Fenerbahce Istanbul und Olympique Lyon stehen in der Champions-League-Qualifikation als erste Kandidaten für ein Playoff-Duell mit Schalke 04 fest.
Istanbul siegte gegen RB Salzburg mit dem deutschen Coach Roger Schmitt und Sportdirektor Ralf Rangnick 3:1 (3:1) und setzte sich damit nach dem 1:1 in Österreich durch.
Lyon wiederholte beim Schweizer Rekordmeister Grasshopper Zürich und dessen deutschen Trainer Michael Skibbe durch den 1:0 (0:0)-Sieg seinen Hinspiel-Erfolg.
Alle fünf möglichen Gegner für Schalke im entscheidenden Duell um einen Platz in der Gruppenphase der europäischen Königsklasse stehen am Mittwochabend nach den weiteren Drittrunden-Ausscheidungsspielen zwischen Metalist Charkow und PAOK Saloniki mit Schalkes Ex-Trainer Huub Stevens (Hinspiel: 2:0), Zenit St. Petersburg und FC Nordsjaelland (1:0) sowie Zuite Waregem und PSV Eindhoven (0:2) fest. Die Auslosung der Play-offs findet am Freitag statt.
Fenerbahces Einzug in die Playoffs stellt die Europäische Fußball-Union (UEFA) vor ein großes Problem. Erst nach Abschluss der Play-offs fällt der internationale Sportgerichtshof CAS das Urteil, ob der Europacup-Ausschluss von Istanbul wegen der Verwicklung in den Manipulationsskandal am Bosporus rechtmäßig gewesen ist.
Die Türken hatten sich beim CAS per Einstweiliger Verfügung in die Ausscheidungsspiele der Champions League geklagt. Die UEFA hatte daraufhin in Aussicht gestellt, vor den Play-offs eine Entscheidung über den weiteren Umgang mit dem "Fall Fenerbahce" zu fällen.
Charkow ist wegen Verwicklungen eines Funktionärs in Spielmanipulationen ebenfalls noch von einer Sperre für Europacup-Wettberwerbe bedroht.
Salzburgs K.o. gegen Istanbul bringt Rangnick und Schmitt bei den Österreichern unter Druck: Der hochambitionierte Klub aus der Festspielstadt hatte schon in der vergangenen Saison die angestrebte Teilnahme an der Champions League verpasst.
Fener und Lyon weiter, RB raus
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