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Starke 17 Minuten bringen den Bayern einen letztlich klaren Sieg in Wolfsburg. Thomas Müller lobt eigene Effizienz und den Gegner.
Der FC Bayern ist inzwischen seit 49 Ligaspielen ungeschlagen
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Wolfsburg - Nach dem "ekligen" Pflichtsieg bekamen die Stars von Bayern München in der Kabine was auf die Ohren.
Es war aber keine Standpauke von Star-Trainer Pep Guardiola, die nach dem zu hoch ausgefallenen 6:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg (Bericht) für Krach in den Katakomben sorgte, sondern die lautstarke Musik der Brasilien-Connection im Team.
Thomas Müller flüchtete so schnell er konnte und sagte fast schon entschuldigend: "So lange es läuft, wird an der Kabinenmusik nichts geändert."
Bayern bauen Rekordserie aus
Viel hatte aber nicht gefehlt, und beim Rekordmeister wäre die Zeit für einen neuen Kabinen-DJ reif gewesen (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Eine Stunde hatten die bissigen Wölfe den haushohen Favoriten an den Rand der ersten Saisonniederlage gebracht, doch dann schlug Bayern eiskalt zu.
Mit fünf Tore in 17 Minuten bauten die Münchner nicht nur ihre Rekordserie auf 16 Siege in Serie aus, sie verhinderten auch einen Nackenschlag vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal am Dienstag.
Guardiola warnt - Müller lobt "ekliges Pressing"
Die schwache erste Halbzeit in Wolfsburg dürfte Trainer Guardiola als warnendes Beispiel nutzen, um die Konzentration trotz des beruhigenden 2:0-Vorsprungs aus dem Hinspiel hochzuhalten.
"Wenn wir Arsenal den Ball überlassen, werden wir große, große Probleme bekommen", warnte der Spanier: "Wenn wir den Ball haben, kommen wir ins Viertelfinale. Wenn sie den Ball kontrollieren, können sie weiterkommen."
Ballbesitz war in Wolfsburg allerdings nicht das Problem. Schon eher das "eklige Pressing" der Wolfsburger, wie Müller hinterher analysierte.
Hecking stolz trotz des Einbruchs
VfL-Trainer Dieter Hecking war mächtig stolz auf das "Riesenherz" seiner Spieler, auch wenn ihm das angesichts des nackten Ergebnisses fast ein wenig peinlich war.
"Wir haben die Bayern ins Wanken gebracht", sagte Hecking und erklärte den eigenen Einbruch: "Nach dem 1:3 erkennen die Spieler plötzlich, welche Übermacht da auf dem Platz steht. Es war, als ob jemand den Stecker gezogen hat."
Stromausfall vor dem Spiel
Energieprobleme hatte es schon im Vorfeld des Spiels gegeben, das wegen eines großflächigen Stromausfalls in Wolfsburg kurz auf der Kippe stand.
Die Stadt hatte umgehend einen Krisenstab eingerichtet und die von einem Kraftwerk ausgelöste Störung rechtzeitig behoben.
Bundesliga-Torschützen 2013/2014
1. Platz (Stand: 08.03.2014)
15 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)
1. Platz
15 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)
2. Platz
14 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)
4. Platz
13 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)
5. Platz
12 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)
5. Platz
12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)
5. Platz
12 Tore: Raffael (Gladach)
8. Platz
11 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)
8. Platz
11 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)
10. Platz
10 Tore: Andre Hahn (FC Augsburg)
10. Platz
10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)
10. Platz
10 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
10. Platz
10 Tore: Arjen Robben (Bayern)
Guardiola wechselt den Sieg ein
Wenn den Bayern mal die Kraft ausgeht, wechselt Coach Guardiola aus seinem Starensemble einfach frische Hochkaräter ein.
In Wolfsburg waren das der omnipräsente Thiago und Doppel-Torschütze Mario Mandzukic (66. und 80.).
"Wir haben so viel Qualität im Kader, und wenn wir so effektiv unsere Dinger machen, dann brennt auch nichts an", sagte Müller, der selbst zweimal (63. und 78.) erfolgreich war.
Müller vom Schiri gekitzelt
Ein dritter Treffer wurde dem nach einem Muskelfaserriss genesenen Angreifer in der Halbzeitpause "geklaut".
"Der Schiri kam auf mich zu und sagte: 'Du, das Tor zählt für Shaqiri'. Damit hat er mich noch mehr gekitzelt", verriet der 24-Jährige.
Beim 1: 1-Ausgleich hatte Xherdan Shaqiri (26.) den Ball schon vor Müllers Abstauber über die Linie bugsiert und Naldos Führungstor (17.) ausgeglichen (DIASHOW: Die Bilder des 24. Spieltags).
17 Minuten Vollgas gegen eklige Wölfe
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17 Minuten Vollgas gegen eklige Wölfe