Becker in Miami weiter

Benjamin Becker setzte sich gegen Aljaz Bedene durch
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Benjamin Becker hat beim ATP-Turnier in Miami überraschend das Achtelfinale erreicht.

Der 32-Jährige besiegte bei der mit rund fünfeinhalb Millionen Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung den Slowenen Aljaz Bedene nach 93 Minuten 6:3, 7:5.

Becker trifft in der nächsten Runde auf den an Position zwölf gesetzten Kanadier Milos Raonic.

Weitere deutsche Spieler sind nicht mehr im Wettbewerb.

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Guardiola lässt die Feierbiester los

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Die Bayern wollen in Berlin Meister werden. Guardiola erteilt die Feier-Erlaubnis - und begeht einen taktischen Fehler.

Von Marcel Guboff

München - Pep Guardiola kann durchatmen. Egal, was in Berlin passieren wird: Er bleibt wohl trocken.

Denn auch wenn der FC Bayern am Dienstag mit einem Sieg bei Hertha BSC (ab 19.30 Uhr im LIVE-TICKER und auf SPORT1.fm) die 24. Meisterschaft perfekt macht, muss der Coach keine Bierdusche befürchten. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Im Berliner Olympiastadion wird kein Vertreter des Münchner Weißbier-Sponsors vor Ort sein. Den Bier-Regen des Werbepartners soll es erst am 34. Spieltag vor eigenem Publikum nach der Übergabe der Meisterschale geben.

Und wenn sich die Spieler doch etwas für den Trainer ausdenken?

Guardiola plant Flucht

"Ich bleibe nicht auf dem Platz, sondern gehe in die Kabine", kündigte Guardiola an. Deshalb will er auch keinen Ersatz-Anzug einpacken. Wird es dann aber doch feucht-fröhlich, könnte sich das als taktischer Fehler herausstellen.

Seinen Stars will der Trainer die Party nicht verbieten. "Wenn wir gewinnen", erklärte der Katalane, "müssen wir feiern".

Spricht's und legt das Thema direkt wieder ad acta - aus Respekt vor dem Gegner. Denn der 43-Jährige erinnerte die versammelte Journaille noch einmal daran, dass die 90 Minuten in Berlin erst einmal absolviert werden müssen.

Konterstarke Berliner

Statt mit möglichen Festakten nach Schlusspfiff beschäftigt sich Guardiola mit der Analyse des Gegners, der die Münchner Meisterfeier um vier Tage nach hinten verschieben könnte.

So weit soll es aber nicht kommen. Guardiola scheint auf alles vorbereitet.

"Sie sind sehr, sehr stark im Konterspiel", warnte der Katalane und verglich die Spielweise mit der des letzten Gegners aus Mainz: "Sie werden uns ähnlich aggressiv attackieren."

Doch das ist noch längst nicht alles. Viele Teams sind gegen den Rekordmeister defensiv ausgerichtet und reagieren nur. "Aber Hertha", sagte Guardiola, "kann auch mit dem Ball spielen".

"Meisterschaft der wichtigste Titel"

Trotz aller Warnungen scheint beim Rekordmeister aber niemand daran zu zweifeln, dass der Matchball in Berlin verwandelt wird. Guardiola reist mit dem gesamten Kader in die Hauptstadt - damit jeder den Titel feiern kann?

Thiago grüßt aus Berlin:

Für den Katalanen ist die Deutsche Meisterschaft schließlich der wichtigste Titel von allen, denn "du musst jede Woche bei 0:0 anfangen und jede Woche demonstrieren, dass du besser bist als der Gegner", begründete der 43-Jährige.

Und sollte es doch nicht klappen? "Dann haben wir gegen Hoffenheim die nächste Chance", antwortet Guardiola gelassen. Der Zeitpunkt sei ihm egal - auch mit Blick auf das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League in einer Woche bei Manchester United: "Die Spieler werden darauf fokussiert sein."

Besser geht's nicht?

Der nächste Titel wartet schon, und es wird wohl nicht der letzte sein. Schon jetzt ist der FC Bayern in der Bundesliga das Maß aller Dinge. Es geht kaum besser.

BL: Mehrmalige Meistertrainer

Jupp Heynckes

2x Meister: 1989, 1990 mit dem FC Bayern

Jürgen Klopp

2x Meister: 2011, 2012 mit Borussia Dortmund

Branko Zebec

2x Meister: 1969 mit dem FC Bayern, 1979 mit dem Hamburger SV

Max Merkel

2x Meister: 1966 mit 1860 München, 1968 mit 1. FC Nürnberg

Pal Csernai

2x Meister: 1980, 1981 mit dem FC Bayern

Ernst Happel

2x Meister: 1982, 1983 mit dem Hamburger SV

Otto Rehhagel

3x Meister: 1988, 1993 mit Werder Bremen, 1998 mit dem 1. FC Kaiserslautern

Felix Magath

3x Meister: 2005, 2006 mit dem FC Bayern, 2009 mit dem VfL Wolfsburg

Hennes Weisweiler

4x Meister: 1970, 1971, 1975 mit Mönchengladbach, 1978 mit 1. FC Köln

Ottmar Hitzfeld

7x Meister: 1995, 1996 mit Dortmund, 1999, 2000, 2001, 2003, 2008 mit dem FC Bayern

Udo Lattek

8x Meister: 1972, 1973, 1974, 1985, 1986, 1987 mit dem FC Bayern, 1976, 1977 mit Mönchengladbach

Oder doch? Guardiola sagt ja: "Mein Gefühl ist: Wir können uns noch verbessern. Wenn du 90 Minuten im gleichen Rhythmus spielst, ist das nicht gut. Das müssen wir noch besser kontrollieren."

Was gleichbedeutend damit wäre, dass der FC Bayern in Zukunft noch dominanter auftritt und die Titeljagd munter fortsetzt - und für Guardiola würde es noch das ein oder andere Mal Weißbier regnen.

Von daher wäre ein Ersatzanzug perspektivisch gedacht sicher nicht das Verkehrteste.


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St. Pauli II gewinnt in Meppen

Der FC St. Pauli II hat einen Auswärtssieg beim SV Meppen gefeiert.

Die zweite Mannschaft der Kiez-Kicker setzte sich am 26. Spieltag der Regionalliga Nord deutlich mit 4:0 (2:0) im Emsland durch.

St. Pauli ging in der 28. Spielminute durch den Treffer von Erdogan Pini in Führung, der aus rund zehn Metern mit seinem schwächeren linken Fuß einnetzte.

In der 37. Minute erhöhte Stürmer Bentley Baxter Bahn zum 2:0 für die Hamburger.

Bahn traf nach der Halbzeit erneut zum 3:0 (56.), bevor Andrej Startsev mit seinem Treffer (77.) für den Endstand sorgte.


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Lakers-Star Gasol in der Klinik

Pau Gasol (r.) spielt seit 2008 bei den Los Angeles Lakers
(Copyright: getty)

Der Spanier Pau Gasol von den Los Angeles Lakers wird wegen eines Schwindelanfalls im Krankenhaus behandelt.

Der 33 Jahre alte Weltmeister von 2006 hatte beim Spiel am Sonntag gegen die Orlando Magic (103:94) in der Halbzeit über Schwindel und Übelkeit geklagt und war nach der Pause in der Kabine geblieben.

Die Nacht verbrachte Gasol zur Beobachtung in der Klinik.

"Ihm war schon in der ersten Halbzeit schwindelig", sagte Lakers-Trainer Mike D'Antoni: "Er war schon in der Kabine, ist dann aber noch einmal raus gekommen und hat die Halbzeit zu Ende gespielt."

Ein Einsatz des 2,13 m großen Forwards am Dienstag gegen die New York Knicks ist unwahrscheinlich.

Mit Spanien holte Gasol 2008 und 2012 Olympia-Silber, mit den Lakers wurde er 2009 und 2010 Meister.

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Kerber kämpft sich zum Spitzenduell

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Die Deutsche steht beim Turnier in Miami im Viertelfinale. Dort trifft sie jetzt auf die Titelverteidigerin.

Miami - Die deutschen Tennisprofis Angelique Kerber und Benjamin Becker haben beim Turnier in Miami (täglich LIVE im TV auf SPORT1+ und im LIVE-TICKER) die nächste Runde erreicht.

Fed-Cup-Spielerin Kerber (26) steht nach einem mühevollen 6:4, 1:6, 6:3 gegen Jekaterina Makarowa (Russland) nach 2:12 Stunden im Viertelfinale und bekommt es dort mit der Titelverteidigerin und Weltranglistenersten Serena Williams (USA) zu tun (DATENCENTER: Spielplan Sony Open).

"Angelique ist gut drauf. Ich fühle mich aber besser, als in meinen ersten Spielen", sagte Williams, die ihre Landsfrau Coco Vandeweghe mit 6:3, 6:1 besiegte. (DATENCENTER: WTA-Weltrangliste).

Bisher einmal erfolgreich gegen Williams

In den bisherigen vier Spielen hat Kerber einen Sieg gegen die Amerikanerin gefeiert.

Der 32-jährige Becker (DATENCENTER: ATP-Weltrangliste) bezwang beim ATP-Turnier an gleicher Stelle den Slowenen Aljaz Bedene nach 93 Minuten 6:3, 7:5 und trifft nun im Achtelfinale auf Milos Raonic (Kanada/Nr. 12).

Weitere Deutsche sind in Miami nicht mehr im Wettbewerb.

Sharapowa mit hartem Kampf

Nach hartem Kampf hat auch Maria Sharapowa das Viertelfinale in Miami erreicht.

Die Russin lieferte sich mit der Belgierin Kirsten Flipkens einen harten Kampf und ging schließlich mit 3:6, 6:4 und 6:1 als Siegerin vom Platz.

Sharapowa trifft jetzt auf Petra Kvitova, die die Serbin Ana Ivanovic mit 3:6, 6:0 und 6:0 besiegte.


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Messi führt Barca zum Clasico-Sieg

Lionel Messi (l.) erzielte drei Tore für den FC Barcelona
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Der viermalige Weltfußballer Lionel Messi hat den FC Barcelona im aufregenden 259. Clasico mit einem Dreierpack zum 4:3 (2:2)-Sieg gegen Real Madrid geführt und das Meisterrennen in Spanien wieder richtig spannend gemacht.

Beim torreichsten Duell der beiden Erzrivalen seit fünf Jahren sahen die 85.454 Zuschauer im Bernabeu-Stadion drei Elfmeter und einen Platzverweis. (DATENCENTER: Primera Division)

Karim Benzema per Doppelpack (20./24) sowie der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo (55., Foulelfmeter) waren für Real erfolgreich, nachdem Andres Iniesta (7.) Barca früh in Führung gebracht hatte.

Die weiteren Treffer der Gäste gingen auf das Konto von Messi, der erst in der 42. Minute traf und dann zwei Elfmeter verwandelte (65./84). Real-Verteidiger Sergio Ramos verursachte den Strafstoß vor dem 3:3-Ausgleich und sah die Rote Karte (63.).

Barca beendete mit dem Sieg gegen Real, das Schalke 04 im Achtelfinale der Champions League ausgeschaltet hatte und nun auf Borussia Dortmund trifft, eine lange Erfolgsserie der Gastgeber.

Madrid kassierte die erste Niederlage nach 31 Pflichtspielen. Außerdem verspielten die Königlichen ihr Polster an der Tabellenspitze, Lokalrivale Atletico zog durch das 2:0 (0:0) bei Betis Sevilla mit 70 Zählern gleich.

Titelverteidiger Barca (69) ist weiterhin Dritter.

Iniesta hatte die Gäste im Bernabeu nach einem Fehler des früheren Leverkuseners Daniel Carvajal früh in Führung gebracht, dann schlug Benzema zu.

Der französische Nationalspieler wurde zweimal von der rechten Seite bedient und drehte das Spiel.

Messi glich nach einem Doppelpass mit dem Brasilianer Neymar noch vor der Pause aus und ließ mit seinem 19. Treffer in einem Clasico Real-Legende Alfredo Di Stefano hinter sich.

Vor dem Spiel hatten der argentinische Superstar und der heute 87-jährige Di Stefano die Rekordliste gemeinsam angeführt.

Nachdem Ronaldo Madrid per Elfmeter wieder in Führung gebracht hatte, traf auch Messi vom Punkt und löste die nächste Fußballgröße ab.

Mit seinem 235. Tor in der Primera Division liegt der 26-Jährige nun vor dem Mexikaner Hugo Sanchez (234) und ist in der "ewigen" Scorerliste Zweiter hinter Telmo Zarra (252). Später folgte Nummer 236.

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Neue Sorgen um Gomez

Nationalstürmer Mario Gomez ist am Sonntag im Serie-A-Spiel seines AC Florenz beim SSC Neapel (1:0) mit erneuten Knieproblemen ausgewechselt worden.

Der 28-Jährige humpelte im Stadio San Paolo nach rund 70 Minuten vom Platz.

Zunächst war unklar, ob die Auswechslung eine Vorsichtsmaßnahme war oder eine alte Verletzung wieder aufgebrochen ist.

Gomez hatte wegen verschiedener Blessuren am in dieser Saison fünf Monate lang gefehlt, zuletzt war er jedoch gut in Form: Er traf sowohl im Europa-League-Spiel der Fiorentina bei Juventus Turin (1: 1) als auch im Liga-Heimspiel gegen Chievo Verona (3:1). (DATENCENTER: Serie A)

Diesmal blieb Gomez ein Tor verwehrt.

Dennoch gewann Florenz durch einen späten Treffer von Joaquin (87.) - ein weiterer Schritt in Richtung erneuter Qualifikation für die Europa League.

Neapel (sieben Punkte Vorsprung) dürfte jedoch nicht mehr einzuholen sein.

Lazio Rom ebenfalls die Europa-League-Qualifikation deutlich im Visier.

Obwohl Rom im Heimspiel gegen den AC Mailand nur zu einem 1:1 (0:1) kam, blieb die Mannschaft Tabellensiebter.

Gomez' Nationalmannschafts-Kollege Miroslav Klose stand nicht im Kader der Hauptstädter.

Tabellenführer Juventus Turin stellte derweil am Sonntag den alten Abstand an der Spitze zu Verfolger AS Rom wieder her.

Die "alte Dame" gewann bei Calcio Catania mit 1:0 (0:0) und hat nun wieder 14 Punkte Vorsprung.

Das Tor des Tages für Juve erzielte der frühere argentinische Nationalspieler Carlos Tevez in der 59. Minute.

Der einstige Champions-League-Stammgast Inter Mailand muss dagegen selbst um den Einzug in die Europa League bangen. Nach einem 1:2 (1:1) gegen Atlanta Bergamo ist der fünftplatzierte 18-malige Meister punktgleich mit dem FC Parma, der 1:1 (1:1) gegen den FC Genua spielte. Parma hat ein Spiel weniger absolviert als Inter.

Shkodran Mustafi, zuletzt von Bundestrainer Joachim Löw erstmals ins Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft berufen, feierte mit Sampdoria Genua ein 5:0 (3:0) gegen Hellas Verona.

Mustafi gehörte nicht zu den Torschützen, der frühere Europapokalsieger Genua liegt im Tabellenmittelfeld.

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Sieger Marquez: "Fragezeichen war die zweite Rennhälfte"

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Marc Marquez berichtet, wie er auf dem Weg zum Sieg beim Saisonauftakt die Stürze der Gegner erlebte und die körperlichen Beschwerden überwand

Der MotoGP-Weltmeister des Jahres 2013 ist auch der erste Rennsieger der Saison 2014. Marc Marquez (Honda) entschied den Grand Prix von Katar in Doha nach einem spannenden Duell gegen Ex-Weltmeister Valentino Rossi (Yamaha) für sich.

"Damit hätte ich nicht gerechnet", gesteht Marquez nach seinem Sieg beim Auftaktrennen der neuen Saison. Vor weniger als fünf Wochen hatte sich der Spanier beim Dirt-Track-Fahren in seiner Heimat einen Bruch des rechten Wadenbeins zugezogen. Vom Handicap der noch nicht vollständig ausgeheilten Verletzung ließ er sich im Verlauf der 22 Rennrunden am Sonntagabend zumindest äußerlich nichts anmerken.

Im Kopf von Marquez spielte die noch nicht vollständig wiederhergestellte Fitness aber sehr wohl eine Rolle, wie er nach dem Rennen gesteht: "Mein Fragezeichen war die zweite Rennhälfte. Allerdings ging es mir dabei weniger um das Bein als vielmehr um den rechten Arm." Weil er das Bein nicht voll belasten konnte, setzte Marquez mehr als üblich seinen Arm ein - mit Folgen. "Schon nach fünf oder sechs Runden wurde der Arm müde", berichtet der Honda-Pilot.

Doch der müde werdende Arm war anfangs nicht die einzige Sorge. In der ersten Rennhälfte erlebte Marquez aus nächster Nähe mit, wie zunächst Jorge Lorenzo (Yamaha) und einige Runden später auch Stefan Bradl (LCR-Honda) in Führung liegend über das Vorderrad stürzten. "Da verlor auch ich ein wenig das Selbstvertrauen und ließ es etwas ruhiger angehen. Die Anfangsphase war der Schlüssel. Hätte ich in dieser Phase des Rennens nur ein bisschen härter attackiert, wäre ich sicherlich auch gestürzt", bekennt der Sieger und fügt an: "In der Schlussphase konnte ich dann ein bisschen härter attackieren."

Am Zweikampf mit Rossi in der zweiten Rennhälfte hatte Marquez großen Spaß: "Das Duell mit Valentino hat wirklich Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch einige solche Duelle haben werden." Als einziger Werksfahrer wählte Marquez vor dem Start den harten Hinterreifen. "Ich habe mich im letzten Moment für den harten Hinterreifen entschieden. Meine Mechaniker schauten mich etwas entgeistert an, aber es ging gut. Ich glaube schon, dass ich dadurch einen kleinen Vorteil hatte. Vor allem weil ich im Verlauf der Aufwärmrunde mit dem weichen Hinterreifen nicht sonderlich gut zurechtkam", so Marquez.

Mit 25 WM-Punkten im Gepäck reist der Weltmeister nun zur zweiten Saisonstation in den US-Bundesstaat Texas. Mit dem Circuit of The Americas (CoTA) in Austin verbindet Marquez positive Erinnerungen. Im Vorjahr feierte er dort seinen ersten MotoGP-Sieg. Diesen sieht er aber nicht als Garantie für eine Wiederholung. "Austin ist eine meiner Lieblingsstrecken. Unser Ziel ist natürlich wieder der Sieg, aber wir müssen abwarten, wie sich das Wochenende dort entwickelt", so Marquez abschließend.


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Messi entscheidet packenden Clasico

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Der FC Barcelona gewinnt einen packenden Clasico bei Real Madrid. Lionel Messi trifft dreifach. Der Schiri steht im Mittelpunkt.

Madrid - Der viermalige Weltfußballer Lionel Messi hat den FC Barcelona im aufregenden 259. Clasico mit einem Dreierpack zum 4:3 (2:2)-Sieg bei Real Madrid geführt und das Meisterrennen in Spanien wieder richtig spannend gemacht (DATENCENTER: Primera Division).

Beim torreichsten Duell der beiden Erzrivalen seit fünf Jahren sahen die 85.454 Zuschauer im Estadio Santiago Bernabeu drei Elfmeter und einen Platzverweis (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Ramos sieht Rot

Karim Benzema per Doppelpack (20./24) sowie der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo (55., Foulelfmeter) waren für Real erfolgreich, nachdem Andres Iniesta (7.) Barca früh in Führung gebracht hatte.

Die weiteren Treffer der Gäste gingen auf das Konto von Messi, der erst in der 43. Minute traf und dann zwei Elfmeter verwandelte (65./84). Real-Verteidiger Sergio Ramos verursachte den Strafstoß vor dem 3:3-Ausgleich und sah die Rote Karte (63.).

Ronaldo wittert Verschwörung

"Das waren viele Fehler des Schiedsrichters. Man muss einen erstklassigen Schiedsrichter für so ein Spiel haben", beschwerte sich Ronaldo und flüchtete in Verschwörungstheorien.

"Es gab einige Leute, die nicht wollten, dass wir gewinnen und dass wir Barca weiter hinter uns lassen. Offensichtlich stört es sie, wenn Madrid gewinnt", vermutete der Portugiese und fügte an: "Die Leute wollen, dass Barca weiter im Rennen um die Meisterschaft bleibt - und so ist es gekommen."

Erste Real-Niederlage nach 31 Spielen

Barca beendete mit dem Sieg gegen Real, das Schalke 04 im Achtelfinale der Champions League ausgeschaltet hatte und nun auf Borussia Dortmund trifft, eine lange Erfolgsserie der Gastgeber.

Madrid kassierte die erste Niederlage nach 31 Pflichtspielen.

Titelrennen wieder offen

Außerdem verspielten die Königlichen ihr Polster an der Tabellenspitze, Lokalrivale Atletico zog durch das 2:0 (0:0) bei Betis Sevilla mit 70 Zählern gleich. Titelverteidiger Barca (69) ist weiterhin Dritter.

Cesc Fabregas freute sich nur Minuten nach dem Abpfiff schon bei Twitter über den Sieg.

Messi überholt Di Stefano

Iniesta hatte die Gäste im Bernabeu nach einem Fehler des früheren Leverkuseners Daniel Carvajal auf Zuspiel von Messi früh in Führung gebracht, dann schlug Benzema zu.

Der französische Nationalspieler wurde zweimal maßgenau von Angel di Maria von der linken Seite bedient und drehte das Spiel. Wenig später verhinderte Barca-Verteidiger auf der Linie einen lupenreinen Hattrick von Benzema.

Messi glich nach einem Doppelpass mit dem Brasilianer Neymar noch vor der Pause aus und ließ mit seinem 19. Treffer in einem Clasico Real-Legende Alfredo Di Stefano hinter sich.

Vor dem Spiel hatten der argentinische Superstar und der heute 87-jährige Di Stefano die Rekordliste gemeinsam angeführt.

Platz zwei in der ewigen Torjägerliste

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15 Fragen zur Primera Division

Nachdem Ronaldo Madrid durch einen von Dani Alves an ihm selbst verursachten Elfmeter wieder in Führung gebracht hatte, traf Messi ebenfalls vom Punkt und löste die nächste Fußballgröße ab.

Mit seinem 235. Tor in der Primera Division überholte der 26-Jährige den Mexikaner Hugo Sanchez (234) und ist in der ewigen Torjägerliste Zweiter hinter Telmo Zarra (252).

Später folgte erneut vom Elfmeterpunkt Nummer 236.


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Lorenzo nach Sturz: "Habe die Umstände nicht bedacht"

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Jorge Lorenzo schmiss seine Yamaha beim Katar-Grand-Prix in Runde eins in Führung liegend ins Kiesbett und nimmt die Schuld dafür auf die eigene Kappe

Freude auf der einen Seite der Yamaha-Box, Frust auf der anderen: Während sich Valentino Rossi beim Auftakt der MotoGP-Saison 2014 in Doha über Platz zwei freute, schob Teamkollege Jorge Lorenzo Frust. Dabei hatte das Rennen für den Weltmeister der Jahre 2010 und 2012 perfekt begonnen. Vom fünften Startplatz ging Lorenzo noch vor der ersten Kurve in Führung. Als das Feld aus der ersten Runde zurückkam, fehlte die Yamaha M1 mit der Startnummer 99 allerdings. Lorenzo war in Kurve 15 in Führung liegend gestürzt.

Was war der Grund für den frühen Ausfall? "Ich habe einen Fehler gemacht. Es ist lange her, dass mir so etwas passiert ist", kommentiert Lorenzo seinen auf noch kalte Reifen zurückzuführenden Sturz und versucht, das Positive zu sehen: "Wir sind nicht perfekt. Wir sind nur Menschen, die manchmal Fehler machen."

Die Bridgestone-Reifen wurden gegenüber dem Vorjahr verändert. Hinzu kam, dass es mit 20 Grad Celsius Luft- und 18 Grad Celsius Asphalttemperatur kühler war als beim Grand Prix von Katar 2013, den Lorenzo für sich entschieden hatte. "Diese Umstände habe ich einfach nicht bedacht", fasst sich der Mallorquiner nach seiner Nullnummer beim Saisonauftakt 2014 an die eigene Nase. "Ich war in dieser Kurve einfach zu schnell, obwohl der Vorder- und der Hinterreifen noch nicht bereit waren."

Besonders bitter für Lorenzo: Teamkollege Rossi machte mit seinem sehenswerten Duell gegen den späteren Sieger Marc Marquez (Honda) deutlich, wozu die Yamaha M1 in der Lage war. Während Weltmeister Marquez mit 25, Rossi mit 20 und Honda-Pilot Dani Pedrosa mit 16 WM-Punkten aus Katar abreißen, steht Lorenzo mit null Punkten da. "Es ist schade, so viele Punkte liegengelassen zu haben, denn Marc, Valentino und Dani sind die Favoriten", ärgert sich Lorenzo und merkt an: "Valentino hat gezeigt, dass die Yamaha selbst mit diesen Reifen konkurrenzfähig ist."

So bleibt dem zweimaligen Ex-Weltmeister nur die Hoffnung auf das zweite Saisonrennen am 13. April. "Die Weltmeisterschaft ist sehr lang. Warten wir einmal ab, was in Austin passiert", blickt Lorenzo voraus.


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