Mexikaner pfeift Deutschland-Spiel

Marco Rodriguez (M.) leitete zuletzt Italien gegen Uruguay
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Der mexikanische Schiedsrichter Marco Rodriguez pfeift das WM-Halbfinale der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag in Belo Horizonte gegen Gastgeber Brasilien. Das gab die FIFA am Sonntag bekannt.

Rodriguez hatte zuletzt das Skandalspiel zwischen Italien und Uruguay geleitet, als Uru-Stürmer Luis Suarez den italienischen Verteidiger Giorgio Chiellini in die Schulter biss.

Die Attacke des Liverpool-Spielers wurde erst nachträglich von der FIFA geahndet. Der Mexikaner hatte die Aktion nicht gesehen.

Zudem gab er dem Italiener Claudio Marchisio eine umstrittene Rote Karte.

Der Unparteiische für das zweite Halbfinale Niederlande gegen Argentinien am Mittwoch in Sao Paulo ist noch nicht angesetzt.

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Mixed-Titel für Stosur und Zimonjic

Nenad Zimonjic und Samantha Stosur gewannen das Mixed-Finale
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Das australisch-serbische Duo Samantha Stosur und Nenad Zimonjic hat den Mixed-Titel beim Grand Slam in Wimbledon gewonnen.

Die Routiniers setzten sich im Finale gegen Max Mirnyi (Weißrussland) und Chan Hao-Ching (Taiwan) 6:4, 6:2 durch.

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Kreuzer rechnet mit Calhanoglu ab

HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer ist sauer über die Umstände von Hakan Calhanoglus Wechsel
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Nach dem Wechsel von Hakan Calhanoglu vom Hamburger SV zu Bayer Leverkusen hat HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer mit dem 20-Jährigen abgerechnet.

"Da sieht man mal wie schnell so ein Genesungsprozess voranschreiten kann, wenn man nach Leverkusen wechselt. Dass er am Tag des Transfers wieder gesund ist, sagt doch schon alles", schimpfte Kreuzer in der "Bild".

Calhanoglu hatte sich von einer Psychologin wegen mentaler Probleme ursprünglich bis zum 15. Juli krankschreiben lassen. Schon am Montag wird er allerdings ins Bayer-Training einsteigen.

Kreuzer dazu: "Das ist für Hakans Image, aber auch für das der Ärztin nicht gut. Wir sind davon ausgegangen, dass er wirklich gesundheitliche Probleme hat."

Der Sportdirektor lässt insbesondere an Calhanoglus Vater Hüseyin kein gutes Haar: "Das ist nicht der Junge und auch nicht der Berater – das ist der Papa. Das ist die Mentalität. Er macht Druck. Auch auf den Berater. Ich habe einige Dinge gehört, aber nicht vom Jungen oder Berater Demirtas, sondern vom Papa."

Kreuzer will die Darstellung, er hätte Calhanoglu mündlich ein Wechsel-Versprechen gegeben, so nicht stehen lassen: "Es ist absoluter Blödsinn, dass ich ihm den Wechsel versprochen habe, lediglich ein Gespräch nach dem Fürth-Spiel wurde in Aussicht gestellt. Jetzt hat er sein Ziel erreicht. Ich denke, dass es für alle Beteiligten die richtige Lösung ist. Auch Papa ist jetzt zufrieden."

Das Fazit des 48-Jährigen: "Das ist alles ganz beschissen abgelaufen."

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Psychologin: Neymar-Aus verarbeitet

Wegen eines Wirbelbruches ist die WM für Neymar beendet
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Brasiliens Nationalspieler haben das WM-Aus von Superstar Neymar gut verarbeitet.

Das ist zumindest die Auffassung der Psychologin Regina Brandao, die am Sonntag ihre berühmten "Klienten" vor dem Halbfinal-Klassiker gegen Deutschland zum dritten Mal im WM-Trainingslager in Teresopolis besuchte.

"Es ist überraschend, auch angesichts ihres Alters. Es sind junge Spieler, auf die eine so große Verantwortung lastet. Sie haben mir gesagt, dass es Neymar war, der ihnen diesen Spirit mit auf den Weg gegeben hat. Das Leben geht weiter, waren ihre Worte", informierte Brandao nach dem rund einstündigen Treffen mit den Selecao-Stars.

Brandao hatte auf Bitten von Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari, mit dem sie schon lange zusammenarbeitet, vor dem WM-Turnier ein Persönlichkeitsprofil eines jeden Spielers erstellt. Die Therapeutin war zuletzt nach dem Elfmeterkrimi im Achtelfinale gegen Chile in Teresopolis erschienen, als die Stars ihren Emotionen in Tränen und Gesten freien Lauf ließen.

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Ohlbrecht siegt erneut mit Pistons

Tim Ohlbrecht spielt in der Summerleague der NBA für die Detroit Pistons
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Tim Ohlbrecht hat mit den Detroit Pistons auch die zweite Partie der NBA-Summerleague in Orlando gewonnen.

Beim 85:82 (34:39) gegen die Memphis Grizzlies kam er in 19 Minuten Spielzeit auf vier Punkte, blieb aber ohne Rebound.

Matchwinner für die Pistons, die in der Nacht auf Mittwoch auf Vizemeister Miami Heat mit dem deutschen Shootingstar Danilo Barthel treffen, war der an Nummer 8 des diesjährigen Drafts rekrutierte Kentavious Caldwell-Pope mit 30 Punkten und zwölf Rebounds.

Ohlbrecht befeuerte mit seinem zweiten Korbleger einen 17:3-Zwischenspurt zum 75:62, mit dem Detroit das Spiel Mitte der zweiten Spielhälfte kippte.

Der ehemalige Rockets-Profi (drei Einsätze) wurde in dieser Phase aber auch einmal vom 17 Zentimeter kleineren Israel-Legionär Terrico White geblockt.

Bester Akteur der Grizzlies, bei denen der zweimalige College-Champion Niels Giffey nicht zum Zuge kam, war der 19-Jährige Jordan Adams (20 Punkte, 7 Rebounds).

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Niederlande überstehen Elfer-Drama

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Das Oranje-Team zittert sich gegen das verbissene Costa Rica ins Halbfinale. Van Gaal schickt am Ende Matchwinner Krul ins Tor.

Die Teamkollegen beglückwünschen Matchwinner Tim Krul. Die Bilder des WM-Spieltages ZUM DURCHKLICKEN
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Salvador - Die Niederlande waren in höchster Not, doch dann kam Tim Krul.

Der extra für das Drama vom Punkt eingewechselte Torwart hat die Niederlande gegen Favoritenschreck Costa Rica mit Paraden gegen Bryan Ruiz und Michael Umana zu einem 4:3-Sieg im Elfmeterschießen geführt und im letzten Viertelfinale vor einer Blamage bewahrt. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden (DIASHOW: Die Bilder des WM-Spieltages).

"Auf der Bank war es ganz schlimm, mit ansehen zu müssen, wie wir Chance um Chance vergeben haben. Dann halte ich zwei Elfmeter - das ist ein Jungendtraum, der wahr geworden ist", sagte Held Krul.

Das Oranje-Team bekommt damit am kommenden Mittwoch in der Runde der letzten Vier gegen Argentinien und Weltstar Lionel Messi die Chance, zum zweiten Mal nacheinander und zum insgesamt vierten Mal in ein WM-Finale einzuziehen.

Es ist gleichzeitig die Neuauflage des Endspiels von 1978, das die Gauchos 3:1 gewannen.

Navas wieder stark

Costa Rica verpasste dagegen trotz eines erneut überragenden Torwarts Keylor Navas die nächste Sensation (SHOP: Jetzt WM-Fanartikel kaufen).

Dennoch darf die Elf von Trainer Jorge Luis Pinto, deren Viertelfinal-Einzug die größte Überraschung bei dieser WM-Endrunde war, stolz in die Heimat zurückkehren.

Das wusste auch Navas: "Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir können hoch erhobenen Hauptes den Platz verlassen." Auch Trainer Jorge Luis Pinto war stolz und sprach von einem "brillanten Spiel meiner Mannschaft. Wir waren großartig. Am Ende hat uns nur etwas das Glück gefehlt."

In Salvador da Bahia, wo Holland die bislang so erfolgreiche WM-Reise mit dem famosen 5:1 gegen Titelverteidiger Spanien begonnen hatte, tat sich das Oranje-Team gegen den Außenseiter enorm schwer.

Wenige Chancen für Niederlande

Bondscoach Louis van Gaal ließ erstmals bei dieser WM von Beginn an mit drei Spitzen spielen, also so, wie die Elftal in der Schlussphase des Achtelfinals gegen Mexiko (2:1) noch das frühe WM-Aus verhindert hatte (WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!).

Memphis Depay lief als dritter Stürmer neben Arjen Robben und Robin van Persie auf. Der Schalker Klaas-Jan Huntelaar, gegen Mexiko der Matchwinner, musste wieder auf der Bank Platz nehmen. Doch die Offensive fand trotz hohen Ballbesitzanteils zunächst kaum ins Spiel gegen die tief stehende Fünferkette der Costa Ricaner.

Niemand fand eine Lücke, aber auch auf der Gegenseite versandeten die wenigen Gegenstöße der Ticos. In der 22. Minute war es dann soweit, und beinahe wäre mit der ersten Chance direkt das 1:0 für die Elftal gefallen. Nach einer sehenswerten Vorbereitung von Dirk Kuyt scheiterten van Persie und Wesley Sneijder an Navas.

Costa Rica gut organisiert

Später war der Schlussmann von UD Levante, der wohl nicht mehr lange beim spanischen Mittelklasse-Klub spielen wird, auch gegen Depay (29.) und bei einem Freistoß von Sneijder (39.) zur Stelle.

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Nach der Pause blieben die Ticos hoch konzentriert und bestens organisiert, nahmen aber auch in Kauf, dass sie kaum mal vor das Tor des Topfavoriten kamen (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

In der 60. Minute tauchte Joel Campbell mal wieder im niederländischen Strafraum auf, nach einem leichten Schubser von Bruno Martins Indi blieb der Pfiff von Schiedsrichter Ravshan Irmatow aber aus.

Der Usbeke leitete sein insgesamt neuntes WM-Spiel und wurde damit zum alleinigen Rekordhalter.

Sneijder scheitert erstmals am Alu

Auf der Gegenseite mühte sich bei den Offensivaktionen der Niederlande vor allem Robben, doch die Defensive des Underdogs gab sich einfach keine Blöße. Und sie hatte auch Glück: In der 82. Minute zirkelte Sneijder einen Freistoß vom Strafraumeck gegen den Pfosten.

Es war der Auftakt einer turbulenten Schlussphase in der regulären Spielzeit. Zwei Minuten später entschärfte wieder Navas mit einer Klasseparade einen Schuss von van Persie.

Der Stürmerstar von Manchester United sah in der 89. Minute schlecht aus, als er freistehend vor Navas neben den Ball trat. Und es wurde noch knapper: In der Nachspielzeit traf van Persie nur die Latte.

Fast noch der Lucky Punch

In der Verlängerung ging der Einbahnstraßenfußball weiter. Van Gaal wollte angesichts von Navas' Klasse das Elfmeterschießen unbedingt vermeiden und brachte in der Halbzeit in Huntelaar den zweiten Stoßstürmer.

Der Schachzug brachte nichts, bei einer Riesenchance von Marcos Urena (117.) ging er sogar beinahe ins Auge - doch nachdem Sneijder in einem verrückten Endspurt noch die Latte getroffen hatte (119.), ging alles gut aus für Oranje und van Gaal. Dann kam Kruls große Stunde.

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Niederlande im Halbfinale

Die niederländische Nationalmannschaft hat zum zweiten Mal in Folge das WM-Halbfinale erreicht.

Der Vize-Weltmeister gewann im Viertelfinale in Salvador da Bahia gegen Außenseiter Costa Rica mit 4:3 im Elfmeterschießen. Nach Verlängerung hatte es 0:0 gestanden.

In der Vorschlussrunde trifft die Mannschaft von Bondscoach Louis van Gaal am Mittwoch (22.00 Uhr) in Sao Paulo auf Argentinien. Die Gauchos hatten zuvor in Brasilia Belgien mit 1:0 (1:0) das Nachsehen gegeben.

Das zweite Halbfinale am Dienstag (22.00 Uhr) bestreiten Gastgeber Brasilien und die deutsche Nationalmannschaft.

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Unter Tränen: Neymar verlässt die WM

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Tag eins nach dem Drama verläuft emotional. Zuniga erhält Morddrohungen - und entschuldigt sich. Neymar spricht zur Nation.

Von Christoph Lother

München - Neymar lächelte gequält, hob den linken Arm und winkte noch ein letztes Mal in die Kamera.

Dann war er weg - und mit ihm ein Großteil der brasilianischen Hoffnungen auf den Gewinn des sechsten WM-Titels.

Per Hubschrauber wurde der verletzte Star der Selecao am Samstag aus dem Mannschaftsquartier in Teresopolis zu seiner Familie nach Guaruja, einer 300.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Sao Paulo, gebracht.

Dort soll sich der 22-Jährige in den kommenden Tagen zumindest ein Stück weit von dem Schock erholen, der beim 2:1-Erfolg der Brasilianer im Viertelfinale gegen Kolumbien das ganze Land erschüttert hatte (NACHBERICHT: Die Wut nach dem Neymar-Schock).

Sechs Wochen Pause für den Superstar

"Genauso wie Brasilien mache ich gerade eine schwere Zeit durch. Für mich ist die WM gelaufen, aber ich werde alles versuchen, um schnell wieder da zu sein", erklärte Neymar in einer tränenreichen Videobotschaft.

Tags zuvor hatte der Offensivmann vom FC Barcelona bei einem rüden Foul des Kolumbianers Juan Zuniga in der 88. Minute eine Fraktur eines Querfortsatzes des dritten Lendenwirbels erlitten (BERICHT: So gefährlich ist ein Wirbelbruch).

Nach Auskunft des brasilianischen Teamarztes Jose Luiz Runco wird er 40 bis 45 Tage ausfallen und habe "viel geweint", als er die Nachricht vom vorzeitigen WM-Aus erhielt.

"Ich bedanke mich bei allen für die vielen Genesungswünsche und Nachrichten", sagte Neymar und versprach: "Ich werde bei der nächsten Weltmeisterschaft spielen."

Gegen Deutschland im Stadion?

Die in seiner Heimat wird Neymar fortan nur noch als Zuschauer erleben - womöglich aber immerhin im Stadion.

"Er hat keine neurologischen Verletzungen und keine Probleme, die seine Zukunft als Fußballer gefährden", erklärte Teamarzt Runco auf einer Pressekonferenz.

Der Dribbelkünstler müsse momentan ein Stützkorsett tragen, berichtete Runco.

Wenn er schmerzfrei sei, könne Neymar beim Halbfinale gegen Deutschland am Dienstag in Belo Horizonte aber auf der Tribüne Platz nehmen.

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Neymar glaubt dennoch an den Titel

Daran, dass die Selecao die vorletzte Hürde auf dem Weg zum ersehnten Titel auf heimischem Boden auch ohne ihn erfolgreich nehmen wird, ließ der Stürmerstar keinen Zweifel.

"Der Traum für Brasilien ist nicht zu Ende", sprach er seinen zutiefst getroffenen Landsleuten Mut zu:

"Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft den Titel holen und Brasilien damit glücklich machen wird."

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Morddrohungen gegen Zuniga

Doch das wird schwer genug.

Auch einen Tag nach dem Drama von Fortaleza hatten sich die aufgebrachten Menschen in Brasilien noch nicht beruhigt.

So erhielt der kolumbianische "Übeltäter" Zuniga Morddrohungen, in den sozialen Netzwerken wurde er wegen seines folgenschweren Tritts als "Monster" und "größter Verbrecher der Fußball-Geschichte" beschimpft.

Der brasilianische Fußball-Verband CBF kündigte an, eine Klage gegen den 28-Jährigen zu prüfen (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Kolumbianer entschuldigt sich

Zuniga selbst beteuerte unterdessen, den Torjäger nicht absichtlich verletzt zu haben.

"Ich wollte ihn nie verletzten", sagte der Verteidiger vom SSC Neapel dem brasilianischen TV-Sender "O Globo": "Wenn ich auf dem Feld stehe, tue ich alles, um mein Land und das Trikot, das ich trage, zu verteidigen - aber immer ohne die Absicht, jemanden zu verletzen."

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Bei Instagram schrieb er zudem: "Ich bedaure zutiefst die traurige Verletzung, die Neymar im Spiel erlitten hat. Ich fühle mich bedrückt durch diese Situation, die aus einer normalen Aktion resultierte."

Dann wandte sich Zuniga direkt an den Pechvogel: "Ich möchte dir einen speziellen Gruß schicken, Neymar. Ich bewundere und respektiere dich und sehe dich als einen der besten Spieler der Welt. Ich hoffe, du wirst wieder gesund und kommst schnell wieder zurück, damit du uns alle animierst, im Fußball einen Sport voller Tugenden und besonderer Qualitäten zu sehen."

Auch Blatter leidet mit Neymar

Zuniga war bei weitem nicht der einzige, der an diesem für alle Brasilianer so emotionalen Tag aufmunternde Worte an Neymar richtete.

Ob im Lager des kommenden Halbfinal-Gegners aus Deutschland, im Land des brasilianischen Erzrivalen Argentinien oder sonst irgendwo in dieser Fußball-Welt - allerorts fühlten sie mit dem verletzten Superstar.

Sogar FIFA-Präsident Joseph S. Blatter bekundete via Twitter sein Mitleid.

"Die Weltmeisterschaft hat nun einen Star weniger", schrieb der Schweizer: "Erholen Sie sich gut und kommen sie auf den Platz zurück."

Oder zumindest erst mal auf die Tribüne.

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Ohlbrecht mit starkem Debüt

Tim Ohlbrecht spielt in der Summerleague der NBA für die Detroit Pistons
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Tim Ohlbrecht hat in der NBA-Summerleague in Orlando einen starken Auftakt hingelegt - aber auch einen bitteren Moment hinnehmen müssen.

Beim 95:89-Sieg seiner Detroit Pistons gegen Ohlbrechts Ex-Team Houston Rockets kam der Big Man als erster Spieler von der Bank und erzielte gute elf Punkte, wobei er alle vier Versuche aus dem Feld verwandelte und drei seiner fünf Freiwürfe einnetzte. Zudem holte er fünf Rebounds.

Allerdings wurde Ohlbrecht im dritten Viertel von Rockets-Guard Nick Johnson aufs Poster genommen: Der Flügelspieler nutzte einen Fehler in der Pistons-Defense und stopfte den Ball über den Deutschen hinweg durch den Ring.

Chris Kramer von den EWE Baskets Oldenburg aus der Beko BBL, der ebenfalls für Houston aufläuft, erzielte zwar nur drei Punkte, verteilte in 19 Minuten aber bärenstarke sieben Assists.

Niels Giffey muss auf sein Deübt in der Summerleague dagegen noch warten. Der College-Champion aus UConn saß beim 84:63-Kantersieg der Memphis Grizzlies gegen die Oklahoma City Thunder die komplette Spielzeit auf der Bank.

Auch für Deon Thompson vom Deutschen Meister FC Bayern lief es überhaupt nicht: Der Forward spielte zwar fast 20 Minuten, traf aber nur einen von acht Würfen und erzielte letztlich nur drei Punkte.

Danilo Barthel, der aktuelle "Most Improved Player" der Beko BBL von den Fraport Skyliners Frankfurt erzielte für die Miami Heat bei der 77:85-Niederlage gegen die Boston Celtics immerhin drei Punkte und griff sechs Rebounds ab.

Einen ruppigen Einstand erlebte LeBron James' Lieblingsspieler Shabazz Napier bei den Heat. Der Rookie traf beim Debüt schlechte drei von 15 Würfen aus dem Feld, darunter nur zwei von neun Dreiern. Dazu produzierte der Aufbauspieler satte acht Turnover bei gerade einmal zwei Assists und wurde von Celtics-Point-Guard Phil Pressey in einer Situation böse verladen.

Napiers Rookie-Kollege Marcus Smart lieferte dagegen mit zehn Punkten, fünf Steals, fünf Rebounds und drei Assists dagegen einen guten ersten Auftritt ab.

Selbiges gelang Nerlens Noel von den Philadelphia 76ers. Der Rookie-Big Man hatte die komplette letzte Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst, eröffnete das Spiel gegen die Orlando Magic aber mit einem Dunking und kam bei der 77:83-Niederlage am Ende auf starke 19 Punkte, aber auch nur zwei Rebounds und fünf Fouls in 26 Minuten.

Die Sixers mussten außerdem einen Verletzungs-Schock hinnehmen. Point Guard Pierre Jackson riss sich die Achillessehne und wird lange ausfallen. Jackson hatte letzte Saison im Dallas-Mavericks-Farmteam Texas Legends gespielt und in der D-League mit 58 Punkten in einem Spiel einen neuen Rekord aufgestellt.


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Brasiliens Pressesprecher gesperrt

Der brasilianische Fußballverband CBF muss auch im WM-Halbfinale gegen Deutschland sowie bei einer möglichen Finalteilnahme oder im Spiel um Platz drei ohne Pressesprecher Rodrigo Paiva auskommen.

Der Weltverband FIFA sperrte den Offiziellen nach einer Handgreiflichkeit gegen einen chilenischen Spieler beim Achtelfinalerfolg der Selecao am 28. Juni für weitere drei Spiele. Er muss zudem eine Strafe in Höhe von umgerechnet 8200 Euro (10.000 Schweizer Franken) zahlen.

Die Disziplinarkommission sei zu dem Schluss gekommen, Paiva habe gegen Artikel 48 des Disziplinarkodex verstoßen, teilte die FIFA mit. Im Viertelfinale gegen Kolumbien (2:1) war der Pressesprecher wegen der Ermittlungen automatisch gesperrt gewesen, die Sperre für ein viertes Spiel nach der WM setzte der Weltverband zu Bewährung aus.

In den kommenden beiden Jahren stehe er unter Beobachtung.

Paiva soll bei einer Rangelei zwischen Spielern und Delegationsmitgliedern beider Teams im Spielergang des Mineirao-Stadions dem chilenischen Stürmer Mauricio Pinilla einen Faustschlag versetzt haben.

"Ich wollte beim Streit schlichten und bekam dabei einen Schlag in den Bauch ab. Ich habe mit einem Schubser gegen einen Chilenen reagiert", hatte Paiva in einem offiziellen Kommunique auf der Verbands-Homepage den Fall aus seiner Sicht geschildert.


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