Luhukay will ins Pokalfinale

Von Anett Sattler

Der sonst verbal defensive Jos Luhukay formuliert ein ehrgeiziges Saisonziel: "Ich weiß, dass unsere Fans gerne mal ein Pokalfinale hier in Berlin sehen würden", sagte der Trainer von Hertha BSC im Gespräch mit SPORT1.

"Hertha war in den letzten Jahren im Pokal nicht erfolgreich, auch mit mir. Vielleicht können wir das in dieser Saison ändern. Das wäre ein absolutes Highlight."

Zunächst richtet Luhukay aber seinen Blick auf Schalke. Der dortige Trainerwechsel von Jens Keller zu Roberto Di Matteo beeindruckt ihn nicht. "Wir müssen auf uns schauen, bei allem Respekt. Es wird sowieso schwer auf Schalke", sagte Luhukay. "Sie haben eine richtig gute Mannschaft."

Durch das 3:2 gegen den VfB Stuttgart vor der Länderspielpause verließ Hertha BSC vorerst die Abstiegszone. "Wir sind auf einem guten Weg, aber es ist noch nicht stabil genug", mahnte Luhukay.

Die Ansätze aus dem zweiten Saisonsieg müsse die Mannschaft jetzt festigen: "Dafür müssen wir in den nächsten Wochen hart arbeiten und da hin kommen, dass wir wieder Konstanz in unsere Spielweise bekommen."

Einer der entscheidenden Spieler gegen den VfB war Neuzugang Valentin Stocker. Der Schweizer stand erstmals für Berlin in der Startelf, machte ein Tor selbst und war an den anderen beiden beteiligt.

"Er war für uns zum richtigen Zeitpunkt sehr wertvoll", lobte Luhukay. "Wir hatten intern immer Geduld und haben Valentin auch Zeit gegeben. Er war nach der WM mental ein bisschen angeschlagen, weil er dort nur die erste Halbzeit des ersten Spiels gemacht hatte. Bei uns war dann alles neu für ihn. Aber ich glaube, dass wir es mit ihm richtig gemacht haben."

Der Niederländer verriet: "Ich habe das ein oder andere Gespräch mit ihm geführt und ihm unsere Gedanken mitgeteilt und wie wir gemeinsam Fortschritte machen können." Stocker war von vielen schon als Fehleinkauf bezeichnet worden.

"Es ist wichtig, dass man versucht, einen Spieler zu schützen. Denn wir haben Valentin für eine langfristige Zusammenarbeit verpflichtet", sagte Luhukay mit Blick auf Stockers Vierjahresvertrag.

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Pique hat Ärger mit der Polizei

Gerard Pique soll sich in einem Nachtklub daneben benommen haben
(Copyright: getty)

Spaniens Fußball-Star Gerard Pique hat handfesten Ärger mit der Justiz.

Laut spanischen Medienberichten lieferte sich der 27 Jahre alte Abwehrspieler des FC Barcelona und Freund von Popstar Shakira in der Nacht zu Montag eine Auseinandersetzung mit zwei Polizisten und muss sich nun zeitnah wegen Beleidigung vor Gericht verantworten.

Der Vorfall, von dem die Tageszeitung "La Vanguardia" aus Barcelona am Mittwoch Bilder präsentierte, soll sich nach dem Länderspiel der spanischen Nationalmannschaft in Luxemburg (5:0) vor der Nobeldisco Catwalk in der katalanischen Metropole abgespielt haben.

Demnach sollen die Polizisten den Star im Beisein seines Bruder Marc gegen 2.30 Uhr zur Rede gestellt haben, weil er sein Auto verbotenerweise auf der Fahrspur abgestellt hatte.

Den fälligen Strafzettel soll Pique vor den Augen der Ordnungshüter der Guardia Urbana zerknüllt und diese mit höchst unfreundlichen Worten bedacht haben. "Sie sind eine Schande, die ganze Guardia Urbana ist eine verdammte Schande, ihr macht mich krank", soll Pique gebrüllt haben: "Sie sind nur neidisch, weil ich berühmt bin. Ich rufe ihren Chef an, und Sie werden ihre Haare verlieren."

Pique zeigte sich am Mittwochabend ein Stück weit reumütig und twitterte: "Es wird zwar bei dem, was ich gesagt haben soll, übertrieben. Aber ich habe falsch gehandelt, und es tut mir leid. Das wird nicht wieder vorkommen."

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Mittag schießt Rosengard weiter

Nach einem Doppelpack von Nationalspielerin Anja Mittag ist der schwedische Meister FC Rosengard souverän in das Achtelfinale der Champions League eingezogen. Nach dem 3:1 im Hinspiel gewann Rosengard dank der Mittag-Treffer (20./35.) auch das Rückspiel in Malmö mit 2:0 (2:0).

Die Schwedinnen, für die auch die beiden weiteren deutschen Legionärinnen Kathrin Längert und Katrin Schmidt von Beginn an aufliefen, treffen nun auf den dänischen Meister Fortuna Hjörring.

Mit den beiden Europameisterinnen Annike Krahn und Fatmire Alushi sowie Ex-Nationalspielerin Linda Bresonik in der Startelf erreichte auch Paris St. Germain nach einem 1:0 (0:0) gegen den FC Twente (Hinspiel 2:1) das Achtelfinale, wo es zum französischen Gipfeltreffen mit dem zweimaligen Champions-League-Sieger Olympique Lyon kommt.

Das Tor des Abends erzielte die eingewechselte Amerikanerin Lindsey Horan (83.).

Am Donnerstag sind Titelverteidiger VfL Wolfsburg gegen den norwegischen Meister Stabaek FK (1:0/17.00 Uhr) und der 1. FFC Frankfurt gegen den kasachischen Titelträger BIIK Kasygurt (2:2/15.00 Uhr) gefordert. Die möglichen nächsten Gegner stehen bereits fest: Der VfL bekäme es mit dem SV Neulengbach/Österreich zu tun, der FFC mit ASD Torres/Italien.

Die Runde der letzten 16 ist für den 8./9. November (Hinspiele) sowie den 12./13. November (Rückspiele) terminiert. Das Finale wird am 14. Mai 2015 in Berlin ausgetragen.

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Nowitzki will kürzere NBA-Saison

Dirk Nowitzki gewann bisher einmal die NBA-Meisterschaft
(Copyright: getty)

Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat sich für eine Verkürzung der NBA-Saison ausgesprochen.

"Ich glaube, dass wir keine 82 Spiele benötigen, um die besten Teams der acht Conferences zu ermitten", sagte der Würzburger dem Internetportal des US-Fernsehsenders "ESPN".

Er wisse aber auch, dass "jede Partie weniger auch weniger Geld für Spieler, Liga und Besitzer bedeutet": "Deswegen glaube ich nicht, dass es sich schnell ändern wird."

Der 36-Jährige kann sich eine Hauptrunde mit rund 60 Spielen vorstellen, gerade wenn dann die "back-to-back-games" wegfallen würden, also zwei Partien an aufeinanderfolgenden Tagen: "Die habe ich als 20-Jähriger schon nicht gemocht."

Am Sonntag testet die NBA bei einem Testspiel zwischen den Brooklyn Nets und den Boston Celtics eine verkürzte Spieldauer von 44 statt 48 Minuten. Erik Spoelstra, Coach der Miami Heat, hatte bereits angedeutet, dass dieser Schritt nicht weit genug ginge: "Es ist keine Frage der Spielzeit, sondern der zu vielen Spiele."

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Vom Schlüsselspieler zum Dauerpatienten

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Statt des Comebacks gibt's für Thiago die nächste Operation. Da stellt sich die Frage: Wird der Bayern-Star wieder richtig fit?

Von Denis de Haas

München - Er war dem Ziel so nah.Thiago Alcantara wollte am Samstag wieder Bälle streicheln, Mitspieler bedienen, Zweikämpfe gewinnen. Im Training beim FC Bayern war ihm die Lust aufs Fußballspielen anzusehen.

Am Montag verzückte er die Zuschauer bereits mit seinen Tricks.

Nun wollte er wieder im Stadion brillieren.

Doch am Mittwoch platzte der Traum vom Comeback gegen Werder Bremen (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle). Schlimmer: Auch eine Rückkehr in diesem Jahr ist utopisch.

Der Mittelfeldzauberer des FC Bayern hat sich schwer am Innenband verletzt. Mal wieder.

Anriss, Riss, Teilriss - Thiago hat in diesem Jahr das Pech angezogen. Zum dritten Mal muss der 23-Jährige am rechten Knie operiert werden.

Operation in Colorado

Er fliegt in den kommenden Tagen nach Vail im US-Bundesstaat Colorado. Der Spezialist Dr. Richard Steadman wird sich um ihn kümmern. Damit Thiago endlich sein 17. Bundesligaspiel machen kann.

Sein letzter Einsatz im Bayern-Trikot war am 29. März - ein unglückliches Foulspiel von Hoffenheims Kevin Volland läutete eine lange Leidenszeit ein. Das Genie musste sich die Spiele seiner Teamkollegen mit Gips angucken.

Um die Rückkehr zu beschleunigen, bekam er Cortison verabreicht. Die Behandlung schlug nicht an, deshalb platzte Thiagos WM-Traum.

Angesichts dieser Leidensgeschichte stellen sich viele Bayern-Fans die Frage: Wird Thiago überhaupt noch mal fit? Oder endet seine Karriere, bevor sie richtig begonnen hat?

"Warum immer ich?"

Geht's nach dem Spanier, dann steht er demnächst wieder auf dem Platz. Er frage sich zwar: "Warum immer ich?" Doch aufgeben, das versicherte Thiago, werde er nicht. "Ich werde wieder kämpfen. Ich werde wieder rankommen. Und ich werde beim FC Bayern mein Comeback feiern", sagte er am Mittwoch.

Matthias Sammer wirkte nach der nächsten Hiobsbotschaft "schockiert und traurig", sicherte dem Dauerpatienten aber volle Unterstützung zu.

"Thiago war nach langer Zeit so nah dran am Comeback. Aber er weiß: Der ganze FC Bayern ist für ihn da. Wir werden alles tun, damit er wieder gesund wird und mit uns viele Titel holen kann", betonte der Bayern-Sportvorstand.

Vier Titel in der ersten Saison

Vier Trophäen durfte Thiago in seiner Münchner Zeit bereits hochhalten. Europäischer Supercup, Klub-WM, Meisterschaft, DFB-Pokal – die Ausbeute für seine Premierensaison war überragend.

Als er Mitte März mit den Bayern die Turbo-Meisterschaft feierte, befand sich der Mittelfeldstratege in bestechender Form. Er zeigte, warum Pep Guardiola einst seinen schon legendären Transferwunsch "Thiago oder nix!" formulierte. Der 25-Millionen-Euro-Mann sollte die Schlüsselfigur im System des Erfolgstrainers werden.

Bayerns Rekordtransfers

19. Lukas Podolski

1. FC Köln 10 Mio. (2006)

19. Daniel van Buyten

Hamburger SV 10 Mio. (2006)

19. Marcell Jansen

Borussia Mönchengladbach 10 Mio. (2007)

17. Anatoliy Tymoshchuk

Zenit St. Petersburg 11 Mio. (2009)

17. Luca Toni

AC Florenz 11 Mio. (2007)

16. Xherdan Shaqiri

FC Basel 11,8 Mio. (2012)

14. Lucio

Bayer Leverkusen 12 Mio. (2004)

14. Breno

FC Sao Paulo 12 Mio. (2007)

13. Mario Mandzukic

VfL Wolfsburg 13 Mio (2012)

12. Jerome Boateng

Manchester City 13,5 Mio. (2011)

11. Miroslav Klose

Werder Bremen 15 Mio. (2007)

10. Luiz Gustavo

1899 Hoffenheim 17 Mio. (2011)

9. Manuel Neuer

FC Schalke 04 18 Mio. (2011)

8. Roy Makaay

Dep. La Coruna 19,75 Mio. (2003)

5. Franck Ribery

Olympique Marseille 25 Mio. (2007)

5. Arjen Robben

Real Madrid 25 Mio. (2009)

5. Thiago

FC Barcelona 25 Mio. (2013)

4. Mehdi Benatia

AS Rom 26 Mio. (2014)

3. Mario Gomez

VfB Stuttgart 30 Mio. (2009)

2. Mario Götze

Borussia Dortmund 37 Mio. (2013)

1. Javier Martinez

Atletic Bilbao 40 Mio. (2012)

Spätestens seit seinem traumhaften Fallrückziehertor in Stuttgart im Januar, das den Bayern einen späten Sieg sicherte, gehörte der Mittefeldspieler zu den Stars in Team. Mit seinen Passsicherheit verzückte Thiago seinen Coach und sicherte sich zudem einen Ballkontaktrekord.

Vorfreude bei Xabi Alonso

Die Bestmarke hat Thiago mittlerweile an seinen Landsmann Xabi Alonso verloren. Der neue Bayern-Star hatte zuletzt noch von seinem jungen Teamkollegen geschwärmt. "Er hat eine tolle Ballkontrolle. Wir werden großartig zusammenspielen", sagte Xabi Alonso noch zu Wochenbeginn.

Das spanische Mittelfeldtandem wird es aber - wenn überhaupt - erst Anfang 2015 gegen. Die Bayern halten sich mit Spekulationen über einen Comeback-Zeitpunkt zurück.

Nach SPORT1-Informationen dürfte Thiago frühestens für ein mögliches Champions-League-Achtelfinale wieder fit sein.

In der entscheidenden Phase brauchen die Bayern einen Spieler seines Kalibers. Einer, der die Bälle streichelt, Mitspieler bedient, Zweikämpfe gewinnt. Und das nicht nur auf dem Trainingsplatz, sondern im Stadion.

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Ronaldo rettet Portugal

Cristiano Ronaldo spielt seit 2009 bei Real Madrid
(Copyright: getty)

Portugal hat dank Weltfußballer Cristiano Ronaldo einen Fehlstart in die Qualifikation zur EM 2016 abgewendet.

Der Stürmer von Champions-League-Sieger Real Madrid traf in der Nachspielzeit zum 1:0 (0:0) gegen Dänemark in Kopenhagen. Die Portugiesen rehabilitierten sich damit für die Auftaktniederlage gegen Albanien.

Das zweite Spiel der Gruppe I zwischen Serbien und Albanien wurde kurz vor der Halbzeit nach Ausschreitungen abgebrochen (News).

Die Dänen liegen mit vier Zähler hinter den punktgleichen Albanern auf Rang zwei. Portugal, das sich zum Quali-Auftakt vor heimischem Publikum gegen Albanien blamiert hatte (0:1), ist mit drei Zählern Dritter.

Portugal, bei dem Trainer Fernando Santos trotz einer nach der WM verhängten Sperre wegen Schiedsrichterbeleidigung an der Seitenlinie stehen durfte, fand gegen die Dänen um Bayern-Youngster Pierre-Emile Höjbjerg und den Wolfsburger Nicklas Bendtner lange kein Mittel, ehe Ronaldo in der Nachspielzeit per Kopf traf (90.+5).

Die Schweiz verbuchte indes im dritten Spiel den ersten Sieg. Der WM-Achtelfinalist setzte sich in San Marino mit sieben Bundesliga-Legionären in der Startformation 4:0 (3:0) durch und rangiert in der Gruppe E mit drei Zählern vor dem weiter punktlosen Schlusslicht.

Die Tore erzielten der Frankfurter Haris Seferovic (10./24.), Blerim Dzemaili (30.) sowie Bayern Münchens Xherdan Shaqiri (79.). Wolfsburgs Ricardo Rodriguez scheiterte kurz vor Schluss bei einem Foulelfmeter an San Marions Torhüter Aldo Simoncini (90.).

In der Gruppe F musste Griechenland gegen Nordirland eine 0:2-Heimschlappe hinnehmen. Rumänien kam in Finnland zu einem 2:0, die Ungarn siegten knapp 1:0 auf den Färöern (DATENCENTER: EM-Qualifikation).

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Ronaldo rettet Portugal

Cristiano Ronaldo spielt seit 2009 bei Real Madrid
(Copyright: getty)

Portugal hat dank Weltfußballer Cristiano Ronaldo einen Fehlstart in die Qualifikation zur EM 2016 abgewendet.

Der Stürmer von Champions-League-Sieger Real Madrid traf in der Nachspielzeit zum 1:0 (0:0) gegen Dänemark in Kopenhagen. Die Portugiesen rehabilitierten sich damit für die Auftaktniederlage gegen Albanien.

Das zweite Spiel der Gruppe I zwischen Serbien und Albanien wurde kurz vor der Halbzeit nach Ausschreitungen abgebrochen (News).

Die Dänen liegen mit vier Zähler hinter den punktgleichen Albanern auf Rang zwei. Portugal, das sich zum Quali-Auftakt vor heimischem Publikum gegen Albanien blamiert hatte (0:1), ist mit drei Zählern Dritter.

Portugal, bei dem Trainer Fernando Santos trotz einer nach der WM verhängten Sperre wegen Schiedsrichterbeleidigung an der Seitenlinie stehen durfte, fand gegen die Dänen um Bayern-Youngster Pierre-Emile Höjbjerg und den Wolfsburger Nicklas Bendtner lange kein Mittel, ehe Ronaldo in der Nachspielzeit per Kopf traf (90.+5).

Die Schweiz verbuchte indes im dritten Spiel den ersten Sieg. Der WM-Achtelfinalist setzte sich in San Marino mit sieben Bundesliga-Legionären in der Startformation 4:0 (3:0) durch und rangiert in der Gruppe E mit drei Zählern vor dem weiter punktlosen Schlusslicht.

Die Tore erzielten der Frankfurter Haris Seferovic (10./24.), Blerim Dzemaili (30.) sowie Bayern Münchens Xherdan Shaqiri (79.). Wolfsburgs Ricardo Rodriguez scheiterte kurz vor Schluss bei einem Foulelfmeter an San Marions Torhüter Aldo Simoncini (90.).

In der Gruppe F musste Griechenland gegen Nordirland eine 0:2-Heimschlappe hinnehmen. Rumänien kam in Finnland zu einem 2:0, die Ungarn siegten knapp 1:0 auf den Färöern (DATENCENTER: EM-Qualifikation).

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Cristiano Ronaldo erlöst Portugal

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Cristiano Ronaldo erlöst Portugal spät per Kopf. Polen rettet einen Punkt, ein Bundesliga-Duo schießt die Schweiz zum ersten Sieg.

Cristiano Ronaldo erlöst Portugal in der fünften Minute der Nachspielzeit
(Copyright: getty)

München - Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat Portugal den ersten Sieg in der Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich beschert.

Der Superstar von Real Madrid traf in der fünften Minute der Nachspielzeit per Kopf zum 1:0 (0:0)-Sieg in Dänemark und sorgte damit nach dem 0:1 zum Auftakt gegen Albanien für die ersten Punkte der Portugiesen (Alle Spiele im LIVE-TICKER zum Nachlesen).

Spielabbruch in Serbien

Im zweiten Spiel der Gruppe I kam es beim brisanten Duell zwischen Serbien und Albanien zu einem Spielabbruch (NEWS: Spielabbruch in Serbien).

Beim Stand von 0:0 war kurz vor der Halbzeit eine offenbar ferngesteuerte Drohne mit einer albanischen Flagge über das Spielfeld geflogen, in der Folge kam es zur Rudelbildung, einem Platzsturm - und dem vorzeitigen Ende des Spiels.

Drei Tage nach dem historischen Sieg gegen Weltmeister Deutschland in Warschau machte derweil die polnische Nationalmannschaft an gleicher Stelle einen weiteren kleinen Schritt in Richtung der Endrunde in Frankreich (DATENCENTER: Die EM-Qualifikation).

Polen rettet Punkt gegen Schottland

Das 2:2 (1:1) gegen Schottland reichte dem Team um Robert Lewandowski vom FC Bayern und Lukasz Piszczek von Borussia Dortmund mit jetzt sieben Punkten zur Tabellenführung in der deutschen Gruppe vor den punktgleichen Iren.

Shaun Maloney (18.) und Steven Naismith (57.) drehten für die Gäste den Rückstand durch Krzysztof Maczynski (12.). Der seit Saisonbeginn von Bayer Leverkusen an Ajax Amsterdam ausgeliehene Arkadiusz Milik, der am Samstag gegen Deutschland den Führungstreffer markiert hatte, rettete Polen durch seinen Treffer in der 76. Minute einen Punkt.

Fünf Minuten vor dem Ende hätte Kamil Grosicki den Polen sogar fast noch den Sieg beschert, er traf mit seinem Schuss aus spitzem Winkel aber nur den Pfosten.

Im dritten Spiel der Gruppe G fügte Georgien Fußball-Zwerg Gibraltar mit 3:0 (2:0) die dritte Niederlage im dritten Spiel zu.

Schweiz siegt dank Bundesliga-Duo

Die Schweiz setzte sich standesgemäß mit 4:0 (3:0) in San Marino durch und feierte im Kampf um die EM-Tickets ihren ersten Sieg. Eintracht Frankfurts Haris Seferovic (10./24.) und Bayerns Xherdan Shaqiri in seinem 40. Länderspiel (79.) trugen sich neben Blerim Dzemaili (30.) in die Torschützenliste ein.

Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg scheiterte in der 90. Minute per Elfmeter an San Marinos Torwart Aldo Simoncini und verpasste so das mögliche 5:0.

"Mit der ersten Stunde bin ich zufrieden", sagte der Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic, der nach zwei Niederlagen zum Start insgesamt sichtlich erleichtert war: "Das gibt uns hoffentlich Elan für die Fortsetzung der Qualifikation."

Griechenland in der Krise

Der frühere Europameister Griechenland bleibt nach dem 0:2 (0:1) gegen Nordirland dagegen weiter sieglos. Die Nordiren, für die Jamie Ward (9.) und Kyle Lafferty (51.) erfolgreich waren, behaupteten mit der optimalen Ausbeute von neun Punkten aus drei Spielen die Tabellenführung in der Gruppe F.

Dahinter festigte Rumänien mit einem 2:0 (0:0) in Finnland Platz zwei. Unmittelbar nach dem Führungstreffer der Rumänen durch Bogdan Stancu (54.) sah Alexander Ring vom 1. FC Kaiserslautern aufseiten der Finnen die Gelb-Rote Karte. In Überzahl machte Stancu (83.) mit seinem zweiten Treffer alles klar.

Auch Ungarn, das dank eines Treffers von Hoffenheims Adam Szalai (21.) auf den Färöer zu einem mühsamen 1:0 (1:0)-Sieg kam profitierte vom rumänischen Sieg und zog nach Punkten mit den drittplatzierten Finnen gleich.

Alle Qualifikationsspiele vom Dienstag im Überblick

Gruppe D:

Deutschland - Irland 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Kroos (71.), 1:1 O'Shea (90.+4)

Europameister

2012

Spanien 4:0 gg. Italien in Polen und der Ukraine

2008

Spanien 1:0 gg. Deutschland in Österreich und der Schweiz

2004

Griechenland 1:0 gg. Portugal in Portugal

2000

Frankreich 2:1 n. Golden Goal gg. Italien in Belgien und der Niederlande

1996

Deutschland 2:1 n. Golden Goal gg. Tschech. Republik in England

1992

Dänemark 2:0 gg. Deutschland in Schweden

1988

Niederlande 2:0 gg. UdSSR in Deutschland

1984

Frankreich 2:0 gg. Spanien in Frankreich

1980

BR Deutschland 2:1 gg. Belgien in Italien

1976

CSSR (5:3 i.E.) 2:2 gg. BR Deutschland in Jugoslawien

1972

Deutschland 3:0 gg. UdSSR Endrunde in Belgien

1968

Italien 2:0 im Wiederholungsspiel gg. Jugoslawien Endrunde in Italien

1964

Spanien 2:1 gg. UdSSR Finale in Madrid

1960

UdSSR 2:1 gg. Jugoslawien Endrunde in Frankreich

Polen - Schottland 2:2 (1:1)
Tore: 1:0 Maczynski (12.), 1:1 Maloney (18.), 1:2 Naismith (57.), 2:2 Milik (76.)

Gibraltar - Georgien 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Gelashvili (9.), 0:2 Okriashvili (19.), 0:3 Kankava (69.)

Gruppe E:

San Marino - Schweiz 0:4 (0:3)
Tore: 0:1 Seferovic (10.), 0:2 Seferovic (24.), 0:3 Dzemaili (30.), 0:4 Shaqiri (79.)
Bes. Vorkommnis: Simoncini (San Marino) hält Foulelfmeter von Rodriguez (90.)

Gruppe F:

Färöer - Ungarn 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Szalai (21.)

Finnland - Rumänien 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Stancu (54.), 0:2 Stancu (83.)
Gelb-Rote Karte: Ring (Finnland, 56.)

Griechenland - Nordirland 0:2 (0:1)
Tor: 0:1 Ward (9.), 0:2 Lafferty (51.)

Gruppe I:

Dänemark - Portugal 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Ronaldo (90.+5)

Serbien - Albanien (abgebrochen)

DATENCENTER: Die EM-Qualifikation

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HBL: Derby an der Tabellenspitze

Die Rhein-Neckar Löwen wollen ihre Spitzenposition festigen
(Copyright: imago)

Erster gegen Vierter, dazu ein Derby - und das Ganze live auf SPORT1. In der DKB Handball Bundesliga wartet am zehnten Spieltag mit der Partie HBW Balingen-Weilstetten gegen die Rhein-Neckar Löwen ein echter Leckerbissen.

Bei den Rhein-Neckar Löwen läuft es in der DKB HBL bislang richtig rund - mit acht Siegen aus neun Spielen grüßt das Team von Trainer Nicolaj Jacobsen vor Meister THW Kiel von der Tabellenspitze.

In Europa sind die Löwen indes noch nicht ganz angekommen. Bei Vardar Skopje setzte es für den deutschen Vizemeister am Sonntag beim 25:28 schon die zweite Niederlage am dritten Champions-League-Spieltag - Wiedergutmachung ist angesagt.

Der Tabellenvierte aus Balingen musste zuletzt sogar zwei Rückschläge binnen kurzer Zeit hinnehmen.

Der ernüchternden 23:29-Niederlage gegen den TSV Hannover-Burgdorf folgte am Montag die Schockdiagnose bei Abwehrmann Dragan Tubic: Der Leistungsträger fällt mit einem Kreuzbandriss rund sechs Monate Paus und verschärft die Verletzungssorgen von Coach Markus Gaugisch - zumal gegen die Löwen mit Dennis Wilke sehr wahrscheinlich auch ein möglicher Tubic-Ersatz fehlt.

SPORT1 überträgt das Baden-Württemberg-Derby ab 20.15 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im Gratis-LIVESTREAM.

Video: HBL PUR Magazin Spieltag 8 - kompakt


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Bamberg vor hartem Eurocup-Auftakt

Hat großen Respekt vor Grissin Bon Reggio Emilia: Bambergs Coach Andrea Trinchieri
(Copyright: getty)

Nach vier Euroleague-Teilnahmen in Folge wollen die Brose Baskets Bamberg in dieser Saison im Eurocup international durchstarten. Am ersten Spieltag der Gruppe A reisen die Franken nach Bologna zu Grissin Bon Reggio Emilia - und SPORT1 ist live dabei (DATENCENTER: Spielplan).

Der Respekt des letztjährigen BBL-Playoff-Viertelfinalisten vor der italienischen Aufgabe ist groß. "In Europa auswärts zu gewinnen ist sehr, sehr tough", erklärte Bambergs Coach Andrea Trinchieri.

Zumal der amtierende EuroChallenge-Gewinner mit dem Litauer Rimantas Kaukenas, dem US-Scharfschützen Drake Diener und Center-Nachverpflichtung Ksistof Lavrinovic ein schlagkräftiges Trio auf den Court schickt.

Trinchieri ist gewarnt: "Diese Spieler sind so unglaublich erfahren und smart, dass das eine sehr schwere Aufgabe für uns wird."

Dennoch überwiegt bei den Bambergern - mit drei Siegen gut in die neue Saison in der Beko BBL gestartet - die Vorfreude auf den Eurocup-Auftakt.

"Für mich ist das das erste Eurocup-Spiel meiner Karriere, deshalb bin ich natürlich aufgeregt und freue mich darauf - auch weil ich dafür nach Italien zurückkehre, wo ich letztes Jahr sehr erfolgreich war", sagte Spielmacher Brad Wanamaker.

SPORT1 übertragt die Partie der Brose Baskets bei Grissin Bon Reggio Emilia ab 20.25 Uhr LIVE im TV auf SPORT1+ und ab 20.30 Uhr im Gratis-LIVESTREAM.

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