Krawalle im griechischen Pokal

Das Halbfinal-Rückspiel im griechischen Pokal zwischen PAOK Saloniki und Olympiakos Piräus (1:0) ist am Mittwochabend von schweren Ausschreitungen überschattet worden.

Anhänger von PAOK warfen Leuchtfackeln in Richtung der Gäste-Bank und setzten diese in Brand. Das Spiel musste über eine Stunde lang unterbrochen werden.

"Sie haben unsere Bank angezündet, das ist die ultimative Erniedrigung. Das ist Terrorismus. Schande und Blamage. Fußball kann auf diese Weise nicht gespielt werden", sagte Olympiakos-Vizepräsident Savvas Theodoridis.

Zuvor hatten PAOK-Chaoten die Sitze des Titelverteidigers in Anlehnung an einen Spitznamen des Klubs mit Anchovis belegt und verunstaltet. PAOK zog nach dem 1:2 im Hinspiel ins Finale am 26. April gegen Panathinaikos Athen ein.

PAOK Saloniki, Ex-Klub des Stuttgarter Bundesliga-Trainers Huub Stevens, ist in der Vergangenheit bereits mehrfach durch Fehlverhalten seiner Fans negativ aufgefallen.

So hatte nach UEFA-Sanktionen das Rückspiel in der Champions-League-Qualifikation gegen Schalke 04 in Griechenland unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen.

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Sammer poltert: "Zu lieb, zu nett"

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Matthias Sammer hat trotz des Einzugs ins Pokalfinale genug von der Kuscheloase FC Bayern. Kosta Runjaic ist dagegen zufrieden

Matthias Sammer ist seit 2012 Sportvorstand des FC Bayern
(Copyright: getty)

Mit einem deutlichen 5:1 über den 1. FC Kaiserslautern hat der FC Bayern den Einzug ins DFB-Pokal-Finale klargemacht (Bericht).

Während die Lauterer das Stadion trotz des Ergebnisses erhobenen Hauptes verlassen, ist Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht einverstanden (DIASHOW: Die Bilder des Halbfinals).

Kosta Runjaic sieht sein Team gefährlicher als Manchester United (DATENCENTER: DFB-Pokal).

SPORT1 fasst die Stimmen von "Sky" und "ARD" zusammen:

Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern):

"Ich bin nicht glücklich, wie wir spielen. Es gibt nicht diesen Schalter, den wir meinen in den entscheidenden Spielen umlegen zu wollen. Wenn man sich liebt, muss man sich auch die Wahrheit sagen, und das ist im Moment nicht genug."

"Bis wir Deutscher Meister waren, waren wir unantastbar, das haben wir verloren. Ich glaube, wir gehen zu positiv, und zu lieb und zu nett in einer Kuscheloase miteinander um. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man in der Ansprache einen Hinweis bekommt, dass das nicht reicht."

"Ich habe das Gefühl, wir brennen nicht. Für unsere Aufgaben reicht das nicht. Wir müssen uns fragen, ob wir noch zwei Titel wollen."

Pep Guardiola (Trainer FC Bayern):

"Gegen den BVB haben wir nicht gekämpft und sind nicht gelaufen wie eine gute Mannschaft. Aber ich bin glücklich darüber, wie die Mannschaft heute gekämpft hat. Wir werden in den nächsten Tagen viel sprechen und trainieren und dann steht die Partie gegen Braunschweig an."

Kosta Runjaic (Trainer 1. FC Kaiserslautern):

"Wir haben das getan, was wir gut konnten: Aggressiv, nach vorne spielen, gut attackiert. Wir haben uns gut verkauft, kein Vorwurf. Uns hat das Selbstvertrauen gefehlt. Das war ein No-Chance-Spiel. Die Jungs haben Erfahrung auf allerhöchstem Niveau gesammelt. Ich bin stolz auf das, was die Mannschaft geleistet hat."

Stefan Kuntz (Manager 1. FC Kaiserslautern):

"Das Ergebnis ist 1 – 2 Tore zu hoch. Das war ein sehr guter Auftritt, wir hatten vier Eigengewächse auf dem Platz zu Beginn. Das lässt hoffen. Es ist ermutigend, wenn man sieht, wie die Jungen klarkommen."

"Natürlich hätten wir das Spiel gerne zuhause. Dieser Vorteil ist hier nicht gegeben. Beim Viertelfinalspiel in Leverkusen hätten wir in Kaiserslautern bestimmt mehr Zuschauer gehabt. Wenn wir heute zuhause gespielt hätten, hätten wir mindestens ein Prozent mehr Chancen gehabt (lacht)."

Dante (FC Bayern):

"Ich war letztes Jahr nicht in Berlin dabei. Ich freue mich sehr, das ist ein sehr besonderes Finale. Ich hoffe, dass wir diese Saison wieder den Pokal holen werden. Letztes Jahr war ich sehr stolz und ich habe ein kleines Lied für die Mannschaft gemacht."

Franck Ribery (FC Bayern):

"Lautern kämpft bis zur letzten Minute. Der Sieg ist wichtig für uns, weil wir nach dem Spiel vom Samstag gut reagiert haben. Alle Spieler können nicht jede 3alle drei, vier Tage spielen. Wir sind keine Maschinen, wir sind Menschen. Ich gebe immer 100 Prozent auf dem Platz. Ich bin 31 Jahre, manchmal braucht man ein bisschen Pause."

Toni Kroos (FC Bayern):

"Es ist ganz normal, dass man nach der erreichten Meisterschaft ein bis zwei Prozent zurückschaltet. Zu den wichtigen Spielen schalten wir aber wieder hoch. Ich freue mich auf das Spiel gegen den BVB. Unsere Ziele liegen in Berlin und Lissabon."

Simon Zoller (Kaiserslautern):

"Wir haben uns ordentlich verkauft. Wir wollten alles raushauen und das haben wir geschafft. Wir haben Bayern zu Fehlern gezwungen und durch Standards Nadelstiche gesetzt."

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Real schlägt Barca im Pokalfinale

91-Millionen-Mann Gareth Bale hat Real Madrid auch ohne seinen prominenten Nebenmann Cristiano Ronaldo zum 19. spanischen Pokalsieg geschossen.

Die Königlichen siegten im Endspiel der Copa del Rey verdient 2:1 (1:0) gegen den FC Barcelona und machten im Clasico gleichzeitig die letzte realistische Titelchance des Erzrivalen zunichte. (Copa del Rey: Alle Ergebnisse)

Den entscheidenden Treffer erzielte Bale nach einem Sololauf über den halben Platz (85.).

Der Argentinier Angel di Maria hatte die Königlichen bereits nach elf Minuten erstmals in Führung geschossen, Marc Bartra traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich (68. ). Für Real-Trainer Carlo Ancelotti war es der erste Titel seit seinem Amtsantritt im vergangenen Sommer.

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Bale beschert Real den Pokalsieg

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Ein Super-Solo des Walisers Gareth Bale bringt Real Madrid im packenden Copa-del-Rey-Finale gegen den FC Barcelona den Sieg.

München - 91-Millionen-Mann Gareth Bale hat Real Madrid auch ohne seinen prominenten Nebenmann Cristiano Ronaldo zum 19. spanischen Pokalsieg geschossen.

Die "Königlichen" gewannen im Endspiel der Copa del Rey verdient mit 2:1 (1:0) gegen den FC Barcelona und machten im Clasico gleichzeitig die letzte realistische Titelchance des Erzrivalen zunichte (Der LIVE-TICKER zum Nachlesen).

Den entscheidenden Treffer erzielte Bale nach einem Sololauf über den halben Platz (85.).

Der Argentinier Angel di Maria hatte die "Königlichen" bereits nach elf Minuten erstmals in Führung geschossen, Marc Bartra traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich (68.) (DATENCENTER: Copa del Rey).

Barca droht Saison ohne Titel

Für Real-Trainer Carlo Ancelotti war es der erste Titel seit seinem Amtsantritt im vergangenen Sommer.

Der Portugiese Ronaldo, bisher mit 45 Saisontoren in 41 Pflichtspielen, leidet an einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel und arbeitet auf das Champions-League-Halbfinale gegen Bayern München am kommenden Mittwoch hin.

Barca steckt dagegen wie sein Superstar Lionel Messi weiter tief in der Krise.

In der Liga liegt das Team von Trainer Gerardo Martino fünf Spieltage vor Schluss vier Punkte hinter Tabellenführer Atletico und einen Zähler hinter Real (DATENCENTER: Primera Division).

In der Champions League war Barca im Viertelfinale an Atletico gescheitert.

Real-Traumstart dank di Maria

Madrid, das die beiden Ligaspiele gegen Barcelona mit 1:2 und 3:4 verloren hatte, eröffnete die kurzweilige, aber nicht hochklassige Partie mit einer druckvollen Anfangsphase, Bale scheiterte zweimal früh.

Die verdiente Führung fiel dann allerdings nach einem Konter. Di Maria vollendete den sehenswerten Gegenzug über den Ex-Leverkusener Daniel Carvajal, Bale und Karim Benzema.

Erst danach zogen die Katalanen ihr gewohntes Spiel auf und hielten den Ball länger in den eigenen Reihen.

Barca ohne Zug zum Tor

Chancen erspielte sich der Rekord-Pokalsieger (26 Titel) bis auf einen Kopfball von Jordi Alba (18.) allerdings nicht.

Die besseren Gelegenheiten hatten weiter die "Königlichen" mit ihren schnellen und präzisen Gegenstößen.

Iscos Schuss blockte Alba in letzter Sekunde (35.), einen Querpass auf den freistehenden Bale verhinderte Sergio Busquets zwei Minuten später mit letzter Kraft.

Bale trifft zum 2:1 - Neymar nur den Pfosten

Nach dem Seitenwechsel häuften sich auf beiden Seiten zunächst ungewohnte Fehler, das Spiel wurde hektisch.

Die Rekord-Transfersummen

30. Platz: Marc Overmars

2000 vom FC Arsenal zum FC Barcelona: 40 Millionen

30. Platz: Axel Witsel

2012 von Benfica Lissabon zu Zenit St. Petersburg: 40 Millionen

30. Platz: Eden Hazard

2012 von OSC Lille zum FC Chelsea: 40 Millionen

30. Platz: Lucas

2012 von Sao Paolo zum FC Chelsea: 40 Millionen

30. Platz: Javi Martinez

2012 von Athletic Bilbao zum FC Bayern: 40 Millionen

30. Platz: David Villa

2010 von Valencia nach Barcelona: 40 Millionen

30. Platz: Fernandinho

2013 von Schachtjor Donezk zu Manchester City: 40 Millionen

29. Platz: Andy Carroll

2010 von Newcastle nach Liverpool: 41 Millionen

28. Platz: Pavel Nedved

2001 von Lazio Rom zu Juventus Turin: 41,2 Millionen

27. Platz: Lilian Thuram

2001 von FC Parma zu Juventus Turin: 41,5 Millionen

24. Platz: Rui Costa

2001 von AC Florenz zu AC Mailand: 42,0 Millionen

24. Platz: Thiago Silva

2012 von AC Mailand zu Paris St. Germain: 42,0 Millionen

24. Platz: Javier Pastore

2011 von US Palermo zu Paris St. Germain: 42,0 Millionen

23. Platz: Juan Sebastian Veron

2001 von Lazio Rom zu Manchester United: 42,6 Millionen

22. Platz: Robinho

2008 von Real Madrid zu Manchester City: 43,0 Millionen

18. Platz: Juan Mata

2014 von Chelsea zu Manchester United: 45,0 Millionen

18. Platz: Sergio Agüero

2011 von Atletico Madrid zu Manchester City: 45,0 Millionen

18. Platz: Christian Vieri

1999 von Lazio Rom zu Inter Mailand: 45,0 Millionen

18. Platz: Ronaldo

2002 von Inter Mailand zu Real Madrid: 45 Millionen

18. Platz: James Rodriguez

2013 vom FC Porto zum AS Monaco: 45 Millionen

17. Platz: Rio Ferdinand

2002 von Leeds United zu Manchester United: 46,0 Millionen

16. Platz: Andrej Schevtschenko

2006 von AC Mailand zu FC Chelsea London: 46,0 Millionen

15. Radamel Falcao

2011 vom FC Porto zu Atletico Madrid: 47 Millionen

14. Platz: Gaizka Mendieta

2001 von FC Valencia zu Lazio Rom: 48,0 Millionen

13. Platz: Mesut Özil

2013 von Real Madrid zum FC Arsenal: 50 Millionen

12. Platz: Gianluigi Buffon

2001 von AC Parma zu Juventus Turin: 54,0 Millionen

10. Platz: Hernan Crespo

2000 von AC Parma zu Lazio Rom: 55,5 Millionen

10. Platz: Hulk

2012 vom FC Porto zu Zenit St. Petersburg: 55 Millionen

9. Platz

2013 vom FC Santos zum FC Barcelona: 57 Millionen

8. Platz: Fernando Torres

2011 von Liverpool zu Chelsea: 58,5 Millionen

6. Platz: Luis Figo

2000 von FC Barcelona zu Real Madrid: 60 Millionen

6. Platz: Radamel Falcao

2013 von Atletico Madrid zum AS Monaco: 60 Millionen

5. Platz: Edinson Cavani

2013 vom SSC Neapel zu Paris St. Germain: 64.5 Millionen

4. Platz: Kaka

2009 vom AC Mailand zu Real Madrid: 65,0 Millionen Euro

3. Platz: Zinedine Zidane

2001 von Juventus Turin zu Real Madrid: 76,0 Millionen

2. Platz: Gareth Bale

2013 von Tottenham Hotspur zu Real Madrid: 91 Millionen

1. Platz: Cristiano Ronaldo

2009 von Manchester United zu Real Madrid: 94,5 Millionen

Real blieb das bessere Team und hatte Pech: Benzema traf nur den Pfosten (66.), ein Tor von Bale wurde nicht anerkannt, weil der Waliser Barca-Keeper Jose Manuel Pinto behindert haben soll (67.).

Im Gegenzug glich Bartra per Kopf nach einer Ecke von Xavi aus.

Für die Entscheidung sorgte Bale mit seinem spektakulären Sololauf.

Neymar hätte fast noch die Verlängerung erzwungen, scheiterte aus gut zehn Metern aber am Pfosten (89.).

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ZSKA und Maccabi mit Zittersiegen

ZSKA Moskau und Maccabi Electra Tel Aviv sind mit Zittersiegen in die Playoffs der Turkish Airlines Euroleague gestartet.

Die Russen besiegten trotz eines 13-Punkte-Vorsprungs im zweiten Viertel Panathinaikos Athen erst nach Verlängerung mit 77:74 (72:72, 40:33) und wahrten damit den Heimvorteil in der Viertelfinal-Serie.

Auch Maccabi braucht die Overtime, bevor der 101:99 (87:87, 42:47)-Erfolg bei Emporio Armani Mailand feststand.

Ein Team benötigt drei Siege, um ins Final Four in Mailand (ab 16. Mai im LIVESTREAM auf SPORT1.de) einzuziehen.

In Moskau erzielte in einer kuriosen Overtime der aus Bamberg gewechselte Zach Wright mit einem Korbleger die einzigen Panathinaikos-Punkte, und auch den Moskauern gelang nur ein Feldkorb, mit dem der Ex-Bamberger Kyle Hines sein Punktekonto auf 15 schraubte.

Zwei Freiwürfe von Topscorer Sonny Weems (21 Punkte), dem früheren NBA-Starter, brachten den Sieg unter Dach und Fach.

Bei den Griechen, die in den letzten drei Minuten der regulären Spielzeit ein 67:62 verspielten, waren Jonas Maciulis und Stephane Lasme mit jeweils 14 Punkten am erfolgreichsten.

Tel Aviv knöpfte trotz eines 13-Punkte-Rückstands im Schlussviertel dank Ricky Hickman und dem letztjährigen FC-Bayern-Spielmacher Tyrese Rice (26 bzw. 17 Punkte) Mailand den Heimvorteil ab.

Bei den Gastgebern war Keith Langford mit 18 Punkten am erfolgreichsten, verfehlte aber mit Ablauf der regulären 40 Minuten mit einem Freiwurf den Sieg.

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Medien: Saisonaus für Lasogga

Der abstiegsbedrohte Hamburger SV muss in den verbleibenden vier Spielen der Bundesliga offenbar ohne Torjäger Pierre-Michel Lasogga auskommen.

Nach einem Bericht des "Hamburger Abendblatts" kann der 22 Jahre alte Stürmer nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel frühestens in einer eventuellen Relegation wieder mitwirken.

Lasogga, mit zwölf Treffern bester HSV-Torjäger in dieser Saison, plagen bereits seit Wochen Oberschenkelprobleme. Der Bundesliga-Dino HSV liegt nach 30 Spieltagen auf dem 16. Tabellenplatz in akuter Abstiegsgefahr.

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Schlüsselübergabe in Sao Paulo

Die Baufirma des WM-Stadions in Sao Paulo hat offiziell die Schlüssel an den brasilianischen Erstligisten Corinthians übergeben - fertiggestellt ist die Arena allerdings noch nicht.

"Ein paar Wochen" seien noch nötig, sagte Antonio Gavioli als Verantwortlicher für den Bau.

Am 12. Juni soll das WM-Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Kroatien stattfinden, für den 17. Mai ist die erste Partie zwischen Besitzer Corinthians und Figueirense geplant.

Erst vor vier Tagen waren die Bauarbeiten an den Zusatztribünen wieder aufgenommen werden.

Brasiliens Arbeitsministerium hatte knapp zwei Monate vor dem Beginn der Weltmeisterschaft (12. Juni bis 13. Juli) grünes Licht gegeben, nachdem es wegen des tödlichen Sturzes eines Arbeiters Ende März zum Baustopp gekommen war. Grund für die Maßnahme waren mangelnde Sicherheitsvorkehrungen.

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Klopp froh: "Auf einer Felge ins Finale"

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Jürgen Klopp ist nach dem Kraftakt gegen Wolfsburg stolz auf sein Team. Die Wolfsburger trauern den vergebenen Chancen nach.

Jürgen Klopp jubelt mit Henrikh Mkhitaryan, Torschütze des 1:0. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des Halbfinals
(Copyright: getty)

Dortmund - Borussia Dortmund erreicht durch ein 2:0 über gleichwertige, aber ineffiziente Wolfsburger das Finale des DFB-Pokals (Bericht).

BVB-Trainer Jürgen Klopp atmet durch, Wolfsburgs Manager Klaus Allofs hadert mit der fehlenden Coolness seiner Mannschaft, Kevin De Bruyne blickt nach vorn (DIASHOW: Die Bilder des Halbfinals).

SPORT1 fasst die Stimmen von "Sky" und "ARD" zusammen.

Jürgen Klopp (Trainer Dortmund):

"Wir sind auf einer Felge ins Finale gelaufen. Der Gegner war total frisch und hat super gespielt. Man braucht ein bisschen Glück und einen guten Torwart. Es war ein wilder Kampf, wir haben uns reingeschmissen. Die Konter haben wir aufgrund fehlender Frische nicht zu Ende gespielt. Wenn du ins Finale willst, muss dir etwas weh tun. Heute tut uns alles weh."

Dieter Hecking (Trainer Wolfsburg):

"Wenn man einen Schritt von Berlin weg ist und sieht seine Mannschaft, wie sie hier in Dortmund grandiosen Fußball spielt und sich einfach nicht belohnt, ist die Enttäuschung noch größer. Da müssen wir uns an die eigene Nase packen und so das Ausscheiden hinnehmen." (DATENCENTER: DFB-Pokal)

Klaus Allofs (Manager Wolfsburg):

"Es ist schade. Die Mannschaft hat mehr verdient und gut gespielt. Man sieht, uns fehlt die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, das haben uns die Dortmunder voraus gehabt"

Sebastian Kehl (Dortmund):

"Wir haben uns das Glück in den letzten Wochen hart erarbeitet. Wir brauchen uns nicht für die Leistung schämen."

Zum Zoff zwischen Roman Weidenfeller und Marco Reus: "Das ist eine Lapalie. Vielleicht haben sie diskutiert, wo sie morgen zum Essen gehen. Emotionen gehören dazu, aber mittlerweile ist das bestimmt wieder abgehakt."

Mats Hummels (Dortmund):

"Es war eine knappe Angelegenheit. Trotz des 2:0 war es komplett eng. Wolfsburg hatte große Chancen und hatte jetzt zweimal Pech gegen uns. Ob ich einen Wunschgegner im Finale habe? Ich wollte morgen eigentlich das spanische Pokalfinale schauen. Wenn Kaiserslautern gewinnt, sollten wir ihnen den Pokal gleich schicken. Das wäre eine unglaubliche Leistung. Aber bei allem Respekt: Bayern ist zu Hause klarer Favorit."

Erik Durm (Dortmund):

"Wir sind sehr schwer ins Spiel reingekommen. Aber wir haben die Chancen irgendwie verteidigt und so kein Gegentor gefangen. Deswegen haben wir heute gewonnen."

Kevin De Bruyne (Wolfsburg):

"Wir müssen Tore schießen. Es ist sehr enttäuschend, aber wir müssen weiter machen und uns für die Champions League qualifizieren. Ich bevorzuge es, schlecht zu spielen und zu gewinnen."

Ivan Perisic (Wolfsburg):

"Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben noch einmal gezeigt, dass wir gegen Dortmund spielen können. Aber wenn du kein Tor schießt kannst du nicht gewinnen."

Marcel Schäfer (Wolfsburg):

"Der Stachel der Enttäuschung sitzt sehr tief. Es ist schwer, den Dortmundern beim Feiern zuzuschauen. Das Chancenverhältnis spricht klar für uns. Man kann uns nur den Vorwurf machen, dass wir die eigenen Chancen nicht genutzt haben und bei den Gegentoren in Überzahl waren. Das ist sehr, sehr bitter."

Naldo (Wolfsburg):

"Ich denke, dass wir in der zweiten Hälfte gut angefangen haben. Nach 20 Minuten waren wir im Spiel und hatten sehr viele Tormöglichkeiten. Leider haben wir das Tor nicht gemacht. Wir haben gewusst, dass wir bei Ballgewinn viele Räume haben. Die letzte Konsequenz hat aber gefehlt. Wir müssen jetzt auf die Bundesliga schauen und haben ein sehr schweres Spiel in Hamburg vor uns."

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Real und Barca siegen zum Auftakt

Die spanischen Spitzenklubs Real Madrid und FC Barcelona sind mit Siegen in die Playoffs der Turkish Airlines Euroleague gestartet.

Während sich die Madrilenen beim Viertelfinal-Auftakt mit 88:71 (48:41) gegen Titelverteidiger Olympiakos Piräus durchsetzten, fertigte Barca ebenfalls zu Hause Galatasaray Istanbul mit 88:61 (33:35) ab. (Euroleague: Die Playoffs)

Ein Team benötigt drei Siege, um ins Final Four in Mailand (ab 16. Mai im LIVESTREAM auf SPORT1.de) einzuziehen.

Im Rematch des letztjährigen Endspiels zog Real gegen die Roten bereits im ersten Viertel auf 27:12 davon.

Die von Superstar Vassilis Spanoulis (18 Punkte, 5 Vorlagen) angeführten Griechen glichen zwar im zweiten Abschnitt zweimal aus, dann jedoch riss Rudy Fernandez das Heft an sich.

Der ehemalige Mitspieler von Dirk Nowitzki bei den Dallas Mavericks avancierte mit 20 Punkten, sechs Rebounds und fünf Assists zum Matchwinner.

Barca profitierte im Palau Blaugrana von der Verletzung des Galatasaray-Topscorers Carlos Arroyo unmittelbar vor der Halbzeit.

Mit einem Reigen von Dreiern drehten die Gastgeber, bei denen der Ex-Bamberger Bostjan Nachbar mit 19 Punkten erfolgreichster Werfer war, die Partie.

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Boston gedenkt Marathon-Opfern

Mit einer bewegenden Zeremonie haben die Menschen in Boston der Opfer des Terroranschlags auf den Marathon vor einem Jahr gedacht.

Bei der Gedenkfeier in einer Kongresshalle in der Bostoner Innenstadt waren Rettungskräfte, Überlebende sowie Angehörige von Opfern anwesend.

"Ihr seid eine großartige Stadt, eine Inspiration für alle Menschen in diesem Land", sagte Vizepräsident Joe Biden bei der Feier am Dienstag. Später hielten tausende Menschen bei strömendem Regen am Anschlagsort eine Schweigeminute ab.

US-Präsident Barack Obama blieb unterdessen im Weißen Haus in Washington. Das Staatsoberhaupt hielt im Oval Office aber eine Schweigeminute für die Opfer ab.

Am 15. April 2013 hatten die Brüder Tamerlan und Dschochar Zarnajew zwei Bomben im Zielbereich des Marathons gezündet. Drei Menschen kamen ums Leben, 264 weitere wurden verletzt. Auf ihrer Flucht erschoss das Brüderpaar außerdem einen Polizisten.

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