Stuttgart bangt um Harnik

Martin Harnik spielt seit 2010 für den VfB Stuttgart
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Der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart bangt vor den beiden letzten Saisonspielen in der Bundesliga um den Einsatz von Martin Harnik.

Der 26-Jährige erlitt beim 0:0 bei Hannover 96 in der Schlussphase eine Schulterverletzung.

Nach einer ersten Diagnose soll sich Harnik die Schulter ausgekugelt haben. Noch am Freitagabend wurde der Torjäger zur Untersuchung in ein Krankenhaus in Hannover gebracht.

Teamkollege Christian Gentner versuchte noch auf dem Platz, den ausgekugelten Arm einzurenken, scheiterte dabei aber.

"Ich habe das noch nie gemacht, habe auch keine Ausbildung dafür und habe es auch nicht geschafft", sagte Gentner nach der Partie bei "Sky": "Er ist blöd auf die Schulter geflogen. Hoffentlich ist er schnellstmöglich wieder bei uns."

Nach Gentners gescheitertem Erste-Hilfe-Versuch begab sich Harnik mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Obhut der medizinischen Abteilung des VfB Stuttgart.

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Herne gleicht gegen Wasserburg aus

Die Basketballerinnen des deutschen Meisters TSV Wasserburg haben in den Playoffs den vorzeitigen Finaleinzug verpasst.

Beim Herner TC kassierte der Titelverteidiger und Pokalsieger im zweiten Halbfinale am Freitag ein 73:83 (39:50) und musste in der "Best-of-three"-Serie den Ausgleich hinnehmen. Das entscheidene Duell um den Finaleinzug findet am Sonntag statt.

Gegner im Endspiel ist New Basket Oberhausen. Das Team aus dem Ruhrgebiet gewann 67:64 (39:41) gegen die ChemCats Chemnitz und entschied die Serie mit 2:0 für sich.


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Bradl ärgert die schmutzige Strecke

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Aufgrund der schmutzigen Strecke kann Stefan Bradl nach dem ersten Trainingstag in Argentinien kaum Rückschlüsse ziehen: "Kein guter Beginn"

Stefan Bradl kannte Termas de Rio Hondo bereits von einem Test aus dem Vorjahr, doch viele Erkenntnisse konnten nicht auf den ersten Trainingstag übertragen werden. Der Deutsche wurde schlussendlich Vierter. Allerdings war der Rückstand auf Honda-Markenkollege Marc Marquez mit 1,5 Sekunden groß. Die schmutzige Strecke verfälschte das Bild am Freitag etwas und Bradl ärgert, dass die Veranstalter nicht die optimalen Vorbereitungen getroffen haben."Leider haben die Leute hier nicht gut gearbeitet und die Strecke nicht gesäubert."

"Es ist egal, welche Reifenmischung man verwendet, denn man ist mit einem neuen Reifen sofort um zwei Sekunden schneller", relativiert der Deutsche bei 'MotoGP.com' die Rundenzeiten. Am Freitag ging es in erster Linie darum, den Asphalt sauber zu fahren. "Jetzt sind viel mehr Fahrer als beim Test unterwegs. Deswegen verbesserten sich die Streckenverhältnisse viel schneller. Die Strecke war aber in einem schlechten Zustand und wir haben viele Reifen verbraucht, weil man nur zwei, drei Runden fahren konnte."

"Wir konnten die Abstimmung und die Elektronik nicht verbessern", berichtet Bradl. "Am Nachmittag war es dann etwas besser, aber wir haben viele Reifen gebraucht. Es war kein perfekter Beginn dieses Grand Prix." Deshalb konnte das LCR-Team am Freitag auch nicht optimal arbeiten. "Natürlich müssen wir für das Qualifying und das Rennen Reifen sparen. Wenn man einen neuen Reifen nimmt, dann müssen wir viel tun. Wir müssen an der Abstimmung arbeiten und ich an den Linien."

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Ingolstadt gewinnt Overtime-Krimi

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Die Sensation ist zum Greifen nahe. Favoritenschreck Ingolstadt fügt Köln in einem dramatischen Spiel die dritte Niederlage zu.

Köln - Außenseiter ERC Ingolstadt kann den Sekt für seine erste Meisterfeier kalt stellen.

Dem Favoritenschreck fehlt nach dem 4:3 (0:2, 2:1, 1:0, 1:0) nach Verlängerung im fünften Play-off-Finale gegen den achtmaligen Champion Kölner Haie nur noch ein Sieg zum überraschenden Triumph.

"Jetzt sind wir Favorit"

Der Vorrundenneunte schlägt in der längsten Endspielserie der deutschen Eishockey-Geschichte am Sonntag (14.30 Uhr LIVESCORES) in eigener Halle zum Matchball auf.

"Jetzt sind wir Favorit, jetzt wollen wir Meister werden", sagte ERC-Trainer Niklas Sundblad bei "ServusTV": "Wir kämpfen und kämpfen, das ist eine Stärke von uns. Wir haben einen super Charakter und schießen derzeit viele Tore."

Kölns Stürmer Marcel Ohmann wollte derweil die Hoffnung noch nicht aufgeben: "Wir waren die ganze Zeit am Drücker und die bessere Mannschaft. Ein kleiner Fehler entscheidet das Spiel. Wir haben noch zwei Partien, wenn wir die gewinnen, sind wir Meister. Es hat sich nichts geändert."

Köln geht zweimal in Führung

Robert Sabolic (31.), Thomas Greilinger (37.), Patrick Köppchen (44.) und Travis Turnbull (70.) sicherten den Oberbayern, die zuvor Titelverteidiger Eisbären Berlin und Vorrundenprimus Hamburg Freezers ausgeschaltet hatten, die 3:2-Führung in der "Best-of-seven"-Serie (DATENCENTER: Playoffs).

Marcel Ohmann (9.), Philip Gogulla (12.) und Torsten Ankert (39.) hatten die Haie vor 18.571 Zuschauern in der ausverkauften Kölnarena zweimal in Führung gebracht.

Die DEL hat das Finale in dieser Saison erstmals auf maximal sieben Spiele angesetzt, vier Siege sind zum Titelgewinn notwendig.

Sundblad sauer

Zuerst jubelten die Ingolstädter. Nach einem Pfostenschuss von Michel Periard sprang der Puck von Travis Turnbulls Oberschenkel ins Tor (6.) (STENOGRAMME: Playoff-Finale).

Die Schiedsrichter Lars Brüggemann und Daniel Piechaczek forderten den Videobeweis an, und Videorichter Georg Jablukov verweigerte dem Treffer die Anerkennung.

ERC-Trainer Niklas Sundblad beschwerte sich lautstark, schon im ersten Spiel war ein Tor seines Teams vom dritten Schiedsrichter im Ü-Wagen zurückgenommen worden.

Köln bringt sich selbst in Bedrängnis

Pech hatten die Ingolstädter zudem drei Minuten später, als Patrick Köppchen den Pfosten traf. Gücklich war das Kölner Führungstor: Ohmanns Verzweiflungsschuss von der blauen Linie flog an Freund und Feind vorbei ins Netz.

DEL-Scorer 13/14, Stand 07.03.2014

1. Platz

Adam Courchaine (Krefeld Pinguine): 74 Punkte (29 Tore, 45 Assists in 51 Spielen)

2. Platz

Steven Reinprecht (Nürnberg Ice Tigers): 70 Punkte (27 Tore, 43 Assists in 49 Spielen)

3. Platz

Kevin Clark (Krefeld Pinguine): 68 Punkte (30 Tore, 38 Assists in 51 Spielen)

4. Platz

Patrick Reimer (Nürnberg Ice Tigers): 65 Punkte (33 Tore, 32 Assists in 50 Spielen)

5. Platz

Blaine Down (Straubing Tigers): 51Punkte (26 Tore, 25 Assists in 48 Spielen)

6. Platz

Alexander Barta (EHC München): 49 Punkte (18 Tore, 31 Assists in 51 Spielen)

7. Platz

Travis James Mulock (Eisbären Berlin): 48 Punkte (16 Tore, 32 Assists in 52 Spielen)

8. Platz

Daniel Pietta (Krefeld Pinguine): 48 Punkte (16 Tore, 32 Assists in 41 Spielen)

9. Platz

Derek Hahn (ERC Ingolstadt): 46 Punkte (12 Tore, 34 Assists in 52 Spielen)

10. Platz

Frederik Eriksson (Thomas Sabo Ice Tigers): 46 Punkte (12 Tore, 34 Assists in 49 Spielen)

Sehenswert herausgespielt dagegen das 2:0: Als der Ingolstädter Christoph Gawlik auf der Strafbank saß, schloss Gogulla eine schöne Kombination über Daniel Tjärnqvist und Mika Hannula erfolgreich ab.

Köln brachte sich zu Beginn des Mittelabschnitts selbst in Bedrängnis. Nach einem Wechselfehler mussten sie 68 Sekunden in 3:5-Unterzahl überstehen.

Haie verpassen Entscheidung

Die Gäste glichen danach dennoch aus: Nach Sabolic' neuntem Play-off-Tor traf Greilinger zum fünften Mal in der Meisterrunde.

Dazwischen vergaben die Haie in 102 Sekunden mit fünf gegen drei die Vorentscheidung. Die erneute Führung durch Ankert war wieder ein Glückstreffer.

Doch dann drehten die Gäste noch das Spiel: Nach dem erneuten Ausgleich durch Köppchen bewiesen die Ingolstädter, die in der Serie schon mit 0:2 zurückgelegen hatten, ihre Comeback-Qualitäten einmal mehr.

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Freiburg ballert sich in Richtung Klassenerhalt

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Der SC Freiburg dreht nach der Pause auf und ärgert Mönchengladbach. Die Borussia beendet die Partie zu zehnt, der SC atmet auf.

Freiburgs Oliver Sorg (r.) erzielte gegen Gladbach sein zweites Saisontor. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des 31. Spieltags
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Aus Freiburg berichtet Jonas Nohe

Freiburg - Der SC Freiburg hat im Abstiegskampf der Bundesliga am 31. Spieltag dank einer Leistungssteigerung nach der Pause einen möglicherweise vorentscheidenden Sieg gefeiert. (SHOP: Jetzt Fanartikel vom SC Freiburg kaufen)

In einem Spiel mit zwei komplett unterschiedlichen Hälften bezwangen die Breisgauer vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw Borussia Mönchengladbach mit 4:2 (0:1) und vergrößerten den Vorsprung auf Relegationsplatz 16 damit zunächst auf acht Zähler. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Nachdem Patrick Herrmann die Gäste früh in Führung gebracht hatte (10.), drehten Admir Mehmedi (51., 87.), Oliver Sorg (71.) und Vladimir Darida (72.) im zweiten Abschnitt das Spiel. Havard Nordtveit (89.) gelang nur noch Ergebniskosmetik. (SHOP: Jetzt Fanartikel vom SC Freiburg kaufen)

Gladbachs Kapitän Filip Daems scheiterte beim Stand von 1:1 mit einem Foulelfmeter an SC-Keeper Oliver Baumann (65.), nur vier Minuten später sah Granit Xhaka wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Die "Fohlen" verpassten es durch die Niederlage, zumindest bis Samstagabend Champions-League-Qualifikationsplatz vier zu übernehmen.

So klang Freiburgs Dreier bei SPORT1.fm:

Streich setzt auf Braunschweig-Elf

Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Mage Solar Stadion setzte SC-Coach Christian Streich angesichts der weiterhin verletzt fehlenden Pavel Krmas, Mensur Mujdza, Vaclav Pilar und Mike Hanke auf die siegreiche Startelf vom 2:0 gegen Eintracht Braunschweig in der Vorwoche.

Gladbach trat im Vergleich zum 1:1 gegen den VfB Stuttgart mit zwei Änderungen an: In der Viererkette kehrte Kapitän Daems zurück, Xhaka durfte von Beginn an im defensiven Mittelfeld ran. Julian Korb und Christoph Kramer mussten dafür zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Erster Torschuss sitzt

Xhakas Nominierung machte sich für die Gäste bereits in der 10. Minute bezahlt. Der Schweizer Nationalspieler spielte aus der eigenen Hälfte einen präzisen Diagonalball auf Juan Arango. Vollkommen freistehend hob der Venezolaner auf dem linken Flügel kurz den Kopf und spielte den Ball scharf an den Elfmeterpunkt, wo Herrmann mit dem ersten Torschuss des Spiels nur noch zu seinem fünften Saisontor einschieben musste. (DIASHOW: Die Bilder des 31. Spieltags)

Auch mit der Führung im Rücken blieb die Borussia ihrem Konzept treu: Die Offensive mit Raffael und dem Ex-Freiburger Max Kruse, der mit freundlichem Applaus begrüßt wurde, störte schon früh das Aufbauspiel der Breisgauer.

So dauerte es bis zur 14. Minute, ehe ein Strauchler von Karim Guede im Gladbacher Strafraum für erste Aufregung beim einheimischen Anhang sorgte.

Aber auch die Gladbacher spielten sich kaum nennenswerte Torchancen heraus. Bei einem abgefälschten Flachschuss von Raffael (26.) und einem Fernschuss von Arango (29.) musste SC-Keeper Oliver Baumann nicht eingreifen.

Raffael vertändelt das 2:0

Nur eine Minute später brannte es dann allerdings lichterloh im Freiburger Sechzehner. Weil Xhaka bei einem kurzen Anspiel von Baumann auf Darida dazwischen spritzte, standen Kruse und Raffael aus heiterem Himmel frei vor dem Freiburger Schlussmann.

Kruse legte quer, sein brasilianischer Sturmpartner zögerte aber zu lange mit dem Abschluss. Matthias Ginter vereitelte mit einer Grätsche auf der Torlinie die hundertprozentige Chance zum 2:0 für die Gäste.

Vor dem Spiel hatte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl bei "Sky" noch bekanntgegeben, dass eine Verpflichtung des von zahlreichen Vereinen umworbenen Freiburger Innenverteidigers bei der Borussia "leider kein Thema mehr" sei.

Freiburg verteilt weiter Geschenke

Mit einfachen Fehlern brachten sich die Freiburger zu Beginn des zweiten Durchgangs weiterhin selbst in Bedrängnis. Nach Ballverlust kurz vor dem eigenen Strafraum schlenzte Raffael den Ball aus 18 Metern nur knapp am rechten Toreck vorbei (48.), eine Minute später versenkte Immanuel Höhn einen verunglückten Rückpass aus gut 30 Metern fast im eigenen Tor.

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 25.04.2014)

18 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

1. Platz

18 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)

3. Platz

16 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

3. Platz

16 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)

5. Platz

15 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)

5. Platz

15 Tore: Raffael (Gladach)

5. Platz

15 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

8. Platz

14 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

9. Platz

13 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

9. Platz

13 Tore: Shinji Okazaki (Mainz)

9. Platz

13 Tore: Ivica Olic (Wolfsburg)

Völlig überraschend zappelte der Ball dann aber auf der Gegenseite im Netz. Auf Vorlage von Schmid landete ein von Tony Jantschke abgefälschter Schuss von Mehmedi im Gladbacher Kasten.

Und doch waren die Freiburger weiterhin darauf angewiesen, dass die Borussia die großzügigen Gastgeschenke nicht annahm.

Doppelschlag bringt Entscheidung

Sorg brachte Raffael im Sechzehner zu Fall, Baumann parierte den schwach geschossenen Strafstoß von Daems. Wenig später glänzte Sorg dann auf der Gegenseite, als er den Ball unhaltbar aus 25 Metern in den rechten Winkel donnerte.

Als Darida nach klasse Zuspiel von Felix Klaus nur eine Minute später das 3:1 nachlegte, war das Spiel entschieden.

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Sevilla und Marin dicht am Finale

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Auch durch ein irreguläres Hacken-Tor gewinnt der FC Sevilla das Hinspiel gegen Valencia. Juventus Turin verliert bei Benfica.

München - Vorjahresfinalist Benfica Lissabon und der FC Sevilla mit dem 16-maligen deutschen Nationalspieler Marko Marin haben das Tor zum Finale in der Europa League aufgestoßen.

Lissabon gelang im Halbfinal-Hinspiel ein 2:1 (1:0) gegen Italiens Rekordmeister Juventus Turin, Sevilla setzte sich 2:0 (2:0) im spanischen Duell gegen den FC Valencia durch. (DATENCENTER: Europa League)

Die Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt.(Bilder)

Turin muss durch die Niederlage um das "finale a casa" bangen, auch wenn ein 1:0 im Rückspiel gegen die Portugiesen reichen würde.

Benfica mit Blitzstart

In einer temperamentvollen Begegnungen erwischten die Gastgeber, die am vergangenen Sonntag noch ihren 33. Meistertitel gefeiert hatten, einen Blitzstart.

Nach einer Ecke von Miralem Sulejmani stieg Ezequiel Garay (3.) am höchsten und ließ Italiens Nationaltorwart Gianluigi Buffon zwischen den Pfosten keine Chance.

Den wichtigen Auswärtstreffer für die Italiener erzielte der Argentinier Carlos Tevez in der 73. Minute, ehe Lima (84.) für den Sieg von Benfica sorgte.

Tevez bricht Europa-Bann

Juve stand nach dem frühen Gegentreffer offensichtlich unter Schock und brachte kaum gelungene Spielzüge zustande.

Die Portugiesen verteidigten geschickt und verlegten sich auf gelegentliche Konter, die Turin vor große Probleme stellten.

Nach der Pause versuchten die Gäste angetrieben von Routinier Andrea Pirlo das Ruder herumzureißen.

Aber ohne den angeschlagenen Ex-Leverkusener Arturo Vidal blieb die Alte Dame zunächst harmlos, ehe Tevez erstmals seit fünf Jahren wieder im Europacup erfolgreich war.

Doch nach Limas Tor muss der italienische Meister zittern.

Mbia trifft aus Abseitsposition

Für den zweimaligen UEFA-Cup-Sieger Sevilla stellte Stephane Mbia (33.) aus Abseitsposition und Carlos Bacca (36.) bereits vor der Pause die Weichen auf Endspiel-Teilnahme für Sevilla.

Die Gastgeber, bei denen Marko Marin erst in der 59. Minute eingewechselt wurde, setzten sich angetrieben vom überragenden Ex-Schalker Ivan Rakitic am Ende verdient durch.

Zunächst hatte sich Sevilla trotz eines optisches Übergewichts gegen den zweimaligen Champions-League-Finalisten sehr schwer getan.

Valencia war die erste halbe Stunde weitaus gefährlicher und hatte durch Paco Alcacer (16.) auch eine große Chance, ehe der Franzose Mbia spektakulär per Hacke seinen ersten Saisontreffer erzielte, der allerdings nicht hätte zählen dürfen.

Nur drei Minuten später gelang dem Kolumbianer Bacca nach einer feinen Einzelleistung der zweite Treffer für Sevilla.

Europa-League-Sieger

2013

FC Chelsea gegen 2:1 gegen Benfica Lissabon in Amsterdam

2012

Atletico Madrid 3:0 gegen Athletic Bilbao in Bukarest

2011

FC Porto 1:0 gegen Sporting Braga in Dublin

2010

Atletico Madrid 2:1 n.V. gegen den FC Fulham in Hamburg

2009

Schachtjor Donezk 2:1 n.V. gegen Werder Bremen in Istanbul

2008

St. Petersburg 2:0 gegen Glasgow Rangers in Manchester

2007

FC Sevilla 5:3 n.E. gg. Espanyol Barcelona in Glasgow

2006

FC Sevilla 4:0 gg. FC Middlesbrough in Eindhoven

2005

ZSKA Moskau 3:1 gg. Sporting Lissabon in Lissabon

2004

FC Valencia 2:0 gg. Olympique Marseille in Göteborg

2003

FC Porto 3:2 n.V. gg. Celtic Glasgow in Sevilla

2002

Feyenoord Rotterdam 3:2 gg. Borussia Dortmund in Rotterdam

2001

FC Liverpool 5:4 n.V. gg. Deportivo Alaves in Dortmund

2000

Galatasaray Istanbul 4:1 i.E. gg. FC Arsenal in Kopenhagen

1999

AC Parma 3:0 gg. Olympique Marseille in Moskau

1998

Inter Mailand 3:0 gg. Lazio Rom in Paris

1997

FC Schalke 04 1:0/4:2 i.E. gg. Inter Mailand in Gelsenkirchen/Mailand

Gelbe für Marin

Nach der Pause beherrschte Sevilla das Geschehen, war zunächst näher am dritten Tor als Valencia am Anschlusstreffer.

Valencia war weiter bemüht, vergab aber durch Eduardo Vargas (67./88.) und den eingewechselten Brasilianer Jonas (87.) gute Möglichkeiten.

Bei Sevilla holte sich Marin noch die Gelbe Karte ab.

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Zu viele Kilos: Phelps ist zurück

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Michael Phelps lüftet das Geheimnis seines Comebacks in Mesa höchstpersönlich. Zum Auftakt hinterlässt er prompt EIndruck.

Mesa - Es ist noch gar nicht lange her, da hat Michael Phelps eine erschreckende Entdeckung an sich gemacht.

"Ugh, habe gerade mein erstes graues Haar entdeckt", twitterte der Amerikaner seinen Fans.

Sein Comeback nach 628 Tagen Wettkampfpause ist für den Rekord-Olympiasieger aber auch kein Jungbrunnen - ganz im Gegenteil.

In seiner Trainingsgruppe in Baltimore sei er "wirklich der Opa", sagte der 28-Jährige: "Das ist der schlimmste Teil dabei: Ich bin ein alter Mann."

Guter Eindruck zum Auftakt

Einen ersten kleinen Hinweis darauf, wie gut der "alte Mann" im Becken noch ist, gibt das Meeting in Mesa/Arizona von Donnerstag bis Montag.

Zum Auftakt testete der 18-malige Olympiasieger auf seiner Weltrekordstrecke 100 m Schmetterling seine Form und hinterließ im Vorlauf gleich Eindruck.

In 52,84 Sekunden gelang Phelps unter dem Jubel der 1200 Zuschauer auf Anhieb die beste Zeit, seinem Dauerrivalen Ryan Lochte (52,94) blieb nur der zweite Rang.

Am Freitag tritt Phelps auch über 50 m Freistil an.

Zu viele Kilos auf den Rippen

Lange wurde gerätselt, warum sich die Ikone des Schwimmsports für eine spektakuläre, aber auch riskante Rückkehr entschieden hat.

Kurz vor seinen ersten Rennen lüftete Phelps das Geheimnis: Es waren die pure Lust am Schwimmen und ein paar Kilos zu viel auf den Rippen.

"Ich kann es wirklich nicht oft genug betonen: Ich habe Spaß dabei", sagte der 26-malige Weltmeister: "Ich mache das, weil ich es will. Niemand drängt mich dazu."

Phelps gab aber auch zu, dass er ursprünglich wegen Figurproblemen wieder mit dem Training angefangen habe. "Wieder in Form zu kommen, war anfangs das Wichtigste", sagte der Amerikaner, der in der schwimmfreien Zeit 14 Kilogramm zugenommen hatte.

Trainingsgruppe in Baltimore

"Er war völlig außer Form", verriet sein Erfolgstrainer Bob Bowman: "Es brauchte eine Weile, bis wir an dem Punkt waren, dass er auch in der Öffentlichkeit trainieren konnte."

Das tut Phelps nun wieder in der Trainingsgruppe in Baltimore, wo inzwischen auch der französische Doppel-Olympiasieger Yannick Agnel seine Bahnen zieht.

"Ich bin glücklich, dass er hier bei uns ist", sagte Agnel. Auch Weltrekordler Paul Biedermann findet die Rückkehr seines Freistil-Rivalen "einfach großartig", doch in seine Vorfreude auf ein mögliches Duell mit dem Meister mischen sich auch leise Zweifel: "Ich hoffe, dass er mit dieser Entscheidung glücklich ist."

Sorgen, sein Denkmal könne bei einem gescheiterten Comeback bröckeln, hat Phelps angeblich keine. Oder zumindest teilt er sie nicht in der Öffentlichkeit.

Wohin geht die Reise?

"Ich tue das für mich. Wenn ich nicht so erfolgreich bin, wie ihr alle es erwartet", sagte der Weltrekordler an die Journalisten gerichtet, "und wenn ihr denkt, dass das dann meine Karriere befleckt, dann ist das eure eigene Meinung."

Einen Start bei Olympia 2016 in Rio de Janeiro ließ Phelps vorerst offen: "Ich freue mich darauf, wohin die Reise mich auch führt."

Es scheint aber klar, dass der Ausnahmesportler die US-Trials im August anpeilt, bei denen die Tickets für die WM 2015 im russischen Kasan vergeben werden.

Phelps gewann bei Sommerspielen insgesamt 22 Medaillen, 18 davon waren aus Gold. 2008 in Peking waren "The Baltimore Bullet" sogar historische acht Olympiasiege gelungen.

Golf erfüllt Phelps nicht

Nach den Spielen in London 2012 gab Phelps seinen Rücktritt vom Leistungssport bekannt. Er habe die tägliche Schinderei im Training satt und wolle fortan lieber golfen.

"Michael hatte wohl gemerkt, dass er das Golf-Masters nie gewinnen wird. Und jetzt macht er eben wieder das, was er am besten kann", sagt Bowman: "Er will und muss niemandem etwas beweisen. Es gibt keinen Druck von außen, er selbst will es so."

Der frühere Schwimm-Star Aaron Peirsol bringt es noch klarer auf den Punkt: "Er ist Michael Phelps. Er schuldet niemandem eine Erklärung."

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Nur Remis: Rückschlag für Taylor

Phil Taylor hat in der Darts Premier League im Kampf um die Playoffs einen kleinen Rückschlag erlitten.

"The Power" kam in Manchester im wichtigen Spiel im Kampf um Platz vier, der noch zur Teilnahme am Halbfinale berechtigt, gegen seinen direkten Konkurrenten Gary Anderson nicht über ein 6:6 hinaus.

Dennoch behielt Taylor mit nun 14 Punkten seinen vierten Rang vor dem nun punktgleichen Anderson, da sich dieser in seinem zweiten Match des Abends mit Robert Thornton beim 6:6 ebenfalls die Punkte teilte.

Taylor hat allerdings bei drei noch ausstehenden Spieltagen eine Partie weniger bestritten als der Schotte.

An der Spitze des Tableaus liefern sich indes Spitzenreiter Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Van Barneveld setzte seinen niederländischen Landsmann durch einen souveränen 7:3-Erfolg gegen Adrian Lewis zunächst unter Druck und kletterte zwischenzeitlich auf Platz eins.

Der direkt im Anschluss geforderte van Gerwen hatte mit Dave Chisnall deutlich mehr Mühe, konnte das Match am Ende aber mit 7:4 für sich entscheiden.

Mit nun 20 Punkten hat "Mighty Mike" weiter einen Zähler mehr auf der Habenseite als van Barneveld, auf Platz drei folgt Neuling Peter Wright (15).

"Snakebite" hatte den Abend mit einem 7:5 gegen Robert Thornton eröffnet. Taylor zeigte am Donnerstagabend streckenweise sein bestes Darts und hielt seinen Drei-Darts-Average deutlich über 100 Punkten. Im siebten Leg unterlief dem 15-maligen Weltmeister dann allerdings ein seltenes Missgeschick.

Bei 129 Punkten Rest verzählte sich der Power, überwarf sich und konnte sich anschließend ein selbstironisches Lachen nicht verkneifen. Der "Flying Scotsman" nahm das Geschenk an und ging mit einem Checkout auf die Doppel-10 mit einem Break 4:3 in Führung.

Zwar schaffte Taylor direkt im Anschluss das Re-Break, zum Sieg sollte es gegen einen starken Anderson aber nicht mehr reichen.

Van Gerwen, der innerhalb einer Woche zwei Niederlagen gegen Taylor einstecken musste (in der Premier League und beim German Darts Masters), hatte gegen "Chizzy" mehr Mühe als erwartet und drehte erst zum Ende mit vier Leg-Gewinnen in Folge richtig auf.

Die Partien des 12. Spieltags im Überblick:

Robert Thornton - Peter Wright 5:7

Gary Anderson - Phil Taylor 6:6

Raymond van Barneveld - Adrian Lewis 7:3

Michael van Gerwen - Dave Chisnall 4:7

Gary Anderson - Robert Thornton 6:6


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Medien: Not-OP bei Tito Vilanova

Tito Vilanova folgte 2012 beim FC Barcelona als Cheftrainer auf Pep Guardiola
(Copyright: getty)

Der Gesundheitszustand von Tito Vilanova (45), früherer Trainer des FC Barcelona, hat sich nach Medienberichten erneut dramatisch verschlechtert.

Wie der staatliche Radiosender "RNE" am Donnerstagabend berichtete, habe sich der an Krebs erkrankte Vilanova am Nachmittag im Hospital Quiron von Barcelona einer Notoperation unterziehen müssen.

Schon seit dem vergangenen Freitag war der frühere Assistent von Bayern-Trainer Pep Guardiola dort in Behandlung gewesen.

Im Juli 2013 war Vilanova nach einem wiederholten Krebsausbruch als Trainer des FC Barcelona zurückgetreten.

Bereits in der Vorsaison war er an Ohrspeicheldrüsenkrebs erkrankt und hatte mehrere Monate pausiert.


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Argentinien: MotoGP-Stars gespannt auf neuen Kurs

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Spannung vor dem ersten Training in Termas de Rio Hondo: Stefan Bradl rechnet mit spannenden Rennen, Valentino Rossi glaubt, dass die Strecke viel Spaß macht

Lupe

Von links nach rechts: Porto, Bradl, Rossi, Marquez, Dovizioso, Smith
(Copyright: LCR-Honda)

Von links nach rechts: Porto, Bradl, Rossi, Marquez, Dovizioso, Smith
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Zum ersten Mal seit dem Jahr 1999 besucht die Motorrad-WM Argentinien. Damals wurde noch auf dem Autodromo Oscar Alfredo Galvez in Buenos Aires gefahren. Kenny Roberts jun. gewann damals das 500er-Rennen. Olivier Jacque war in der 250er-Klasse erfolgreich und Marco Melandri holte in der Achtelliterklasse den Sieg. Lediglich zwei Stammfahrer von damals sind auch heute noch dabei: Anthony West und Valentino Rossi. Dazu gesellt sich Sebastien Porto mit einer Wildcard in der Moto2-Klasse. Der Schauplatz ist diesmal ein anderer. Zum ersten Mal wird auf dem Termas de Rio Hondo Kurs gefahren.

Die Fahrer und Teams müssen einen neuen Kurs lernen. "Es wird natürlich ein interessantes Wochenende, denn es ist für alle eine neue Strecke", sagt MotoGP-Weltmeister Marc Marquez. "Im Vorjahr waren zwar einige Fahrer schon hier, aber die Strecke war noch nicht fertig. Wir müssen etwas mehr arbeiten, damit wir ein gutes Gefühl und die besten Linien finden. Wir müssen den Fahrstil und die Abstimmung auf dieses Layout anpassen."

Am Donnerstag besichtigten die Fahrer den Kurs und sahen sich die 14 Kurven im Detail an. "Die Strecke sieht sehr gut aus, ich glaube, dass es Spaß machen wird", schätzt Marquez. "Es gibt einige langgezogene Kurven, wo man sliden kann. Das wird toll. Ich erwarte, dass der Asphalt zu Beginn rutschig sein wird. Jede Runde wird für die Elektronik, die Abstimmung und auch für dich selbst wichtig sein." Einige Fahrer haben den Kurs schon im Vorjahr besucht und erste Eindrücke gesammelt.

Bradl rechnet nicht mit Test-Vorteil

Dazu gehörte auch Stefan Bradl. "Ich weiß nicht, ob das ein Vorteil ist", schätzt der Deutsche. "Es war damals nicht die beste Zeit, denn die Strecke war sehr schmutzig. Es dauerte einen Tag, bis sich eine Rennlinie gebildet hatte. Die anderen Jungs werden diesen Nachteil rasch wettmachen. Ich bin gespannt, wie die Streckenverhältnisse am Freitag sind. Ich hoffe, dass es besser als beim Test sein wird. Damals hat es beim Test am zweiten Tag geregnet."

"Das Layout des Kurses gefällt mir sehr gut, es gibt auch kaum Bodenwellen. Das war mein erster Eindruck mit dem MotoGP-Motorrad. Ich glaube, dass es sehr schnell und für die Reifen herausfordernd ist. Die Zeiten der Fahrer werden dicht beisammen liegen, weshalb es enge Rennen werden." Für Altmeister Rossi ist Termas de Rio Hondo schon die 36. Strecke, die er im Laufe seiner 19 WM-Jahre kennenlernen wird.

Trotz seiner Erfahrung muss auch er wie alle anderen Fahrer Schritt für Schritt lernen. "Man dreht mit einem Moped einige Runden und versucht, die Linien zu sehen", schildert der Italiener seine Herangehensweise. "Die Bremspunkte kann man aber nicht lernen, weil der Geschwindigkeitsunterschied zu groß ist. Man sieht sich auch die Daten des Tests aus dem Vorjahr an. Dadurch bekommt man eine Idee von der Getriebeübersetzung."

"Beim Test waren die Bedingungen aber recht schlecht und dann regnete es. Es könnte also sein, dass wir an diesem Wochenende deutlich schneller sind. Wir müssen uns von Training zu Training steigern. Bei den Rundenzeiten wird es vom ersten Training bis zum Rennen einen großen Unterschied geben. Man muss schnell fahren, aber gleichzeitig verstehen, wo man sich jeden Tag verbessern kann."

Rossi: Trainingszeit zu kurz

Den Fahrern stehen wie üblich vier Freie Trainings, das kurze Qualifying und das Warmup zur Verfügung, um sich selbst und das Motorrad perfekt einzuschießen. "Es ist natürlich immer eine Herausforderung. Wir haben auch nicht viel Zeit", merkt Rossi kritisch an. "Selbst wenn man eine Strecke schon zu 100 Prozent kennt, dann ist die Zeit zu knapp. Hier müssen wir jede Trainingsminute gut nutzen. Man muss die richtige Abstimmung treffen und für den Sonntag bereit sein." Stürze und technische Probleme sollten deshalb tunlichst vermieden werden.

Der Freitag wird die ersten richtigen Erkenntnisse bringen. "Bevor man nicht mit dem Speed eines MotoGP-Motorrades gefahren ist, weiß man nicht, wie schnell die Strecke wirklich ist", sagt Andrea Dovizioso. "Man muss auch die Geheimnisse der Strecke kennenlernen. Mir gefällt es, wenn wir ein neues Land und eine neue Strecke besuchen." Auch Bradley Smith wartet gespannt auf das erste Freie Training. "Einige Abschnitte sind eng und kurvig, andere sind schnell und flüssig", sagt der Brite nach der Streckenbesichtigung.

"Soweit ich gehört habe, soll der Grip sehr gut sein. Bridgestone hat relativ harte Reifen mitgebracht. Sie erwarten also hohe Belastungen und einen hohen Griplevel vom Asphalt. Bevor man aber nicht gefahren ist, ist es ein Ratespiel." Und die Reifen standen zuletzt in Austin im Mittelpunkt. Bei mehreren Fahrern zeigte der Vorderreifen hohe Verschleißerscheinungen. Vor allem Yamaha hatte in den vergangenen Wochen große Probleme mit den Pneus.

Reifen ein Fragezeichen

Rossi kann derzeit nur abwarten, wie sich die Reifen verhalten werden. "Ich hatte in Austin schon in den Trainings Probleme mit dem Vorderreifen, aber weniger als im Rennen. Wir müssen das Motorrad verbessern, damit der Vorderreifen besser arbeitet", kreist er einen Arbeitsbereich ein. "Ansonsten war es nicht so schlecht. Das Motorrad funktioniert gut, aber es hängt von der Strecke ab. Austin ist die schlechteste Strecke für die M1. Wir können aber konkurrenzfähig sein. Wir arbeiten hart und haben schon etwas für den Vorderreifen verbessert. Jetzt müssen wir das erste Training abwarten."

Trotz der neuen Strecke ist Marquez nach seinen beiden Siegen der Favorit für Argentinien. Sein Bein bereitet ihm auf dem Motorrad keine Probleme mehr. "Ich bin wieder zu 100 Prozent fit, kann aber noch nicht laufen. Für das Motorrad passt aber alles", bestätigt der Honda-Werksfahrer. "Es ist mein erstes Rennen in Südamerika und die Fans erinnern mich an Spanien und Italien. Es werden viele Fans erwartet, wir wollen ihnen eine große Show zeigen."

"Natürlich fühle ich mich nach zwei Siegen stark. Es wird hier trotzdem interessant, denn es ist eine neue Strecke. Der Druck ist natürlich da, weil viel von mir erwartet wird. Ich versuche mein Bestes zu geben. Im Moment ist es großartig, aber die WM ist noch lang und alles kann passieren. Wenn ich um den Sieg kämpfen kann, dann werde ich es versuchen. Sollte das nicht der Fall sein, versuche ich Punkte für die Weltmeisterschaft mitzunehmen."

Theoretisch kommt das Streckenlayout diesmal der Yamaha M1 entgegen. Erst die Trainings werden zeigen, ob sich das auch bewahrheitet. Bevor das neue Abenteuer beginnt, blickt Rossi auf seine beiden Rennen in den Jahren 1998 und 1999 zurück. "Ich habe etwas mehr Erfahrung in Südamerika. Wir sind früher auch in Brasilien gefahren. In Argentinien waren wir zweimal mit der 250er-Klasse. Ich habe tolle Erinnerungen."

"Einen Sieg habe ich geholt, dazu kam 1998 das WM-Duell zwischen Harada und Capirossi", spricht er lachend die entscheidende und vieldiskutierte Kollision an. "Das war ein unvergessliches Rennen und ein unvergessliches Wochenende. Buenos Aires war toll, aber anders und schwierig. Es war fast ein Stadtkurs mit vielen Bodenwellen. Hier sieht es ganz anders aus, es ist modern, aber im Vergleich zu den anderen neuen Rennstrecken wurde sie für Motorradrennen entworfen. Sie ist sehr flüssig mit einem guten Rhythmus. Mein erster Eindruck ist, dass wir viel Spaß haben werden."

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