Kurz vor der erwarteten Übergabe der Akten durch die US-Antidoping-Agentur USADA an den Weltverband UCI haben die Anwälte von Ex-Profi Lance Armstrong eine Offenlegung aller Beweise der Dopingjäger gefordert.
Tim Herman, Rechtsbeistand des Texaners, bezichtigte die USADA, nur die für deren Ziele passenden Unterlagen an die UCI senden zu wollen.
Die USADA sei in ihrer Absicht, Armstrong zu sperren, als "Ankläger, Richter, Geschworener, Berufungsrichter und Henker" aufgetreten.
Die vermeintlichen Doping-Belege seien "einseitig verfälscht" und stellten "eine ungeprüfte Version der Ereignisse" dar. Deshalb sollten alle gesammelten Beweise und kein gekürzter Bericht an den Weltverband gehen.
Dieser entscheidet nach einer Prüfung der Daten über die Streichung aller Ergebnisse Armstrongs seit dem 1. August 1998, einschließlich dessen sieben Siege bei der Tour de France.
Die USADA hatte angekündigt, die vermeintlichen Beweise bis zum 15. Oktober an die UCI zu senden.
Deren Präsident Pat McQuaid bekräftigte unlängst, den vorgeschlagenen Sanktionen der USADA entsprechen zu wollen.
"Solange die Dokumente keine erheblichen Mängel aufweisen, hat die UCI nicht die Absicht, vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS zu ziehen. Wir brauchen aber Zeit zur Überprüfung", sagte der Ire am Rande der Straßenrad-WM in Valkenburg/Niederlande.
Armstrong-Anwälte: Beweise öffnen
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