Ein Jahr Sperre für Gay

Der amerikanische Sprintstar Tyson Gay ist wegen Dopings mit einer Sperre für ein Jahr belegt worden und musste zudem seine Silber-Medaille von den Olympischen Spielen 2012 zurückgeben.

Das teilte die US-Anti-Doping-Agentur (USADA) am Freitag mit.

Der 31-Jährige akzeptierte demnach die Sperre, die rückwirkend am 23. Juni 2013 beginnt - dem Tag, an dem die positive Probe entnommen worden war. Gay wird bereits im kommenden Monat wieder an Wettkämpfen und zukünftig auch an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teilnehmen dürfen.

Wie die USADA mitteilte, wurde bei Gay ein verbotenes Steroid nachgewiesen. Schon im Juli des vergangenen Jahres hatte die Agentur die positiven Tests bestätigt. Gay habe nun durch seine Kooperation während der Untersuchungen eine härtere Bestrafung verhindert.

Für sein erstes Dopingvergehen hatte dem zweitschnellsten Mann der Geschichte eine zweijährige Sperre gedroht. Die Entscheidung kann nun vom Leichtathletik-Weltverband IAAF und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) angefochten werden.

"Wir halten es Tyson zugute, dass er sich sofort von den Wettkämpfen zurückgezogen hat, als wir ihn damals benachrichtigt haben", sagte USADA-Chef Travis Tygart:

"Er hat Verantwortung für seine Entscheidungen übernommen und hat auch bei den Untersuchungen über Hintergründe aufrichtig mit uns zusammengearbeitet."

Gay hatte nach dem positiven Befund umgehend seinen Verzicht auf die Weltmeisterschaften 2013 in Moskau erklärt und seitdem an keinen Wettkämpfen teilgenommen.

Neben der Sperre werden dem Dreifach-Weltmeister von 2007 zudem alle Wettkampfergebnisse seit dem 15. Juli 2012 aberkannt, da er an diesem Tag erstmals eine verbotene Substanz verwendet haben soll.

Damit verliert Gay auch die Silbermedaille, die er bei den Spielen in London mit der Staffel über 4x100 m gewonnen hatte. Die Medaille sei nun bereits im Besitz des nationalen Olympischen Komitees, wie die USADA mitteilte.

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DEB-Team besiegt die Schweiz

Torschützen unter sich: Daniel Pietta (links) und Tobias Rieder
(Copyright: getty)

Im vorletzten Test vor der WM (vom 9. bis 25. Mai LIVE im TV auf SPORT1) führt Deutschland nach zwei Drittel gegen Vize-Weltmeister Schweiz mit 2:0 (0:0, 2:0, 0:0).

In der stimmungsvollen SAP-Arena von Mannheim, wo sich vor vier Jahren das deutsche Team sensationell ins Halbfinale der Heim-Weltmeisterschaft schoss, waren Daniel Pietta von den Krefelder Pinguinen und AHL-Profi Tobias Rieder zur Stelle.

Deutschland zeigte eine beherzte Leistung und war zu Beginn überlegen. Mit zunehmender Spieldauer übernahm die Schweiz das Kommando – bis Rieder aufdrehte. Erst legte er vor dem Tor quer für Pietta, der nach 34 Länderspielen ohne Tor mal wieder traf (28.). Besonders: Die Schweiz war zu diesem Zeitpunkt in Überzahl.

Dann war der Youngster von den Portland Pirates selber zur Stelle. Rieder eroberte den Puck, spielte Doppelpass mit Supertalent Leon Draisaitl, ehe er humorlos die Scheibe unter die Latte donnerte (34.).

Im letzten Abschnitt versuchte die Schweiz, die sich von Coach Simpson ein lautstarke Ansprache hatten anhören müssen, alles, lud aber immer wieder zu Kontern ein. Mehrfach hatten die deutschen Offensivspieler dicke Torgelegenheiten.

Schlussendlich musste der souveräne Goalie Rob Zepp nicht mehr hinter sich greifen und es blieb beim 2:0.

Am Dienstag (ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und in den LIVESCORES) testet das DEB-Team in Nürnberg gegen die USA das letzte Mal, bevor es ins weissrusische Minsk geht.

In der Gruppe B trifft Deutschland auf Kasachstan (10. Mai), Lettland (11. Mai), Finnland (13. Mai), Schweiz (14. Mai), Weissrussland (17. Mai), Russland (18. Mai) und die USA (20. Mai).

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Monaco in Königsklasse dabei

Aufsteiger AS Monaco hat sich in der französischen Ligue 1 für die Gruppenphase der kommenden Champions-League-Saison qualifiziert.

Nach dem 1:1 des ärgsten Verfolgers OSC Lille beim SC Bastia ist den Monegassen der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Chancen auf die Meisterschaft hat Monaco nur noch theoretische, der Rückstand auf Titelverteidiger Paris St. Germain beträgt drei Spieltage vor Schluss acht Punkte. (DATENCENTER: Ligue 1)

In der Saison 2003/2004 war Monaco in der Champions League bis ins Finale vorgestoßen, hatte in Gelsenkirchen aber mit 0:3 gegen den FC Porto verloren.

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Deutsche mit Deja-vu zur WM-Form

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Das deutsche Team gewinnt auch gegen die Schweiz und liefert dabei eine starke Leistung ab. Vor allem zwei Youngster machen Hoffnung.

Vom DEB-Team berichtet Patrick Mayer

Mannheim – Deutschland ist schon in WM-Form.

Die Eishockey-Nationalmannschaft hat den vorletzten Test vor den Weltmeisterschaften in Weißrussland (ab 9. Mai LIVE im TV bei SPORT1) gegen die Schweiz in Mannheim mit 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) gewonnen.

Daniel Pietta (28.) und Tobias Rieder (34.) trafen vor 9.210 Zuschauern in der SAP-Arena für Deutschland.

"Das war ein guter Abschluss einer guten Woche", sagte Verteidiger Justin Krueger auf SPORT1-Nachfrage, "und jede Woche werden wir besser."

Gleich danach drückte er aber auf die Euphoriebremse: "Überbewerten sollten wir das nicht. Wir können mit allen mitspielen und können viel erreichen. Es macht Spaß, dass wir das sehen können."

Sieg Nummer 66

Es war der 66. Sieg im 138. Duell mit der Schweiz - und ein phasenweise richtig starker Auftritt des DEB-Teams. Bundestrainer Pat Cortina begann mit Block Nummer eins: Benedikt Kohl, Constantin Braun, Thomas Oppenheimer, Kai Hospelt und AHL-Profi Marcel Noebels.

Der scheidende Schweizer Headcoach Sean Simpson hielt zunächst mit dem Block um die NHL-Cracks Roman Josi (Nashville Predators) und Damien Brunner (New Jersey Devils) dagegen.

Die erste Chance hatten jedoch die Deutschen.

Der Mannheimer Markus Kink scheiterte nach einem schnellen Wechsel und 90 Sekunden aus spitzem Winkel. Robert Mayer im Tor der Schweizer hatte anfangs Schwerstarbeit zu verrichten. Deutschland versuchte es aus allen Lagen.

Vor den Augen der Löwen

Die Handball-Nationalspieler Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki, die unter den Zuschauern waren, sahen einen munteren Beginn.

Alexander Barta stoppte einen Konter der Eidgenossen an der blauen Linie und steckte fein für den Mannheimer Frank Mauer durch, der mit einem ansatzlosen Vorhandschuss ebenfalls in Goalie Mayer seinen Meister fand (6. Minute).

Defensiv-Anhänger Cortina hatte seine Mannen überraschend offensiv eingestellt. Die Stürmer um Pietta arbeiteten in den Ecken permanent gegen die Verteidiger.

Der Krefelder spielte nach acht Minuten präzise auf Kink zurück. Doch Mayer entschärfte auch dessen Distanzschuss. Die Deutschen waren dran, aber eine altbekannte Schwäche hemmte sie: das Überzahlspiel.

Strafzeiten en mass für Deutschland

Als Jeremie Kamerzin für zwei Minuten in die Box musste, waren es die vier Schweizer, die beinahe die Führung erzielten, nachdem sich Deutschland einen Turnover geleistet hatte. Es ist eine Schwachstelle, die die Mannschaft bis zur WM beheben muss.

Bei fünf gegen fünf lief's besser. Felix Schütz zog herrlich gegen zwei Schweizer die Scheibe zurück und dann ab (13.). Goalie Mayer brachte gerade noch seinen Schoner in die Ecke.

Die Eidgenossen erhöhten ihrerseits nach dem Wechsel den Druck - Deutschland nahm eine Strafzeit nach der anderen.

Clever war das nicht. Blue-Liner Weber prüfte Zepp zweimal.

Pietta trifft zur Führung

Die Schweiz verschärfte das Powerplay, doch die Deutschen skateten gut und hielten stand. Mehr noch. Was sie in Überzahl nicht schafften, gelang ihnen mit einem Mann weniger.

Sie eroberten den Puck in der eigenen Zone und konterten gedankenschnell. AHL-Crack Tobias Rieder lief zur Hochform auf. Er steuerte das kurze Eck an und legte genau im richtigen Moment für Pietta quer, der nur noch einzuschieben brauchte.

Das 1:0. Und Deutschland blieb dran. Der junge vierte Block um Pietta und Rieder erwies sich wie schon gegen die Russen (BERICHT: DEB-Revanche gegen Russland) als stärkste Waffe in der Offensive.

Schweiz-Legionär Krueger war im SPORT1-Interview verblüfft: "Die sind unglaublich. Sie bringen viel junge Energie in die Mannschaft. Ihre harte Arbeit im Training wird belohnt."

Rieder und Draisaitl harmonieren

Nach 34 Minuten konnte Talent Leon Draisaitl, der im Draft zur kommenden NHL-Saison auf Platz vier geführt wird, beweisen, was in ihm steckt.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Eishockey-WM

Rieder knüpfte den Schweizern die Scheibe ab, spielte mit viel Übersicht auf den 18-Jährigen, der seinen Gegenspieler tunnelte.

Wieder war Rieder an der Scheibe - er traf direkt neben den Pfosten zum 2:0.

Der 21-Jährige wirkte in seinem erst dritten Länderspiel vor dem Kasten abgeklärt wie ein Routinier. Er setzte den Schweizern zu.

Die mussten im letzten Drittel kommen - sie taten es nicht.

Die Schweiz findet keinen Zugriff

Justin Krueger warf sich in einen Schuss von der blauen Linie. Es war noch die beste Chance der Eidgenossen. Was diese auch versuchten, sie bekamen keinen Druck in die deutsche Zone.

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Stattdessen konterte das DEB-Team munter weiter. Der Berliner Constantin Braun legte für den an diesem Abend besten Spieler im deutschen Trikot auf. Rieder hielt den Stock hin, doch Mayer war in der Ecke.

Den Schweizern, offenbar entkräftet von der Vorbereitung, fiel nichts mehr ein. Die Deutschen hatten sich im Schlussdrittel lediglich vorzuwerfen, dass sie nicht noch einen Treffer nachlegten.

Chancen hatten sie genügend.

Doch einer dürfte dies nach seiner Galavorstellung sicher verkraften: der gebürtige Landshuter Tobias Rieder.

STENOGRAMM:

Deutschland - Schweiz 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)

Deutschland: Zepp (Eisbären Berlin) - Kohl (Grizzly Adams Wolfsburg), Constantin Braun (Eisbären Berlin); Reul (Adler Mannheim), Hördler (Eisbären Berlin); Boyle (Augsburger Panther), Nikolai Goc (Adler Mannheim); Krueger (SC Bern/Schweiz), Akdag (Krefeld Pinguine) - Oppenheimer (Hamburg Freezers), Hospelt (Adler Mannheim), Noebels (Adirondack Phantoms/AHL); Mauer (Adler Mannheim), Alexander Barta (Red Bull München), Schütz (Admiral Wladiwostok/KHL); Yannic Seidenberg (Red Bull München), Kink (Adler Mannheim), Pietta (Krefeld Pinguine); Rieder (Portland Pirates/AHL), Draisaitl (Prince Albert Raiders/WHL), Plachta (Adler Mannheim); Ehliz (Thomas Sabo Ice Tigers).
Trainer: Pat Cortina

Schweiz: Mayer - Josi, Schlumpf; Weber, Kukan; Grossmann, Ramholt; Kamerzin, Huguernin - Pestoni, Romy, Brunner; Suri, Ambühl, Fiala; Monnet, Froidevaux, Rüfenacht; Plüss, Schäppi, Stancescu.
Trainer: Sean Simpson

Tore: 1:0 Pietta (28:00), 2:0 Rieder (34:46)

Schiedsrichter: Piechaczeck (Ottobrun)

Zuschauer: 9210

Strafminuten: Deutschland 12 - Schweiz 10

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Bilbao sichert sich Platz vier

Der spanische Erstligist Athletic Bilbao hat sich am drittletzten Spieltag der Primera Division die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation in der Saison 2014/15 gesichert.

Der achtmalige Meister, der sein Team traditionell nur mit baskischen Spielern besetzt, ist nach dem 3:0 bei Rayo Vallecano aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit dem Europa-League-Finalisten FC Sevilla nicht mehr vom vierten Tabellenplatz zu verdrängen. (DATENCENTER: Primera Division)

Das sportlich einseitige Spiel war von einigen Kuriositäten begleitet. So brachten einige der mitgereisten Athletic-Fans beim Torjubel nach dem zwischenzeitlichen 2:0 durch Oscar de Marcos (30.) die Absperrung zum Spielfeld zum Einsturz.

Laut der Zeitung "Marca" wurde dabei mindestens ein Fan am Fuß verletzt. Über die Schwere der Blessur wurde zunächst nichts bekannt.

Zudem wurde das Spiel mit 15-minütiger Verspätung angepfiffen, weil die Rayo-Fans den Platz mit Papierrollen beworfen hatten.

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Urteile in Koran-Skandal

Zwei Middlesbrough-Anhängerinnen wurden am Donnerstag für das Zerreißen eines Korans im Stadion verurteilt.

Sie hatten in der englischen Zweitliga-Partie des FC bei Birmingham City am 7. Dezember 2013 ein Exemplar des Korans zerrissen und anschließend die Papierschnipsel in die Luft geworfen.

Ein Gericht in Birmingham befand die beiden Frauen am Donnerstag wegen einer schweren Störung der öffentlichen Ordnung für schuldig. Julie Phillips wurde zu einer Strafe von 730 englischen Pfund (knapp 890 Euro) verurteilt, Gemma Parkin muss 620 Pfund (rund 755 Euro) zahlen.

Die Frauen hatten vor Gericht behauptet, sie hätten nicht gewusst, dass es sich bei dem Buch um den Koran gehandelt hätte. Phillips habe nur Konfetti in die Luft werfen wollen.


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Juventus verpasst Heim-Finale

Benfica-Keeper Jan Oblak hält seinen Kasten sauber
(Copyright: getty)

Juventus Turin hat das "finale a casa" verspielt: Der italienische Rekordmeister kam im Halbfinal-Rückspiel der Europa League gegen Benfica Lissabon nicht über ein 0:0 hinaus und verpasste das Endspiel am 14. Mai im eigenen Stadion.

Vorjahresfinalist Benfica, der den Tabellenführer der Serie A im Hinspiel 2:1 geschlagen hatte, kämpft mit dem FC Sevilla um seinen dritten europäischen Titel.

Die Turiner stellten vor 40.775 Zuschauern schnell unter Beweis, dass sie um jeden Preis zum Endspiel ins heimische Juventus Stadium zurückkehren wollen.

Das Team von Trainer Antonio Conte dominerte und hatte Chancen. Einen Fernschuss von Andrea Pirlo lenkte Benfica-Schlussmann Jan Oblak über die Latte (8.), nach einem Kopfball des früheren Leverkuseners Arturo Vidal klärte Luisao auf der Torlinie (45.+1).

Juventus, das in Italien schon am Wochenende den 30. Meistertitel klar machen kann, lief auch im zweiten Durchgang erfolglos dem Rückstand aus dem Duell in Portugal hinterher. Nur ein Pirlo-Freistoß sorgte für Gefahr (62.). Als Benfica-Akteur Enzo Perez wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot gesehen hatte (67.), schafften es die Gastgeber bei strömendem Regen nicht, die Überzahl auszuspielen. Die Aktionen waren kaum zwingend. Die letzte Gelegenheit vergab Carlos Tevez (90.+4).

In der 89. Minute hatten Turins Ersatzspieler Mirko Vucinic und der ausgewechselte Benfica-Spieler Lazar Markovic nach einem Handgemenge die Rote Karte gesehen.


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Sevilla nach Krimi weiter - Aus für Juve

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Erst in der Nachspielzeit rettet sich das Team von Marko Marin ins Finale. Benfica zerstört Juves Traum von finale a casa.

Der FC Sevilla gewann 2006 und 2007 den UEFA-Pokal
(Copyright: getty)

München - In der letzten Minute hat sich der FC Sevilla mit dem 16-maligen deutschen Nationalspieler Marko Marin für das Finale der Europa League qualifiziert.

Der FC Valencia hatte zunächst die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel gedreht.

Der algerische Nationalspieler Sofiane Feghouli (14.), der Brasilianer Jonas (26.) und Jeremy Mathieu (70.) trafen im Estadio Mestalla zur 3:0-Führung für die Gastgeber, die im Viertelfinale gegen den FC Basel mit einem 5:0 nach Verlängerung nach einem 0:3 im Hinspiel noch ein spektakuläres Comeback gefeiert hatten.

Treffer in der Nachspielzeit

Sevilla, UEFA-Cup-Gewinner von 2006 und 2007, sah lange wie der große Verlierer aus. Doch dank eines Treffers von Stephane Mbia in der vierten Minute der Nachspielzeit zog das Team bei seiner dritten Halbfinalteilnahme doch noch zum dritten Mal auch ins Endspiel ein (DATENCENTER: Europa League).

Bei Sevilla wurde Marin erst in der 79. Minute eingewechselt, Piotr Trochowski stand nicht im Kader. Der im Hinspiel überragende Ex-Schalker Ivan Rakitic konnte diesmal dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken.

Valencia zielstrebiger

In einem von beiden Seiten offen geführten Spiel zeigte sich Valencia lange Zeit vor dem Tor zielstrebiger. Feghouli traf nach schönem Doppelpass mit einem abgefälschten Schuss zur erhofften frühen Führung.

Jonas per Kopfball und Mathieu im Anschluss an einen Eckball sorgten für die 3:0-Führung, die lange als ungefährdet galt. In der Nachspielzeit aber folgte der Schock durch Mbia.

Kein "finale a casa"

Italiens Rekordmeister Juventus Turin (SHOP: Jetzt Fanartikel von Juventus kaufen) hat mit einer Nullnummer gegen Benfica Lissabon nach der 1:2-Hinspielniederlage das Endspiel im eigenen Stadion verpasst.

Die Bianconeri stellten vor 40.775 Zuschauern schnell unter Beweis, dass sie um jeden Preis zum Endspiel ins heimische Juventus Stadium zurückkehren wollen. Das Team von Trainer Antonio Conte dominierte und hatte Chancen (DIASHOW: Die Bilder der Spiele).

Einen Fernschuss von Andrea Pirlo lenkte Benfica-Schlussmann Jan Oblak über die Latte (8.), nach einem Kopfball des früheren Leverkuseners Arturo Vidal klärte Luisao auf der Torlinie (45.+1).

Europa-League-Sieger

2013

FC Chelsea gegen 2:1 gegen Benfica Lissabon in Amsterdam

2012

Atletico Madrid 3:0 gegen Athletic Bilbao in Bukarest

2011

FC Porto 1:0 gegen Sporting Braga in Dublin

2010

Atletico Madrid 2:1 n.V. gegen den FC Fulham in Hamburg

2009

Schachtjor Donezk 2:1 n.V. gegen Werder Bremen in Istanbul

2008

St. Petersburg 2:0 gegen Glasgow Rangers in Manchester

2007

FC Sevilla 5:3 n.E. gg. Espanyol Barcelona in Glasgow

2006

FC Sevilla 4:0 gg. FC Middlesbrough in Eindhoven

2005

ZSKA Moskau 3:1 gg. Sporting Lissabon in Lissabon

2004

FC Valencia 2:0 gg. Olympique Marseille in Göteborg

2003

FC Porto 3:2 n.V. gg. Celtic Glasgow in Sevilla

2002

Feyenoord Rotterdam 3:2 gg. Borussia Dortmund in Rotterdam

2001

FC Liverpool 5:4 n.V. gg. Deportivo Alaves in Dortmund

2000

Galatasaray Istanbul 4:1 i.E. gg. FC Arsenal in Kopenhagen

1999

AC Parma 3:0 gg. Olympique Marseille in Moskau

1998

Inter Mailand 3:0 gg. Lazio Rom in Paris

1997

FC Schalke 04 1:0/4:2 i.E. gg. Inter Mailand in Gelsenkirchen/Mailand

Erfolgloses Anrennen

Juventus, das in Italien schon am Wochenende den 30. Meistertitel klar machen kann, lief auch im zweiten Durchgang erfolglos dem Rückstand aus dem Duell in Portugal hinterher. Nur ein Pirlo-Freistoß sorgte zunächst für Gefahr (62.).

Bei strömendem Regen rannten die Gastgeber weiter an und erhöhten den Druck, nachdem Benfica-Akteur Enzo Perez wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot gesehen hatte (67.). Die Aktionen waren kaum zwingend.

Die letzte Gelegenheit hatte Carlos Tevez (90.+4). In der 89. Minute sahen Turins Mirko Vucinic und Lazar Markovic die Rote Karte nach einem Handgemenge.

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Sevilla rettet sich ins Finale

Marko Marin erreicht mit dem FC Sevilla das Finale
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Der FC Sevilla steht nach einem Last-Minute-Treffer im Finale der Europa League. Stephane Mbia traf in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 1:3 (0:2) beim FC Valencia und bescherte den Andalusiern nach dem 2:0-Hinspielerfolg dank des Auswärtstreffers den Einzug ins Endspiel am 14. Mai in Turin gegen Benfica Lissabon.

Der FC Valencia verpasste dagegen nach einer erneuten Aufholjagd ein Happy End. Der algerische Nationalspieler Sofiane Feghouli (14. ), der Brasilianer Jonas (26.) und Jeremy Mathieu (70.) trafen im Estadio Mestalla für die Gastgeber, die im Viertelfinale gegen den FC Basel mit einem 5:0 nach Verlängerung nach einem 0:3 im Hinspiel ein spektakuläres Comeback gefeiert hatten.

Sevilla, UEFA-Cup-Gewinner von 2006 und 2007, zog bei seiner dritten Halbfinalteilnahme zum dritten Mal ins Endspiel ein. Der 16-malige Nationalspieler Marko Marin wurde erst in der 79. Minute eingewechselt, Piotr Trochowski stand nicht im Kader.

In einem von beiden Seiten offen geführten Spiel zeigte sich Valencia vor dem Tor zielstrebiger. Feghouli traf nach schönem Doppelpass mit einem abgefälschten Schuss zur erhofften frühen Führung.

Jonas köpfte gut zehn Minuten später nach Flanke von Juan Bernat aus kurzer Distanz den Ball an die Unterkante der Latte, von dort tropfte das Leder auf Schlussmann Beto und über die Linie (26.).

Auf der Gegenseite vergab Jose Antonio Reyes die Riesenchance zum wichtigen Auswärtstreffer, als er nach einem Hackentrick von Carlos Bacca freistehend an Valencias Schlussmann Diego Alves scheiterte (36.).

Der Franzose Mathieu sorgte nach dem Seitenwechsel mit seinem Treffer nach einem Eckball für große Hoffnung bei Valencia, aber dann kam Mbia.


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Taylor nimmt Kurs auf die Playoffs

Phil Taylor fährt am 13. Spieltag drei Punkte ein
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Der Rekordweltmeister sammelte am 13. Spieltag in Birmingham nach einer Doppelschicht drei Punkte ein und steht mit 17 Zählern auf dem dritten Rang der Tabelle.

Im ersten Match teilte sich der sechsmalige Champion nach einem 6:6 die Punkte mit dem Niederländer Raymond van Barneveld, zum Abschluss besiegte Taylor Dave Chisnall mit 7:2.

Chisnall hat damit keine Chance mehr sich an den verbleibenden beiden Spieltagen für das Finale zu qualifizieren.

Auch "Chizzy" musste in Birmingham doppelt ans Oche treten, verlor jedoch auch seine erste Partie gegen den Schotten Robert Thornton mit 5:7.

Ebenfalls nicht mit London dabei ist Doppelweltmeister Adrian Lewis. Der "Jackpot" teilte sich im Match mit Debütant Peter Wright die Punkte und hat keine Möglichkeit mehr auf Platz vier vorzustoßen.

Wright geht indes in einer aussichtsreichen Position in die letzten beiden Spieltage. Zwar büßte der Schotte einen Platz in der Tabelle ein, hat auf Rang vier aber dennoch gute Chancen bei seiner ersten Teilnahme in die Finalrunde einzuziehen.

Einen Dämpfer musste unterdessen Michael van Gerwen hinnehmen. Der Weltmeister und Titelverteidiger unterlag einem furios aufspielenden Gary Anderson mit 4:7 und verpasste damit die vorzeitige Qualifikation für die Playoffs in London.

Anderson, der vor allem durch starkes Spiel auf die Doppelfelder überzeugte, blieb durch den Sieg zwar auf dem fünften Platz der Tabelle, kann sich aber dennoch berechtigte Hoffnung machen nach 2011 wieder in die Finalrunde einzuziehen.

Der Schotte liegt punktgleich hinter Wright und hat nur einen Zähler Rückstand auf Taylor. An der Spitze der Tabelle liegt weiterhin van Gerwen, dicht gefolgt vom punktgleichen Raymond van Barneveld.

Die Ergebnisse im Überblick:

Robert Thornton - Dave Chisnall 7:5

Raymond van Barneveld - Phil Taylor 6:6

Michael van Gerwen - Gary Anderson 7:5

Adrian Lewis - Peter Wright 6:6

Dave Chisnall - Phil Taylor 2:7


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