Meier mit vernichtendem Fazit

Urs Meier war bis 2004 FIFA-Schiedsrichter
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Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Urs Meier sieht durch die schlechten Schiedsrichter-Leistungen bei dieser WM "die Schwachpunkte in der Ausbildung klar aufgezeigt."

Es seien "nicht die 25 besten Schiedsrichter hier", sagte der Schweizer im ZDF: "Sie geben sich alle unheimlich Mühe. Aber wir brauchen Profis, keine Amateure."

Zudem hielt Meier fest, dass die Leistung des algerischen Schiedsrichters Djamel Haimoudi im Spiel um Platz 3 zwischen Brasilien und den Niederlanden (0:3) auch aus einem Kopf-Problem resultiert haben könnte. "Diese Spiel will man als Schiedsrichter gar nicht pfeifen", äußerte der 55-Jährige: "Du willst auch als Schiedsrichter das Finale pfeifen und bist enttäuscht und fühlst dich als Verlierer."

Haimoudi hatte unzählige Fehlentscheidungen getroffen, beginnend nach wenigen Sekunden, als er nach einem Foul des Brasilianers Thiago Silva an Arjen Robben Gelb und Elfmeter statt Rot und Freistoß gegeben hatte. Das 0:2 resultierte aus einer klaren Abseitsstellung.

Meier reagierte nach dem Spiel um Platz 3 auch darauf, dass FIFA-Chef Joseph Blatter ihn sich wegen seiner häufigen Kritik zur Brust genommen hatte.

"Der Bumerang wird zurückkehren", versprach Meier, ohne seine Andeutung zu konkretisieren.

"Meier sollte sich besinnen. Am Fernseher zu kritisieren, ist einfach", hatte Blatter zuvor mitgeteilt. Er möge Leute nicht, "die im und vom Fußball leben und gleichzeitig auf dem Fußball herumhacken".

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