Spanien und England im Einsatz

David Silva (l.) ist amtierender Europameister mit Spanien
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In Europa wird in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 wieder um Punkte gekämpft.

Den Auftakt am Donnerstag machen unter anderem Spanien, England und Schweden. Während Titelverteidiger Spanien am 2. Spieltag in die Slowakei reist und Schweden gegen Russland ran muss, empfängt England San Marino.

SPORT1 begleitet alle Partien des 2. und 3. Spieltags bis kommenden Dienstag täglich im LIVE-TICKER.

Die Partien am Donnerstag (alle ab 20.45 Uhr):

Weißrussland - Ukraine (in Borisov)

Mazedonien - Luxemburg (in Skopje)

Slowakei - Spanien (in Zilina)

England - San Marino (in London)

Litauen - Estland (in Vilnius)

Slowenien - Schweiz (in Maribor)

Liechtenstein - Montenegro (in Vaduz)

Moldawien - Österreich (in Chisinau)

Schweden - Russland (in Solna)

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UCI besorgt über Astana-Situation

Astana war zuletzt mit positiven Dopingtests aufgefallen
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Der Weltradsportverband UCI hat am Mittwoch Besorgnis über die beiden positiven Doping-Tests beim kasachischen Rennstall Astana ausgedrückt und mögliche Konsequenzen angekündigt.

"Wir werden mit dem Team sprechen, ob dort alles getan wird, damit die Fahrer keine leistungssteigernden Substanzen verwenden", hieß es vonseiten des Verbandes, der von einer "besorgniserregenden Situation" sprach.

"Sobald wir die Situation beurteilen können, werden wir entscheiden, ob Veränderungen intern nötig sind oder ob die Voraussetzung für den Erhalt der Lizenz in Übereinstimmung mit dem WADA-Code verändert werden müssen", sagte die UCI.

Maxim Iglinski war Anfang Oktober nur zwei Wochen nach der Vier-Jahres-Sperre für seinen Bruder Walentin beim Team Astana, bei dem auch Tour-Sieger Vincenzo Nibali unter Vertrag steht, aufgefallen.

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Stenogramme: 8. Spieltag

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SC Magdeburg - HSV Hamburg 25:26 (12:12)

Tore: Weber (13), Natek (3), Grafenhorst (2), Jurecki (2), Bagersted (1), Bezjak (1), Hansen (1), Haaß (1), van Olphen (1) für Magdeburg
Pfahl (7), Simicu (4), Toft Hansen (4), Lindberg (3), Mahe (3), Hens (2), Feld (1), Flohr (1), Jansen (1) für Hamburg
Zuschauer: 6237

Tore: Kneer (7), Ekdahl du Rietz (6), Groetzki (5), Reinkind (4), Sigurmannsson (4), Guardiola Villaplana (2), Myrhol (1), Petersson (1), Schmid (1), Suton (1) für Rhein-Neckar
Johannsen (5), Hykkerud (4), Candau (2), Dräger (2), Häfner (2), Sevaljevic (2), Buschmann (1), Gudmundsson (1), Szücs (1) für Hannover

Zuschauer: 4307

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Taylor siegt nach Startproblemen

James Wade wirft den ersten Neun-Darter

Rekordweltmeister Phil Taylor hat mit Mühe das Viertelfinale beim Darts World Grand Prix in Dublin (tägl.LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) erreicht.

Der 16-fache Weltmeister bezwang Andre Gilding trotz Satzrückstand mit 3:1. "The Power" verschlief den Start komplett und gab den ersten Satz ohne Leggewinn mit 0:3 ab.

Anschließend erholte sich der 54-Jährige jedoch und konnte den zweiten Satz knapp mit 3:2 für sich entscheiden.

"Goldfinger" Gilding hatte nun mehr und mehr Probleme und gab im dritten Durchgang erstmals eine Angabe ab. Mit 3:1 holte Taylor sich den Satz und drehte das Spiel.

Den vierten Durchgang gewann Taylor dann souverän mit 3:0, sein dritter Matchdart auf die Doppel-5 entschied das Spiel. Im Viertelfinale wartet mit James "The Machine" Wade nun eine komplizierte Aufgabe für "The Power".

Wade hatte nach einem furiosen Match gegen Robert Thornton die Runde der letzten Acht erreicht.

"The Machine" setzte sich in einem hochklassigen Aufeinandertreffen mit zwei Neun-Dartern mit 3:2 gegen den Weltranglisten-Zehnten durch.

Die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts und lieferten sich ein Duell auf Biegen und Brechen. Erstmals in der Geschichte gelang zwei Spielern in einem Match das perfekte Leg.

Wade legte im zweiten Satz vor, Thornton zog zwei Durchgängen später nach. Vier der fünf Sätze gingen über die maximale Distanz von fünf Legs.

Am Ende eines geschichtsträchtigen Duells hatte Wade die Nase hauchdünn vorne.

Zuvor war Kevin Painter als erster Spieler in die Runde der letzten Acht in der irischen Hauptstadt eingezogen. "The Artist" setzte sich überraschend mit 3:2 gegen den zweifachen Weltmeister Adrian Lewis durch.

Painter bewies gegen seinen favorisierten Kontrahenten Aufholqualitäten und machte einen frühen 0:2-Satzrückstand wett. Den zweiten Durchgang gewann der Weltranglisten-21. sogar mit 3:0-Legs.

Im entscheidenden Satz behielt Painter die Nerven. Beim Stand von 2:2 verwertete der Vize-Weltmeister von 2004 gegen "The Jackpot" seinen zweiten Matchdart auf die Doppel-20.

Der Engländer steht damit zum insgesamt fünften Mal im Viertelfinale des im Double-In / Double-Out-Modus ausgetragenen Major-Turniers.

Die Partien im Überblick:

Adrian Lewis - Kevin Painter 2:3

James Wade - Robert Thornton 3:2

Phil Taylor - Andrew Gilding 3:1

Der zweite Neun-Darter von Robert Thornton

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Van Gerwen fordert Winstanley

Michale van Gerwen ist amtierender Weltmeister im Darts.
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Der World Grand Prix in Dublin (täglich LIVE im TV auf SPORT1, SPORT1+ und im LIVESTREAM) leitet die finale Phase der Darts-Saison ein, an deren Ende der Höhepunkt mit der traditionsreichen Darts-WM in London steht.

Das Major-Turnier bietet als einziges Turnier auf dem Circuit den Modus Double-in / Double-out.

Das bedeutet, dass die Spieler, bevor sie punkten können, zunächst ein Doppel-Feld treffen müssen, um die restlichen Felder "freizuwerfen".

Erst nach einem erfolgreichen Treffer in ein beliebiges Doppel werden auch Treffer in die Single- und Triple-Felder gewertet. Wie bei den anderen Turnieren kann auch beim World Grand Prix nur durch einen Treffer auf ein Doppel-Feld ausgecheckt werden.

Titelverteidiger ist Rekordweltmeister Phil Taylor, der den begehrten Titel schon elfmal gewinnen konnte und im Vorjahr mit 6:0 im Finale gegen Dave Chisnall triumphierte.

SPORT1 überträgt den World Grand Prix bis 12. Oktober LIVE im TV auf SPORT1 und SPORT1+, sowie im LIVESTREAM auf tv.sport1.de. Zudem begleitet SPORT1 das Major-Turnier täglich auf SPORT1.de und in der SPORT1 App.

Die Partien am Donnerstag:

Richie Burnett - Terry Jenkins

Raymond van Barneveld - Mervyn King

Michael van Gerwen - Dean Winstanley

Peter Wright - Stephen Bunting

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Dritter Sieg für Meister FC Bayern?

Dusko Savanovic überragte in Ludwigsbug mit 21 Punkten
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In der Beko Basketball Bundesliga kommt es am 3. Spieltag zum Duell zwischen Meister FC Bayern München und den Fraport Skyliners aus Frankfurt (ab 20.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Nach der 68:76-Niederlage im Champions Cup bei ALBA Berlin starteten die Münchner mit zwei Siegen perfekt in die neue Saison. (Beko BBL: Ergebnisse und Tabelle)

Dem Mitteldeutschen MBC verpasste das Team von Trainer-Legende Svetislav Pesic im heimischen Audi Dome zum Auftakt eine klare 86:63-Abreibung, und auch in Ludwigsburg behielten die Münchner am vergangenen Wochenende trotz großer Personalsorgen souverän mit 93:78 die Oberhand.

Neuzugang Dusko Savanovic avancierte bei den Schwaben mit 21 Punkten zum Matchwinner.

Neben den in dieser Saison noch gar nicht einsatzbereiten Bryce Taylor und Anton Gavel standen bei den Schwaben auch die beiden Center John Bryant (Mandelentzündung) und Yassin Idbihi (Nacken- und Daumenverletzung) nicht zur Verfügung.

Auch gegen Frankfurt muss Bayern-Coach Svetislav wohl auf das Quartett verzichten. Youngster Paul Zipser befindet sich nach Knieverletzung noch im Aufbautraining und ist ebenfalls noch nicht einsatzfähig.

Die Fraport Skyliners legten dagegen mit zwei Heimniederlagen einen klassischen Fehlstart in die Saison hin. Dem 104:105-Krimi nach Verlängerung gegen Phoenix Hagen folgte ein 70:77 gegen ratiopharm Ulm.

"Wir müssen noch lernen, wie man gewinnt. Zweimal in Folge waren wir nun in der Situation, eine Partie für uns zu entscheiden. Aber wir gehen momentan durch einige Wachstumsschmerzen", brachte Skyliners-Coach Gordon Herbert die Situation auf den Punkt.

SPORT1 zeigt die Partie ab 20.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1. Auf SPORT1.de und in der SPORT1 App werden alle Partien des 3. Spieltags zudem mit LIVESCORES begleitet.

Der 3. Spieltag im Überblick:

Mittwoch, 8. Oktober:

Brose Baskets Bamberg - Phoenix Hagen

ratiopharm Ulm - Basketball Löwen Braunschweig

Mitteldeutscher BC - Walter Tigers Tübingen (alle 18.30 Uhr)

Eisbären Bremerhaven - MHP Riesen Ludwigsburg

TBB Trier - Artland Dragons

FC Bayern München - Fraport Skyliners (alle 20.30 Uhr)

Donnerstag, 9. Oktober:

Ewe Baskets Oldenburg - medi Bayreuth

Crailsheim Merlins - BG Göttingen (beide 20.30 Uhr)

Freitag, 10. Oktober:

Telekom Baskets Bonn - ALBA Berlin (20 Uhr)

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Magdeburg trifft auf HSV Hamburg

Johannes Bitter wurde mit dem Hamburger SV Champions-League-Sieger
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In der DKB Handball-Bundesliga treffen am 8. Spieltag mit dem SC Magdeburg und dem HSV Hamburg (ab 18.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im Gratis-LIVESTREAM auf SPORT1.de) zwei Erfolgsteams der Vergangenheit aufeinander.

Bei den Magdeburgern datiert die letzte Meisterfeier aus dem Jahr 2001, ein Jahr später stemmte der SCM als erste deutsche Mannschaft zudem die Champions League-Trophäe in die Höhe. (DKB HBL: Ergebnisse und Tabelle)

Frischer sind selbige Erfolge noch beim HSV präsent: Zwei Jahre nach dem deutschen Meistertitel 2011 setzten sich die Hansestädter im Juni letzten Jahres in einem packenden Finale vor heimischer Kulisse gegen den FC Barcelona die europäische Krone auf.

In der Gegenwart sind die Aussichten beim Klub um Ikone Pascal Hens und Weltklasse-Torhüter Johannes Bitter dagegen alles andere als rosig.

Nur mit viel Mühe wendeten die Hamburger erst vor wenigen Monaten die Insolvenz und damit den drohenden Absturz in die Bedeutungslosigkeit ab. Aus dem notwendigen Kaderumbruch resultierte auch eine neue sportliche Zielsetzung: Abstiegs- statt Titelkampf lautet nun die Devise.

Mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen rangiert der HSV derzeit nur auf Rang 14 der Tabelle.

Deutlich besser schaut es für den SC Magdeburg aus, der auf Rang fünf liegend die Europapokalränge im Visier hat und mit einem Sieg gegen den HSV oben dranbleiben will.

In der heimischen GETEC Arena wurde unter anderem in dieser Saison bereits die SG Flensburg-Handewitt mit 29:26 bezwungen.

SPORT1 überträgt die Partie ab 18.55 Uhr LIVE im TV und im Gratis-LIVESTREAM auf SPORT1.de.

Auf SPORT1.de und in der SPORT1 App werden die Partien des 8. Spieltags zudem mit LIVESCORES begleitet.

Der 8. Spieltag im Überblick:

Mittwoch, 8. Oktober

SC Magdeburg - HSV Hamburg

Rhein-Neckar Löwen - TSV Hannover-Burgdorf (beide 19 Uhr)

Samstag, 11. Oktober

Füchse Berlin - THW Kiel (16.15 Uhr)

HC Erlangen - TBV Lemgo

Tus N-Lübbecke - MT Melsungen (beide 19 Uhr)

Frisch Auf! Göppingen - GWD Minden

SG Bietigheim-Metterzimmern - SG Flensburg-Handewitt (beide 20.15 Uhr)

Sonntag, 12. Oktober

Bergischer HC - VfL Gummersbach (15 Uhr)

Mittwoch, 12. November

SG Ludwigshafen-Friesenheim - HSG Wetzlar (19 Uhr)

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Thomas Schneider: So tickt Löws Neuer

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Thomas Schneider spricht über seine Arbeit als "Co" von Joachim Löw, seine Ziele und erklärt, warum die Spieler ihn duzen dürfen.

Vom DFB-Team berichten Thorsten Mesch und Jochen Stutzky

Frankfurt/Main - Thomas Schneider stand in kurzen schwarzen Hosen und blauen Fußballschuhen auf dem Rasen der "kleinen Kampfbahn" neben der Frankfurter WM-Arena.

Ab und zu schlug er seine rote Mappe auf und machte sich Notizen, sprach kurz mit dem Bundestrainer, dann beobachtete er wieder das Geschehen.

Schneider ist keiner, der sich in den Mittelpunkt drängelt. Der neue Co-Trainer von Joachim Löw ist kein Mann der großen Worte. Aber er ist jemand, der sich sehr genau auf seine neue Aufgabe vorbereitet hat.

Seinen neuen Chef kennt der 41-Jährige aus gemeinsamen Stuttgarter Zeiten. 1997 gewann der Abwehrspieler mit Löw als Coach den DFB-Pokal. Nun will er ihm dabei helfen, die deutsche Nationalmannschaft zum nächsten großen Titel zu führen.

In einer Gesprächsrunde mit eingeladenen deutschen Journalisten spricht der Schneider über seine Arbeit als Löws Assistent, seine Entlassung als Chefcoach in Stuttgart, und er erklärt, warum er den Job als Co-Trainer als Schritt nach vorne sieht.

Frage: Herr Schneider, wo und wie haben Sie das WM-Finale erlebt?

Thomas Schneider: Als Fan zu Hause im Kreis der Familie und mit Freunden. Alle in Deutschland-Trikots, wie es sich gehört (lacht).

Frage: Was ist bei Ihnen hängengeblieben?

Schneider: Natürlich das legendäre Halbfinale gegen Brasilien, das Tor im Finale von Mario Götze oder die monumentale Leistung eines Bastian Schweinsteiger. Ich habe allergrößten Respekt vor dem, was die Mannschaft in Brasilien und seit 2006 geleistet hat. Es war eine großartige Teamleistung.

Frage: Wie waren die vergangenen Wochen für Sie, und wie gehen Sie Ihre neue Aufgabe als Co-Trainer an?

Schneider: Nach dem Spiel gegen Schottland habe ich mit der Vorbereitung begonnen. Seitdem war ich viel unterwegs, habe wahnsinnig viele Spiele und Spieler beobachtet. Ich bin in die Spielphilosophie des DFB eingetaucht. Ich habe schnell den Kontakt mit Hansi Flick gesucht. Es war für mich sehr wichtig, mit ihm zu sprechen und zu hören, wie er seine Tätigkeit interpretiert hat. Letzte Woche habe ich mich noch einmal mit Jogi Löw getroffen und über die Schwerpunkte der Trainingsarbeit ausgetauscht.

Frage: Was werden Ihre Hauptaufgaben sein?

Schneider: In erster Linie bin ich dazu da, den Bundestrainer bestmöglich zu unterstützen. Ich sehe mich aber auch an der Schnittstelle zu den Spielern, Vereinen und den U-Nationalmannschaften.

Frage: Wie kam es zum Kontakt mit Joachim Löw?

Schneider: Ich war in Stuttgart Spieler unter Jogi. Seitdem hatten wir sporadisch Kontakt. Im Zuge des Länderspiels in Stuttgart gegen Chile im März war der Kontakt intensiver. Ich war Trainer beim VfB, und die Nationalelf hat auf unserem Gelände trainiert. Als nach der WM der Anruf kam, haben wir uns zusammengesetzt, und ich hatte ein sehr gutes Gefühl, dass wir auf einer Wellenlänge liegen.

Frage: Wie denken Sie über Fußball?

Schneider: Das geht konform mit Jogi Löws Vorstellungen: Guter Spielaufbau, schnelles Umschalten, Abwehrspiel, Balleroberung, Pressing-Aktionen ohne Foul. Kurz: Von hinten heraus sehr guten Fußball spielen. Dazu gehört natürlich der Torwart als erster Aufbauspieler. Mit Manuel Neuer und der Qualität des Kaders lässt sich das sehr gut umsetzen.

Frage: Wie ist für Sie der Schritt vom Cheftrainer eines Bundesligisten zurück ins zweite Glied?

Schneider: Für mich ist es kein Schritt zurück, sondern einer nach vorn. Es ist eine große Ehre. Ich kann von einem der besten Trainer der Welt lernen und mit den besten Spielern der Welt zusammenarbeiten. In Stuttgart habe ich meine Co-Trainer immer in meine Entscheidungen einbezogen, auch wenn ich in letzter Instanz entschieden habe. Ich finde es wichtig, kompetente Partner zu haben, mit denen man sich austauschen kann.

Frage: Sie haben in Stuttgart unter Löw, Christoph Daum und Felix Magath gespielt. Was haben Sie von Ihren Trainern mitgenommen?

Schneider: Man nimmt bewusst oder unbewusst von jedem Trainer etwas mit. Man muss aber seinen eigenen Weg gehen. Entscheidend ist, dass man nicht versucht, jemanden zu kopieren, sondern authentisch bleibt.

Frage: Hat sich die Entlassung wie eine Niederlage angefühlt?

Schneider: Überhaupt nicht. Die Zeit in Stuttgart ist für mich abgehakt. Ich habe die Zeit reflektiert und analysiert und mich intern auch mit den Verantwortlichen ausgetauscht. Wir sind im Guten auseinander gegangen. Die Zeit nach mir zeigt, dass Stuttgart kein einfaches Projekt ist.

Frage: Was sehen in den nächsten Tagen Ihre Aufgaben bei der Nationalmannschaft aus?

Schneider: Ich plane zusammen mit Jogi Löw die Trainingseinheiten und bereite sie nach. Ich werde erst einmal schauen, wie er auf dem Platz arbeitet. Es wird sicher Zeit in Anspruch nehmen, bis alles total harmonisch auf dem Platz abläuft. Aber diese Zeit gestehen wir uns auch zu.

Frage: Sie kennen Joachim Löw schon sehr lange. Was zeichnet ihn aus?

Schneider: Er hat eine unfassbare Entwicklung genommen. Er hat unglaublich an Profil und Persönlichkeit gewonnen und gehört zu den absoluten Top-Trainern auf der Welt. Er war schon damals in Stuttgart unheimlich kommunikativ, menschlich, taktisch sehr akribisch. Er ist jetzt auf einem absoluten Top-Level.

Frage: Löw hat auch als Co-Trainer angefangen. Haben Sie den Posten des Cheftrainers für die Zukunft im Hinterkopf?

Schneider: Nein, gar nicht. Ich denke im Hier und Jetzt und möchte meine Aufgaben bestmöglich umsetzen. Ich habe den Traum, mit der Mannschaft so erfolgreich wie möglich zu spielen. Nach dem WM-Titel habe ich gleich gedacht: Und jetzt wie Spanien Europameister werden!

Frage: Kann die Mannschaft das schaffen?

Schneider: Absolut! Die Qualität ist groß. Wir machen zwar momentan keine leichte Phase durch, aber es muss der Anspruch sein, als Weltmeister auch beim nächsten Turnier um den Titel zu spielen.

Frage: Nach der WM sind wichtige Spieler wie Philipp Lahm zurückgetreten. Für die rechte Abwehrseite ist noch keine Ideallösung gefunden. Wie sehen Sie die Problematik in der Abwehr?

Schneider: In der Innenverteidigung sind wir absolute Weltklasse. Es ist aber auch klar, dass man einen Spieler wie Lahm nicht eins zu eins ersetzen kann. Es braucht seine Zeit, junge Spieler heranzuführen. Wir müssen mit den Spielern, die wir haben, bestmöglich arbeiten und natürlich immer einen Blick auf die U-Mannschaften werfen.

Löw muss auf einen Weltmeister verzichten

Frage: Dürfen die Spieler Sie duzen? Wie gehen Sie mit ihnen um?

Schneider: Freundlich, kommunikativ und respektvoll. Man muss sich erst einmal besser kennenlernen. Ich bin jemand, mit dem man gut klarkommen kann. Die Spieler werden schnell merken, dass sie sich auf mich verlassen können. Das "du" ist in Ordnung.

Frage: Sie wohnen in Straubing. Bleibt das so?

Schneider: Ja. Ich genieße es sehr, in Straubing zu leben. In Markus Weinzierl (Trainer des FC Augsburg, Anm. d. Red.) habe ich einen Freund, der auch dort wohnt. Und die Menschen dort sind total entspannt.

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Taylor will ins Viertelfinale

Phil Taylor ist der erfolgreichste Darts-Spieler der Geschichte
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Der World Grand Prix in Dublin (LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) leitet die finale Phase der Darts-Saison ein, an deren Ende der Höhepunkt mit der traditionsreichen Darts-WM in London steht.

Das Major-Turnier bietet als einziges Turnier auf dem Circuit den Modus Double-in / Double-out.

Das bedeutet, dass die Spieler, bevor sie punkten können, zunächst ein Doppel-Feld treffen müssen, um die restlichen Felder "freizuwerfen".

Erst nach einem erfolgreichen Treffer in ein beliebiges Doppel werden auch Treffer in die Single- und Triple-Felder gewertet. Wie bei den anderen Turnieren kann auch beim World Grand Prix nur durch einen Treffer auf ein Doppel-Feld ausgecheckt werden.

Titelverteidiger ist Rekordweltmeister Phil Taylor, der den begehrten Titel schon elfmal gewinnen konnte und im Vorjahr mit 6:0 im Finale gegen Dave Chisnall triumphierte.

SPORT1 überträgt den World Grand Prix vom 6.10 bis 12.10. LIVE im TV auf SPORT1 und SPORT1+, sowie im LIVESTREAM auf tv.sport1.de. Zudem begleitet SPORT1 das Major-Turnier täglich auf SPORT1.de und in der SPORT1 App.

Die Partien am Mittwoch:

Adrian Lewis - Kevin Painter

James Wade - Robert Thornton

Phil Taylor - Andrew Gilding

Gary Anderson - Michael Mansell

Michael van Gerwen - Dean Winstanley

Peter Wright - Stephen Bunting

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Spiel des Jahres für ALBA Berlin

Clifford Hammonds will gegen die Spurs überraschen
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Ein Highlight für den deutschen Basketball-Sport, das Spiel des Jahres für ALBA Berlin: Mit den San Antonio Spurs kommt im Rahmen der NBA Global Games der amtierende NBA-Champion nach Deutschland.

In der o2 World in Berlin kommt es zum Duell mit dem deutschen Pokalsieger. Und SPORT1 ist LIVE dabei.

SPORT1 US überträgt die Partie ab 19.45 Uhr LIVE und im Gratis-LIVESTREAM auf SPORT1.de. Zudem wird es auf SPORT1.de einen LIVE-TICKER zur Partie geben.

Während für ALBA die Saison in der Beko BBL bereits begonnen hat, stehen die Spurs erst am Anfang ihrer Vorbereitung auf die Ende des Monats beginnende NBA-Spielzeit.

"Berlin ist der Start einer langen Reise. Wir wollen viel Positives aus diesem Trip ziehen und dann hoffentlich den Titel verteidigen", so Superstar Tim Duncan.

Im Juni 2014 hatte sich das Team von Trainer-Legende Greg Popovich durch ein 3:1 gegen die Miami Heat den NBA-Titel gesichert.

Für San Antonio geht es am 28. Oktober gleich mit dem Texas-Derby gegen die Dallas Mavericks um Superstar Dirk Nowitzki los.

Jene Mavs waren 2012 auch das letzte NBA-Team, welches in Berlin seine Zelte aufschlug.

Damals schnupperte ALBA lange Zeit an der Sensation, musste sich am Ende aber doch knapp mit 84:89 geschlagen geben.

Der 38-jährige Duncan ist der Anführer der Texaner, er gewann mit dem Klub als einziger Spieler alle fünf Meisterschaften (1999, 2003, 2005, 2007 und 2014). Gemeinsam mit Tony Parker und Manu Ginobili bildet Duncan die "Big Three", die Achse der Spurs.

In Kawhi Leonard haben die Texaner, die mit all ihren Stars nach Berlin gekommen sind, zudem den amtieren Finals-MVP in ihren Reihen.

"Im Spiel gegen das beste Team der Welt ist das Resultat völlig unbedeutend, wir können den Spaß in den Vordergrund stellen. Trotzdem wird es interessant sein, zu sehen, wie weit wir noch vom NBA-Level entfernt sind", hebt ALBA-Coach Sasa Obradovic den Unterhaltungscharakter der Partie hervor.

Die Spurs sind bereits am vergangenen Sonntag in Berlin gelandet und haben die Zeit auch für Sightseeing in der Spree-Metropole genutzt.

Nach dem Stopp an der Spree geht es weiter nach Istanbul, wo am Samstag ein zweiter Test gegen Fenerbahce Ülker Istanbul ansteht. Auch zu dieser Partie bietet SPORT1 ab 17.55 Uhr einen Gratis-LIVESTREAM auf SPORT1.de an.

Am Sonntag reist der Spurs-Tross dann zurück in die USA.

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