Frankreich schlägt Briten

Frankreichs Basketballer haben sich bei der EM in Slowenien nach der Auftaktniederlage gegen Deutschland mit einem Pflichtsieg zurückgemeldet.

Der Vize-Europameister von 2011 bezwang am Donnerstagabend in Ljubljana das überforderte Großbritannien mit 88:65.

Die NBA-Stars Nicolas Batum mit 17 und Tony Parker mit 16 Punkten sorgten für den ungefährdeten Erfolg.

Damit führt die ungeschlagene Ukraine die Gruppe A vor dem Duell mit Deutschland am Freitag an.

Das Team von Bundestrainer Frank Menz, Frankreich, Belgien und die Briten haben jeweils einen Sieg auf dem Konto.

Die besten drei Teams erreichen die Zwischenrunde.


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Murray raus gegen Wawrinka

Titelverteidiger Andy Murray ist bei den US Open in New York überraschend bereits im Viertelfinale ausgeschieden.

Der Weltranglistendritte aus Großbritannien unterlag Stanislas Wawrinka mit 4:6, 3:6, 2:6. Nach 2:15 Stunden verwandelte der an Position neun gesetzte Schweizer seinen ersten Matchball gegen den Wimbledonsieger.

Für Murray, der von den vergangenen vier Major-Veranstaltungen zwei gewonnen hatte, war es das frühste Ausscheiden bei einem Grand-Slam-Turnier seit den French Open im Frühjahr 2012.

Der 26-Jährige hatte vor einem Jahr in Flushing Meadows seinen Endspielfluch besiegt und im fünften Anlauf endlich den ersten Grand-Slam-Titel geholt.

Es war damals der erste Major-Triumph eines Briten seit 1936.

Wawrinka indes steht bei einem der großen vier Turniere erstmals im Halbfinale.

Der 28-Jährige aus Lausanne trifft am Samstag entweder auf den topgesetzten Novak Djokovic aus Serbien oder auf Michail Juschni.

Der Russe hatte in der dritten Runde Tommy Haas ausgeschaltet.

In der zweiten Semifinal-Begegnung spielt Turnierfavorit Rafael Nadal aus Spanien gegen den Franzosen Richard Gasquet.


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US Open: Debakel für Murray

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Der Brite kassiert im Viertelfinale von New York eine empfindliche Schlappe gegen den wie entfesselten Schweizer Wawrinka.

New York - Auch James Bond hat Titelverteidiger Andy Murray bei den US Open (täglich im LIVE-TICKER) nicht vor einem überraschenden Tiefschlag bewahrt.

007-Schauspieler Sean Connery musste auf der Tribüne mit ansehen, wie sein schottischer Landsmann Murray durch ein 4:6, 3:6, 2:6 gegen Stanislas Wawrinka (Schweiz/Nr. 8) bereits im Viertelfinale ausschied.

Für Wimbledonsieger Murray, der von den vergangenen vier Major-Veranstaltungen zwei gewonnen hatte, war es das frühste Ausscheiden bei einem Grand-Slam-Turnier seit den French Open im Frühjahr 2012. (DATENCENTER: Die Ergebnisse der Herren)

Der 26-Jährige hatte vor einem Jahr in Flushing Meadows seinen Endspielfluch besiegt und im fünften Anlauf endlich den ersten Grand-Slam-Titel geholt. Es war damals der erste Major-Triumph eines Briten seit 1936.

Djokovic oder Juschni

Wawrinka indes steht bei einem der großen vier Turniere erstmals im Halbfinale. Der 28-Jährige aus Lausanne trifft am Samstag entweder auf den topgesetzten Novak Djokovic (Serbien) oder auf Michail Juschni.

Der Russe hatte in der dritten Runde Tommy Haas ausgeschaltet. In der zweiten Semifinal-Begegnung spielt French-Open-Gewinner Rafael Nadal (Spanien/Nr. 2) gegen den Franzosen Richard Gasquet.

Nadal in Topform

Nadal scheint indes auf dem Weg zum zweiten US-Open-Titel nicht zu stoppen und verblüfft auf der Jagd nach dem Tennis-Thron selbst die Experten.

"Das war mein bestes Match im bisherigen Turnier. Es ist ein tolles Gefühl, jeden Tag ein bisschen besser zu spielen. Das gibt mir positive Energie", sagte Nadal nach dem beeindruckenden 6:0, 6:2, 6:2 gegen seinen Landsmann Tommy Robredo.

Für den Turnierfavoriten war es der 58. Sieg im 61. Match des Jahres. (DATENCENTER: Die Ergebnisse der Damen)

Neue Stärke

In der 100-minütigen Night Session deklassierte "Rafa" seinen Kumpel Robredo, der zwei Tage zuvor überraschend Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer (Schweiz) in drei Sätzen ausgeschaltet hatte.

Linkshänder Nadal dagegen gab sich keine Blöße und bleibt als einziger Profi ohne Aufschlagverlust. Zwar hat sein Service etwas an Tempo verloren, dafür ist er präziser geworden - der Titel ist nach Murrays K.o. nicht unwarscheinlicher geworden.


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Deutsche Riesen verzücken Dirkules

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Der DBB-Coup über Frankreich zum EM-Auftakt bringt Nowitzki ins Schwärmen - den Bundestrainer nur kurz. Er denkt an Belgien.

Von Michael Spandern

Ljubljana - Die Spieler ließen sich von den Fans nach dem Erfolg feiern, Frank Menz war an der Seitenlinie die Ruhe selbst: Die deutschen Riesen haben bei der EM in Slowenien (täglich LIVESCORES) für die Sensation des ersten Tages gesorgt.

In Ljubljana feierte das unerfahrene Team einen 80:74 (43:39)-Sieg gegen Titelkandidat Frankreich (Bericht) und hat völlig unerwartet den ersten Schritt Richtung Zwischenrunde gemacht. (DATENCENTER: Der EM-Spielplan)

"Wahnsinn, Jungs. Was für ein Spiel. Weiter so", twitterte Dirk Nowitzki direkt nach Spielende.

"Quoten fantastisch, Rebounds fantastisch"

"Das ist ein unglaubliches Gefühl und der perfekte Auftakt für uns. Jetzt müssen wir uns ein bisschen ausruhen, dann geht es hoffentlich so weiter", sagte Tibor Pleiß: "Wir haben insgesamt ein unglaublich starkes Spiel gemacht und uns diesen Sieg ganz hart erkämpft."

Selbst Menz geriet kurz ins Schwärmen: "Natürlich kann man sehr stolz sein auf die Jungs, sie haben einen großartigen Job gemacht", meinte er kurz nach der Schlusssirene. "Die Quoten waren fantastisch, unser Reboundverhältnis war fantastisch." 29 Abpraller fischten sich die Deutschen, nur 18 der Vize-Europameister von 2011. (DIASHOW: Die Bilder der EM-Vorrunde)

Doch danach schob er jeglicher Ekstase einen Riegel vor: "Letztendlich ist dieser Sieg nur etwas wert, wenn wir die anderen Spiele auch gewinnen, zumindest einige von den nächsten. Deshalb dürfen wir noch nicht feiern."

"Nicht anfangen zu träumen"

Zumal die Zeit zur Regeneration kurz ist. Rund 19 Stunden später geht es gegen Belgien (ab 17.45 Uhr LIVESCORES) - mit umgekehrten Vorzeichen.

Das Team von Trainer Eddy Casteels, das im ersten Spiel noch drei Sekunden vor Schluss führte, dann aber der Ukraine mit 57:58 unterlag, geht als Underdog in die Partie. Und Menz ahnt, dass seine Youngsters dann nicht so unbekümmert aufspielen: "Das wird ein ganz anderes Spiel, das wird nicht so locker." (DIASHOW: Der deutsche EM-Kader)

Auch daher hielt er seine Helden auf dem Boden: "Wir müssen auf dem Teppich bleiben und dürfen nicht anfangen zu träumen, wie gut wir sind."

Die Basketball-Europameister

2011

Spanien 98:85 gegen Frankreich

2009

Spanien 85:63 gegen Serbien

2007 in Spanien

Russland 60:59 gegen Spanien

2005 in Serbien und Montenegro

Griechenland 78:62 gegen Deutschland

2003 in Schweden

Litauen 93:84 gegen Spanien

2001in der Türkei

Jugoslawien 78:69 gegen die Türkei

1999 in Frankreich

Italien 64:56 gegen Spanien

1997 in Spanien

Jugoslawien 61:49 gegen Italien

1995 in Griechenland

Jugoslawien 96:90 gegen Litauen

1993 in Deutschland

Deutschland 71:70 gegen Russland

1991 in Italien

Jugoslawien 88:73 gegen Italien

1989 in Jugoslawien

Jugoslawien 98:77 gegen Griechenland

1987 in Griechenland

Griechenland 103:101 gegen die Sowjetunion

1985 in der Bundesrepublik Deutschland

Sowjetunion 120:89 gegen Tschechoslowakei

1983 in Frankreich

Italien 105:96 gegen Spanien

1981 der Tschechoslowakei

Sowjetunion 84:67 gegen Jugoslawien

1979 in Italien

Sowjetunion 98:76 gegen Israel

1977 in Belgien

Jugoslawien 74:61 gegen die Sowjetunion

1975 in Jugoslawien

Jugoslawien Sieger der Finalrunde

1973 in Spanien

Jugoslawien 78:67 gegen Spanien

1971 in der Bundesrepublik Deutschland

Sowjetunion 69:64 gegen Jugoslawien

1969 in Italien

Sowjetunion 81:72 gegen Jugoslawien

1967 in Finnland

Sowjetunion 89:77 gegen Tschechoslowakei

1965 in der Sowjetunion

Sowjetunion 58:49 gegen Jugoslawien

1963 in Polen

Sowjetunion 61:45 gegen Polen

1961 in Jugoslawien

Sowjetunion 60:53 gegen Jugoslawien

1959 in der Türkei

Sowjetunion Sieger der Finalrunde

1957 in Bulgarien

Sowjetunion Sieger der Finalrunde

1955 in Ungarn

Ungarn Sieger der Finalrunde

1953 in der Sowjetunion

Sowjetunion Sieger der Finalrunde

1951in Frankreich

Sowjetunion 45:44 gegen die Tschechoslowakei

1949 in Ägypten

Ägypten Sieger der Finalrunde

1947 in der Tschechoslowakei

Sowjetunion 56:37 gegen die Tschechoslowakei

1946 in der Schweiz

Tschechoslowakei 34:32 gegen Italien

1939 in Litauen

Litauen Sieger der Finalrunde

1937 in Lettland

Litauen 24:23 gegen Italien

1935 in der Schweiz

Lettland 24:18 gegen Spanien

Giffey ohne Fehl und Tadel

Allerdings lieferte der Auftakt genügend Gründe zu träumen: Zum Beispiel den im Angriff und in der Abwehr formidablen Auftritt von College-Spieler Niels Giffey, der wie in den Vorbereitungsspielen in der Startfünf stand.

"Ich habe damit gerechnet, dass er Spiele haben wird, in denen er explodiert", kommentierte Menz die fünf Rebounds und 14 Punkte des Youngsters, der keinen einzigen Fehlwurf hatte. "Ich glaube, dass er Riesenpotenzial hat und der deutschen Nationalmannschaft sehr helfen wird."

Neben Giffey wurden mit Robin Benzing und Lucca Staigger (19 bzw. 14 Punkte) zwei Bayern-Profis zu Matchwinnern und bewiesen, dass sie auch in der entscheidenden Phase die Verantwortung tragen können.

Ein Sieg, der doppelt zählen kann

Und das gegen ein mit sechs NBA-Spielern gespicktes und weitaus erfahreneres Ensemble. "Sie haben die wichtigen Schüsse getroffen und verdient gewonnen", musste selbst Superstar Tony Parker von den San Antonio Spurs anerkennen.

Der MVP der NBA-Finals 2007 lieferte zwar 18 Punkte ab, dafür blieben Nicolas Batum von den Portland Trail Blazers und San Antonios Boris Diaw (9 bzw. 7 Zähler) klar unter ihren Möglichkeiten.

Ganz anders als Deutschlands Kapitän Heiko Schaffartzik, der neben zwölf Punkten elf teilweise brilliante Assists ablieferte: "Keiner hat an uns gelaubt, aber wir haben immer daran geglaubt. Das ist ein großartiger Sieg", stellte der Regisseur fest.

Ein Sieg, der hoffentlich doppelt wertvoll ist: Sollten Frankreich und Deutschland beide unter die drei Gruppenersten kommen und damit in die nächste Runde einziehen, würde das Menz-Team die Sensationspunkte mitnehmen.


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Düsseldorf-Pleite ohne Boll

Ohne Rekord-Europameister Timo Boll hat Tischtennis-Bundesligist Borussia Düsseldorf zum Auftakt der Champions League eine Niederlage kassiert.

Der viermalige Titelträger unterlag beim SVS Niederösterreich 2:3 und muss bereits nach dem ersten Spieltag um das Weiterkommen bangen. Die nächste Partie in der Dreier-Gruppe findet beim Vorjahresfinalisten Chartres ASTT am 20. September statt.

Bis dahin dürfte Boll seine Zerrung in der linken Schulter allerdings auskuriert haben.

In Schwechat vor den Toren von Wien, wo vom 4. bis 13. Oktober die Europameisterschaften stattfinden, holten der Inder Achanta Sharat Kamal und Patrick Baum jeweils gegen Abwehr-Spezialist Chen Weixing die Punkte für die Borussia.

Kamal und Baum unterlagen jedoch beide dem Weltranglisten-71. Leung Chu Yan aus Hongkong.

Die dritte Niederlage kassierte Ricardo Walther gegen Stefan Weigerl. Düsseldorfs Manager Andreas Preuß hatte vor der Partie den Titel in der Königsklasse zum Ziel erklärt.


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Sensations-Sieg für DBB-Team

Die deutschen Basketballer haben zum Auftakt der Europameisterschaft in Slowenien für eine Sensation gesorgt.

Im Vorrundenspiel gegen Titelkandidat Frankreich feierte die Mannschaft von Bundestrainer Frank Menz in Ljubljana nach einer starken Vorstellung einen nicht für möglich gehaltenen 80:74 (43: 39)-Sieg.

Bester Werfer im unerfahrenen deutschen Nationalteam war Robin Benzing mit 19 Zählern.

Topscorer bei Vize-Europameister Frankreich, der Deutschland in der Vorbereitung zweimal geschlagen hatte, war NBA-Superstar Tony Parker (18).

In der Tabelle der Gruppe A ist die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) Erster, nachdem zuvor Israel (71:75 n.V. gegen Großbritannien) und Belgien (57:58 gegen die Ukraine) verloren hatten.

Die Ausgangslage könnte besser nicht sein. Sollte die deutsche Mannschaft weiterkommen, würde sie den Sieg gegen Frankreich wahrscheinlich mitnehmen.

Am Donnerstag geht es gegen Belgien. Die ersten drei Mannschaften aus jeder der vier Sechsergruppen kommen in die Zwischenrunde.


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Messi zahlt fünf Millionen zurück

Weltfußballer Lionel Messi hat sich mit den spanischen Behörden auf eine Rückzahlung von fünf Millionen Euro geeinigt, um ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung abzuwenden. Das bestätigte das Gericht am Mittwoch.

Dem Star des FC Barcelona wird vorgeworfen, gemeinsam mit Vater Jorge Horacio in den Jahren 2007 bis 2009 4,17 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Die Rückzahlung soll bereits am 14. August erfolgt sein.

Beide sollen allerdings noch immer am 17. September als Verdächtige eines Ermittlungsverfahren in Messis Wohnort Gava vernommen werden, die Anwälte des Argentiniers versuchen jedoch, den Termin aufzuheben.

"CNN" berichtete zudem, dass der 26-Jährige bereits vor zwei Monaten zehn Millionen Euro für die Jahre 2010 und 2011 nachgezahlt hatte.

Messi wird vorgeworfen, Teile seines Millioneneinkommens über Unternehmen in Steuerparadiesen abgewickelt zu haben.

Es geht dabei um Lizenzgebühren für Bildrechte, die Messi an Scheinfirmen abgetreten haben soll, um die Erlöse am spanischen Finanzamt vorbeizuschleusen.

Die Werbeeinnahmen sollen mindestens 19 Millionen Euro per annum betragen haben.


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Gasquet steht im Halbfinale

Der Franzose Richard Gasquet steht erstmals im Halbfinale der US Open.

Der Weltranglisten-Neunte besiegte im Viertelfinale von New York den an Position vier gesetzten French-Open-Finalisten David Ferrer aus Spanien in 3:23 Stunden mit 6:3, 6:1, 4:6, 2:6, 6:3.

"Ich bin glücklich. Es war ein hartes Match", sagte Gasquet, der erst seinen zweiten Sieg im zehnten Duell mit Ferrer feiern konnte.

Im Spiel um den Sprung ins Endspiel von Flushing Meadows trifft der 27-jährige Gasquet am Samstag entweder auf den Turnierfavoriten Rafael Nadal oder dessen spanischen Landsmann Tommy Robredo.

Doha-Sieger Gasquet, der 2007 das Halbfinale von Wimbledon erreicht hatte, ist der erste französische US-Open-Halbfinalist seit Cedric Pioline 1999.

Der 31-jährige Ferrer, der Gasquet 2012 im Achtelfinale von Flushing Meadows besiegt hatte, verpasste indes seine dritte Halbfinal-Teilnahme in New York.

Es war das erste Mal in der Turniergeschichte, dass drei Spanier das Viertelfinale im Big Apple erreicht hatten.

Das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres ist mit insgesamt 34,3 Millionen Dollar dotiert. Damit steigt das Preisgeld bei der Hartplatz-Veranstaltung um 37 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die Spielerinnen und Spieler bei den US Open 25,5 Millionen Dollar verdient.


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Texans peilen Super Bowl an

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In der AFC South plant Houston den Angriff. Kann Werners Team mithalten? Manning macht die AFC West zur Zweiklassengesellschaft.

Von Eric Böhm

München - Sie hatten die mit Abstand beste Saison ihrer Geschichte, trotzdem gehen die Houston Texans mit gehöriger Wut in die neue NFL-Saison.

"Wir waren nicht das Team, das am Ende übrig war. Also haben wir versagt", betont Quarterback Matt Schaub: "Wir haben unser ultimatives Ziel nicht erreicht."

Das vorzeitige Playoff-Aus bei den New England Patriots überschattete den Rekord von zwölf Siegen in der regulären Saison und den zweiten Divisionstitel der AFC South in Folge. (Die NFL-Saison LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM)

Hopkins und Reed im Blickpunkt

In diesem Jahr soll der Super Bowl her.

Neben den etablierten Stars wie Running Back Arian Foster und dem aktuellen Abwehrspieler des Jahres J.J. Watt und dem nach langer Verletzungspause zurückgekehrten Brian Cushing sorgen vor allem zwei Neuzugänge für Aufsehen.

Aus Baltimore kommt der ungeheuer erfahrene aktuelle Champion Ed Reed, der seine Klasse in der Passverteidigung ausspielen soll.

Zum X-Faktor könnte der pfeilschnelle Receiver DeAndre Hopkins werden. Mit seinen riesigen Händen könnte der Rookie zum idealen Partner für Andre Johnson werden.

Werner will ins Endspiel

In der Division wollen die Indianapolis Colts mit dem deutschen Björn Werner an der Vormachtstellung kratzen, der bei SPORT1 auch den Super Bowl als Ziel ausgibt. (EXKLUSIV: Björn Werner im Interview)

Die Tennessee Titans und Jacksonville Jaguars stecken dagegen im Neuaufbau und werden kaum ins Playoff-Rennen eingreifen können.

Vor dem Saisonstart der NFL blickt SPORT1 auf die Divisionen AFC South und AFC West.

AFC South:

Die Texans von Coach Gary Kubiak waren in der vergangenen Saison das einzige Team, das in Abwehr und Angriff in den Top Ten rangierte.

Die Truppe hat praktisch keine Schwachstellen und wurde gezielt verstärkt. Aktuell macht nur der Fitnesszustand des 34-Jährigen Reed nach seiner Hüft-OP Sorgen.

Zudem muss Schaub mit genügend Waffen um ihn herum endlich das Label des "Game Managers" ablegen und zum Leistungsträger werden.

Luck als Trumpf

Das junge Team der Colts gehörte 2012 zu den Überraschungen der Saison. Trotz der Krebserkrankung des inzwischen zurückgekehrten Trainers Chuck Pagano wurden die Playoffs erreicht.

Deutsche in der NFL

Horst Mühlmann

Kicker: 1970-1974 - bei den Cincinnati Bengals; 1975-1977 - bei den Philadelphia Eagles

Uwe von Schamann

Kicker: 1979 - 1984 bei den Miami Dolphins

Constantin Ritzmann

Defensive End: 2004 bei den Buffalo Bills; 2005 bei den Atlanta Falcons

Sebastian Vollmer

Offensive Tackle: seit 2009 bei den New England Patriots

Markus Kuhn

Defensive Tackle: seit 2012 bei den New York Giants

Björn Werner

Defensive End/Outside Linebacker: seit 2013 bei den Indianapolis Colts

Das lag vor allem an Quarterback Andrew Luck, der seine Auswahl als erster Pick des Drafts 2012 voll rechtfertigte. Sieben siegbringende Angriffszüge im letzten Viertel ließen die Erinnerungen an Peyton Manning ein wenig verblassen.

In Running Back Ahmad Bradshaw bekommt er nun eine weitere Verstärkung. Lediglich die Defense macht noch Sorgen, dort soll Quarterback-Jäger Werner abhelfen und Legende Dwight Freeney ersetzten. Allerdings muss sich der Neuling noch auf seine neue Position einstellen.

Locker gefordert

In Tennessee stehen zwei Spieler besonders im Blickpunkt. Runner Chris Johnson will nach einer schwachen Saison seinem Spitznamen "CJ2K" wieder Ehre machen und zumindest in die Nähe der 2000-Yard-Marke kommen. (DATENCENTER: Der NFL-Spieplan)

Ankommen wird es für die Titans aber in erster Linie auf Jake Locker. In seiner dritten Saison muss der Quarterback mehr zeigen als nur Potenzial.

Verstärkungen in der Offensive Line und der neue Tight End Delaine Walker nehmen ihm die Ausreden. Der brutale Spielplan (Pittsburgh, zweimal Houston, in Seattle, San Francisco) lässt allerdings kaum mehr als sechs Siege erwarten.

Jags in der Depression

Bei den Jaguars kann alles nur besser werden. Nach nur zwei Siegen und Ärger um den Vertrag des einzigen Stars Maurice Jones-Drew waren die Fans so verzweifelt, dass sie sogar den nun auch in New England gescheiterten Quarterback Tim Tebow forderten.

Der neue Trainer Trainer Gus Bradley ist nicht zu beneiden. Esfehlt schlich an Talent. Der einstige Spielmacher der Zukunft, Blaine Gabbert, erhält seine letzte Chance.

Gespannt darf man auch Allzweck-Rookie Denard Robinson sein. Der College-Quarterback könnte für dringend benötigte Big Plays sorgen.

AFC West:

Im Westen deutet sich erneut eine Zweiklassengesellschaft an. Die Denver Broncos bleiben mit Peyton Manning das Maß der Dinge und gehören zum engsten Anwärterkreis auf den Super Bowl. (BERICHT: In Denver tickt die Uhr)

Manning kämpft aber nach einer grandiosen Regular Season und dem Aus gegen Baltimore wieder einmal gegen sein Image als Playoff-Wackelkandidat.

Mit Wes Welker erhielt der zukünftige Hall-of-Famer eine weitere hochkarätige Anlaufstelle. Rookie Montee Ball soll das Laufspiel wiederbeleben.

Zwar ist Linebacker-Star Von Miller wegen Drogenmissbrauchs für die ersten vier Partien gesperrt, aber die Verteidigung bleibt dennoch eine große Stärke.

Euphorie in KC

Aufbruchsstimmung herrscht derweil bei den Kansas City Chiefs. Neuer Trainer, neuer Quarterback: Die Euphorie beim stolzen "Indianerstamm" ist groß.

Das schwache Abschneiden 2012 ist ebenso verarbeitet wie das Selbstmord-Drama um Jovan Belcher. Coach Andy Reid weckt nach 14 meist erfolgreichen Jahren in Philadelphia Erwartungen.

Zudem kommt Quarterback Alex Smith aus San Francisco und will Joe Montana nacheifern, der einst den gleichen Weg ging und die Chiefs 1994 in ihr erstes AFC-Finale führte.

Te'o überrascht

Einen Neustart legen auch die San Diego Chargers hin. Manager A.J. Smith und Cheftrainer Norv Turner gehen, weil große Hoffnungen immer wieder bitterlich enttäuscht wurden.

Mike McCoy übernimmt erstmals das Ruder eines NFL-Teams und soll mit seinem Ruf als Offensivgenie Quarterback Philip Rivers wieder hinbiegen.

Auf der anderen Seite des Balles zählt der wegen seiner erfundenen Freundin berüchtigte Rookie-Linebacker Manti Te'o zu den Entdeckungen der Vorbereitung. Allerdings zog sich Quarterback-Jäger Melvin Ingram im Mai einen Kreuzbandriss zu.

Pryor gewinnt Raiders-Job

Eine Ende der Leidenszeit ist bei den Oakland Raiders nicht in Sicht. Seit 2003 finden die Playoffs mittlerweile ohne die einst so gefürchteten NFL-Piraten statt.

Das Quarterback-Duell in der Preseason spiegelt die Probleme wieder. Es gibt viele Spieler, die besseren Durchschnitt darstellen und auf ähnlichem Niveau sind. Spitzenklasse fehlt.

Weil Neuverpflichtung Matt Flynn nicht überzeugte, wurde Terrelle Pryor nun zum Starter befördert. Gehobenes Format stellt der bewegliche Spielmacher aber auch nicht dar.

In der Verteidigung sieht es wenig besser aus. Einzige Hoffnung bleibt der erste Pick im NFL-Draft 2014, dann könnte Spielmacher Teddy Bridgewater aus Louisville geholt werden.


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Neuner veröffentlicht CD

Ihre sportliche Karriere liegt bereits 18 Monate zurück, nun geht Magdalena Neuner unter die Musiker.

Zusammen mit der bayrischen Volksmusikgruppe "Stoaberg Musi" wird sie demnächst eine CD veröffentlichen.

Dies verriet die Biathlon-Rekordweltmeisterin auf einem Sponsorentermin in Erding.

Es handelt sich dabei um eine Benefiz-CD.

Der Erlös kommt der Björn-Schulz-Stiftung zugute, eine Stiftung für Familien mit schwer kranken Kindern.

Als Sängerin wird Neuner aber nicht in Aktion treten.

"Ich singe nicht, keine Sorge", gab die 26-Jährige Entwarnung.

Stattdessen wird sie die Volksmusiker auf der Harfe unterstützen.


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