Espargaro im dritten Training überlegen

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Der Spanier Pol Espargaro setzt sich im dritten Freien Training in Motegi überlegen an die Spitze - Marc Marquez verursacht einen Unfall mit Mika Kallio

Die Spanier bestimmten im dritten Freien Training in Motegi klar das Geschehen. Mit Abstand Schnellster war Pol Espargaro. Der Kalex-Pilot stellte die Bestzeit in 1:51.192 Minuten auf und war damit um sechs Zehntelsekunden schneller als der bestehende Streckenrekord von Marc Marquez (Suter) aus dem Vorjahr. Espargaro nahm am Samstagvormittag seinem Konkurrenten Marquez genau 0,600 Sekunden ab. Marquez machte wieder mit einem aggressiven Manöver auf sich aufmerksam. In der Anfangsphase wurde er in einer Linkskurve von Mika Kallio (Kalex) überholt. In der folgenden Rechtskurve war Marquez dann innen, obwohl es keinen Platz gab.

Es kam zu einer Berührung und Kallio stürzte von seinem Motorrad. Im Kiesbett regte sich der Finne fürchterlich auf. Marquez war dabei ebenfalls von der Strecke abgekommen, blieb aber sitzen und konnte weiterfahren. Mit Ausnahme des Blechschadens an Kallios Kalex war bei diesem Unfall nichts passiert. Marquez hatte aber in einem unbedeutenden Freien Training ein riskantes Manöver gesetzt und dabei Verletzungen riskiert. Erster Verfolger des spanischen Duos war der Brite Bradley Smith mit der Tech 3. Sein Rückstand betrug bereits 0,791 Sekunden.

Sein Landsmann Scott Redding (Kalex/+0,794) folgte an der vierten Stelle. Im dritten Freien Training ging es auch abgesehen vom Marquez/Kallio-Zwischenfall turbulent zu. Esteve Rabat (Kalex) war auch am Samstag schnell unterwegs und wurde Fünfter, doch er stürzte und musste die Schlussminuten von der Pons-Box aus verfolgen. Xavier Simeon stürzte ebenfalls von seiner Tech 3 und pflügte später noch durch das Kiesbett. Wildcard-Starter Kohta Nozane (FTR) ging gleich zweimal zu Boden. Eric Granado (MotoBI) und Elena Rosell (Speed Up) waren ebenfalls in einen kleinen Zwischenfall verwickelt.

Die Spanier präsentierten sich in Motegi stark, denn hinter den beiden Briten Smith und Redding folgten vier weitere Fahrer von der iberischen Halbinsel. Das waren Rabat, das Aspar-Duo Jordi Torres und Nicolas Terol sowie Julian Simon. Der Schweizer Tom Lüthi (Suter) reihte sich hinter diesem spanischen Quartett als Neunter ein. Heute war es ein problemloses Training des Eidgenossen, doch sein Rückstand betrug schon eine Sekunde.

Die weiteren Schweizer waren weiter hinten zu finden. Dominique Aegerter (Suter) büßte 1,7 Sekunden ein und landete an der 21. Stelle. Rookie Jesko Raffin (Kalex) tut sich auf der 4,8 Kilometer langen Strecke noch schwer, denn er war wieder das Schlusslicht. Der Deutsche Marcel Schrötter drehte mit der Bimota 23 Runden und klassierte sich auf Platz 23. Sein Rückstand betrug knapp weniger als zwei Sekunden.


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