Vettel kann den Schaden nur begrenzen

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Für Sebastian Vettel ist der Traum vom Sieg in Bahrain schon nach dem Qualifying vorbei. Pole-Setter Nico Rosberg warnt.

Sebastian Vettel wartet 2014 noch auf seinen ersten Sieg. Die Qualifying-Bilder zum Durchklicken
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Von Tobias Wiltschek

München/Sakhir - Wie schnell sich die Stimmungslage doch ändern kann.

Vor nicht einmal einer Woche ließ sich Sebastian Vettel nach seinem dritten Platz in Malaysia zu einer markigen Kampfansage in Richtung Mercedes hinreißen.

Der Angriff auf die Silberpfeile sei "nur eine Frage der Zeit", kündigte der viermalige Weltmeister an.

Nach dem Qualifying von Bahrain (Bericht) deutet nun alles darauf hin, als ob die Attacke noch eine Weile auf sich warten lässt (Rennen, So. ab 16.45 Uhr im LIVE-TICKER, Highlights ab 21.15 Uhr im TV auf SPORT1).

Mercedes in eigener Liga

Die beiden Mercedes-Piloten fuhren auf dem Bahrain International Circuit in ihrer eigenen Liga. Nico Rosberg holte seine erste Pole-Position in diesem Jahr vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton (DIASHOW: Bilder des Qualifyings).

Auf den drittplatzierten Daniel Ricciardo im Red Bull hatte der Pole-Setter fast eine Sekunde Vorsprung (DATENCENTER: Qualifying-Ergebnis).

Vettel konnte sich nicht einmal für den entscheidenden dritten Durchgang qualifizieren und beendete das Qualifying als Elfter.

Nur wegen der Strafversetzung seines Teamkollegen Ricciardo wegen eines Regelverstoßes beim vergangenen Rennen startet der Champion von Platz zehn aus ins Rennen. Nico Hülkenberg steht auf Position elf und Adrian Sutil wurde auf den letzten Startplatz strafversetzt, weil er in Q1 Lotus-Pilot Romain Grosjean behindert hatte.

Champion nicht unschuldig

Vettel war im Gegensatz zum Saisonauftakt in Australien, als er ebenfalls schon in Q2 scheiterte, diesmal nicht ganz unschuldig an dem Debakel.

"Einen Teil muss ich auf meine Kappe nehmen", sagte Vettel und meinte damit seinen Dreher im dritten Freien Training, der den Motor in Mitleidenschaft gezogen hatte. Hier gibt es Tickets für die Formel 1

Diese kleine Unachtsamkeit hatte gravierende Folgen, wie Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko nach dem Qualifying bei "Sky" einräumte:

"Wenn so ein Turbo-Motor abrupt zum Stehen kommt, dann gibt es Hitzeprobleme. Diese Hitzeprobleme haben im Motorenbereich eine Beschädigung herbeigeführt, die wir bis zum Qualifying leider nicht mehr beheben konnten."

Viel Arbeit für Red Bull

Die Red-Bull-Crew hat nun alle Hände voll zu tun, dieses Problem bis zum Rennen in den Griff zu bekommen.

Auf ein neues Aggregat kann Vettel nicht hoffen. Denn in Bahrain ist nach Informationen von "auto, motor und sport" bereits der zweite Antriebsstrang im Einsatz. Insgesamt haben alle Fahrer für die 19 Grands Prix nur fünf Motoren zur Verfügung.

Der Heppenheimer versuchte dennoch, Zuversicht zu verbreiten: "Ich glaube, es ist noch einiges drin."

Für Marko geht es indes nur noch darum, Schadensbegrenzung zu betreiben: "Das wird ganz schwierig, weil wir etwa 15 km/h auf den Geraden langsamer sind. In die Punkte zu kommen, wäre schon schön."

Strafe für Ricciardo

Trotz der grandiosen Leistung aus dem Qualifying und Platz drei steht auch Ricciardo nicht in den Top Ten der Startaufstellung.

Er muss in Bahrain noch das ausbaden, was ihm seine Boxencrew in Malaysia eingebrockt hatte.

Da sie ihn nach einem Reifenwechsel mit einem lockeren Vorderrad wieder auf die Piste geschickt hatte, wurde er von den Rennkommissaren bestraft und in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten versetzt.

Die erfolgsverwöhnten "Bullen" werden also von den Positionen zehn und 13 ins Rennen gehen.

"Wir müssen jetzt angreifen", gab der Australier Ricciardo das Motto für den ersten Nacht-Grand-Prix in Bahrain an: "Wenn es eine Möglichkeit gibt, nach vorne zu kommen, will ich sie nutzen und hoffentlich noch ein paar Punkte einsammeln."

Rosberg warnt

Eine ganz andere Zielsetzung verfolgen indes die Silberpeile. Für sie wäre alles andere als der Sieg eine große Enttäuschung.

Pole-Setter Rosberg gibt sich dennoch nur vorsichtig optimistisch. "Die Pole ist natürlich großartig, aber im Rennen wird es eine völlig andere Geschichte. Auf uns wartet eine völlig neue Herausforderung."

Offenbar befürchtet Mercedes am ehesten Probleme mit dem Reifenverschleiß und beim Benzinverbrauch.

In den bisherigen beiden Rennen hatten sie damit jedoch so wenige Schwierigkeiten, dass sie wohl nur ein technischer Defekt oder ein zu aggressiv ausgetragenes Teamduell um den Sieg bringen könnte.

Rosberg will gegen Hamilton jedenfalls nicht zurückstecken. "Wir sind hier, um Rennen zu fahren und eine gute Show abzuliefern", kündigte er an: "Ich denke also, dass da einiges geschehen kann."

Streckencheck mit Lewis Hamilton


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Neururer will Lauterns Träume zerstören

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Peter Neururer wittert mit Bochum die Chance, dem Klassenverbleib einen Riesen-Schritt näher zu kommen. Er wählt die Zermürbungstaktik.

Von Patrick Mayer

München - Der VfL Bochum hat es in der Hand.

Die Kontrahenten im Kampf gegen den Abstieg haben mächtig Federn gelassen.

Arminia Bielefeld hat beim 1. FC Köln verloren (BERICHT: Köln marschiert Richtung Aufstieg).

Energie Cottbus und Dynamo Dresden trennten sich 0:0 (BERICHT: Feuerzeug-Eklat nach Torlos-Derby).

Und fertig ist sie: Die ideale Ausgangsposition für den VfL und seinen Cheftrainer Peter Neururer vor dem Spiel beim 1. FC Kaiserslautern (alle So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1).

Acht Punkte Vorsprung möglich

Bei einem Sieg kann der frühere Bundesligaklub aus dem Ruhrpott den Abstand auf den Relegationsplatz auf satte acht Punkte anwachsen lassen (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Wie das gehen soll? Er wählt die Zermürbungstaktik - und plant damit den Nicht-Abstieg. Neururer möchte den spielstarken Pfälzern um Torjäger Simon Zoller die Lust am Fußball nehmen.

"Fahren nicht als Touristen nach Kaiserslautern"

"Wir fahren nicht nach Kaiserslautern als Touristen, um diese Aufgabe einfach nur irgendwie zu überstehen", sagte der 58-Jährige vor dem Gastspiel in der Pfalz.

"Die Stimmung in Kaiserslautern ist aktuell aber nicht die beste. Wir müssen versuchen, ein unangenehmer Gegner zu sein und dem Publikum auf dem Betzenberg Pfiffe zu entlocken."

Die Nervosität in Kaiserslautern ist beinahe greifbar. Die "Roten Teufel" gewannen nur zwei der vergangen acht Spiele. Das Ziel Aufstieg ist ernsthaft in Gefahr.

Der Rückstand auf den SC Paderborn und damit den Relegationsplatz beträgt aktuell zwar nur sechs Punkte. Doch die Mannschaft unterliegt extremen Leistungsschwankungen.

Das weiß auch Neururer. Er wittert die große Chance - und erklärte ohne Umschweife die maximale Punktausbeute zum Ziel.

Trainingseindrücke bestärken den Coach

Die Trainingseindrücke seines Teams bestärken ihn.

"Mir ist angesichts der letzten Trainingseinheiten das Herz aufgegangen mit Blick auf unseren Kombinationsfußball, die positive Aggression und die Laufbereitschaft meiner Spieler. Ich hoffe, dass die Mannschaft das alles mit in das Spiel beim FCK nehmen kann", schilderte er.

Gegen die geballte Offensivpower der Lauterer kann er wieder auf seinen Routinier Marcel Maltritz setzen, der nach Gelbsperre zurückkehrt.

Doch Neururer ist lange genug im Geschäft. Deshalb mahnt er nach dem 1:0 gegen Erzgebirge Aue (BERICHT: Sieg gegen Aue verschafft Neururer Luft), nicht nachzulassen.

"Wir können uns nicht zurücklehnen und haben die Konkurrenz weiter im Auge."

Er hat die Stimmen, die seine Ablösung forderten, offenbar nicht vergessen.

Schöner Schlamassel bei den Löwen

Die Konkurrenz im Auge behalten muss auch der FCK. Der Karlsruher SC hat als Tabellen-Siebter nur zwei Punkte Rückstand auf die Lauterer - und tritt beim gebeutelten TSV 1860 München an.

Die "Löwen" müssen sich für die kommende Saison bekanntlich einen neuen Trainer suchen.

"In den Gesprächen mit der Geschäftsführung kamen wir auf keinen gemeinsamen Nenner", sagte Friedhelm Funkel unter der Woche.

Auch tabellarisch stehen die Sechziger als Neunter im Niemandsland. Schöner Schlamassel. Da könnte wohl nur sportlicher Erfolg die Stimmung aufheitern.

SPORT1 hat die Infos zu allen weiteren Spielen:

Sonntag:

1.FC Kaiserslautern- VfL Bochum

Ausgangslage: Kaiserslautern ist zwar seit fünf Auftritten ungeschlagen, musste sich dabei aber mit drei Unentschieden zufrieden geben. Bochum hat zwei seiner jüngsten drei Auswärtsspiele deutlich verloren. Von bislang 63 Duellen mit den Lauterern konnte der VfL nur 17 gewinnen (19 Unentschieden, 27 Niederlagen). (0:0)

1.FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Orban, Torrejon, Löwe - Matmour, Karl, Alushi, Idrissou - Zoller, Lakic

VfL Bochum:Luthe - Freier, Maltritz, Fabian, Butscher - Latza, Jungwirth - Tiffert, Cwielong - Aydin, Sukuta-Pasu

1860 München - Karlsruher SC

Ausgangslage:Der TSV hat seine vergangenen beiden Heimspiele jeweils mit 0:1 verloren. Von bislang 22 Heim-Duellen mit den Karlsruhern gewannen die Münchner 14 (sechs Unentschieden, zwei Niederlagen). Der KSC, der seine jüngsten drei Auswärtsauftritte jeweils ohne eigenen Treffer verloren hat, wartet bereits seit vier Auftritten auf einen Sieg (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). (1:2)

1860 München:Kiraly - Steinhöfer, Vallori, Schwabl, Hertner - D. Stahl, Weigl - Stoppelkamp, Adlung, Ludwig - Osako

Karlsruher SC:Orlishausen - Klingmann, Gordon, Mauersberger, Kempe - Peitz, Torres, G. Krebs, Yabo, Alibaz - van der Biezen

Erzgebirge Aue - 1.FC Union Berlin

Ausgangslage: Aue hat keines seiner jüngsten fünf Heimspiele verloren (zwei Siege, drei Niederlagen). Nach zuvor fünf Partien ohne Sieg feierte Union zuletzt ein 2:0 gegen Cottbus. Von bislang 30 Pflicht-Auftritten in Aue konnten die Berliner nur sechs gewinnen (acht Unentschieden, 16 Niederlagen). (0:1)

Erzgebirge Aue: Männel - Klingbeil, Paulus, Ivan Gonzalez, Miatke - Novikovas, M. Fink, Benatelli, Luksik - Sylvestr, Löning

1.FC Union Berlin:Haas - Kopplin, Puncec, Schönheim, Kohlmann - Kreilach - Quiring, Dausch - Mattuschka - Brandy, Skrzybski

(alle So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1)

Montag:

FC Ingolstadt 04- SpVgg Greuther Fürth

Ingolstadt blieb zuletzt dreimal ohne Gegentor ungeschlagen (ein Sieg, zwei Unentschieden). Die seit acht Partien unbesiegten Fürther (drei Siege, fünf Unentschieden) erzielten in jedem ihrer jüngsten 13 Auftritte mindestens ein Tor. (1:0)

(Mo., ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1, auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER)


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Inter Mailand lässt Punkte liegen

Inter Mailand hat gegen den abstiegsbedrohten FC Bologna nur einen Punkt geholt.

Die Mannschaft von Trainer Walter Mazzarri spielte 2:2 und bleibt damit hinter Mario Gomez' Klub AC Florenz auf Platz fünf in der Serie A.

Inter ging in der sechsten Minute durch Mauro Emanuel Icardi in Führung, Michele Pazienza glich noch in der ersten Halbzeit aus (35.).

Auch in der zweiten Hälfte legte Mailand durch Icardi vor(63.), Panagiotis Kone sorgte zehn Minuten später für den Endstand.


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Barca: Camp Nou wird renoviert

Über 100.000 Menschen sollen im neuen Camp Nou Platz finden
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Die Mitglieder des FC Barcelona haben dem Renovierungsprojekt des Camp-Nou-Stadions mit einem Budget von 600 Millionen Euro zugestimmt.

Dies gab der spanische Meister nach der Versammlung am Samstagabend bekannt. Mehr als 72 Prozent der 37.535 Mitglieder entschieden sich für die Renovierung, bei der unter anderen das Stadion auf 105.000 Sitzplätze ausgebaut wird.

Zudem soll eine neue Sporthalle entstehen und ein Parkplatz für 5000 Autos. Baubeginn ist im Mai 2017, im Februar 2021 soll das Projekt abgeschlossen sein.

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Brähmer bleibt Weltmeister

Jürgen Brähmer hat seinen WM-Titel im Halbschwergewicht nach der Version der WBA erfolgreich verteidigt.

Der 35 Jahre Profi-Boxer aus Schwerin besiegte den Waliser Enzo Maccarinelli vor 4500 Zuschauern in Rostock nach Aufgabe in der sechsten Runde.

Maccarinellis rechtes Auge war seit der zweiten Runde extrem geschwollen, das Sichtfeld des Herausforders war enorm

beeinträchtigt, das Ende überfällig.

"Es war ganz gut, dass Schluss war", sagte der erleichterte Sieger in der ARD: "Ich komme immer mehr ins Rollen. Und ich merke, ich kann noch was drauflegen."

Brähmer schraubte durch den Sieg seinen Rekord auf 43 Siege aus 45 Profikämpfen. Er war im Dezember durch einen Sieg über Marcus Oliveira (USA) zum zweiten Mal Weltmeister geworden.

Für Maccarinelli dürfte der Traum vom WM-Titel endgültig geplatzt sein. Der 33-Jährige "Stolz von Wales" war von 2006 bis 2008 bereits im Cruisergewicht Champion, gegen Brähmer kassierte der um zwölf Zentimeter größere "Big Mac" seine siebte Niederlage im 45. Profi-Kampf.

Auch die weiteren Kämpfer aus dem gastgebenden Sauerland-Stall gewannen in Rostock ihre Fights.

Jack Culcay (Hamburg) siegte einstimmig nach Punkten gegen Salim Larbi (Frankreich).

Schwergewichtler Kubrat Pulew (Bulgarien) blieb gegen Ivica Perkovic (Kroatien) auch im 20. Profikampf ungeschlagen.

Und der 22-Jährige Youngster Tyron Zeuge (Berlin) überzeugte durch seinen vorzeitigen Sieg gegen Gheorghe Sabau in der neunten Runde durch Aufgabe.

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Rooney fällt wohl gegen Bayern aus

Rooney spielt seit 2004 bei Manchester United
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Manchester United muss im Premier-League-Spiel am Samstag bei Newcastle United definitiv und im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch bei Bayern München wahrscheinlich auf seinen Stürmerstar Wayne Rooney verzichten.

Wie der englische Rekordmeister am Freitagabend bekannt gab, leidet der 28-Jährige unter massiven Zehenbeschwerden.

"Wir müssen seinen Zeh genau im Auge behalten. Wir werden ihn das gesamte Wochenende über behandeln und werden sehen, ob wir die Heilung so beschleunigen können", sagte United-Trainer David Moyes.

Das in dieser Saison kriselnde Manchester hatte sich im Hinspiel am Dienstag durch das 1:1 gegen den Titelverteidiger eine überraschend gute Ausgangsposition für das Rückspiel in der Allianz-Arena erarbeitet.

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Westermann beschert HSV Dreier

Calhanoglu (l.) wechselte 2013 vom Karlsruher SC zum Hamburger SV
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Der Hamburger SV kann sich dank eines Traumtores von Heiko Westermann wieder berechtigte Hoffnung auf ein Happy End im Abstiegskampf machen.

Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka schlug den Champions-League-Aspiranten Bayer Leverkusen zum Auftakt des 29. Spieltags der Bundesliga mit 2:1 (1:0) und schaffte zumindest vorübergehend den Sprung aus der Abstiegszone.

Nationalspieler Westermann traf in der 82. Spielminute mit einer fulminanten Direktabnahme zum Siegtreffer der Hanseaten und erlöste damit auch seinen Teamkollegen Rene Adler.

Der Nationaltorhüter hatte beim 1:1 durch Leverkusens Youngster Julian Brandt, mit 17 Jahren, elf Monaten und zwei Tagen jüngster Bundesligatorschütze der Werkself, schwer gepatzt (58.).

In der ersten Halbzeit hatte Mittelfeld-Juwel Hakan Calhanoglu vor 49.575 Zuschauern bereits zur Führung der Hausherren getroffen (4.).

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HSV ringt Bayer trotz Adler-Patzer nieder

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In einer ereignisreichen Partie rettet ein spätes Tor von Heiko Westermann dem HSV drei wichtige Punkte gegen Bayer Leverkusen.

Hakan Calhanoglu und Heiko Westermann trafen für den HSV. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des 29. Spieltags
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Hamburg - Der Hamburger SV kann sich dank eines Traumtores von Heiko Westermann wieder berechtigte Hoffnung auf ein Happy End im Abstiegskampf machen (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka schlug den Champions-League-Aspiranten Bayer Leverkusen zum Auftakt des 29. Spieltags der Bundesliga mit 2:1 (1:0) und schaffte zumindest vorübergehend den Sprung aus der Abstiegszone (DIASHOW: Die Bilder des 29. Spieltags).

Trainer Mirko Slomka zeigte sich nach dem Sieg bei "Sky" erleichtert: "Es war wichtig für uns, dass wir heute Abend auf Platz 15 stehen, das ist ein ganz gutes Gefühl für uns. Das können wir ganz kurz genießen."

Rekordschütze Brandt

Nationalspieler Westermann traf in der 82. Spielminute mit einer fulminanten Direktabnahme zum Siegtreffer der Hanseaten und erlöste damit auch seinen Teamkollegen Rene Adler.

Der Nationaltorhüter hatte beim 1:1 durch Leverkusens Youngster Julian Brandt, mit 17 Jahren, elf Monaten und zwei Tagen jüngster Bundesligatorschütze der Werkself, schwer gepatzt (58.).

In der ersten Halbzeit hatte Mittelfeld-Juwel Hakan Calhanoglu vor 49.575 Zuschauern bereits zur Führung der Hausherren getroffen (4.).

Westermann erleichtert

"Es war sehr erleichternd. Wenn man das Siegtor schießt, ist es ein schönes Gefühl", sagte Matchwinner Westermann bei "Sky": "Ich habe in den letzten Jahren nicht so viele Tore gemacht."

HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer befand: "Es war ein unglaubliches Spiel. Wir sind verdient in Führung gegangen. Fast die ganze zweite Halbzeit ging an Leverkusen. Aber am Ende zählt der Sieg."

"Das Glück ist derzeit mit Sicherheit nicht auf unserer Seite. Wir sind in einem Negativlauf", haderte indes Bayer-Kapitän Simon Rolfes mit der Niederlage.

Hyypiä unter Druck

Leverkusens Trainer Sami Hyypiä muss nach der Pleite um seinen Arbeitsplatz bangen.

"Am Samstagmorgen setzen wir uns zusammen, und dann schauen wir mal", sagte Sportdirektor Rudi Völler: "Jetzt fahren wir erstmal nach Hause, und dann ist am Samstag um 11 Uhr normalerweise Training."

Die Frage, ob bereits eine Entscheidung über die Zukunft des Finnen gefallen sei, verneinte Völler.

Ein Sieg in zwölf Spielen

Schon vor dem Spiel waren Gerüchte über eine mögliche Ablösung des Finnen zum Saisonende aufgekommen. Nach der elften Saisonniederlage und dem schweren Rückschlag im Rennen um die erneute Teilnahme an der Champions League dürfte es im Rheinland richtig ungemütlich werden.

Hyypiä konnte mit seiner Elf nur einen Sieg in den letzten zwölf Pflichtspielen feiern.

Er selbst konnte sich nach dem Spiel bei "Sky" nicht zu seiner Zukunft äußern: "Die Medien haben noch keinen entlassen. Niemand vom Verein hat mir so etwas gesagt (dass er bei einer Niederlag gehen muss, Anm. d. Red.)."

Adler zunächst großartig

Der frühe Treffer spielte dem HSV, der erneut auf den am Oberschenkel verletzten Toptorjäger Pierre-Michel Lasogga verzichten musste, in die Karten.

Die Hanseaten zogen sich bis an die Mittellinie zurück und attackierten die zunächst bieder agierende Werkself dann über weite Strecken konsequent.

Völlig ausschalten konnten die Norddeutschen die Offensive der Gäste jedoch nicht. In der sechsten Minute zwang Stürmer Stefan Kießling Adler zu einer Glanztat, später köpfte er knapp am Gehäuse vorbei (22.).

Auch der Ex-Hamburger Heung-Min Son meldete sich immer mal wieder zu Wort, bekam den Ball in der ersten Hälfte aber weder per Kopf (36.) noch mit einem Fernschuss (45.+1) an Adler vorbei.

Calhanoglu macht Dampf

Dessen Gegenüber Leno hatte zunächst deutlich mehr zu tun.

Der HSV kämpfte und kombinierte sich über die sehr präsenten Calhanoglu und van der Vaart immer wieder in die Gefahrenzone.

Der niederländische Nationalspieler hatte kurz vor dem Pausenpfiff das 2:0 auf dem Fuß. Leno griff beinahe am Fernschuss des 31-Jährigen vorbei, doch sein Fehler blieb ohne Konsequenzen (45.+2).

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 04.04.2014)

17 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)

2. Platz

16 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

2. Platz

16 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

4. Platz

15 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)

5. Platz

14 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

5. Platz

14 Tore: Raffael (Gladach)

5. Platz

14 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

8. Platz

13 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

9. Platz

12 Tore: Anthony Modeste (1899 Hoffenheim)

9. Platz

12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

9. Platz

12 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)

9. Platz

12 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)

13. Platz

11 Tore: Shinji Okazaki (Mainz 05)

13. Platz

11 Tore: Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04)

HSV nach 1:1 geschockt

Für den ersten Aufreger in Durchgang zwei sorgte erneut Calhanoglu per Distanzschuss (54.), den Leno in höchster Not zur Ecke lenkte.

Wenig später ermöglichte der zuletzt so herausragende Adler dem jungen Brandt dessen ersten Bundesliga-Treffer. Der HSV war nun geschockt und hatte zunächst wenig zuzusetzen.

Stattdessen wollte Leverkusen nun den Sieg, doch Son scheiterte aus der Distanz an Adler (74.). Aber dann traf Westermann.

In den Schlussminuten drückten die Gäste auf den Ausgleich, doch ausgerechnet Rene Adler rettete dem HSV mit einer starken Fußabwehr gegen Emre Can in der 90. Minute den Sieg.

Kapitän Rafael van der Vaart musste in der zweiten Hälfte verletzt ausgewechselt werden, nach eigener Aussage sei es bei dem Niederländer, der einen Schlag abbekommen hat, aber nichts Schlimmes.


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Aus für Ritthammer, Siem gibt auf

Ritthammer bangt in Cadiz um den Cut
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Golfprofi Bernd Ritthammer hat nach einem schwachen zweiten Tag beim Europa-Tour-Turnier im spanischen Cadiz den Cut verpasst.

Der Nürnberger brauchte auf dem Par-72-Kurs 80 Schläge und liegt damit auf Platz 106.

Nachdem es am Donnerstag aufgrund von heftigen Regenfällen zu Verspätungen gekommen war, konnten die ersten Spieler am Freitag erst mittags auf die zweite Runde gehen.

Maximilian Kieffer konnte sein Spiel deswegen nicht beenden, da am Abend wegen Dunkelheit abgebrochen wurde. Marcel Siem trat nach seiner schwachen ersten Runde, für die der 33-Jährige 84 Schläge benötigte, am zweiten Tag nicht mehr an.

In Führung liegt der Schotte Marc Warren, der nur 67 Schläge brauchte, um ins Klubhaus zu kommen.

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Petkovic zieht ins Halbfinale ein

Petkovic kämpft gegen Bouchard um den Einzug ins FInale
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Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic ist zum ersten Mal in der Saison 2014 in die Vorschlussrunde eines WTA-Turniers eingezogen.

Beim mit 710.000 US-Dollar dotierten Sandplatzturnier in Charleston/USA besiegte die 26-Jährige die Tschechin Lucie Safarova mit 6:3, 1:6 und 6:1.

Im Halbfinale am Samstag kämpft die Nummer 40 der Weltrangliste gegen die an Position sechs gesetzte Kanadierin Eugenie Bouchard um ihren ersten Finaleinzig auf der Tour seit Wahington im August 2013.

Die Australian-Open-Halbfinalistin Bouchard bezwang Jankovic mit 6:3, 4:6, 6:3.

Im Achtelfinale hatte Petkovic ihrer Fed-Cup-Kollegin Sabine Lisicki keine Chance gelassen.

Die 26-Jährige bezwang die Wimbledon-Finalistin überraschend deutlich mit 6:1, 6:0.

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