Hierro Nachfolger von Zidane

Fernando Hierro gewann als Spieler mit Real Madird die Champions League
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Der ehemalige spanische Nationalspieler Fernando Hierro wird als Nachfolger von Zinedine Zidane Co-Trainer von Carlo Ancelotti bei Champions-League-Sieger Real Madrid.

Der 46 Jahre alte Hierro hatte zwischen 1989 und 2003 als Spieler mit den Königlichen fünf Meisterschaften sowie dreimal die Champions League gewonnen.

Der ehemalige Welt- und Europameister Zidane übernimmt in der kommenden Saison die Position des Cheftrainers bei Real Madrids B-Team Castilla in der Segunda Division B, der dritten spanischen Liga.


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Neymar drückt Messi die Daumen

Neymar erzielte bis zu seinem Ausscheiden vier WM-Tore
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Brasiliens Fußballstar Neymar stellt die Freundschaft mit zwei Argentiniern über die ewige Rivalität mit dem südamerikanischen Nachbarn.

"Ich hoffe, dass Messi und Mascherano gewinnen", sagte der 22-Jährige vor dem WM-Finale der Argentinier gegen Deutschland und verteilte die Sympathien klar zu Gunsten seiner Klubkollegen vom FC Barcelona, Lionel Messi und Javier Mascherano.

"Messi hat es verdient, Weltmeister zu werden", sagte der Topstürmer auf einer Pressekonferenz.

Der 22-Jährige traf am Donnerstagnachmittag um 16.40 Uhr in einem offiziellen FIFA-Wagen im brasilianischen WM-Quartier in Teresopolis ein. In Zivilkleidung begrüßte der verletzte Stürmer sofort seine Kollegen, die noch auf dem Platz trainierten.

Neymar, der am vergangenen Samstag im Viertelfinale gegen Kolumbien (2:1) eine Fraktur des Querfortsatzes im dritten Lendenwirbel erlitten hatte und damit für den Rest des WM-Turniers ausfällt, bereitete das Gehen noch deutlich Schmerzen.

Neymar will bis zum Spiel um Platz drei am Samstag in Brasilia gegen die Niederlande beim Team bleiben.

Harte Kritik übte Neymar aber am Kolumbianer Juan Zuniga, dessen Tritt in den Rücken die WM für den brasilianischen Hoffnungsträger vorzeitig beendet hatte.

"Es war eine Aktion, mit der ich nicht einverstanden bin, die ich so nicht akzeptiere. Aber ich werde jetzt nicht sagen, dass es Absicht war", sagte der Jungstar, sichtlich um Wahl der richtigen Wort bedacht. Unter Tränen fuhr er aber fort: "Zwei Zentimeter weiter nach innen, und ich säße jetzt im Rollstuhl."

Neymar blickte schon vor dem kleinen Finale kritisch auf die WM zurück: "Wir haben nur einen durchschnittlichen Fußball geboten und es deshalb auch nur bis ins Halbfinale geschafft. Das war nicht der Fußball einer brasilianischen Selecao", sagte der vierfache Turnier-Torschütze.

"Wir haben versagt, Fehler begangen und zu wünschen übrig gelassen", so Neymar.

Der Blackout beim 1:7-Debakel im WM-Halbfinale gegen Deutschland bleibt auch für Neymar ein Rätsel. "Unglaublich, unerklärlich", antwortete der Dribbelkünstler. Er habe auch seine Teamkollege gefragt, keiner hätte aber eine Erklärung für den desaströsen Auftritt im Mineirao-Stadion.

Für ihn wäre es aber "eine Ungerechtigkeit", wenn das aktuelle Team wie die WM-Elf vom Maracanazo 1950, der im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro verlorenen finalen Partie gegen Uruguay, für immer als Versager abgestempelt werde.

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Ticket-Chef in U-Haft

Ray Whelan, leitender Angestellter beim FIFA-Ticketing-Vertragspartner Match Services AG, muss wie zehn weitere Verdächtige im Skandal um illegal verkaufter WM-Tickets in Untersuchungs-Haft.

Richterin Joana Cortes von der 7. Zivilkammer in Rio de Janeiro sprach auf Gesuch der Staatsanwaltschaft die Zwangsmaßnahme zur Sicherung des Verfahrens aus.

Whelan war wie ein zweiter Verdächtiger nach seinem Verhör am Dienstag auf Kaution wieder freigelassen worden. Gegen die übrigen Verhafteten, darunter Bandenkopf Lamine Fofana lief die verläufige Haftzeit am Donnerstag ab, wurde durch den Beschluss der Richterin aber jetzt verlängert.

Lediglich Jose Massih, der bei den polizeilichen Ermittlungen als Kronzeuge wichtige Informationen beigetragen hatte, darf die weitere Untersuchung auf freiem Fuß verfolgen.

Der die Ermittlung leitende Kommissar Fabio Barucke vom 18. Polizeirevier in Rio de Janeiro hatte Staatsanwalt Marcos Kac am späten Mittwochabend Ortszeit seinen Bericht übergeben und aufgrund der Beweislage die Anklage aller Verdächtigen gefordert.

Kac erwirkte umgehend die Untersuchungshaft und hat nun fünf Tage Zeit, um offiziell Anklage zu erheben. Die "Operation Jules Rimet" hatte am 1. Juli mit der Verhaftung von Banden-Kopf Lamine Fofana und zehn weiteren Personen den Schwarzmarkthändler-Ring auffliegen lassen.

Die Gruppe soll Ticketpakete aus Hospitality- und VIP-Kontingenten für überhöhte Preise verkauft und Millionen dabei umgesetzt haben. Die Eintrittskarten stammen angeblich von Whelan, der im FIFA-Hotel Copacabana Palace in Rio Zugriff auf die Kontingente hatte.

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Klatsche bei Mutapcic-Debüt

Emir Mutapcic ist von seinem Klub Bayern München für den DBB freigestellt
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Die deutschen Basketballer haben beim Debüt des neuen Bundestrainers Emir Mutapcic eine herbe Niederlage hinnehmen müssen.

Zum Auftakt des internationalen Turniers in Trento war die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) gegen Gastgeber Italien mit 59:91 (30:54) chancenlos.

Am Freitag trifft das DBB-Team auf Belgien, am Samstag geht es gegen die Niederlande (beide 18 Uhr). Mutapcic, der den Posten im Mai vom glücklosen Frank Menz übernommen hatte, sah in der Vorbereitung auf die EM-Qualifikation (10. bis 27. August) eine einseitige Partie.

"Wir haben gegen eine sehr gute, erfahrene Mannschaft gespielt, die im Moment noch zu stark für uns ist. Für das erste Spiel bin ich aber auch mit einigen Sachen zufrieden", sagte der Bundestrainer.

Das ohne zahlreiche Leistungsträger angetretene DBB-Team konnte mit dem zweimaligen Europameister nie mithalten. Es war für die deutsche Mannschaft die 50. Niederlage im 60. Länderspiel gegen die Azzurri

Bei seiner Premiere musste Mutapcic auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten, die derzeit ihr Glück in der Summer League der nordamerikanischen Profiliga NBA versuchen. Deshalb stand sehr zum Ärger des 54 Jahre alten Bosniers ("Objektiv sehe ich es nicht, dass einer von ihnen den Sprung schafft") nicht einmal eine B-Auswahl auf dem Feld.

Die zweite Garde hatte den Italienern um Luigi Datome vom NBA-Klub Detroit Pistons nicht viel entgegenzusetzen. Lediglich Center Maik Zirbes (Brose Baskets Bamberg/20 Punkte) und Nachwuchshoffnung Maximilian Kleber (Obradoiro CAB/Spanien/14) punkteten zweistellig.

Ganze 21 Prozent der Dreierwürfe fanden ihr Ziel. Bester Werfer der Italiener war Achille Polonara (20). Das DBB-Team spielt in der Qualifikation zur EM 2015 gegen Österreich, Polen und Luxemburg.

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Löw hält flammende Ansprache

Joachim Löw (2.v.r..) ist seit 2006 Bundestrainer
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Vor der Abreise nach Rio de Janeiro hat Bundestrainer Joachim Löw seine Spieler auf das Finale gegen Argentinien am Sonntag eingeschworen.

Im bisherigen Quartier der DFB-Auswahl in Campo Bahia hielt er hinter verschlossenen Türen eine minutenlange Ansprache an die Mannschaft. Die applaudierte ihm danach.

Zuvor stand am Donnerstag ein individuelles Training an. Auch Mats Hummels, der im Halbfinale gegen Brasilien noch wegen einer Sehnenreizung ausgewechselt wurde, trainierte mit.

Er ist einsatzbereit für das Endspiel.

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Romario: Knast für Verbandsbosse

Romario wurde 2014 Weltmeister mit Brasilien
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Stürmer-Legende Romario (48) hat nach blamablen Auftritt der Selecao im WM-Halbfinale gegen Deutschland (1:7) Gefängnisstrafen für die Verantwortlichen im brasilianischen Fußball-Verband CBF gefordert.

"Marin und Del Nero sollten in den Knast", schrieb der Weltmeister von 1994 in einem offenen Brief. Verbandspräsident Jose Maria Marin und sein Vize Marco Polo del Nero seien Schuld an dem Debakel. Laut Romario befindet sich der brasilianische Fußball in einer tiefen Krise, verursacht durch Korruption und Missmanagement.

"Sie glauben, es sei ein Problem der Spieler oder des Trainers? Absolut nicht", schrieb der Politiker weiter: "Unser Fußball wird seit Jahren immer schlechter, weil er von Führern gelenkt wird, die nicht einmal wissen, wie man mit dem Ball jongliert."

Stattdessen würden sie ihr Luxusleben genießen und Millionen auf der Bank bunkern.

"Die Korruption im CBF hat seinen Ursprung in den Vereinen, weil sie seit Jahren von der gleichen Clique regiert werden", schimpfte Romario: "Die Vereine werden von Schulden erdrückt", zudem würden sie "Steuern hinterziehen". Die Weltmeisterschaft werde ein "Cup der Schande".


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Finale: DFB-Team gegen Argentinien

Argentiniens Sergio Romero hielt zwei Elfmeter
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Deutschland und Argentinien mit Superstar Lionel Messi bestreiten am Sonntag um 21 Uhr in Rio de Janeiro das Endspiel der Weltmeisterschaft von Brasilien.

Die Südamerikaner setzten sich im zweiten Halbfinale in Sao Paulo gegen Vize-Weltmeister Niederlande mit 4:2 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden.

Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Dienstag Gastgeber Brasilien im ersten Halbfinale in Belo Horizonte 7:1 deklassiert.

Die Argentinier erreichten zum fünften Mal nach 1930, 1978, 1986 und 1990 ein WM-Finale. 1986 gewannen die Argentinier in Mexiko-Stadt mit 3:2 gegen Deutschland, vier Jahre später gelang dem DFB-Team in Rom mit einem 1:0 die Revanche.

Oranje trifft am Samstag um 22 Uhr im Spiel um Platz drei in Brasilia auf die brasilianische Selecao.

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Romero pariert Argentinien ins Finale

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Argentinien bezwingt die Niederlande im Elfmeterschießen und steht im WM-Finale. Romero ist der Held, van Gaal angefressen.

Wesley Sneijder scheitert im Elfmeterschießen an Sergio Romero - die Niederlande verliert
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Sao Paulo - Elfmeter-Held Sergio Romero hat Argentinien ins WM-Finale gegen Deutschland geführt und Niederlandes Traum vom ersten WM-Titel beendet.

Der zweimalige Champion gewann das über weite Strecken gähnend langweilige zweite Halbfinale gegen die Niederlande dank zweier Paraden von Romero im Elfmeterschießen mit 4:2. Zuvor hatte es nach 120 Minuten 0:0 gestanden.

"Wir haben vorher gesagt, dass wir alles für dieses Trikot geben werden", meinte Romero. "Heute habe ich mal meinen Mitspielern geholfen, die mir oft mit ihren Toren geholfen haben."

Finale wie 1986 und 1990

Für die Niederlande trafen nur Dirk Kuyt und Arjen Robben vom Punkt. Ron Vlaar und Wesley Sneijder verschossen im Nervenspiel.

Lionel Messi, Ezequiel Garay und Sergio Agüero verwandelten zunächst für Argentinien, für die Entscheidung sorgte Maxi Rodriguez.

Argentinien hat damit vier von fünf Elfmeterschießen bei Weltmeisterschaften gewonnen - nur gegen Deutschland zog man 2006 den Kürzeren.

Lionel Messi und Co. fordern nun in der Neuauflage des Final-Duells von 1986 und 1990 am Sonntag im Maracana von Rio de Janeiro (ab 20.30 Uhr im LIVE-TICKER) die DFB-Elf - die beileibe nicht in Ehrfurcht zu erstarren braucht.

"Wir geben alles"

"Wir freuen uns sehr. Wir haben das Finale erreicht, mal sehen, was wir dort schaffen können. Wir geben alles", sagte Argentiniens Trainer Alejandro Sabella. "Wir haben einen Tag weniger Regenerationszeit und eine Verlängerung gespielt. Wir brauchen Demut, harte Arbeit und hundert Prozent Leistung."

"Deutschland ist ein großer Rivale, sie spielen sehr gut. Wir werden uns auf ein hartes Spiel einstellen müssen", sagte Romero.

Javier Mascherano sagte: "Wir haben so viele Jahre gelitten, jetzt hat sich alles gelohnt. Wir sind da, wo wir hin wollten. Es wird das wichtigste Spiel in unserer Karriere, für uns alle. Wir müssen besser spielen als heute, mental stark ins Spiel gehen. Wir wissen, dass Deutschland ein sehr gutes Team hat."

Sechster Sieg

Das Spiel in Sao Paulo hatte so gar nichts von dem Spektakel der deutschen Mannschaft am Dienstag beim historischen 7:1 gegen Gastgeber Brasilien.

Beide Teams muteten den Fans extrem schwere Kost zu - doch während die Gauchos auch ihr sechstes Spiel gewannen, gab es für Oranje und Trainer Louis van Gaal diesmal kein Happy End.

Der Bondscoach hatte nicht wie im Viertelfinale gegen Costa Rica zum Elfmeterschießen Torwart Tim Krul eingewechselt, da sein Wechselkontingent bereits erschöpft war.

Van Gaals "Lebenstraum" geplatzt

Die Elftal verpasste den Einzug in ihr viertes Finale nach 1974, 1978 und 2010 und damit die erneute Chance auf den ersten Titel. 1998 war man ebenfalls im Halbfinale im Elfmeterschießen gescheitert, damals gegen den späteren Final-Verlierer Brasilien, ebenso bei der EM 2000 an Italien.

Vlaar sagte: "Nach Elfmetern zu verlieren, ist einfach hart."

"Es tut weh. Wir haben alles gegeben. Wir gewinnen zusammen, und jetzt verlieren wir auch zusammen. Es zählt nur der Titel", meinte Robben, der nachher seinen weinenden Ältesten trösten musste. "Wir hatten es eigentlich mehr verdient."

Auch Sneijder sagte: "Wir hätten heute Abend mehr verdient gehabt. Das schmerzt sehr."

Van Gaal: Kein Bock auf Spiel um Platz 3

Van Gaal sah's ähnlich. "Wir haben ein fantastisches Turnier gespielt. Wir haben mehr erreicht als irgendwer gedacht hat", sagte er, "aber Du musst immer ein Tor mehr schießen als der Gegner. Das haben wir nicht getan. Wir haben auch viel weniger Chancen rausgespielt als in den Spielen zuvor."

Van Gaal, der den WM-Triumph als "Lebenstraum" bezeichnet hatte, wechselt damit geschlagen in das Amt des Teammanagers bei Manchester United. Vorher bleibt noch das Spiel um Platz drei am Samstag gegen die Selecao (ab 21.30 Uhr im LIVE-TICKER), auf das die Niederländer gar keine Lust haben.

"Das Spiel um Platz 3 sollte nicht ausgetragen werden. Das sage ich seit zehn Jahren. Wir haben einen Tag weniger Zeit zur Vorbereitung als unser Gegner, das ist kein Fair Play", schimpfte van Gaal.

"Aber das Schlimmste ist, dass man eventuell zweimal in Folge verliert. Und dass man ein Turnier, das so toll war, vielleicht als Loser beendet. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun", so der Bondscoach.

Robben kaum am Ball

Auch Robben, einem der besten Spieler dieser WM, bleibt die Krönung versagt. Der Superstar von Bayern München, der konsequent gedoppelt wurde, hatte bis zur Pause ganze sechs Ballkontakte.

In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit hatte er dennoch die größte Chance zum Siegtreffer, doch Javier Mascherano blockte in letzter Sekunde den Schuss aus kurzer Distanz. Im Elfmeterschießen blieb er cooler, es reichte dennoch nicht.

Schweigeminute für di Stefano

In der Arena De Sao Paulo hatte sich vor 63.267 enttäuschten Zuschauern von Beginn an ein völlig anderes Spiel als tags zuvor in Belo Horizonte entwickelt.

Im Anschluss an eine Schweigeminute für den am Montag gestorbenen Alfredo Di Stefano waren beide Teams um Spielkontrolle bemüht, doch der enorme Druck hemmte.

Erste Warnschüsse kamen von Wesley Sneijder (13.) und Lionel Messi (15.), der mit einem Freistoß an Torwart Jasper Cillessen scheiterte. (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014)

De Jong beschattet Messi

Superstar Messi wich ein Sonderbewacher nicht von der Seite, mit dem niemand gerechnet hatte: Nigel de Jong. Der frühere Hamburger hatte in der vergangenen Woche wegen einer Leistenverletzung bereits sein WM-Aus verkünden lassen.

Nun zauberte ihn van Gaal plötzlich aus dem Hut. De Jong und nach dessen Auswechslung in der 62. Minute Jordy Clasie verfolgten den viermaligen Weltfußballer auf Schritt und Tritt und erstickten erfolgreich alle Aktionen des Superstars im Keim.

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Van Persie schwach

Alles in allem funktionierte die Defensiv-Taktik von van Gaal gut, dagegen lief vor dem Tor der Argentinier nichts zusammen. Die Star-Angreifer Robben und Robin van Persie fanden in Oranjes 750. Länderspiel überhaupt keine Bindung.

"So sind nunmal Spiele bei einer WM", fasste Sabella die Chancenarmut über 120 Minuten zusammen. "Das Spiel war eher wie ein Schachspiel, kaum Chancen auf beiden Seiten", sagte Vlaar. "Am Ende war's eine Lotterie und wir haben verloren."

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Großchance für Robben

Nach der Pause setzte Regen ein, was das Spiel noch schlechter machte. Am nächsten kamen dem 1:0 zunächst die Argentinier, als Daryl Janmaat im letzten Moment Gonzalo Higuain am Einköpfen hinderte (58.).

Eine Viertelstunde später traf der Angreifer vom SSC Neapel nur das Außennetz. Nach der Großchance von Robben (90.+1) kehrte in der Verlängerung wieder Langeweile ein.

Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig - bis zur 115. Minute, als der eingewechselte Rodrigo Palacio per Kopf kläglich an Cillessen scheiterte und zwei Minuten später es auch Maxi Rodriguez mit einer Volley-Abnahme nicht besser machte. Dafür blieb ihm im Elfmeterschießen das letzte Wort überlassen.

Ezequiel Lavezzis Fazit: "Ich hatte Krämpfe, überall. Aber das Leiden hat sich gelohnt."

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Van Gaal: Kleines Finale unfair

Louis van Gaal trainiert bald Manchester United
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Der niederländische Nationaltrainer Louis van Gaal hat die Austragung des Spiels um Platz 3 bei der Fußball-WM als unfair und nicht im Sinne des Sports bezeichnet.

"Das Spiel um Platz 3 sollte nicht ausgetragen werden. Das sage ich seit zehn Jahren", erklärte der frühere Bayern-Coach, der nach der Niederlage im Elfmeterschießen gegen Argentinien nun im "kleinen Finale" auf Brasilien trifft.

Der WM-Gastgeber hatte sein Semifinale mit 1:7 gegen Deutschland verloren.

"Wir haben einen Tag weniger Zeit zur Vorbereitung als unser Gegner, das ist kein Fair Play", schimpfte van Gaal.

"Aber das Schlimmste ist, dass man eventuell zweimal in Folge verliert. Und dass man ein Turnier, das so toll war, vielleicht als Loser beendet. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun. Es kann nur ein Finale geben, und in dem muss es darum gehen, Champion zu werden."


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Kanzleramt lobt DFB-Team

Nach dem Finaleinzug bei der WM in Brasilien erhielt die deutsche Nationalmannschaft auch Glückwünsche aus dem Bundeskanzleramt.

"Wir sind alle an Eurer Seite. Glückwunsch zum Finale", twitterte Regierungssprecher Steffen Seibert nach dem historischen 7:1 (5:0)-Erfolg im Halbfinale gegen den WM-Gastgeber in Belo Horizonte.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will zum achten WM-Endspiel einer deutschen Mannschaft am Sonntag in Rio de Janeiro als "Maskottchen" einfliegen.

Merkel war schon zum ersten Gruppenspiel der DFB-Elf gegen Portugal (4:0) nach Brasilien gereist.

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