung (66.). Heynckes reagierte, brachte Mario Mandzukic für den blassen Pizarro und Xherdan Shaqiri für Toni Kroos (67.).
Die Partie wogte hin und her, Mandzukic bedrängte Valencias Tor mit einem Kopfball, traf aber nur den Außenpfosten (73.).
Rasante Schlussphase
Die Spanier legten jetzt ihr Herz ins Match und wurden belohnt: Ein Fernschuss von Feghouli erwischte Dante, der ihn für Neuer unhaltbar ins Tor weiterleitete (77).
Bayern brauchte einen Moment, um den Schock zu verdauen, dann antwortete Müller - und wie!
Bayern-Trainer unter Hoeneß
Pal Csernai
01.03.1979 - 16.05.1983
Reinhard Saftig
17.05.1983 - 30.06.1983
Udo Lattek
01.07.1983 - 30.06.1987
Jupp Heynckes
01.07.1987 - 08.10.1991
Sören Lerby
09.10.1991 - 10.03.1992
Erich Ribbeck
11.03.1992 - 27.12.1993
Franz Beckenbauer
28.12.1993 - 30.06.1994
Giovanni Trapattoni
01.07.1994 - 30.06.1995
Otto Rehhagel
01.07.1995 - 27.04.1996
Franz Beckenbauer
29.04.1996 - 30.06.1996
Giovanni Trapattoni
01.07.1996 - 30.06.1998
Ottmar Hitzfeld
01.07.1998 - 30.06.2004
Felix Magath
01.07.2004 - 31.01.2007
Ottmar Hitzfeld
01.02.2007 - 30.06.2008
Jürgen Klinsmann
01.07.2008 - 27.04.2009
Jupp Heynckes
27.04.2009 - 30.06.2009
Louis van Gaal
01.07.2009 - 09.04.2011
Andries Jonker
10.04.2011 - 30.06.2011
Jupp Heynckes
seit 01.07.2011
Aus kurzer Distanz markierte er den Ausgleich (82.), den der nur zwei Minuten zuvor eingewechselte Joker Gomez nach Lahm-Pass vorbereitet hatte.
Kurz darauf hätte sogar beinahe Bastian Schweinsteiger auf 2:1 erhöht, Guaita klärte den Distanzhammer geradeso.
Am Ende blieb es beim Remis, das beiden Teams das Weiterkommen bescherte.
Bayern weiter dank Zitter-Remis
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