Runjaic-Effekt, nächste Stufe

Abbrechen

Mit dem neuen Trainer herrscht in Kaiserslautern Aufbruchsstimmung. Der FC Ingolstadt steht hingegen mit dem Rücken zur Wand.

München - Es sieht vielversprechend aus, das Projekt Kosta Runjaic.

Das 0:0 des 1. FC Kaiserslautern beim Aufstiegsaspiranten 1. FC Köln war bereits ein ordentlicher Start für den neuen Trainer. Und spätestens mit dem 3:1 im Pokal gegen Hertha BSC ist klar, dass bei den Pfälzern ein neuer Geist eingekehrt ist.

"Man hat eindeutig die Handschrift des Trainers erkannt", ist sich etwa Außenverteidiger Chris Löwe sicher.

Gegen 1860 München gilt es am Sonntagnachmittag nun, die Negativserie von vier sieglosen Ligaspielen zu brechen (ab 12.45 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER).

Qual der Wahl für Funkel

Für die Münchner - selbst nach dem Rücktritt von Geschäftsführer Robert Schäfer - mal wieder in Aufruhr kommt die Lauterer Auferstehung zur Unzeit.

"Durch die Erfolge gehen natürlich die Zuschauerzahlen wieder nach oben, so dass uns dort eine richtig gute Atmosphäre erwartet", ist sich "Löwen"-Trainer Friedhelm Funkel sicher.

Der hat im defensiven Mittelfeld nun die Qual der Wahl. Beim 0:2 nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund konnten mit Stefan Wannenwetsch, Dominik Stahl und Yannick Stark alle Sechser überzeugen.

Gegen Kaiserslautern muss nun einer auf die Bank. Fehlen wird hingegen weiterhin Routinier Daniel Bierofka.

Neururer setzt auf Konstanz

Beim SV Sandhausen gastiert derweil der VfL Bochum. Beide Teams haben eine 1:2-Niederlage vom vergangenen Spieltag im Gepäck.

In der vergangenen Saison setzte es bei der gleichen Paarung zwei Bochumer Siege. Beide Male wurde der SVS vom VfL an die Wand gespielt.

Das dürfte für den VfL nun schwieriger werden. Schon dreimal blieb Sandhausen ohne Gegentor. Genauso oft wie in der gesamten letzten Saison. Insgesamt hat das Team von Trainer Alois Schwartz mit acht Gegentoren immerhin die viertbeste Abwehr der Liga.

Gäste-Trainer Neururer setzt derweil trotz der Niederlage gegen den VfR Aalen auf Kontinuität: "Unser Ziel sind drei Punkte - mit der gleichen Ausrichtung wie gegen Aalen. Diesmal müssen wir nur mehr von unseren Chancen nutzen."

Sollte den Bochumern das gelingen, würde der VfL wieder bis auf drei Punkte auf den dritten Platz heranrücken.

FCI mit Rücken zur Wand

In Ingolstadt empfängt der seit drei Spielen sieglose Tabellenletzte den FC St. Pauli. Immerhin konnten die Schanzer unter der Woche wieder ein Erfolgserlebnis feiern: Mit einem 2:0 beim FSV Frankfurt steht der FCI im Pokal-Achtelfinale und schöpft frischen Mut.

Der ist angesichts der prekären Situation in der Liga auch dringend nötig. "Wir sind Tabellenletzter, es muss sich was ändern. Es wird eng, wenn wir nicht punkten", warnte Vereinsboss Peter Jackwerth. Der Druck auf den bisher glücklosen Trainer Marco Kurz wird also nicht kleiner.

Ruhiger kann St.-Pauli-Coach Michael Frontzeck arbeiten. Der Saisonstart mit zwölf Zählern aus acht Spielen war zufriedenstellend. Dennoch werde das Duell mit dem Liga-Schlusslicht laut Frontzeck kein Selbstläufer: "Wir werden uns von Ingolstadts tabellarischer Situation nicht täuschen lassen."

SPORT1 hat die weiteren Fakten zu den Partien des 9. Spieltags:

1. FC Kaiserslautern - 1860 München:

Der FCK ist seit vier Spielen sieglos. Beim Debüt von Neu-Trainer Kosta Runjaic gab es zuletzt ein 0:0 in Köln.

Die Münchner, die beim jüngsten 3:1 gegen Aue den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel feierten, haben von ihren bislang 51 Duellen mit dem FCK nur 14 gewonnen (14 Unentschieden, 23 Niederlagen).

Letzte Saison: 0:0 und 1:0

(So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1)

Sport1 Quiz

10 Fragen zur 2. Bundesliga

SV Sandhausen - VfL Bochum:

Sandhausen, das in dieser Spielzeit noch kein Heimspiel verloren hat (ein Sieg, drei Unentschieden) hat die beiden bislang ausgetragenen Pflichtspiele gegen Bochum verloren.

Der VfL blieb in dieser Saison bislang erst einmal - beim 2:0 in Fürth - ohne Gegentor.

Letzte Saison: 2:5 und 0:1

(So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1)

FC Ingolstadt - FC St. Pauli:

Ingolstadt konnte von seinen bislang vier Saison-Heimauftritten nur einen einzigen gewinnen (drei Niederlagen).

St. Pauli wartet dagegen in dieser Spielzeit noch auf seinen ersten Auswärts-Dreier (zwei Unentschieden, eine Niederlage).

Letzte Saison: 1:1 und 0:0

(So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1)

SpVgg Greuther Fürth - Dynamo Dresden:

Fürth hat nur das letzte seiner bislang vier Saison-Heimspiele verloren (zwei Siege, ein Unentschieden).

Dresden ist seit über einem Jahr auswärts ohne Sieg. Den letzten Dreier auf fremdem Platz feierten die Sachsen am 25. August 2012 beim 3:1 in Duisburg.

(Mo., ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1, LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER)


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