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Gastgeber Dänemark und Weltmeister Spanien marschieren bei der EM souverän in die Hauptrunde. Die Bundesliga-Stars sorgen für Furore.
Herning/München - Bei der Europameisterschaft in Dänemark (täglich LIVE im TV auf SPORT1) sind die ersten Entscheidungen um den Einzug in die Hauptrunde gefallen.
Titelverteidiger Dänemark, Weltmeister Spanien und Island sicherten sich bereits vor dem letzten Spieltag der Vorrunde das Weiterkommen.
Dänemark setzte sich in der Gruppe A gegen Überraschungsteam Österreich souverän mit 33:29 (18:12) durch.
Hansen führt Gastgeber zum Sieg
Mitte der ersten Halbzeit setzten sich die Skandinavier erstmals ab und erarbeiteten sich dadurch einen 18:12-Halbzeitvorsprung. Im zweiten Durchgang kam Österreich nie mehr näher als auf vier Punkte heran.
Erfolgreichster dänischer Werfer war der ehemalige Welthandballer Mikkel Hansen mit zehn Treffern. Bei Außenseiter Österreich traf Viktor Szilagyi vom Bergischen HC mit ebenfalls zehn Toren am besten.
Im zweiten Spiel der Gruppe A gab es zwischen Mazedonien und Tschechien beim 24:24 (10:11) keinen Sieger (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabellen der EM).
Bundesliga-Stars retten Tschechien
Nachdem Mazedonien Mitte der zweiten Hälfte mit 17:14 geführt hatte, sicherte vor allem Pavel Horak den Tschechen in der Schlussphase doch noch einen Punkt. Der Rückraumspieler von den Füchsen Berlin erzielte sechs der letzten sieben Tore seiner Mannschaft, darunter auch den Ausgleich zum Endstand.
Mit acht Treffern war Horak zudem bester tschechischer Schütze, der ehemalige Welthandballer Filip Jicha vom THW Kiel war sechs Mal erfolgreich (DIASHOW: Stars der EM).
One-Man-Show von Lazarov
Mazedonien konnte sich wieder einmal auf Superstar Kiril Lazarov verlassen, der 23 Würfe nahm und dabei zwölf Tore erzielte. Von seinen Teamkollegen kam dagegen keiner auf mehr als drei Treffer.
Im Kampf um den Einzug in die Hauptrunde treten beide Mannschaften nach ihrem ersten Punktgewinn allerdings auf der Stelle. Tschechien hatte sein Auftaktspiel mit 20:30 gegen Österreich verloren, Mazedonien unterlag Gastgeber Dänemark mit 21:29.
Weltmeister tut sich schwer
In der Gruppe B hat Spanien nach dem 27:25 (12:8) gegen Norwegen das Hauptrundenticket dagegen schon in der Tasche. Allerdings musste der Weltmeister für den zweiten Sieg im zweiten Turnierspiel mächtig kämpfen.
Nachdem für die Iberer bis zur Pause noch alles nach Plan gelaufen war, drehte Norwegen im Lauf der zweiten Hälfte auf. Beim 17:16 führten die Skandinavier erstmals (44.), noch in der 51. Minute hatte die Führung beim 22:20 Bestand.
Island reicht Punktgewinn
Mit einem starken Schlussspurt drehte Spanien das Spiel aber noch. Victor Tomas führte die Iberer mit acht Toren an, bei Norwegen erzielte Bjarte Myrhol als bester Werfer sieben Treffer.
Alle Europameister
1994
Schweden Finale: 34:21 gegen Russland Austragungsort: Portugal
1996
Russland Finale: 23:22 gegen Spanien Austragungsort: Spanien
1998
Schweden Finale: 25:23 gegen Spanien Austragungsort: Italien
2000
Schweden Finale: 32:31 gegen Russland Austragungsort: Kroatien
2002
Schweden Finale: 33:31 gegen Deutschland Austragungsort: Schweden
2004
Deutschland Finale: 30:25 gegen Slowenien Austragungsort: Slowenien
2006
Frankreich Finale: 31:23 gegen Spanien Austragungsort: Schweiz
2008
Dänemark Finale: 24:20 gegen Kroatien Austragungsort: Norwegen
2010
Frankreich Finale: 25:21 gegen Kroatien Austragungsort: Österreich
2012
Dänemark Finale: 21:19 gegen Serbien Austragungsort: Serbien
Island kam in einer umkämpften Partie gegen Ungarn zwar nicht über ein 27:27 (16:15) hinaus, buchte damit aber dennoch den Einzug in die Hauptrunde.
In einer kuriosen Schlussphase fielen in den letzten knapp acht Minuten der Partie lediglich noch drei Treffer.
Kiels Palmarsson überzeugt
In Überzahl brachte Runar Karason die Isländer 1:14 Minuten vor dem Ende in Führung. Mate Lekai gelang acht Sekunden vor Schluss aber noch der Ausgleich für Ungarn. Nach einer Auszeit wurde Islands Asgeir Örn Hallgrimsson beim letzten Wurf der Partie geblockt.
Bei Island traf Aron Palmarsson vom THW Kiel als bester Werfer acht Mal. Ungarn hatte in Gabor Ancsin mit sieben Treffern seinen besten Schützen.
Das erste Turnierspiel hatte Ungarn gegen Spanien klar mit 27:34 verloren, Island hatte zum Auftakt einen 31:26-Sieg gegen Norwegen eingefahren.
Im Eiltempo in die Hauptrunde
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