Riesenpech für Lüthi: Sturz in der ersten Runde

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Nach zwei Kurven ist das Moto2-Rennen in Aragon für Tom Lüthi zu Ende - Auf kalten Reifen rutscht dem Schweizer das Vorderrad weg

Für Paddock-Pilot Tom Lüthi war der Große Preis von Aragonien in Alcaniz bereits nach zwei Kurven zu Ende. Der 27-Jährige rutschte wenige hundert Meter nach dem Start des Rennens der Moto2 übers Vorderrad ins Aus, weil sich die rechte Reifenflanke nach der Aufwärmrunde und am Vorstart wieder so weit abgekühlt hatte, dass sie keinen optimalen Grip bot. Damit starben die Hoffnungen auf ein Top-Resultat im Motorland Aragon, das durchaus möglich gewesen wäre.

Lüthi und seine Techniker hatten die Chatteringprobleme der Trainingstage rechtzeitig vor dem Rennen behoben, was der Schweizer mit der siebtbesten Zeit im Warm Up-Training am Sonntagvormittag klar unter Beweis gestellt hatte. "Mir ist in der zweiten Kurve des Rennens unter Last das Vorderrad eingeklappt. Wir haben anschließend eine Analyse gemacht, und ich weiß mittlerweile, was den Sturz ausgelöst hat", sagt Lüthi. "Die fragliche Kurve ist die erste Rechtskurve nach langer Zeit, nach Kurve 14 in der Aufwärmrunde."

"Ich denke, dass der Reifen nicht ganz die Temperatur hatte, die ich erwartet hatte. Das ist mir sehr wahrscheinlich zum Verhängnis geworden", meint der Schweizer. "Schade, denn wir haben das Motorrad im Warmup deutlich verbessern können. Ich bin fast die gleiche Zeit gefahren wie in der Qualifikation, das war ein gutes Zeichen. Ich bin der Spitze deutlich näher gekommen und bin überzeugt, dass im Rennen mehr drin gewesen wäre als im Training. Das Gefühl mit dem Motorrad war gut. Jetzt packen wir ein und versuchen unser Glück beim nächsten Rennen in Malaysia erneut."

"Wir haben uns an diesem Wochenende mit dem Abstimmung schwer getan", sagt Teaminhaber Daniel Epp. "Die Abstimmung fürs Rennen war am Ende okay, nicht gut genug, um gewinnen zu können, aber gut genug für die Plätze zwei bis sechs. Das war unser Ziel. Tom hat versucht anzugreifen und schnell nach vorn zu kommen, und das musste er auch. Dass er dabei ins Risiko gegangen ist und stürzte, ist natürlich Pech. Aber so ist der Rennsport - that's racing!"


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Roosters verpflichten Verteidiger

Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben sich personell weiter verstärkt.

Die Sauerländer sicherten sich für den Rest der laufenden Spielzeit die Dienste des kanadischen Verteidigers Colton Teubert.

Der 23-Jährige besitzt jedoch einen deutschen Pass und wird das Ausländerkontingent des Klubs nicht belasten.

Teubert stand zuletzt für die Oklahoma City Barons, dem Farmteam des NHL-Klubs Edmonton Oilers, auf dem Eis.


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Aegerter: Platz 13 nach schwierigem Wochenende

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Dominique Aegerter kämpft in Aragon am gesamten Wochenende um die richtige Abstimmung und landet nach einer Schrecksekunde in der Schlussrunde auf Platz 13

Der Große Preis von Aragonien in Alcaniz war für Dominque Aegerter (Suter) ein schwieriges Rennwochenende. Seit dem ersten Training kämpften der Schweizer und sein Team um die richtige Abstimmung seiner Moto2-Maschine, die jedoch nicht gefunden wurde. Im Rennen fuhr der Schweizer dann in Schlagdistanz zu den Top 10, doch nach einer unglücklichen Schlussrunde kam Aegerter nur als 13. ins Ziel. Dennoch gab es auch eine positive Nachricht: Der 23-Jährige wird auch 2014 in der Moto2 fahren.

"Wir haben alles versucht, aber es hat nicht gereicht. Seit unserem Einstieg in die Moto2-WM haben wir noch nie an drei Tagen soviel am Motorrad geändert", sagt Aegerter. "Ich selber habe versucht, meinen Fahrstil zu ändern, andere Linien zu wählen. Aber was ich auch machte, ich blieb immer im selben Zeitfenster. Mein Start war wie immer sehr gut, und in den ersten Runden konnte ich zumindest so tun, als könnte ich vorne mithalten. Aber danach konnte ich nichts mehr ausrichten."

"Ich lag in der vorletzten Runde auf Rang elf, als unmittelbar vor mir Cortese den Italiener de Angelis attackiert und berührt hat, worauf dieser direkt vor meinem Vorderrad gestürzt ist. Mein Vorderrad hat de Angelis' Maschine berührt, aber wie durch ein Wunder konnte ich im Sattel bleiben. Insgesamt war es ein schwieriges Wochenende, auch mit den Diskussionen um einen neuen Vertrag für 2014, den wir am Ende unterschrieben haben. Aber das alles liegt jetzt hinter uns. Auf uns warten 2013 noch vier Rennen, bei denen wir alles geben werden."


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Lieberknecht deutet Rücktritt an

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Braunschweigs Coach soll sich schon von den Spielern verabschiedet haben. Die lassen gegen Stuttgart Erstliga-Format vermissen.

Von Denis de Haas

München/Braunschweig - Die Braunschweiger Fans feierten trotz Niederlage. Doch Torsten Lieberknecht hatte keine Lust auf Stimmungslieder.

Braunschweigs Trainer saß niedergeschlagen im Presseraum und setzte zu einer Art Abschiedsrede an.

"Ich bin keiner, der wegläuft. Aber ich kann verstehen, wenn Fans und Verantwortliche sich Gedanken machen", sagte der 40-Jährige nach der 0:4 (0:1)-Niederlage gegen den VfB Stuttgart (Bericht).

Womöglich kündigte er dadurch seinen Rücktritt an. Nach Informationen des "kicker" hat sich Lieberknecht in der Kabine schon von seinen Spielern verabschiedet. Am Montag soll angeblich eine Entscheidung fallen.

Schlechter als Schalke

Die niederschmetternde Bilanz könnte Lieberknecht ins Grübeln gebracht haben. Ein Punkt, 3:18-Tore - nie war eine Bundesliga-Mannschaft nach dem siebten Spieltag schlechter (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Bisher hielten die Schalker aus der Saison 1967/68 diesen Negativrekord. "Ich grüble über die momentane Situation und dass ich nicht die richtigen Entscheidungen treffe", betonte Lieberknecht.

Warten auf das erste Stürmertor

Gegen Stuttgart entschied er sich für eine offensive Aufstellung. Mit Simeon Jackson, Karim Bellarabi und Domi Kumbela standen drei nominelle Angreifer in der Startformation. Doch die Taktik fruchtete nicht, der Aufsteiger wartet weiterhin auf das erste Stürmertor der Saison.

Der Verein wollte die Spieler belohnen, die Braunschweig aus den Niederrungen der Dritte Liga ins Oberhaus führten. Deshalb gab es in der Sommerpause auch keine großen Transfers.

Mittlerweile reift die Erkenntnis: Mit der Truppe reichte es gegen Burghausen und Heidenheim locker. Klubs wie Dortmund, Mönchengladbach und Stuttgart sind aber eine Nummer zu groß.

Ärger um Ibisevic-Tor

Lieberknecht wirkte am Sonntag so resigniert, dass er sich nicht einmal zu Schiedsrichter-Entscheidungen äußern wollte. Dabei hätte er durchaus einen Grund dazu gehabt.

Vor dem Stuttgarter Führungstreffer durch Vedad Ibisevic (40.) gab es eine Rangelei im Strafraum. Der Torschütze hatte Gegenspieler Ermin Bicakcic mit einem Rempler aus dem Weg geräumt.

"Der Schiedsrichter hat die Situation nicht gesehen", erklärte Ibisevic hinterher bei "sky". Auch für seinen bosnischen Kumpel Bicakcic war die Sache klar. "Als Abwehrspieler reicht schon ein kleiner Kontakt, dann bist du raus. Und das war ein klarer Schubser mit beiden Händen", sagte der Braunschweiger.

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 29.09.2013)

6 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

1. Platz

6 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

1. Platz

6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

1. Platz

6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)

5. Platz

5 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

5. Platz

5 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

5. Platz

5 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)

5. Platz

5 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)

9. Platz

4 Tore: Marco Reus (Dortmund)

9. Platz

4 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

9. Platz

4 Tore: Max Kruse (Gladbach)

9. Platz

4. Tore: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)

9. Platz

4 Tore: Kevin Volland (Hoffenheim)

9. Platz

4 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

Traore dreht auf

Nach der Pause lief bei den Gastgebern nichts mehr zusammen. Es begann die große Ibrahima-Traore-Show. Der Stuttgarter wirbelte, erzielte einen Treffer (76.) und bereitete die Tore durch Alexandru Maxim (50.) und Martin Harnik (86.) vor. "Ich habe zuletzt persönliche Probleme gehabt. Aber jetzt ist alles wieder gut", sagte der Spieler aus Guinea.

VfB-Trainer Thomas Schneider lobte aber das Kollektiv. "In der zweiten Halbzeit lief es wie am Schnürchen", erklärte der Stuttgarter, der in vier Bundesliga-Spielen satte zehn Punkte holen.

Dank des Kantersieg in Braunschweig stehen die Stuttgarter auf Platz sechs. Die schwäbischen Fans dürfen wieder von heißen Europapokal-Nächten träumen.


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Mancini wohl Galatasaray-Trainer

Der italienische Star-Trainer Roberto Mancini steht offenbar kurz vor einem Engagement beim türkischen Meister Galatasaray Istanbul.

Via Twitter bestätigte der Klub am Sonntagabend Gespräche mit dem 48-Jährigen.

"Präsident Unal Aysal und Geschäftsführer Lutfi Aribogan haben sich mit Mancini getroffen", hieß es in der Kurzmitteilung des Traditionsvereins.

Galatasaray hatte sich am Dienstag nach dem enttäuschenden Saisonstart mit nur einem Sieg aus fünf Ligaspielen von Trainer Fatih Terim getrennt.

In der Champions League war Istanbul im eigenen Stadion gar mit 1:6 gegen Real Madrid untergegangen.

Mancini war im Mai beim englischen Erstligisten Manchester City entlassen worden.


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Frust und Freude für Schrötter in Aragon

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Marcel Schrötter muss das morgige Moto2-Rennen in Aragon aus der siebten Startreihe in Angriff nehmen, freut sich aber über den Tech-3-Vertrag

Nach einem tollen Auftakt am gestrigen ersten Trainingstag, erlebte der 20-jährige Kalex-Pilot Marcel Schrötter einen durchwachsenen Samstag auf der selektiven Rennstrecke von Alcaniz. Ein Wetterumschwung mit Regenschauern während der frühen Morgenstunde sorgte für geänderte Streckenverhältnisse, obwohl es für den Rest des Tages trocken blieb. Unabhängig von der kühleren Temperaturen fuhr Schrötter ein starkes abschließendes freies Training am Vormittag, das er mit seiner persönlichen Bestmarke in 1:55,414 Minuten als 15. der Zeitenliste beendete.

Doch bis zum Zeitpunkt des Zeittrainings wurde es wieder beträchtlich wärmer und die Asphalt-Temperaturen kletterten um 13 Grad in die Höhe, was eine Änderung der Abstimmung seiner Rennmaschine erforderlich machte. Schrötter gelang es in seiner Zeitenjagd am Nachmittag drei Zehntelsekunden gegenüber seiner Rundenzeit aus dritten Training wegzufeilen, doch wegen der knappen Abstände reichten seine Anstrengungen nur für Position 20 in der Startaufstellung.

"Dieses Qualifying-Ergebnis ist eine herbe Enttäuschung; ich denke es ist sogar eines der schlechtesten in dieser Saison und das schmeckt mir überhaupt nicht", ärgert sich Schrötter. "Gestern wurde an einer Abstimmung für das Rennen gearbeitet und dabei sind konstant gute Rundenzeiten zustande gekommen, die ich heute Vormittag sogar noch verbessern konnte. Aber für das Zeittraining am Nachmittag musste mit dem Motorrad ein Kompromiss eingegangen werden."

"Die Abstände in der Zeitenliste liegen zu knapp beisammen und in einigen Streckenabschnitten verliere ich wertvolle Zehntelsekunden. Das wirkte sich in den Rundenzeiten gravierend aus und von dem her ist es wenig verwunderlich, dass ich morgen von so weit hinten starten muss. Während dem morgigen Warmup müssen wir versuchen das Motorrad noch besser abzustimmen, damit ich mit mehr Vertrauen in das Rennen gehen kann. Hoffentlich bleibt das Wetter stabil, was bestimmt hilfreich wäre dieses Wochenende mit einem Punkte-Finish abzuschließen", so Schrötter.

Trotz dieses Rückschlags gab es für den Youngster aus dem oberbayrischen Pflugdorf heute auch eine sehr erfreuliche Nachricht, da mit der Vertragsunterzeichnung beim französischen Moto2-Rennstall Tech 3 die Saison 2014 gesichert ist.


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Neapel Spitze - auch Milan siegt

Champions-League-Sieger 2010: Goran Pandev (r.)

Borussia Dortmunds Champions-League-Gruppengegner SSC Neapel hat zumindest bis Sonntag die Tabellenführung in der italienischen Serie A zurückerobert.

Die Süditaliener siegten durch zwei Tore von Goran Pandew (14. und 24. Minute) beim FC Genua 2:0 (2:0) und zogen mit 16 Punkten aus sechs Spielen am AS Rom (15) vorbei.

Die Roma kann am Sonntag mit einem gegen den FC Bologna aber die Spitzenposition wieder zurückerobern.

Neapel hatte zum Auftakt der europäischen Fußball-Königsklasse gegen Dortmund 2:1 gewonnen.

Auch der AC Mailand stimmte sich mit einem Sieg auf seine Partie in der Champions League an diesem Dienstag bei Ajax Amsterdam ein.

Milan setzte sich zuhause mit 1:0 (0:0) gegen Sampdoria Genua durch. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Valter Birsa in der 47. Minute.

Der AC rückte dank des zweiten Saisonsiegs in der Serie A mit nun acht Punkten zunächst auf Rang acht vor.

Genua bleibt bislang ohne Sieg Drittletzter mit lediglich zwei Zählern.


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Runjaic-Effekt, nächste Stufe

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Mit dem neuen Trainer herrscht in Kaiserslautern Aufbruchsstimmung. Der FC Ingolstadt steht hingegen mit dem Rücken zur Wand.

München - Es sieht vielversprechend aus, das Projekt Kosta Runjaic.

Das 0:0 des 1. FC Kaiserslautern beim Aufstiegsaspiranten 1. FC Köln war bereits ein ordentlicher Start für den neuen Trainer. Und spätestens mit dem 3:1 im Pokal gegen Hertha BSC ist klar, dass bei den Pfälzern ein neuer Geist eingekehrt ist.

"Man hat eindeutig die Handschrift des Trainers erkannt", ist sich etwa Außenverteidiger Chris Löwe sicher.

Gegen 1860 München gilt es am Sonntagnachmittag nun, die Negativserie von vier sieglosen Ligaspielen zu brechen (ab 12.45 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER).

Qual der Wahl für Funkel

Für die Münchner - selbst nach dem Rücktritt von Geschäftsführer Robert Schäfer - mal wieder in Aufruhr kommt die Lauterer Auferstehung zur Unzeit.

"Durch die Erfolge gehen natürlich die Zuschauerzahlen wieder nach oben, so dass uns dort eine richtig gute Atmosphäre erwartet", ist sich "Löwen"-Trainer Friedhelm Funkel sicher.

Der hat im defensiven Mittelfeld nun die Qual der Wahl. Beim 0:2 nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund konnten mit Stefan Wannenwetsch, Dominik Stahl und Yannick Stark alle Sechser überzeugen.

Gegen Kaiserslautern muss nun einer auf die Bank. Fehlen wird hingegen weiterhin Routinier Daniel Bierofka.

Neururer setzt auf Konstanz

Beim SV Sandhausen gastiert derweil der VfL Bochum. Beide Teams haben eine 1:2-Niederlage vom vergangenen Spieltag im Gepäck.

In der vergangenen Saison setzte es bei der gleichen Paarung zwei Bochumer Siege. Beide Male wurde der SVS vom VfL an die Wand gespielt.

Das dürfte für den VfL nun schwieriger werden. Schon dreimal blieb Sandhausen ohne Gegentor. Genauso oft wie in der gesamten letzten Saison. Insgesamt hat das Team von Trainer Alois Schwartz mit acht Gegentoren immerhin die viertbeste Abwehr der Liga.

Gäste-Trainer Neururer setzt derweil trotz der Niederlage gegen den VfR Aalen auf Kontinuität: "Unser Ziel sind drei Punkte - mit der gleichen Ausrichtung wie gegen Aalen. Diesmal müssen wir nur mehr von unseren Chancen nutzen."

Sollte den Bochumern das gelingen, würde der VfL wieder bis auf drei Punkte auf den dritten Platz heranrücken.

FCI mit Rücken zur Wand

In Ingolstadt empfängt der seit drei Spielen sieglose Tabellenletzte den FC St. Pauli. Immerhin konnten die Schanzer unter der Woche wieder ein Erfolgserlebnis feiern: Mit einem 2:0 beim FSV Frankfurt steht der FCI im Pokal-Achtelfinale und schöpft frischen Mut.

Der ist angesichts der prekären Situation in der Liga auch dringend nötig. "Wir sind Tabellenletzter, es muss sich was ändern. Es wird eng, wenn wir nicht punkten", warnte Vereinsboss Peter Jackwerth. Der Druck auf den bisher glücklosen Trainer Marco Kurz wird also nicht kleiner.

Ruhiger kann St.-Pauli-Coach Michael Frontzeck arbeiten. Der Saisonstart mit zwölf Zählern aus acht Spielen war zufriedenstellend. Dennoch werde das Duell mit dem Liga-Schlusslicht laut Frontzeck kein Selbstläufer: "Wir werden uns von Ingolstadts tabellarischer Situation nicht täuschen lassen."

SPORT1 hat die weiteren Fakten zu den Partien des 9. Spieltags:

1. FC Kaiserslautern - 1860 München:

Der FCK ist seit vier Spielen sieglos. Beim Debüt von Neu-Trainer Kosta Runjaic gab es zuletzt ein 0:0 in Köln.

Die Münchner, die beim jüngsten 3:1 gegen Aue den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel feierten, haben von ihren bislang 51 Duellen mit dem FCK nur 14 gewonnen (14 Unentschieden, 23 Niederlagen).

Letzte Saison: 0:0 und 1:0

(So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1)

Sport1 Quiz

10 Fragen zur 2. Bundesliga

SV Sandhausen - VfL Bochum:

Sandhausen, das in dieser Spielzeit noch kein Heimspiel verloren hat (ein Sieg, drei Unentschieden) hat die beiden bislang ausgetragenen Pflichtspiele gegen Bochum verloren.

Der VfL blieb in dieser Saison bislang erst einmal - beim 2:0 in Fürth - ohne Gegentor.

Letzte Saison: 2:5 und 0:1

(So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1)

FC Ingolstadt - FC St. Pauli:

Ingolstadt konnte von seinen bislang vier Saison-Heimauftritten nur einen einzigen gewinnen (drei Niederlagen).

St. Pauli wartet dagegen in dieser Spielzeit noch auf seinen ersten Auswärts-Dreier (zwei Unentschieden, eine Niederlage).

Letzte Saison: 1:1 und 0:0

(So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1)

SpVgg Greuther Fürth - Dynamo Dresden:

Fürth hat nur das letzte seiner bislang vier Saison-Heimspiele verloren (zwei Siege, ein Unentschieden).

Dresden ist seit über einem Jahr auswärts ohne Sieg. Den letzten Dreier auf fremdem Platz feierten die Sachsen am 25. August 2012 beim 3:1 in Duisburg.

(Mo., ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1, LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER)


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Nur Schweinsteiger sorgt für Aufregung

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Der Nationalspieler rüpelt beim Sieg gegen Wolfsburg. Die Meinungen über die Bayern-Form sind gespalten. Der Mahner schweigt.

Vom FC Bayern berichtet Tom Vaagt

München - Die Stimmung beim FC Bayern war prächtig.

Schließlich gab es so einiges zu feiern: Sich selbst, das Oktoberfest, eine zünftige Marschkapelle, das 4:0 in der Vorwoche bei Schalke 04.

Als Paul Breitner dann auch noch in einem schnittigen Gefährt eines Sponsors vorfuhr, erreichte die Begeisterung beinahe ihren Höhepunkt.

"300 PS, bei einem Verbrauch von nur 6,9 Litern", schwärmte der Bayern-Berater. Alles super also.

Fraglich einzig die Höhe des Sieges gegen den VfL Wolfsburg.

Dann wurde Fußball gespielt.

1:0 (0:0) hieß es am Ende. Ein mühevoller Erfolg, nicht mehr. An der Tabellenspitze thront weiter Borussia Dortmund.

Vielleicht hätten den Münchnern an diesem Nachmittag ein paar Pferdestärken mehr ganz gut getan. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Schweinsteiger vs. Diego

Denn: Es war sehr lange sehr zäh.

Hätte Bastian Schweinsteiger nicht in der 27. Minute zumindest für ein bisschen Aufregung gesorgt, wäre aus der ersten Hälfte wohl kaum etwas haften geblieben.

Vielleicht wollte der Nationalspieler seine Kollegen aufwecken, als er dem Wolfsburger Diego in einem Zweikampf beide Hände in den Nacken drückte.

Manch ein Wolfsburger schrie: "Rot". Schiedsrichter Bastian Dankert beließ es bei Gelb.

"Ich halte nichts davon, in solchen Situationen einen Platzverweis zu fordern", sagte anschließend auch VfL-Manager Klaus Allofs.

Also alles im grünen Bereich. Nur: Richtig wach schienen die Bayern auch nach dieser Aktion nicht.

"An die Substanz gegangen"

Klar, die Gäste machten es dem Triple-Sieger durch die geschickte und äußerst disziplinierte Abwehrarbeit auch nicht gerade einfach.

Doch die eine oder andere zündende Idee hätte es vor dem Siegtor von Thomas Müller (63.) dann aber schon sein können.

"Das war ein Arbeitssieg. Wir haben viel investiert, sind viel gelaufen und haben viel gekämpft. Einige Mannschaften konzentrieren sich gegen uns nun einmal zu 90 Prozent auf das Verteidigen", bilanzierte Nationaltorhüter Manuel Neuer:

"Das ist nicht immer ganz einfach und ist heute an die Substanz gegangen. Das hat man auch in der Kabine gemerkt."

Auch Torschütze Müller war nach dem Kraftakt einfach nur "platt". (DIASHOW: Die Bilder des Spiels)

Guardiola gibt frei

Trainer Pep Guardiola, der trotz des Sieges weiter auf seine erste Tabellenführung mit den Bayern warten muss, verordnete folgerichtig erst einmal Regeneration.

Erst am Montagnachmittag beginnt die Vorbereitung auf das zweite Champions-League-Spiel am Mittwoch bei Manchester City.

Auch wenn der Spanier befand: "Wir haben nicht so gut gespielt. Wir hatten ein paar Probleme. Da müssen wir Lösungen finden. Aber wir haben gewonnen und werden uns verbessern."

Es war also ein Sieg nach Vorschrift, wenn man so will.

Der Mann, der den Profis vor ein paar Wochen noch "Dienst nach Vorschrift" vorgeworfen und damit ein mittelschweres Beben im Verein ausgelöst hatte, verschwand indes kommentarlos in den Abend.

Sportvorstand Matthias Sammer sagte nichts. Auch Präsident Uli Hoeneß schwieg.

"Sind nicht zufrieden"

Doch wo stehen die Bayern nach den ersten Wochen der Saison?

"Wenn wir in Manchester gewinnen, können wir zeigen, wo wir stehen", sagte Abwehrspieler Jerome Boateng.

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 28.09.2013)

6 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

1. Platz

6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

1. Platz

6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)

4. Platz

5 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

4. Platz

5 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

4. Platz

5 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

4. Platz

5 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)

4. Platz

5 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)

9. Platz

4 Tore: Marco Reus (Dortmund)

9. Platz

4 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

9. Platz

4 Tore: Max Kruse (Gladbach)

9. Platz

4. Tore: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)

9. Platz

4 Tore: Kevin Volland (Hoffenheim)

9. Platz

4 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

Darüber, ob gegen den englischen Ex-Meister eine Vorstellung wie gegen Wolfsburg ausreichend sei, herrschte allerdings Uneinigkeit.

Während Manuel Neuer dies auf SPORT1-Nachfrage bejahte, gab sich Abwehrchef Dante kritischer.

"Wir können nicht immer Spektakel bieten und sind zufrieden mit den drei Punkten", meinte der Brasilianer:

"Zufrieden mit dem Spiel sind wir nicht. Wir müssen jetzt einfach nach vorn schauen."

"Weltklasse-Mittelfeld" kommt hinzu

Die nächsten Spiele haben es in sich. Nach dem Auftritt in Manchester wartet in Bayer Leverkusen schon der nächste harte Brocken - und beides auswärts.

Auf lange Sicht soll sich angesichts des strammen Programms der breite Kader als großer Vorteil erweisen.

In den derzeit verletzten Thiago und Javi Martinez sowie dem gerade erst genesenen Mario Götze bekomme man schließlich "nochmals ein fast komplettes Weltklasse-Mittelfeld dazu", schrieb Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in der Stadionzeitung an die Fans.

Zur Sorge gibt es also keinen Anlass. Auch wenn manchmal die größte Party schon vor dem Anpfiff steigt.


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Real patzt - Barca verliert Messi

Sami Khedira wechselte 2010 vom VfB Stuttgart zu Real Madrid

Real Madrid hat im 153. Stadtderby die erste Saisonniederlage kassiert. Die Königlichen unterlagen im Heimspiel gegen Atletico Madrid mit 0:1 (0:1) und verloren damit den Anschluss an den FC Barcelona und den Stadtrivalen.

Die Katalanen feierten in Almeria ihren siebten Sieg im siebten Saisonspiel und führen die Tabelle punktgleich mit Atletico und fünf Zähler vor Real an.

Das Derby im Santiago Bernabeu entschied Diego Costa in der 11. Minute für die Gäste, die den ersten Erfolg in der Meisterschaft über Real seit 1999 bejubeln konnten.

Der deutsche Nationalspieler Sami Khedira spielte durch, Gareth Bale, für 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur gekommen, wurde nach überstandener Oberschenkelzerrung zur zweiten Halbzeit eingewechselt.

Bei Barcelona hat sich der argentinische Superstar Lionel Messi von der Steueranhörung am Freitag unbeeindruckt gezeigt, musste aber nach nicht einmal einer halben Stunde (29. Minute) verletzt ausgewechselt werden.

Beim 2:0 (1:0)-Erfolg der Katalanen bei UD Almeria erzielte der 26-Jährige in der 20. Minute das 1:0 für Tabellenführer Barca. Dagegen musste 100-Millionen-Mann Gareth Bale bei seinem Heimdebüt für Real Madrid ein 0:1 (0:1) im Stadtderby gegen Atletico verkraften.

Messi musste nur neun Minuten nach seinem Treffer vom Feld, für ihn kam Spaniens Welt- und Europameister Xavi. Offenbar hatte der viermalige Weltfußballer eine Verletzung am rechten Oberschenkel erlitten.

"Es geht nicht", sagte Messi in Richtung von Trainer Gerardo Martino. Sein Einsatz am Dienstag in der Champions League bei Celtic Glasgow dürfte fraglich sein.

Für den Gaucho war es das 223. Ligator, nach Angaben von Barcelona rückte er damit unter die Top 5 der ewigen Rangliste.

Der Brasilianer Adriano (56.) sorgte für den zweiten Treffer der Gäste. Mit dem siebten Sieg stellten die Katalanen einen Startrekord auf.

Real Sociedad San Sebastian, am Mittwoch Gegner von Bayer Leverkusen in der Champions League, tut sich derweil weiter schwer.

Die Basken kamen gegen den FC Sevilla nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und haben nach sieben Spielen nur sieben Punkte auf dem Konto.

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