Spiegelburg siegt, Mohr enttäuscht

Die Olympia-Vierte Silke Spiegelburg hat sich beim Stabhochsprung-Meeting in Jockgrim erneut in guter Form präsentiert.

Die Leverkusenerin, die vor einer Woche in Luzern ihre Saisonbestleistung auf 4,71 m gesteigert hatte, siegte mit übersprungenen 4,65 in Meeting-Rekord vor der Amerikanerin Mary Saxer (4,60) und WM-Teilnehmerin Kristina Gadschiew (Zweibrücken/4,55).

Bei den Männern wurde der Wettkampf wetterbedingt abgebrochen, Medaillenhoffnung Malte Mohr (Wattenscheid) hatte einen "Salto Nullo" hingelegt.

Lisa Ryzih (Ludwigshafen) verpasste zwar wie am Vortag die WM-Norm von 4,60, empfahl sich jedoch als Vierte mit übersprungenen 4,55 als Nachrückerin für die verletzte Vize-Weltmeisterin Martina Strutz (Neubrandenburg) für die WM in Moskau (10. bis 18. August).

Während WM-Starterin Carolin Hingst (Mainz), die sich vor gut einem Monat in Göteborg mit 4,71 in der Weltspitze zurückgemeldet hatte, nur Siebte wurde (4,25), scheiterte Weltmeisterin Fabiana Murer aus Brasilien an ihrer Einstiegshöhe von 4,50.

Ebenfalls ohne gültigen Versuch blieb Mohr, der Hallen-EM-Dritte schaffte die 5,30 in keinem der drei Anläufe. Als der Wettkampf abgebrochen werden musste, lag der Grieche Konstadinos Filippidis (5,50) vor WM-Teilnehmer Tobias Scherbarth (Leverkusen/5,40) in Führung.

"Es waren schwierige Bedingungen durch böigen Wind", sagte Mohr, "außerdem haben wir mit zwei Stunden Verzögerung begonnen". Nach seiner Saisonbestleistung von 5,86 will Mohr "die Überraschung der WM werden".


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