Powell wurde Dritter beim Comeback in Luzern
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Der ehemalige 100-Meter-Weltrekordhalter Asafa Powell hat bei seinem mit Spannung erwarteten Comeback nach seiner verkürzten Dopingsperre beim Meeting in Luzern eine solide Leistung gezeigt.
Der 31-Jährige aus Jamaika wurde am Dienstag in 10,30 Sekunden Dritter. Die schnellste Zeit des Abend erzielte Kemar Hyman von Cayman Islands in 10,23 Sekunden. Der deutsche Topsprinter Julian Reus (Wattenscheid) kam in 10,38 Sekunden als Fünfter ins Ziel.
"Es ist hart, wenn man sieht: Alle, die letztes Jahr rausgenommen wurden, stehen auf einmal schon wieder da. Und werden zum Teil von den Menschen gefeiert, als wäre nichts gewesen", sagte Reus über Dopingsünder Powell.
Erst am Montag hatte der internationale Sportgerichtshof CAS die Sperren gegen Powell und 100-m-Olympiasiegerin Sherone Simpson (Jamaika) von ursprünglich 18 Monaten auf sechs Monate verkürzt. Auch Simpson feierte in Luzern ihr Comeback, wurde in ihrem Lauf in 11,57 Sekunden aber nur Siebte und damit Letzte.
Powell und Simpson waren im vergangenen Sommer bei den nationalen Meisterschaften von Jamaika positiv getestet worden. Powell hatte eine Reduzierung seiner Strafe auf drei Monate gefordert, da er nach eigenen Angaben nur einen "geringen Verstoß" begangen habe.
Ein gutes Ergebnis erzielte 3000-Meter-Hindernisläufer Steffen Uliczka: Der 29-Jährige aus Kiel löste in 8:26,79 Minuten die Norm für die Europameisterschaften (12. bis 17. August) in Zürich.
Auch Speerwerferin Christin Hussong (Zweibrücken) überzeugte mit einer persönlichen Bestweite von 63,34.
Beim mit Spannung erwarteten Duell über 100 Meter Hürden zwischen Olympiasiegerin Sally Pearson (Australien) und Weltmeisterin Brianna Rollins (USA) stahl Kristi Castlin den beiden Topläuferinnen die Show. Die Amerikanerin gewann in durchschnittlichen 12,81 Sekunden und verwies Pearson und Rollins auf die Plätze.
Im Kugelstoßen war die Neuseeländerin Valerie Adams erneut nicht zu schlagen. Die 29-Jährige gewann die Konkurrenz mit einem Stoß auf 20,42 Metern. Ihre eigene Weltjahresbestleistung von 20,46 Metern verpasste sie nur knapp.
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Reus kritisiert Powells Comeback
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