Armstrong verliert Titel endgültig

Das gefallene Radsport-Idol Lance Armstrong hat seine sieben Tour-Siege nun auch ganz offiziell verloren.

Wie der Internationale Sportsgerichtshof CAS am späten Freitagabend bekannt gab, ließ der Texaner die dreiwöchige Einspruchsfrist gegen das Urteil des Rad-Weltverbandes UCI verstreichen. Damit bleibt Armstrong wegen systematischen Dopings lebenslang gesperrt, seine Ergebnisse ab dem 1. August 1998 sind gestrichen.

Die UCI hatte den 41-Jährigen am 6. Dezember offiziell über die Streichung seiner Resultate informiert und die Gelegenheit zum Widerspruch eingeräumt. Armstrong reagierte darauf wie erwartet nicht.

Nun dürfte der einstige Topstar auch seine Zeitfahr-Bronzemedaille der Olympischen Spiele 2000 verlieren. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte Anfang Dezember erklärt, dass zunächst die UCI Armstrong über eine Aberkennung informieren müsse, bevor das IOC das Edelmetall des Amerikaners zurückfordern könne.

Armstrong war nach einem Enthüllungsbericht der US-Anti-Doping-Agentur USADA von der UCI im Oktober lebenslang gesperrt worden. Die US-Fahnder hatten ihm jahrelange systematische Dopingpraktiken nachgewiesen.


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Krefeld gewinnt Verfolgerduell

Die Krefeld Pinguine haben das Verfolgerduell der DEL gewonnen und greifen zum Jahreswechsel nach der Tabellenspitze.

Am 32. Spieltag siegte die Mannschaft um NHL-Star Christian Ehrhoff in einem packenden Duell bei den Kölner Haien mit 6:5 (2:1, 2:3, 2:1) und schob sich mit nunmehr 59 Punkten an den Haien (57) vorbei auf Platz zwei.

In den anderen Verfolgerduellen holte Meister Berlin (54) durch den 3:1 (0:0, 0:1, 3:0)-Sieg gegen den ERC Ingolstadt im dritten Vergleich seine ersten Punkte gegen die Panther in der laufenden Saison, während die Hamburg Freezers (56) dank eines 5:1 (1:0, 3:1, 1:0) beim EHC München den vierten Platz erfolgreich verteidigten.

Im Tabellenkeller geht der freie Fall der Düsseldorfer EG indes ungebremst weiter. Das Schlusslicht unterlag bei den Straubing Tigers mit 1:4 (0:2, 1:2, 0:0) und kassierte bereits die zehnte Pleite in Serie.

Dagegen beendeten die Hannover Scorpions ihre Niederlagenserie. Den Niedersachsen gelang bei den Iserlohn Roosters ein 5:4 (2:2, 2:1, 1:1)-Erfolg, nachdem sie zuvor drei Partien in Folge verloren hatten. Durch den Auswärtssieg liegen die Scorpions mit 47 Zählern nur noch drei Punkte hinter Ingolstadt (50) und einem direkten Playoff-Platz.

Ebenfalls auf Tuchfühlung zu den ersten sechs Plätzen bleiben die Nürnberg Ice Tigers (46). Die Franken feierten beim 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) gegen den EHC Wolfsburg bereits den dritten Sieg im sechsten Spiel unter Trainer Bengt-Ake Gustafsson.


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Mannheim bricht gegen Davos ein

Der sechsmalige Deutsche Meister Adler Mannheim hat in seinem zweiten Spiel beim Spengler-Cup die erste Niederlage kassiert.

Beim Schweizer Traditionsturnier unterlagen die Adler gegen Gastgeber HC Davos 2:6 (1:0, 1:3, 0:3), nachdem sie noch zum Auftakt überraschend das Team Canada 2:1 nach Verlängerung bezwungen hatten.

Damit beendete Mannheim seine Dreiergruppe auf dem letzten Platz hinter dem Team Canada und Davos, das sein erstes Spiel gegen die Kanadier 0:5 verloren hatte. Die Adler müssen nun in der Halbfinal-Qualifikation am Samstag (15.00 Uhr) gegen Fribourg-Gotteron (Schweiz) antreten.

Vor 6504 Zuschauern in der ausverkauften Arena erwischten die Mannheimer noch einen Start nach Maß und gingen durch die Treffer von Dennis Seidenberg (4.) und Florian Kettemer (24.) mit 2:0 in Führung.

In der Folge gelang dem DEL-Spitzenreiter aber herzlich wenig, und Davos drehte angeführt von den NHL-Stars Joe Thornton und Patrick Kane das Spiel.


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Taylor schießt Hamilton ab

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Was für eine Demonstration von "The Power": Im zweiten Viertelfinale der Darts-WM 2013 gönnte Phil Taylor seinem Konkurrenten Andy Hamilton lediglich zwei Leggewinne und fertigte "The Hammer" mit 5:0 Sätzen ab.

Taylor legte los wie die Feuerwehr, nimmt "The Hammer" beide Legs ab, die dieser begann, und brachte sein Spiel locker durch. 3:0 Legs - der erste Satz geht an "The Power".

Hamilton vergab zu Beginn des zweiten Durchgangs zwei Darts für das Break, die Nummer Eins der Welt machte mit einem 118er-Checkout das erste Leg aus. Taylor nutzte nun die Schwäche Hamiltons, der die Doppelfelder nicht traf, konsequent aus und holte sich mit den Leggewinnen fünf und sechs nacheinander auch den zweiten Satz.

In einem nun einseitigen Match schaffte der an Fünf gesetzte "Hammer" zwar seinen ersten Leggewinn, Taylor sicherte sich dennoch eindeutig Satz Drei mit 3:1 Legs.

"The Hammer" konnte einem fast leid tun: Taylor ließ auch im vierten Satz keine Gnade zu und demonstrierte mit 3:0 Legs seine Klasse.

Den fünften und letzten Satz beendete der 15-fache Weltmeister mit seinem zweiten Match-Dart zum 5:0.

Taylor schaffte zwar nur sechsmal das Maximum von 180 Punkten, traf die Doppelfelder dafür zuverlässig und sicher und sicherte sich damit den entscheidenden Vorteil gegen den enttäuschenden und chancenlosen Hamilton.

Im Halbfinale trifft The Power in einer Neuauflage des WM-Finals 2007 auf Raymond van Barneveld, der in diesem Duell Taylor im SuddenDeath besiegte.


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Augsburg trennt sich von Fedra

Die Augsburger Panther und Geschäftsführer Max Fedra werden ab dem 31. März 2013 getrennte Wege gehen. Dies teilte der Verein am Freitag auf seiner Internetseite mit.

"Dies war keine leichte Entscheidung. So intensiv wie Max Fedra Eishockey lebte, so viel haben ihm die Augsburger Panther zu verdanken", sagte Hauptgesellschafter Lothar Sigl.

Der 58-Jährige, der seit Juli 2005 als Geschäftsführer der Panther tätig war, hatte zuletzt nach schweren gesundheitlichen Rückschlägen allmählich seine Aufgaben im Verein wieder übernommen. Am 9. Oktober 2011 hatte Fedra einen schweren Herzinfarkt erlitten und danach im künstlichen Koma gelegen.

Den Geschäftsführerposten hatten während seiner Abwesenheit Sigl und Mitgesellschafter Martin Horber besetzt, um Fedra eine Rückkehr zu ermöglichen. In seiner Amtszeit hatte Augsburg mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft 2010 den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht.


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Siege für Artland und Hagen

Vorjahres-Halbfinalist Artland Dragons hat den Anschluss an die Spitzenteams der Beko BBL gehalten.

Die Mannschaft aus Quakenbrück bezwang die Phantoms Braunschweig mit 85:75 (38:38) und verließ erstmals nach zuletzt zwei Niederlagen das heimische Parkett wieder als Gewinner.

In der Tabelle liegen die Dragons sechs Punkte hinter Titelverteidiger und Spitzenreiter Brose Baskets Bamberg. Topscorer war Demond Mallet mit 18 Zählern.

Die Gäste aus Braunschweig konnten ihren guten Lauf von vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen nach ausgeglichener erster Halbzeit nicht fortsetzen.

Im Tabellenkeller halten die Negativserien der Telekom Baskets Bonn und der Neckar Riesen Ludwigsburg an. Die Bonner lagen gegen die Walter Tigers Tübingen bis 48 Sekunden vor Spielende noch vorne, kassierten mit einem 94:96 (55:49) schlussendlich aber doch ihre vierte Pleite in Folge.

In der Tabelle bleibt Bonn zwei Punkte vor dem Vorletzten Ludwigsburg, der beim 68:89 (36:52) gegen Phoenix Hagen zum dritten Mal nacheinander als Verlierer das Feld verließ.


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Pleiten für Bamberg und ALBA

Die beiden Bundesligisten Brose Baskets Bamberg und ALBA Berlin sind mit Niederlagen in die Top-16-Runde der Euroleague gestartet.

Double-Gewinner Bamberg unterlag in einer engen Partie bei Unicaja Malaga 82:85 (45:39), nachdem die Berliner ebenfalls in der Zwischenrunden-Gruppe E gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid mit 63:77 (34:38) verloren hatten.

Für Bamberg, das mit einem 15:0-Lauf noch hoffnungsvoll in die Partie vor 3400 Zuschauern gestartet war, war Sharrod Ford (16 Punkte) bester Korbjäger.

Die Mannschaft von Trainer Chris Fleming, die nur 31 Prozent ihrer Zwei-Punkt-Würfe verwandelte, vergab die Chance auf den möglichen Sieg nach drei ausgeglichenen Vierteln in einem schwachen letzten Durchgang, den die Spanier mit 22:13 für sich entschieden.

Die Berliner gestalteten das Duell vor rund 12.000 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof nach einem anfänglichen 2:12-Rückstand bis zum letzten Viertel offen, leisteten sich aber elf Ballverluste mehr als das beste Team der europäischen Basketball-Historie (20:9).

"Um ein Team wie Real zu schlagen, müssten wir ein perfektes Spiel abliefern. Das ist uns leider nicht gelungen", sagte ALBA-Coach Sasa Obradovic.

Bester Werfer aufseiten der Gastgeber war Albert Miralles mit 14 Punkten, bei den Königlichen, bei denen der frühere NBA-Star und Ex-Weltmeister Rudy Fernandes 13 Zähler beisteuerte, kam Topscorer Sergio Llull auf 15 Punkte.

Seit dieser Saison wird die Top-16-Runde in zwei Achter- statt in vier Vierergruppen ausgespielt. Die jeweils vier besten Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale. Das nächste Euroleague-Spiel bestreiten die Bamberger am 3. Januar (20.45 Uhr) gegen Madrid, die "Albatrosse" treten am Tag darauf (19.00 Uhr) in eigener Halle gegen ZSKA Moskau an.


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Bamberg verschenkt Superstart - auch ALBA verliert

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Die Berliner kommen nach schwachen Start gegen die Spanier zurück, müssen sich aber geschlagen geben. Mirallas wirft am besten.

Berlin/Malaga - Brose Baskets Bamberg und ALBA Berlin aus der Beko BBL sind mit Niederlagen in die Top-16-Runde der Euroleague gestartet.

Der Double-Gewinner Bamberg unterlag in einer engen Partie bei Unicaja Malaga 82:85 (45:39), nachdem die Berliner ebenfalls in der Zwischenrunden-Gruppe E gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid mit 63:77 (34:38) verloren hatten. ( DATENCENTER: Euroleague)

Für Bamberg, das mit einem 15:0-Lauf noch hoffnungsvoll in die Partie vor 3400 Zuschauern gestartet war, war Sharrod Ford (16 Punkte) bester Korbjäger.

Schwache Quote aus dem Feld

Die Mannschaft von Trainer Chris Fleming, die nur 31 Prozent ihrer Zwei-Punkt-Würfe verwandelte, vergab die Chance auf den möglichen Sieg nach drei ausgeglichenen Vierteln in einem schwachen letzten Durchgang, den die Spanier mit 22:13 für sich entschieden.

Die Berliner gestalteten das Duell vor rund 12.000 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof nach einem anfänglichen 2:12-Rückstand bis zum letzten Viertel offen, leisteten sich aber elf Ballverluste mehr als das beste Team der europäischen Basketball-Historie (20:9).

Kein perfektes Spiel

"Um ein Team wie Real zu schlagen, müssten wir ein perfektes Spiel abliefern. Das ist uns leider nicht gelungen", sagte ALBA-Coach Sasa Obradovic.

Bester Werfer aufseiten der Gastgeber war Albert Miralles mit 14 Punkten, bei den Königlichen, bei denen der frühere NBA-Star und Ex-Weltmeister Rudy Fernandes 13 Zähler beisteuerte, kam Topscorer Sergio Llull auf 15 Punkte.

Seit dieser Saison wird die Top-16-Runde in zwei Achter- statt in vier Vierergruppen ausgespielt. Die jeweils vier besten Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale.

Erstes deutsches Duell in der Euroleague

Alle Euroleague-Endspiele

2012: Olympiakos Piräus - ZSKA Moskau 62:61

MVP des Final Four: Vassilis Spanoulis

2011: Maccabi Electra Tel Aviv - Panathinaikos Athen 70:78

MVP des Final Four: Dimitris Diamantidis

2010: FC Barcelona - Olympiakos Piräus 86:68

MVP des Final Four: Juan Carlos Navarro

2009: Panathinaikos Athen - ZSKA Moskau 73:71

MVP des Final Four: Vassilis Spanoulis

2008: ZSKA Moskau - Maccabi Tel Aviv 91:77

MVP des Final Four: Trajan Langdon

2007: Panathinaikos Athen - ZSKA Moskau 93:91

MVP des Final Four: Dimitrios Diamantidis

2006: ZSKA Moskau - Maccabi Tel Aviv 73:69

MVP des Final Four: Theodoros Papaloukas

2005: Maccabi Tel Aviv - TAU Ceramica 90:78

MVP des Final Four: Sarunas Jasikevicius

2004: Maccabi Tel Aviv - Skipper Bologna 118:74

MVP des Final Four: Anthony Parker

2003: FC Barcelona - Benetton Treviso 76:65

MVP des Final Four: Dejan Bodiroga

2002: Panathinaikos Athen - Kinder Bologna 89:83

MVP des Final Four: Dejan Bodiroga

2001: Kinder Bologna - TAU Ceramica 3:2 (Best-of-five-Serie)

MVP des Final Four: Emanuel Ginobili

Das nächste Euroleague-Spiel bestreiten die Bamberger am 3. Januar (20.45 Uhr) gegen Madrid, die "Albatrosse" treten am Tag darauf (19.00 Uhr) in eigener Halle gegen ZSKA Moskau an.

Zum ersten Mal wird es am 5. Spieltag zum Duell zweier deutscher Klubs in der Königsklasse kommen.

Die erste Begegnung zwischen ALBA und Bamberg wird am 24. Januar (20.30 Uhr) in der Berliner Arena ausgetragen.


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Sunderland entzieht Dauerkarten

Der FC Sunderland hat mit einem ungewöhnlichen Ausschluss von Fans gegen regelwidriges Verhalten auf den Tribünen durchgegriffen.

Weil vereinzelte Anhänger trotz des Stehplatzverbots in englischen Fußballstadien zuletzt häufiger auf ihren Tribünenplätzen standen, zog der Klub nun die Dauerkarten von 38 Fans ein.

"Wir wollen den Fans nicht ihr Erlebnis verderben, aber wir haben auch rechtliche Verpflichtungen, die wir befolgen müssen", sagte der Sicherheitsverantwortliche Paul Weir.

Ein Foto auf "Twitter" zeigt einen Sitzplatz im Stadion des FC, auf dem ein Papier mit der Aufschrift "Diese Dauerkarte wurde wegen ständigen Stehens eingezogen" angebracht ist. Zuletzt hatte der Verein seine Anhänger mehrfach auf die Vorgaben hingewiesen.

Das Stehplatzverbot in englischen Stadien wurde nach der Hillsborough-Katastrophe von 1989 eingeführt, bei der im FA-Cup-Halbfinale zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest 96 Menschen in einem überfüllten Liverpool-Block in Sheffield erdrückt worden waren.


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Jackpot zittert kurz - Barney im Schnelldurchgang

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Adrian Lewis müht sich gegen Kevin Painter, erreicht aber die nächste Runde. Der Geheimfavorit wartet. Barney schlägt Anderson.

London - Weltmeister Adrian Lewis ist als letzter Spieler ins Viertelfinale der Darts-WM 2013 ( LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) eingezogen.

"The Jackpot" besiegte Kevin Painter nach hartem Kampf mit 4:2 Sätzen.

"The Artist" fand überhaupt nicht in die Partie und gab den ersten Satz nach wenigen Minuten mit 0:3 Legs an Lewis ab.

Im zweiten Satz berappelte sich der an 15 gesetzte Painter und leistete dem Weltmeister großen Widerstand. Nach mehreren vergebenen Satz-Darts beider Spieler hatte aber auch hier "Jackpot" das glücklichere Händchen und sicherte sich mit 3:2 den zweiten Satz.

Painter unbeeindruckt

Painter zeigte sich jedoch nicht beeindruckt, spielte weiter starkes Darts und gewann knapp den dritten Durchgang mit 3:2 Legs.

Lewis, der im dritten Satz knapp einen Neun-Darter verpasste, wirkte fortan kurz unkonzentriert und gab auch den vierten Satz mit 2:3 Legs an "The Artist" ab.

Das Match nahm nun immer mehr an Fahrt auf: Zunächst ging Painter durch ein Break erstmals in Führung, Lewis schaffte jedoch postwendend das Re-Break und brachte anschließend sein Leg durch. Der Weltmeister spielte nun wieder dominant und sorgte mit dem dritten Satz-Dart für die 3:2-Satzführung.

"The Artist" spürte nun zusehends den Druck und gab sein Leg trotz mehrerer Checkout-Chancen an Lewis ab. Auch "Jackpot" schwächelte nun, sicherte sich aber trotzdem das Leg zum 2:0.

Lewis checkt mit elf Darts aus

Das dritte Leg im Satz holte sich Painter trotz des ersten Matchdarts vom an Nummer Zwei gesetzten "Jackpot". Das vierte und letzte Leg checkte Lewis mit elf Darts aus und gewann damit das hochklassige Duell.

Im Viertelfinale trifft Lewis in einem spannenden Aufeinandertreffen auf den Geheimfavoriten Michael van Gerwen. ( SERVICE: Das Tableau für die WM 2013)

"Mighty Mike" beeindruckt

Van Gerwen hat mit einer eindrucksvollen Leistung das Viertelfinale erreicht. Der 23-jährige Jungstar setzte sich gegen Colin Lloyd klar mit 4:1 Sätzen durch.

Nachdem der Engländer bereits im ersten Leg ein Break schaffte, drehte "Mighty Mike" auf und ließ "Jaws" keine Chance. Der Niederländer holte sich im folgenden Leg direkt das Re-Break und beendete den ersten Satz knapp mit 3:2 Legs gegen Lloyd.

Im anschließenden Durchgang demonstrierte van Gerwen seine Scoring-Qualitäten, überließ Lloyd keinen Leg-Gewinn und ging mit 2:0 Sätzen in Führung.

"Jaws" kommt ran

Das extrem hohe Niveau konnte Mighty Mike dann kurzzeitig nicht mehr halten und ließ Jaws noch einmal herankommen. Der an 23 gesetzte Engländer gewann den dritten Satz mit 3:1 Legs.

Im vorletzten Durchgang drehte van Gerwen jedoch wieder auf, gewann diesen mit 3:1 Legs und servierte zum entscheidenden fünften Satz.

Bei einer 2:0 Leg-Führung wackelte "Mighty Mike" zwar, ließ sieben Match-Darts aus, bevor er das einseitige Match doch noch beendete.

Anderson scheidet gegen "Barney" aus

Überraschend ist die Nummer Vier der Welt, Gary Anderson, nach einer indiskutablen Leistung im Achtelfinale gegen Raymond van Barneveld mit 0:4 Sätzen sang- und klanglos ausgeschieden.

Der Niederländer, Weltmeister 2007, nutzte die Fehler des Schotten dabei knallhart aus:

Den ersten Satz gewann Barney knapp mit 3:2 Legs und bestätigte seine Leistung im zweiten Durchgang, den er ebenfalls für sich entschied.

Die Vorentscheidung fiel im dritten Satz: Beim Stand von 2:2 vergab der "Flying Scotsman" fünf Satz-Darts und musste seinem Kontrahenten auch diesen Durchgang abgeben.

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"Barney" erholt sich

Barney erholte sich anschließend von seiner Schwächephase und deklassierte Anderson, der im gesamten Match nie seinen Rhythmus fand, im entscheidenden vierten Satz mit 3:0 Legs.

Auch in diesem Durchgang erreichte der Schotte nie sein Niveau und kam an das keineswegs überragende Level van Barnevelds nicht heran. Dieser beendete das einseitige Match mit seinem fünften Matchdart in die Double 3.

Im Viertelfinale trifft der an 13 gesetzte Barney auf "The Wizard" Simon Whitlock.

"Wizard" siegt im Krimi

Whitlock rang Dave Chisnall in einem wahren Krimi nieder und zog als vierter Spieler ins Viertelfinale der Darts-WM 2013 ein.

Im zweiten Spiel der Mittagssession setzte sich der "Wizard" erst im entscheidenden siebten Satz gegen den an Nummer zwölf gesetzten Engländer Chisnall durch.

Nachdem es in den ersten vier Sätzen knapp zuging und keiner der Kontrahenten sich entscheidend absetzen konnte, ging der Außenseiter gegen Whitlock nach dem fünften Satz in Führung.

Der an Fünf gesetzte Australier überstand die Drucksituation jedoch knapp und konnte mit 3:2 Legs den sechsten Satz für sich entscheiden.

"Chizzy" macht den Sack nicht zu

Im entscheidenden siebten Durchghang sah Chizzy wieder wie der sichere Sieger aus und brauchte beim Stand von 2:0 nur noch ein Leg zum Viertelfinal-Einzug.

Whitlock kämpfte sich jedoch zurück und ging wieder in Führung.

Am Ende musste sich Chisnall trotz starker Leistung "The Wizard" geschlagen geben und verlor den Entscheidungssatz mit 3:5 Legs.

Wade beeindruckt gegen van der Voort

James Wade ist mit einem beeindruckenden 4:0-Sieg gegen Vincent van der Voort ins Viertelfinale der WM eingezogen. ( SPORT1-SHOP: Darts-Equipment)

Der an Nummer drei gesetzte Engländer nutzte die Abschlussschwäche seines niederländischen Konkurrenten eiskalt aus und machte seinem Spitznamen "The Machine" dabei alle Ehre.

Nach dem Gewinn des ersten Satzes konnte van der Voort mehrere Möglichkeiten nicht nutzen und vergab so den Satzausgleich.

"The Durch Destroyer" verpasst zwei Satzdarts

Im dritten Satz spitzte sich die Schwäche des Ranglisten-19., die Doppelfelder zu treffen, weiter zu: Trotz einer 2:0-Legführung und zwei Satzdarts machte "The Dutch Destroyer" den Sack nicht zu und gab auch diesen Durchgang aus der Hand. ( SPORT1-SHOP: Darts-Boards)

Der zunehmend deprimierte van der Voort, der als schnellster Werfer des Teilnehmerfeldes gilt, konnte seinem Kontrahenten nichts mehr entgegensetzen und verlor auch den vierten Satz mit 1:3 Legs.

Die wichtigsten Darts-Vokabeln

Das Leg

Beim Spiel 501: Wer zuerst 501 Punkte auf Null bringt, hat ein Leg gewonnen.

Set oder Satz

Bei der Weltmeisterschaft wird in einem Satz-Modus gespielt: Wer drei Legs gewinnt, gewinnt einen Satz. Weltmeister wird, wer im Finale sieben Sätze gewonnen hat.

Double Out

Die WM wird mit der Vorgabe Double-Out gespielt. Der Spieler kann ein Leg nur dann gewinnen, wenn er abschließend eines der schmalen Doppelfelder treffe. Bei 20 Punkten Rest, muss es die Doppel-10 sein. Bei 30 Punkten, die Doppel-15.

Finish

Sobald ein Spieler sich auf die Punktzahl 170 heruntergespielt habe, hat er ein Finish. Es besteht also die Möglichkeit, ein Leg zu beenden. Sieben sogenannte Bogey-Zahlen bilden da die Ausnahme.

Bogey-Zahlen

Sieben Finishes, die kleiner als 170 sind und trotzdem nicht gecheckt werden können: 169, 168, 166, 165, 163, 162, 159.

Bullseye

Der Board-Mittelpunkt: Wer das Bullseye trifft, erzielt 50 Punkte. Von der Wertigkeit her ist das Bullseye aber nicht das höchste Feld auf dem Dartboard, sondern nur das höchste Doppelfeld. Mit Treffern in die Treble-20 (60 Punkte), Treble-19 (57 Punkte), Treble-18 (54 Punkte) und Treble-17 (51 Punkte) erzielt ein Spieler mehr Punkte.

Checkout

Die Aufnahme, mit der ein Spieler ein Leg gewinne, ist ein Checkout. Hat der Spieler 20 Punkte Rest, zielt er auf die Doppel-10. Trifft er, gelingt ihm ein 10er Checkout. Sechs Zahlen, für die es nur einen Checkout-Weg gibt: 2, 3, 153, 156, 167, 170.

Schanghai-Finish

Ein Finish innerhalb eines Zahlen-Segments, bei dem jedes Feld einer Zahl einmal getroffen wird. Am häufigsten wird das Schanghai-Finish bei 120 Punkten Rest gespielt: T20, 20, D20 ODER: 108 Punkte Rest: T18, 18, D18.

Caller

So wird der Schiedsrichter beim Darts bezeichnet. Der Caller ruft die jeweils erzielte Punktzahl aus. Befindet sich ein Spieler im Finish-Bereich, so nennt er zusätzlich die Restpunktzahl.

Oche

Die Bezeichnung der Wurflinie. Früher wurde sie Hockey genannt. Erst in den 70er Jahren hat sich die Schreibweise verändert. Wahrscheinlich, um eine Verwechslung mit der Sportart Hockey zu vermeiden.

White Wash

So wird ein Zu-Null-Sieg bezeichnet, bei dem der Gegner kein einziges Leg gewinnt.

Bouncer

Prallt ein Dart vom Dartboard ab, spricht man von einem Bouncer.

Wade erreichte durch diesen überraschend klaren Erfolg das Viertelfinale, in dem er auf Wes Newton trifft.

"The Warrior" bezwingt Walsh

"The Warrior" bezwang Mark Walsh souverän mit 4:1.

Nach drei Satzgewinnen in Folge sah alles nach einer eindeutigen Angelegenheit für Newton aus, da Walsh vor allem im zweiten Satz an den Würfen auf die Double-Felder verzweifelte.

So schenkte der 47-Jährige zwei Legs in Folge leichtfertig her, während Newton cool blieb und auf 3:0 stellte.

Weiße Weste befleckt

Walsh gab sich allerdings nicht geschlagen und befleckte mit dem Gewinn des vierten Satzes die Weiße Weste des "Warrior". ( SPORT1-SHOP: Darts-Pfeile steel)

Zuvor war Newton in seinen bisherigen beiden Partien ohne Satzverlust geblieben. Und auch im fünften Durchgang hatte Walsh nach einer 2:0-Führung das Momentum zunächst auf seiner Seite.

Newton antwortete allerdings mit zwei Leg-Gewinnen in Folge und machte anschließend im fünften Leg mit einem Treffer in die Doppel-5 alles klar.


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