Kanzleramt lobt DFB-Team

Nach dem Finaleinzug bei der WM in Brasilien erhielt die deutsche Nationalmannschaft auch Glückwünsche aus dem Bundeskanzleramt.

"Wir sind alle an Eurer Seite. Glückwunsch zum Finale", twitterte Regierungssprecher Steffen Seibert nach dem historischen 7:1 (5:0)-Erfolg im Halbfinale gegen den WM-Gastgeber in Belo Horizonte.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will zum achten WM-Endspiel einer deutschen Mannschaft am Sonntag in Rio de Janeiro als "Maskottchen" einfliegen.

Merkel war schon zum ersten Gruppenspiel der DFB-Elf gegen Portugal (4:0) nach Brasilien gereist.

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Scolari bittet "um Vergebung"

Felipe Scolari schied mit Brasilien im WM-Halbfinale aus
(Copyright: getty)

Brasiliens Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari hat nach dem Halbfinal-Debakel gegen Deutschland (1:7) um Entschuldigung gebeten.

"Wir bitten um Vergebung bei der Bevölkerung, bitte entschuldigt diesen Fehler. Ich bin verantwortlich für das, was die Mannschaft auf dem Feld geboten hat und trage auch die Verantwortung für das Ergebnis", sagte der Weltmeister-Coach von 2002 während der Pressekonferenz nach dem Spiel: "Es tut mir leid, dass wir unser Ziel nicht erreicht haben. Es ist nicht normal, vier Tore in sechs Minuten zu kassieren, aber es passiert."

Es war die höchste Schlappe einer Mannschaft in einem WM-Halbfinale. Die Selecao muss sich als Gastgeber mit dem Spiel um Platz drei begnügen.

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Rekordmann Klose will die Vollendung

Abbrechen

Miroslav Klose kann sich beim Kantersieg über Brasilien gleich doppelt freuen. Auf sein Markenzeichen vezichtet der Angreifer.

Miroslav Klose hat nun zwei von vier WM-Halbfinals gewonnen. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des Halbfinals
(Copyright: getty)

Belo Horizonte - Als Miroslav Klose mit seinem 16. Tor WM-Geschichte geschrieben hatte, verzichtete er auf seinen berühmten Salto.

Nach seinem zwischenzeitlichen 2:0 (23.) im Halbfinale in Belo Horizonte gegen Gastgeber Brasilien (7:1) streckte der 36-Jährige erst beide Arme von sich, dann rutschte er auf den Knien, ehe ihn seine Mitspieler herzten (BERICHT: Deutschland schreibt WM-Geschichte).

Den Salto ließ er zuvor bewusst weg. "Ich habe einen Schlag auf den linken Fuß bekommen, da war ich nicht in der Lage für einen Salto", sagte Klose im ZDF.

Beim 2:2 gegen Ghana hatte es schon eine verunglückte Flugeinlage von ihm in der Vorrunde gegeben.

Lob an das komplette Team

Der Torjäger lobte die ganze Mannschaft für die Gala-Vorstellung gegen Brasilien: "Wir haben super, super angefangen. Dass wir alle harmonieren können, zeigen wir im Training. Wir sind eine Einheit und zeigen dies auch auf dem Platz."

Dass er durch den Treffer gegen Brasilien alleiniger WM-Rekordtorschütze wurde und damit Ronaldo, der als Augenzeuge für das brasilianische Fernsehen im Stadion weilte, hinter sich ließ, interessierte den Angreifer in diesem historischen Moment nicht. "Das ist nicht das Wichtigste", hatte Klose schon vor der Begegnung erklärt.

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Starke Laufleistung

Gegen Brasilien spielte er wie immer: lauffreudig, immer anspielbar und den Gegner unter Druck setzend. 5,18 Kilometer lief Klose allein in den ersten 45 Minuten. In der 58. Minute wurde der Routinier ausgewechselt, für ihn kam Andre Schürrle (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Am Sonntag möchte der Routinier in seinem 137. und letzten Länderspiel in Rio de Janeiro den WM-Thron besteigen - an mythischer Stätte. Klose freut sich auf die Rückkehr ins Maracana, "auch wenn das neue Stadion nicht mehr ganz so eine Ausstrahlung hat wie das alte vor dem Umbau".

Schon im Viertelfinale war die DFB-Auswahl dort gegen Frankreich erfolgreich (1:0) (DATENCENTER: Der WM-Spielplan).

Kloses zweiter Rekord ging am Dienstagabend fast unter. Als erster Profi bestritt der Torjäger sein viertes WM-Halbfinale. Er ist der einzige Spieler im Kader von Bundestrainer Joachim Löw, der bereits 2002 in der Runde der letzten Vier gegen Südkorea (1:0) dabei war.

71 Tore im DFB-Trikot

Bei der Heim-WM 2006 gegen Italien (0:2 n.V.) und vor vier Jahren in Südafrika gegen Spanien (0:1) folgten allerdings Niederlagen. Jetzt hat Klose, der nun 71 Tore im Nationaltrikot erzielt hat, diese Bilanz ausgeglichen.

Ronaldo, der im WM-Finale 2002 beide Treffer gegen Deutschland erzielt hatte, nahm Kloses 16. WM-Tor, das er im Nachschuss gegen Torhüter Julio Cesar erzielte, gelassen hin. "Es macht mir keine Angst, den Rekord zu verlieren", hatte die brasilianische Ikone vor dem Anpfiff erklärt: "Ich werde nicht leiden, wenn Klose ein Tor erzielen würde."

Während sich der ehemalige Rekordhalter mit Glückwünschen zurückhielt, gab es via "Twitter" ein Rekord vom FIFA-Präsidenten Sepp Blatter.

Klose will nun in einer seiner Lieblingsstädte seine glanzvolle Karriere im Finale gegen Argentinien oder die Niederlande krönen. An der weltberühmten Copacabana hat er mit seiner Familie schon mehrmals den Urlaub verbracht.

Alle Weltmeister

1930

Uruguay (4:2 gegen Argentinien)

1934

Italien (2:1 n.V. gegen die Tschechoslowakei)

1938

Italien (4:2 gegen Ungarn)

1950

Uruguay (2:1 gegen Brasilien)

1954

Deutschland (3:2 gegen Ungarn)

1958

Brasilien (5:2 gegen Schweden)

1962

Brasilien (3:1 gegen die Tschechoslowakei)

1966

England (4:2 n.V. gegen Deutschland)

1970

Brasilien (4:1 gegen Italien)

1974

Deutschland (2:1 gegen die Niederlande)

1978

Argentinien (3:1 n.V. gegen die Niederlande)

1982

Italien (3:1 gegen Deutschland)

1986

Argentinien (3:2 gegen Deutschland)

1990

Deutschland (1:0 gegen Argentinien)

1994

Brasilien (0:0 n.V., 3:2 i.E. gegen Italien)

1998

Frankreich (3:0 gegen Brasilien)

2002

Brasilien (2:0 gegen Deutschland)

2006

Italien (1:1 n.V., 5:3 i.E. gegen Frankreich)

2010

Spanien (1:0 n.V. gegen die Niederlande)

"Rio ist eine traumhafte Stadt. Die Jesus-Statue muss man ebenso gesehen haben wie den Zuckerhut oder den Tijuca-Regenwald", schwärmte er von den vielen Sehenswürdigkeiten der Millionen-Metropole.

Dass es sein letzten Länderspiel sein wird, daran denke er nicht, so Klose.

Mit Maldini gleichgezogen

Ein weiterer Rekord wird ihm allerdings verwehrt bleiben. Mit seinem Einsatz am Dienstag hat Klose sein 23. WM-Spiel bestritten und in der "ewigen" Rangliste den Italiener Paolo Maldini eingeholt.

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Den deutschen Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus, der 25 WM-Begegnungen absolvierte, wird Klose aber nicht mehr einholen. Wenn er am Sonntag Weltmeister wird, wird er es verschmerzen können

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Präsidentin trauert nach Debakel

Der Traum vom sechsten WM-Titel ist für Brasilies Präsidentin Dilma Rousseff (r.) ausgeträumt
(Copyright: imago)

Die brasilianische Staatspräsidentin Dilma Rousseff hat bestürzt auf das historische 1:7 (0:5)-Debakel im WM-Halbfinale gegen Deutschland in Belo Horizonte reagiert.

Sie sei wie alle Brasilianer "sehr, sehr traurig", ließ Rousseff das brasilianische Volk über Twitter wissen.

"Ich bin unheimlich traurig für uns alle, für die Fans, für die Spieler", hieß es in der Nachricht weiter.

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Toni Kroos Man of the Match

Toni Kroos erzielte gegen Brasilien zwei Tore
(Copyright: getty)

Toni Kroos wurde nach dem 7:1-Erfolg des DFB-Teams gegen Brasilien zum Budweiser Man of the Match gewählt.

Der Mittelfeldspieler erzielte gegen die "Selecao" die Tore zum 3:0 und 4:0.

Der Man of the Match wird bei jedem WM-Spiel in einem Internet-Voting von den Fans gewählt.

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Millionen-Vertrag für Prandelli

Der ehemalige italienische Nationaltrainer Cesare Prandelli hat bei Galatasaray Istanbul einen Millionen-Vertrag für zwei Jahre unterschrieben.

Wie der 19-malige türkische Fußball-Meister auf seiner Homepage bekannt gab, erhält der Italiener pro Saison 2,295 Millionen Euro.

Im Falle einer Meisterschaft bekommt der 56-Jährige zudem eine Prämie in Höhe von einer Million Dollar (ca. 735.000 Euro), beim Champions-League-Titel sogar zwei Millionen Dollar (ca. 1,47 Millionen Euro).

Prandelli war nach dem Vorrunden-Aus der Squadra Azzurra in Brasilien zurückgetreten.

Wenige Tage später erhielt er ein Angebot vom türkischen Topklub Galatasaray, der Vorgänger Roberto Mancini 3, 5 Millionen Euro pro Saison plus Boni gezahlt hatte.

Da Lokalrivale Fenerbahce wegen eines Manipulationsskandals gesperrt wurde, ist Galatasaray in der kommenden Saison automatisch in der Champions League dabei.

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Ticketskandal: "Mister X" gefunden

WM-Tickets wurden immer wieder auf dem Schwarzmarkt verkauft
(Copyright: imago)

Die Polizei in Rio de Janeiro hat am Montag den Hauptverdächtigen im Skandal um illegal verkaufte WM-Tickets im Hauptquartier der FIFA festgenommen.

Beim tagelang gesuchten "Mister X" handelt es sich laut brasilianischer Medien um Ray Whelan, Exekutiv-Direktor des FIFA-Ticket-Vertriebspartners Match Services.

Whelan soll der Bande, die vor einer Woche mit der Festnahme von elf Personen aufgeflogen war, Kartenpakete aus Kontingenten für Hospitality und VIPs zugespielt haben.

Die Polizei kam Whelan durch die Auswertung von Telefonaten auf die Spur, nachdem die FIFA am Morgen der Untersuchungsbehörde mit all ihren Telefonnummern übergeben hatte.

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FCB zieht Kroos-Angebot wohl zurück

Toni Kroos gewann 2013 mit den Bayern das Triple
(Copyright: getty)

Der FC Bayern hat offenbar sein Vertragsangebot für Toni Kroos zurückgezogen.

Grund sollen nach Informationen der Münchener "tz" überzogene Forderungen des Mittelfeldspielers gewesen sein.

Angeblich wollte der 24-Jährige künftig zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Nach SPORT1-Informationen ist sich Kroos bereits mit Real Madrid einig, die spanische "Marca" hatte zuletzt vermeldet, dass sich auch der FCB und die "Königlichen" bereits auf eine Ablöse von 25 Millionen Euro für Kroos verständigt hätten.

"Es gibt eine Entscheidung, mehr kann ich nicht sagen", sagte Kroos der "tz", verriet jedoch nicht, ob der bei Bayern bleibt oder wie bereits berichtet zu Real Madrid wechselt.

Vollzugsmeldungen dementierten Kroos und sein Management aber bislang.

"Ich habe gesagt, dass nichts perfekt ist", bekräftigte der Nationalspieler erneut: "Ich möchte erst diese WM spielen und wenn sie vorbei ist, wird es eine Entscheidung geben. (...) Solange nichts perfekt ist, gibt es nichts zu reden. Die WM geht noch eine Woche, dann werden wir schlauer sein."

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Scolari will für Neymar gewinnen

Trainer Luiz Felipe Scolari muss nach dem WM-Aus von Neymar umbauen
(Copyright: getty)

Brasiliens Trainer Luiz Felipe Scolari will das Halbfinale gegen Deutschland am Dienstag auch für den verletzten Superstar Neymar gewinnen.

"Wir spielen für ihn und für unser Land. Wir wissen, was wir jetzt zu tun haben", sagte Scolari auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Belo Horizonte.

Neymar hatte im Viertelfinale gegen Kolumbien einen Wirbelbruch erlitten und fällt für den Rest der WM aus.

Scolari hat mit dem DFB-Team noch eine Rechnung offen: "Wir haben 2002 gewonnen, aber ich habe 2006 und 2008 mit Portugal verloren. Ich möchte das ausgleichen, also muss ich morgen gewinnen", erklärte er.

Angesprochen auf die Kritik, die Joachim Löw trotz des Halbfinaleinzugs im eigenen Land erdulden muss, sagte der 65-Jährige: "Das ist überall so, auch hier. Machen Sie sich keine Sorgen."

Brasiliens Kapitän Thiago Silva verurteilte derweil das harte Einsteigen des kolumbianischen Verteidigers Juan Zuniga gegen Neymar, das zu dessen WM-Aus führte: "Das war eine feige Attacke gegen Neymar. So wie gegen Neymar verteidigt man einfach nicht. Das geht nicht. Du kannst nicht an den Ball kommen, wenn du deinem Gegner mit dem Knie in den Rücken springst", schimpfte der Innenverteidiger, der gegen Deutschland gelbgesperrt fehlt.

Den Star von Paris St. Germain könnte Dante vom FC Bayern ersetzen. Ihm winkt gegen die Deutschen sein erster Startelf-Einsatz bei der WM.

"Er kennt natürlich gerade die Spieler von Bayern sehr gut und kann uns sicher sagen, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten", sagte Trainer Scolari.

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Löw beklagt brutale Tendenzen

Joachim Löw ist seit 2006 Bundestrainer
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Bundestrainer Joachim Löw hat vor dem WM-Halbfinale gegen Brasilien den mexikanischen Schiedsrichter Marco Rodriguez in die Pflicht genommen.

"Diese WM lebt von unglaublichem körperlichen Einsatz, von Dynamik, einer unglaublichen Zweikampfhärte. Ich gehe davon aus, dass morgen unser Unparteiischer Rodriguez diese Dinge ahndet. Gegen Kolumbien habe ich gesehen, dass der Einsatz über die Grenze hinaus betrieben worden ist. In Europa hätten keine 22 Spieler die Partie beendet. Diese Entwicklung ist zu beobachten", sagte der 53-Jährige vor der Partie in Porto Alegre (ab 21.30 Uhr im LIVE-TICKER).

Beim Viertelfinale der Gastgeber gegen Kolumbien erlitt Superstar Neymar nach einem brutalem Foul von Juan Camilo Zuniga einen Lendenwirbelbruch und fällt für den Rest des Turniers aus.

"Man muss sehen, dass die ganz rustikalen Fouls unterbunden werden. Sonst brauchen wir in Zukunft keine Neymars, Messis, Özils, Götzes und Reus' mehr, sondern nur noch Spieler, die alles zerstören. Das ist gefährlich", betonte Löw.

Die Favoritenrolle weist Löw von sich. "Man sollte nicht denken, dass Neymars oder Thiago Silvas Ausfall (der Kapitän verbüßt eine Gelbsperre, Anm. d. Red) ein Nachteil für Brasilien sein wird. Dante ist ein hervorragender Spieler und auch bei den anderen wird das Kräfte freisetzen", sagte der Bundestrainer.

Dennoch geht der 54-Jährige die Aufgabe zuversichtlich an. "So ein Duell ist immer etwas Besonderes. Es ist ein Kampf der Kontinente. Brasilien spielt mit 200 Millionen Brasilianern im Rücken. Unabhängig von Prognosen und Umfragen: Wir wissen, was wir können - und wenn wir das umsetzen, sind unsere Chancen nicht gerade klein", sagt Löw.


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