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Alonso ist im Duell mit Vettel beim US-Grand-Prix chancenlos, gibt den Titel-Traum aber nicht auf. Bei Mercedes herrscht Frust.
Austin (Texas/USA) - Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und das hat sich auch Fernando Alonso zum Motto genommen.
Obwohl sein Rivale Sebastian Vettel mit dem zweiten Platz beim Grand Prix der USA ( Bericht) den Vorsprung von 10 auf 13 Zähler ausgebaut hat, gibt der Ferrari-Pilot den Traum vom Titel noch nicht auf.
"Unsere Hoffnung lebt weiter", betonte der Spanier nach seinem dritten Platz. Dabei hat sich die Ausgangsposition verschlechtert. Vettel reicht beim abschließenden Rennen in Brasilien bereits der vierte Platz, um den Titel-Hattrick perfekt zu machen. ( DATENCENTER: WM-Stand Fahrer)
"Wir sind froh, dass wir wenigstens einen guten Sonntag hatten", gab sich Alonso dennoch zufrieden. Während bei Ferrari die Zuversicht blieb und Red Bull zumindest den vorzeitigen Sieg in der Konstrukteurs-WM bejubelte, herrschte im Mercedes-Lager großer Frust. ( DATENCENTER: Das Renn-Ergebnis)
Nico Rosberg (Platz 13) und Michael Schumacher (Platz 16) fuhren der Musik hinterher. (DIASHOW: Bilder des Rennens)
"Es war mächtig Action um mich herum, allerdings ging die leider in die falsche Richtung", erklärte Schumacher nüchtern: "Da gibt es nichts, was wir schön reden könnten und auch wollten."
SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen zusammen.
Lewis Hamilton (McLaren): Platz 1
"Ich bin der erste Sieger hier, ich bin sehr glücklich. Vielen Dank an die tollen Fans in Austin. Das war einer der besten Grands Prix des Jahres, wenn nicht sogar der beste. Ich freue mich auch für unser Team. Der Sieg war wirklich ganz besonders. Ich habe lange auf einen Erfolg warten müssen. Ich bin sehr dankbar für all die Unterstützung."
Sebastian Vettel (Red Bull): Platz 2
"Es war ein fantastisches Rennen. Es hätte kaum besser laufen können. Es ist natürlich ein bisschen schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat. Schade, dass es nicht ganz gereicht hat, aber trotzdem fantastisch für unser Team.
Mit meinem zweiten Platz haben wir nun ausreichend Punkte, um die Konstrukteurs-WM erfolgreich abzuschließen. Darüber bin ich sehr glücklich. Die Jungs dürfen sich natürlich heute Abend ein Bier aufmachen - ich bin dabei."
Fernando Alonso (Ferrari): Platz 3
"Unsere Hoffnung lebt weiter. Nachdem das Wochenende schwer war, sind wir froh, dass wir wenigstens einen guten Sonntag hatten.
Die Strecke hier in Austin ist richtig gut, für Fahrer und Ingenieure eine echte Herausforderung. Wir haben hier viel Freude gehabt. Ich hoffe, dass wir eine gute Show bieten konnten. Nächstes Jahr werden wir gern wieder hierher kommen."
Nico Hülkenberg (Force India): Platz 8
"Dies war ein weiteres hartes Rennen. Aber es war sehr befriedigend, so viele gute Zweikämpfe zu haben und weitere vier Zähler zu holen. Ich denke, dass wir das Maximale aus dem Auto herausgeholt haben
Nico Rosberg (Mercedes): Platz 13
"Wir erlebten ein schwieriges Rennwochenende und konnten heute leider keine Punkte holen. Dennoch haben wir einige wichtige Lektionen für das nächste Jahr gelernt und darauf kommt es für uns im Moment an."
Michael Schumacher (Mercedes): Platz 16
"Das Rennen heute kann ich fast nur in ironische Worte kleiden - es war mächtig Action um mich herum, allerdings ging die leider in die falsche Richtung. Dass wir gekämpft haben, ist noch milde ausgedrückt. Der erste Satz Reifen war praktisch nicht vorhanden. Da gibt es nichts, was wir schön reden könnten und auch wollten."
Christian Horner (Teamchef Red Bull):
"Es war das ganze Rennen sehr knapp. Wir wussten, dass etwas passieren konnte. Sebastian ist ein super Rennen gefahren. Er hat Lewis hinter sich gehalten. Als die Überrundungen losgingen - Karthikeyan war nicht so kooperativ - war er einfach an der falschen Stelle der Strecke. Lewis war sofort in der DRS-Zone und konnte einfach vorbeifahren. Sebastian konnte nichts machen."
Weltmeister seit 1950
2011
Sebastian Vettel (Deutschland, Red Bull Racing)
2010
Sebastian Vettel (Deutschland, Red Bull Racing)
2009
Jenson Button (England, Brawn GP)
2008
Lewis Hamilton (England, McLaren-Mercedes)
2007
Kimi Räikkönen (Finnland, Ferrari)
2006
Fernando Alonso (Spanien, Renault)
2005
Fernando Alonso (Spanien, Renault)
2004
Michael Schumacher (Deutschland, Ferrari)
2003
Michael Schumacher (Deutschland, Ferrari)
2002
Michael Schumacher (Deutschland, Ferrari)
2001
Michael Schumacher (Deutschland, Ferrari)
2000
Michael Schumacher (Deutschland, Ferrari)
1999
Mika Häkkinen (Finnland, McLaren-Mercedes)
1998
Mika Häkkinen (Finnland, McLaren-Mercedes)
1997
Jacques Villeneuve (Kanada, Williams-Renault)
1996
Damon Hill (England, Williams-Renault)
1995
Michael Schumacher (Deutschland, Benetton-Renault)
1994
Michael Schumacher (Deutschland, Benetton-Ford)
1993
Alain Prost (Frankreich, Williams-Renault)
1992
Nigel Mansell (England, Williams-Renault)
1991
Ayrton Senna (Brasilien, McLaren-Honda)
1990
Ayrton Senna (Brasilien, McLaren-Honda)
1989
Alain Prost (Frankreich, McLaren-Honda)
1988
Ayrton Senna (Brasilien, McLaren-Honda)
1987
Nelson Piquet (Brasilien, Williams-Honda)
1986
Alain Prost (Frankreich, McLaren-Porsche)
1985
Alain Prost (Frankreich, McLaren-Porsche)
1984
Niki Lauda (Österreich, McLaren-Porsche)
1983
Nelson Piquet (Brasilien, Brabham-BMW)
1982
Keke Rosberg (Finnland, Williams-Ford)
1981
Nelson Piquet (Brasilien, Brabham-Ford)
1980
Alan Jones (Australien, Williams-Ford)
1979
Jody Scheckter (Südafrika, Ferrari)
1978
Mario Andretti (USA, Lotus-Ford)
1977
Niki Lauda (Österreich, Ferrari)
1976
James Hunt (England, McLaren-Ford)
1975
Niki Lauda (Österreich, Ferrari)
1974
Emerson Fittipaldi (Brasilien, McLaren-Ford)
1973
Jackie Stewart (Schottland, Tyrrell-Ford)
1972
Emerson Fittipaldi (Brasilien, Lotus-Ford)
1971
Jackie Stewart (Schottland, Tyrrell-Ford)
1970
Jochen Rindt (Österreich, Lotus-Ford)
1969
Jackie Stewart (Schottland, Matra-Ford)
1968
Graham Hill (England, Lotus-Ford)
1967
Denis Hulme (Neuseeland, Brabham-Repco)
1966
Jack Brabham (Australien, Brabham-Repco)
1965
Jim Clark (Schottland, Lotus-Climax)
1964
John Surtees (England, Ferrari)
1963
Jim Clark (Schottland, Lotus-Climax)
1962
Graham Hill (England, BRM)
1961
Phil Hill (USA, Ferrari)
1960
Jack Brabham (Australien, Cooper-Climax)
1959
Jack Brabham (Australien, Cooper-Climax)
1958
Mike Hawthorne (England, Ferrari)
1957
Juan Manuel Fangio (Argentinien, Maserati)
1956
Juan Manuel Fangio (Argentinien, Ferrari)
1955
Juan Manuel Fangio (Argentinien, Mercedes)
1994
Juan Manuel Fangio (Argentinien, Maserati/Mercedes)
1953
Alberto Ascari (Italien, Ferrari)
1952
Alberto Ascari (Italien, Ferrari)
1951
Juan Manuel Fangio (Argentinien, Alfa Romeo)
1950
Dr. Nino Farina (Italien, Alfa Romeo)
Ross Brawn (Teamchef Mercedes)
"Obwohl es enttäuschend ist, nicht gepunktet zu haben, haben wir an diesem Wochenende viel über unser Auto und die Reifen gelernt, was sich zukünftig als nützlich erweisen wird."
Norbert Haug (Motorsportchef Mercedes)
"Obwohl es enttäuschend ist, nicht gepunktet zu haben, haben wir an diesem Wochenende viel über unser Auto und die Reifen gelernt, was sich zukünftig als nützlich erweisen wird. Glückwunsch an Red Bull Racing zum Gewinn der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft."
Alonso: "Unsere Hoffnung lebt weiter"
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