Bradl schrammt an Podest vorbei

Stefan Bradl lag nur wenige Kilometer auf dem dritten Platz
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Stefan Bradl hat das Podium beim Amerika-Grand-Prix knapp verpasst.

Der Honda-Pilot belegte auf dem Kurs im texanischen Austin den Platz.

Den Sieg holte sich der große Favorit Marc Marquez (ebenfalls Honda) mit einem deutlichen Vorsprung vor seinem spanischen Landsmann Dani Pedrosa und dem Italiener Andrea Dovizioso (Ducati).

Sechs Runden vor dem Ende erkämpfte sich Bradl nach einem Überholmanöver gegen Andrea Iannone Platz drei, musste den aber nur wenige Kilometer später an Dovizioso abtreten.

Platz vier verteidigte der Bayer anschließend gegen die Angriffe von Bradley Smith und holte damit nach dem Ausfall beim Auftakt in Katar seine ersten 13 WM-Punkte.

Valentino Rossi fiel im Laufe des Rennens wegen technischer Probleme auf Platz acht zurück.

Jorge Lorenzo kostete ein Blackout eine Top-Platzierung. Der ehemalige Weltmeister fuhr mit Abstand zu früh los und bekam anschließend eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Am Ende reichte es für den Spanier nur zu Platz zehn.

Mit seinem zweiten Sieg im zweiten Rennen verteidigte Marquez seine Führung der Gesamtwertung.

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Gündogan: Behandlung auf der Krim

Wie SPORT1 erfuhr, wird Borussia Dortmunds langzeitverletzter Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan derzeit in einem russischen Militärkrankenhaus auf der Krim behandelt.

Gündogans Vater und Berater Irfan war am Sonntagabend für SPORT1 für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Seit August hat der Mittelfeldspieler kein Spiel mehr bestritten, eine hartnäckige Nervenwurzel-Entzündung macht dem 23-Jährigen zu schaffen. Details zur Behandlung des Nationalspielers wurden bislang nicht bekannt.

Am Freitag hatte Dortmunds Trainer Jürgen Klopp das WM-Aus von Ilkay Gündogan verkündet. "Bei Ilkay wird es nicht reichen. Das ist am härtesten für ihn selbst", sagte Klopp.

Gündogan war 2011 vom 1. FC Nürnberg nach Dortmund gewechselt. Für den BVB bestritt er bislang 104 Bundesliga-Spiele. Für die Nationalmannschaft lief Gündogan bisher achtmal auf.

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Vukcevic träumt von Rückkehr

Boris Vukcevic besuchte 1899 Hoffenheim beim Sieg über den FC Augsburg im Stadion
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Der vor 562 Tagen schwer verunglückte Hoffenheimer Bundesligaprofi Boris Vukcevic träumt von einer baldigen Rückkehr auf den Fußballplatz.

"Mein großer Wunsch ist es, irgendwann wieder Fußball spielen zu können. Darauf arbeite ich hin", sagte Vukcevic, der am Sonntag beim 2:0 (2:0)-Erfolg von 1899 Hoffenheim gegen den FC Augsburg erstmals nach seinem folgenschweren Autounfall wieder ins Stadion zurückgekehrt war.

"Ich habe mich wahnsinnig gefreut, wieder im Stadion zu sein. Es war sehr aufregend. Super, dass die Jungs gewonnen haben." Der 24-Jährige, ergänzte, er habe die Mannschaft absichtlich nicht getroffen, um diese nicht in ihrer Konzentration zu stören.

Der frühere U-21-Nationalspieler Vukcevic hatte nach dem Unfall am 28. September 2012 mehrere Tage in Lebensgefahr geschwebt und sieben Wochen im Koma gelegen.

Schon Anfang April hatte er seine Teamkollegen im Trainingszentrum in Zuzenhausen besucht.

Hier weiterlesen: Hoffenheim siegt vor Vukcevic' Augen


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Kehm: Schumacher macht Fortschritte

Michael Schumacher macht "kleine Fortschritte", berichtet seine Managerin Sabine Kehm
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Michael Schumachers Gesundheitszustand verbessert sich weiter. "Es gibt kleine Fortschritte, die machen uns sehr froh und geben uns großen Mut", sagte Schumachers Managerin Sabine Kehm in der "ARD"-Talkshow von Günther Jauch am Sonntagabend und berichtete erneut von "Momenten des Bewusstseins und der Wachheit".

Das sei eine gute Nachricht, auch wenn die Anzeichen sehr klein seien, sagte Kehm.

Details über den Zustand des Ende vergangenen Jahres verunglückten Formel-1-Rekordweltmeisters wollte die Managerin nicht nennen: "Die konkreten Dinge sind sehr privat, die gehen nur die Familie etwas an."

Kehm erklärte eine medizinische Definition der Begriffe: Man unterscheide zwischen Wachheit und Bewusstsein.

Man könne wach sein und kein Bewusstsein haben, oder man könne Bewusstsein haben, sagte Kehm, was bedeute, "man ist vielleicht auch in sehr eingeschränkter Form in der Lage, in Interaktion mit seiner Umwelt zu treten". Das sei "eine Voraussetzung, um weitermachen zu können".

Eine medizinische Prognose für Schumacher gebe es nicht. Jeder Fall sei individuell, sagte Kehm, jede Gehirnverletzung könne sich anders auswirken: "Prognosen sind nicht möglich." Auch die Ärzte würden der Familie Schumacher keine Prognosen über die weitere Genesung geben.

In diesem Zusammenhang übte Kehm auch Kritik an Medien und Experten, die sich ohne Detailkenntnis zu Schumachers Zustand geäußert hatten. "Am meisten haben uns die Ferndiagnosen geärgert, in denen Michael schon in einen hoffnungsvollen Zustand befördert wurde."

Auch Schumachers Weggefährten Jean Alesi - der ehemalige Formel-1-Pilot hatte zuletzt über einen Besuch im Krankenhaus in Grenoble und über den Zustand Schumachers berichtet - kritisierte Kehm.

"Solche Äußerungen bedeuten, dass es neue Berichterstattung gibt, neue Interpretationen, die zum Teil an der Wirklichkeit vorbeigehen", sagte die ehemalige Journalistin.

Zum Teil manifestiere sich dadurch eine "virtuelle Wirklichkeit, die mit der Realität nichts zu tun hat", sagte Kehm, die über schier unglaubliche Zwischenfälle in der Klinik in Grenoble berichtete. So habe sich ein Mann als Vater Schumachers ausgegeben, um bis zu dem Patienten vordringen zu können.

Schumacher hatte bei einem Sturz Ende Dezember in Meribel ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und wurde in der Uniklinik Grenoble in ein künstliches Koma versetzt. Ende Januar wurde die Aufwachphase eingeleitet, Anfang April berichtete Kehm erstmals von "Momenten des Bewusstseins und des Erwachens" bei Schumacher.

NEWS: Todt: "Wir können nur hoffen und beten"


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Kaymer mit Bestleistung in Augusta

Martin Kaymer erreichte beim US Masters seine bisher beste Platzierung
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Bernhard Langer verbesserte sich nochmals deutlich, Martin Kaymer verbuchte sein bestes Resultat: Die deutschen Golfprofis haben sich erhobenen Hauptes vom 78. US Masters in Augusta/Georgia verabschiedet.

Dabei machte insbesondere Langer, der das erste Major des Jahres 1985 und 1993 gewonnen hatte, seinem Ruf als Masters-Experte alle Ehre. Der 56-Jährige notierte auf dem Par-72-Kurs zum Abschluss eine hervorragende 69 und erreichte das Klubhaus als Zehnter.

Zwar waren zu diesem Zeitpunkt noch einige Spieler auf ihrer Runde unterwegs, eine Top-Platzierung war ihm allerdings nicht mehr zu nehmen.

Und auch Kaymer hatte allen Grund zur Freude: Der 29-Jährige aus Mettmann spielte eine 73er-Runde und toppte Rang 35 aus dem Vorjahr, sein bis dato bestes Resultat in Augusta, minimal.

Langer begann in der Kathedrale des Golf fulminant. Erst ein Birdie, dann ein Eagle und bei nur einem Bogey noch ein weiteres Birdie auf den ersten neun Bahnen: Schon zur Halbzeit kratzte der Altmeister an den Top 10.

Danach warfen ihn unter anderem zwei Doppel-Bogeys in der Gesamtwertung wieder zurück, mit vier Birdies gelang ihm der Sprung in die Spitzengruppe des ersten Majors im Kalenderjahr aber doch noch.

Ähnlich bunt sah nach dem letzten Tag die Scorecard des früheren Weltranglistenersten Kaymer aus. Die deutsche Nummer eins, seit Wochen auf der Suche nach der Form vergangener Tage, verbaute sich eine bessere Runde wie schon am ersten Tag bereits auf den ersten neun Löchern.

Den dort verbuchten drei Bogeys stand lediglich ein Birdie gegenüber - zu wenig für einen möglichen Sprung unter die Top 20 des Leaderboards.

Die zweite Hälfte des vielleicht anspruchsvollsten Kurses im Golf-Zirkus absolvierte er hingegen deutlich souveräner. Nur einen Schlagverlust musste er mit dem Bogey auf der 17 in seiner Scorekarte notieren.

Mit dem Eagle, also gleich zwei Schlaggewinnen auf der 13. Bahn, ließ er sein Potenzial aber zumindest noch mal aufblitzen.


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Rabat erobert die Pole in Austin

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"Tito" Rabat (Kalex) holt sich nach Katar auch in Austin die Pole-Position - Johann Zarco für Caterham-Suter Zweiter - Dominique Aegerter erstmals in Startreihe eins

Die Pole-Position in der Moto2-Klasse wurde auch in Austin in einer spannenden Schlussphase entschieden. Mehrere Fahrer kamen für die besten Startplätze zum Grand Prix in Texas in Frage. Schließlich spielte "Tito" Rabat seine Klasse aus und stellte seine Kalex auf die Pole-Position. Der WM-Führende umrundete den 5,5 Kilometer langen Circuit of The Americas in 2:10.135 Minuten und verwies Johann Zarco auf Platz zwei.

"Wir hatten schon das ganze Wochenende über ein Problem mit dem Getriebe", merkt Rabat kritisch an. "Jetzt bei der Hitze wurde das Problem immer größer. Ich bin sehr glücklich, denn das Team hat eine Lösung gefunden, was ziemlich schwierig war. Morgen werden wir versuchen eine gute Lösung für das Warmup zu finden, und alles für das Rennen vorzubereiten." Das neue Caterham-Suter-Team durfte sich im zweiten Rennen zwar nicht über die erste Pole freuen, doch Rang zwei war ein großes Ausrufezeichen.

Zarco eroberte zum ersten Mal seit Motegi im Vorjahr einen Platz in der ersten Startreihe. "Ich war etwas enttäuscht, als ich sah, dass Tito drei Zehntel schneller war", meint der Franzose. "Aber ich bin ziemlich glücklich, denn wir haben einen guten Job gemacht, und jetzt müssen wir diese Pace morgen halten. Tito ist momentan ganz sicher der beste Fahrer in der Moto2, und wenn ich das ganze Rennen an ihm dran bleiben kann, dann wird es ein guter Sonntag."

Ein starkes Ergebnis auch für die Schweizer Fans: Dominique Aegerter (Suter) eroberte Rang drei. Der "Raketenstarter" wird zum ersten Mal überhaupt in seiner Karriere aus der ersten Reihe angreifen. "Es gibt nicht viele Leute zu überholen", lacht Aegerter. "Es ist das erste Mal, dass ich in der ersten Reihe stehe. Ich bin sehr glücklich, dass wir so ein gutes Qualifying hatten. Wir hatten in Katar mit dem defekten Motor etwas Pech, und jetzt hoffe ich, dass ich so viele Punkte wie möglich mit nach Hause nehmen kann."

Xavier Simeon (Suter), Julian Simon und Moto3-Weltmeister Maverick Vinales (beide Kalex) belegten die Plätze vier bis sechs. Jonas Folger (Kalex) hielt die deutsche Fahne hoch und qualifizierte sich für sein zweites Moto2-Rennen als Siebter. Simone Corsi (Forward KLX) und Takaaki Nakagami (Kalex) rundeten die dritte Reihe ab. Auch Marcel Schrötter (Tech 3) schaffte sich mit Startplatz zehn eine positive Ausgangslage.

Sandro Cortese zeigte dagegen ein durchwachsenes Qualifying. In der Schlussphase hängte sich der Deutsche an das Hinterrad von Rabat. Als der Spanier am langsameren Mattia Pasini (Forward KLX) vorbeifuhr, wollte Cortese mitziehen. Pasini achtete aber nicht auf den Deutschen und es kam zur leichten Kollision. Cortese fuhr dem Italiener an das Hinterrad, beide konnten aber weiterfahren. Anschließend startete der Moto3-Weltmeister von 2013 einen Angriff, hatte die schnellste erste Zwischenzeit und rutschte dann in Kurve elf zu Beginn der Gegengeraden aus.

Schlussendlich landete Cortese auf Startplatz 15. Auch bei Tom Lüthi (Suter) verlief das Qualifying nicht optimal. Der Schweizer war an diesem Wochenende zum ersten Mal auf dem CoTA unterwegs und markierte im dritten Freien Training die Bestzeit. Auch im Qualifying war Lüthi zunächst gut unterwegs, aber dann stürzte er zwölf Minuten vor Ablauf der Zeit in Kurve elf. Somit wurde er noch auf Rang 13 zurückgereicht.

Auch Randy Krummenacher (Suter) ging in den Schlussminuten zu Boden und landete auf Position 23. Rookie Robin Mulhauser (Suter) wurde 29. Der Grand Prix (19:20 MESZ) führt am Sonntag über 19 Runden.

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Guardiola nach Blamage selbstkritisch

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Nach der Bayern-Blamage gegen Dortmund nimmt Matthias Sammer die Spieler in Schutz. Trainer Pep Guardiola übt Selbstkritik.

Jonas Hofmann traf zum 3:0-Endstand für den BVB. Die Bilder des 30. Spieltags ZUM DURCHKLICKEN
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Aus der Allianz-Arena berichten Jan Reinold, Martin Volkmar und Matthias Becker

München – Matthias Sammer versuchte, die derbe 0:3-Pleite des FC Bayern im Prestigeduell gegen Borussia Dortmund auf die witzige Art zu verarbeiten.

"Ich weiß nicht, ob Rafinha etwas Creme an seiner Hand hatte und seinem Gegner davon etwas abgeben wollte", sagte der Bayern-Sportvorstand.

Sammer sprach die Szene in der 90. Minute an, als Rafinha Gegenspieler Henrikh Mkhitaryan mit der Hand ins Gesicht griff und dafür zurecht die Rote Karte sah. (DIASHOW: Die Bilder des 30. Spieltags)

Sammer: "Spieler keine Roboter"

Auch sonst zeigte sich Sammer, der in München eigentlich für seine harsche interne Kritik bekannt ist, versöhnlich.

"Die Niederlage ist kein Beinbruch", befand Sammer und warb um Verständnis für die Mannschaft: "Wir müssen damit umgehen, dass unsere Spieler keine Roboter sind."

Trainer Pep Guardiola wirkte da schon nicht ganz so gelassen. "Wir sind gefallen und müssen jetzt ganz schnell wieder hoch", warnte der Spanier und zeigte sich dabei auch selbstkritisch. "Es kann sein, dass ich einen Fehler gemacht habe, als ich gesagt habe, dass die Bundesliga für uns vorbei ist", gab Guardiola zu.

Balsam für die Dortmunder Seele

Im vom Darlehens-Streit der Klubführungen überschatteten Gipfeltreffen der beiden deutschen Fußball-Großmächte setzte sich der laufstarke BVB gegen lange Zeit nachlässige Gastgeber deutlich mit 3:0 (1:0) durch und erteilte dem alten und neuen Deutschen Meister eine Lehrstunde in Sachen Konterfußball.

"Meine Spieler haben sehr konsequent und früh gestört. Dazu gehört auch viel Mut. Wir hatte sogar noch mehr Chancen, aber wenn man in München 3:0 gewinnt, dann ist eigentlich alles perfekt", erklärte BVB-Trainer Jürgen Klopp sichtlich zufrieden.

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke war nach dem Spiel "stolz auf Trainer und Mannschaft".

Und Torschütze Jonas Hofmann sprach von "Balsam für die Dortmunder Seele".

Die Ausführungen der Akteure unterstrichen: Die Dortmunder waren an diesem Abend einfach mit mehr Herzblut bei der Sache.

Zweite Liga-Pleite in Folge

Henrikh Mkhitaryan (20.), Marco Reus (49.) und Hofmann (56.) trafen für die Dortmunder, bei denen Trainer Jürgen Klopp zum 200. Mal in einem Bundesligaspiel auf der Trainerbank saß. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Für die Bayern, die in der Bundesliga zum zweiten Mal in Serie verloren, war es derweil die erste Heimniederlage seit Oktober 2012 (1:2 gegen Leverkusen) und das dritte Ligaspiel nacheinander ohne Sieg.

Zudem war es die höchste Heimniederlage der Bayern seit einem 2:5 gegen Werder Bremen im Jahr 2008.

Lewandowski auf der Bank

Vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena in München hatten beide Mannschaften, die unter der Woche noch in der Champions League gespielt hatten und am Dienstag (Dortmund gegen Wolfsburg) beziehungsweise Mittwoch (Bayern gegen Kaiserslautern) im Pokal-Halbfinale gefordert sind, auf größere personelle Wechsel verzichtet.

Sowohl Dortmund als auch die Bayern, die Trainer Pep Guardiola am vergangenen Wochenende in Augsburg (0:1) zur ersten Niederlage nach zuvor 53 Spielen ohne Pleite rotiert hatte, traten nahezu in Bestbesetzung an. Allerdings saß der Noch-Dortmunder und Bald-Münchner Robert Lewandowski zunächst nur auf der Bank.

Die Bayern wirkten lange Zeit unkonzentriert, phasenweise gleichgültig. Der Triple-Sieger – dem BVB in der Meisterschaft längst enteilt – agierte zwar gewohnt feldüberlegen, leistete sich drei Tage nach dem Sieg über Manchester United im Viertelfinale der Champions League aber auch viele Fehler.

Mkhitaryan eiskalt

Dortmund hingegen, das gegen Real Madrid im Viertelfinale der „Königsklasse" unglücklich ausgeschieden war, begann konzentriert und engagiert. Der BVB stand in der Defensive sicher, verlor allerdings in der Anfangsphase bei den Kontern die Bälle zu schnell.

Nachdem David Alaba in seinem 100. Bundesligaspiel (14.) und der Ex-Dortmunder Mario Götze (19.) erste kleinere Chancen für die Bayern vergeben hatten, kam Dortmund zu seiner ersten Möglichkeit – und nutzte diese gleich.

Nach einem Einwurf auf der rechten Seite leiteten Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus den Ball schnell weiter zu Mkhitaryan. Der Armenier, am Dienstag gegen Real noch der Pechvogel, war links im Strafraum völlig frei und schob überlegt aus kurzer Distanz trocken ein.

Nachdem Aubameyang zwei Minuten später Bayern-Torwart Manuel Neuer geprüft hatte (22.), neutralisierten sich beide Teams bis zur Halbzeit weitgehend. Die einzige wirkliche Torchance der Münchner in den ersten 45 Minuten hatte Mario Mandzukic, der aber seine Direktabnahme genau auf BVB-Torwart Roman Weidenfeller setzte.

Raeder kommt für Neuer

Zur zweiten Halbzeit brachte Guardiola für den angeschlagenen Neuer (Muskelverhärtung in der Wade) Ersatztorwart Lukas Raeder – der gleich das 0:2 hinnehmen musste.

Für das Halbfinale im DFB-Pokal am Mittwoch gegen den 1. FC Kaiserslautern gab Neuer aber später Entwarnung.

Nach einem starken Konter der Dortmunder legte Aubameyang im Strafraum quer zu Reus, der den Ball im Grätschen ins lange Eck drückte.

Nur sieben Minuten später konterte der eiskalte BVB die Bayern erneut aus. Nach einem langen Ball aus der Abwehr lief Hofmann völlig frei auf Raeder zu und jagte den Ball zum 3:0 ins Netz.

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 12.04.2014)

17 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

1. Platz

17 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)

3. Platz

16 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

3. Platz

16 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)

5. Platz

15 Tore: Raffael (Gladach)

6. Platz

14 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

6. Platz

14 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

8. Platz

13 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)

8. Platz

13 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

10. Platz

12 Tore: Anthony Modeste (1899 Hoffenheim)

10. Platz

12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

10. Platz

12 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)

Mandzukic ans Außennetz

Nach diesen beiden Wirkungstreffern der Gäste brauchten die Bayern, die im Halbfinale der Champions League mit Real Madrid die "neben Dortmund beste Kontermannschaft der Welt" (Guardiola) treffen, einige Minuten, um sich zu sammeln.

Nach Vorarbeit von Götze traf Mandzukic aus sieben Metern nur das Außennetz (71.). In der 83. Minute wurde ein Kopfballtreffer von Mandzukic wegen vermeintlicher Abseitsposition nicht anerkannt.

Insgesamt blieb ein Aufbäumen der Münchner aber aus.

In der Nachspielzeit kassierte Rafinha zudem eine Rote Karte, nachdem er Mkhitaryan ins Gesicht langte.

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Flensburgs Kampf gegen den Finalfluch

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Verliert die SG Flensburg ihr viertes Pokalfinale in Folge? Sicher nicht, sagen die einen. Die anderen wittern den ganz großen Coup.

Füchse ziehen ins Endspiel ein

Vom Final Four berichten Julian Meißner und Anett Sattler

Hamburg - Dieses Mal nicht. Dieses Mal werden Flensburgs Handballer, die zum vierten Mal in Folge im Endspiel des Final Four in Hamburg stehen, auf gar keinen Fall etwas anbrennen lassen. Sagen sie.

"Wir wollen diesen Pott unbedingt, und deshalb werden wir ihn auch gewinnen", meinte Kreisläufer Michael Knudsen im Gespräch mit SPORT1 nach dem klaren 30:26 (16:12)-Halbfinalsieg am Samstag über die ebenfalls hoch eingeschätzten Rhein-Neckar Löwen (BERICHT: Füchse Berlin fordern Flensburg).

Fest steht: Die drei Niederlagen gegen den THW Kiel in den vergangenen drei Jahren haben Spuren hinterlassen. Nationalspieler Steffen Weinhold ist sich aber sicher, dass er und seine Teamkollegen aus den Rückschlägen, ausgerechnet gegen den Erzrivalen, ihre Konsequenzen ziehen: "Ich glaube, man kann daraus lernen. Dieses Gefühl wollen wir nicht noch einmal spüren. Das spornt an."

Starker Mattias Andersson

Mit der gegen die Löwen gezeigten Leistung werden die Flensburger von den Füchsen Berlin im Endspiel am Sonntag (ab 14.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) tatsächlich kaum zu stoppen sein.

Ein starker Mattias Andersson im Tor, davor die von Tobias Karlsson perfekt organisierte Abwehr und vorne der variable Angriff um den Rückraum mit Thomas Mogensen und Holger Glandorf und die Weltklasse-Flügelzange mit Anders Eggert und Lasse Svan – es ist ein Mix, der nach dem Titel schreit.

Und so waren sich einige mitunter sehr fachkundige Betrachter bereits nach dem ersten Halbfinale sicher, wie der Sieger des DHB-Pokals 2014 heißen wird.

Füchse wittern großen Coup

"Das war schon das Finale", sagte ein enttäuschter Thorsten Storm, Manager der Rhein-Neckar Löwen, nachdem seine Mannschaft aufgrund einer schwachen Vorstellung gegen die SG den Kürzeren gezogen hatte.

Im Achtelfinale hatten die Löwen noch Topfavorit Kiel rausgeworfen, auch der HSV Hamburg strich vorzeitig die Segel in dem Wettbewerb, den die beiden Branchenriesen aus dem Norden in den letzten sieben Jahren alleine unter sich ausmachten. Der Weg ist also frei für einen neuen Pokalsieger, ob er nun Flensburg heißt oder Füchse.

Die Berliner wittern bei ihrer ersten Final-Four-Teilnahme nach einem "geilen Handballspiel" (Bob Hanning) im Halbfinale gleich den ganz großen Coup: "Ein Finale spielt man, um es zu gewinnen", sagte der Manager des aufstrebenden Hauptstadtklubs nach dem 30:28 (15:13) gegen die MT Melsungen (DATENCENTER: Der DHB-Pokal).

Flensburg stürmt ins Finale

Hanning lobt die Youngster

Auch wenn die Berliner sich in der Rolle des Underdogs gefallen dürften. "Nicht viele glauben daran, dass wir gewinnen können. Aber wir glauben daran", sagte Trainer Dagur Sigurdsson, der immerhin zugab, man müsse die Flensburger als "sehr stark" einschätzen.

Hanning legte neben der nun sicher geschafften Qualifikation für den europäischen Wettbewerb auf einen Aspekt besonders Wert: "Ich habe mich sehr gefreut, dass junge Spieler wie Fabian Wiede und Paul Drux so tolle Leistungen gezeigt haben."

Eigengewächs Wiede erzielte vier Treffer, Drux deren drei, darunter am Ende das entscheidende Tor in der hektischen Schlussphase gegen die tapfer kämpfenden Melsunger.

Event Final Four begeistert

Der 19-Jährige zeigte sich dann auch einigermaßen überwältigt von dem Event Final Four. "Ich bin total begeistert, das ist schon richtig cool hier", freute sich Drux.

Übermäßigen Respekt vor dem Gegner hat er aber deshalb noch lange nicht. "Jetzt geht es in einem Spiel um alles, da entscheidet die Tagesform."

Tagesform, Qualität, die Nerven und wahrscheinlich auch ein Quäntchen Glück werden am Sonntag darüber entscheiden, ob Flensburg seinen Finalfluch besiegen kann oder die Füchse den ganz großen Wurf landen.

Thomas Mogensen: "Wir wollen mehr"

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Sperre für Freezer Westcott

Verteidger Duvie Westcott von den Hamburg Freezers ist vom Disziplinarausschuss der DEL für drei Spiele gesperrt worden.

Zudem muss der Kanadier eine Geldstrafe von 900 Euro zahlen.

Westcott hatte im fünften Halbfinale gegen den ERC Ingolstadt am Freitag seinen Gegenspieler Derek Hahn so hart gecheckt, dass die DEL die Aktion als Angriff gegen den Kopf- und Nackenbereich des ERC-Stürmers wertete.

Damit ist Westcott nach David Wolf bereits der zweite Spieler der Hamburger, der gesperrt wurde.

Wolf hatte am Dienstagabend fünf Minuten vor Schluss erst Gegenspieler Jakub Ficenec niedergestreckt und dann mit bloßen Fäusten dessen Kollegen Benedikt Schopper sechs Zähne ausgeschlagen.

Westcott fehlt seinem Team bereits am Sonntag, wenn die Norddeutschen zum sechsten Halbfinale beim ERC Ingolstadt antreten.

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Real zieht an Barcelona vorbei

Gareth Bale erzielte den zweiten Treffer für Real Madrid
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Real Madrid ist in der Tabelle der Primera Division am Erzrivalen FC Barcelona vorbeigezogen.

Die "Königlichen" setzten sich am 33. Spieltag deutlich mit 4:0 (1:0) gegen UD Almeria durch.

Der Argentinier Angel di Maria brachte Real in der 28. Minute in Führung. Danach trafen noch Gareth Bale (53.), Isco (56.) und Alvaro Morata (85.) für die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti. (DATENCENTER: Primera Division)

Real profitierte von der Blamage des FC Barcelona, der drei Tage nach dem Scheitern in der Champions League und vier Tage vor dem Clasico im Pokalfinale gegen Real Madrid beim FC Granada überraschend mit 0:1 (0:1) unterlag.

Die Sensation in Andalusien machte Yacine Brahimi mit seinem Treffer in der 16. Minute perfekt.

Das Star-Ensemble um Lionel Messi drängte zwar auf den Ausgleich, konnte nach zuvor fünf Liga-Erfolgen in Serie aber die fünfte Saisonniederlage nicht mehr verhindern.

Real Madrid ist durch den Sieg auch punktgleich mit Tabellenführer Atletico, der am Sonntag beim FC Getafe gefordert ist.

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