Tödlicher Rallye-Unfall in Ungarn

Ein tödlicher Unfall hat am Sonntag eine Rallye im Osten Ungarns überschattet.

Wie lokale Medien berichten, kam ein Zuschauer zu Tode, nachdem ein Rallyeauto von der Strecke abgekommen und in die Zuschauermenge gekracht war.

Nach dem Unfall in Nagykallo rund 200 Kilometer östlich von Budapest wurden zudem acht weitere Personen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Polizei, die den Vorfall untersuchen werde, wollte zunächst nur den Unfall bestätigen.


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Devils holen sich Vancouvers Goalie

Am Rande des NHL-Drafts ist es zu zahlreichen Trades zwischen den Teams gekommen. Den spektakulärsten handelten die New Jersey Devils und Vancouver Canucks aus.

Der dreimalige Champion schickte für Vancouvers Torwart Cory Schneider seinen neunten Pick im diesjährigen Draft nach Kanada. Mit dem Wahlrecht entschieden sich die Canucks für Stürmer Bo Horvat.

Zudem schickten die New York Islanders den Schweizer Nino Niederreiter zu den Minnesota Wild. Im Gegenzug für den fünften Draftpick von 2010 wechselte Cal Clutterbuck und ein Drittrunden-Wahlrecht nach New York.

Die Pittsburgh Penguins gaben Stürmer Tyler Kennedy für ein Zweitrunden-Pick nach San Jose ab.


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Golden Bob und der gefallene Held

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Bob Burnquist siegt im Big Air und stellt einen X-Games-Rekord auf. Elliott Sloan stürzt schwer und wird zum Sieger der Herzen.

Der 36 Jahre alte Bob Burnquist fährt seit 1986 Skateboard

Von den X-Games berichtet Christian Stüwe

München - Das letzte Wort hatte natürlich Bob Burnquist.

"Ich liebe dich", brüllte der Skateboarder den Zuschauern am Münchner Olympiasee entgegen. Grammatikalisch zwar nicht ganz korrekt, dafür aber von Herzen kommend.

Und die meistens Fans fühlten "Big Bob" gegenüber wohl ähnlich.

Der sympathische Brasilianer hatte beim Big Air mit seinen Konkurrenten eine Riesenshow abgeliefert, am Ende schnappte sich Burnquist den ersten Platz (DIASHOW: Stars der X-Games).

Es war die fünfte Goldmedaille von der großen Rampe in Folge und ingesamt das 25 Edelmetall für den 36 Jahre alten Skateboarder.

Damit ist Burnquist der erfolgreichst X-Games-Athlet aller Zeiten, er überholte Rally-Cross-Fahrer Dave Mirra.

"Es ist einfach nur eine Ehre", sagte "Golden Bob": "Ich bin seit dem ersten Tag bei den X-Games dabei. Gesund zu sein und Brasilien vertreten zu dürfen ist einfach der Wahnsinn."

Trick-Premiere im Olympiasee

Burnquist hatte einen "Switch Backside 540 Ollie" gelandet. Einen Trick, den er noch nie zuvor bei einem Wettbewerb gezeigt hatte.

"Es ist einfach nur großartig, wenn ein solcher Trick bei einem Wettbewerb gelingt", sagte Burnquist.

Das Publikum am Olympiasee schloss den Brasilianer ins Herz und feierte ihn, dessen Freudenschrei war durch den halben Olympiapark zu hören (DIASHOW: Die Bilder der X-Games).

Sloan stürzt und holt Silber

Zum Sieger der Herzen wurde allerdings Elliot Sloan gekürt.

Der 24 Jahre alte Amerikaner geriet bei seinem ersten Versuch in Rückenlage und schlug hart mit dem Hinterkopf und Rücken auf.

Sloan blieb benommen liegen und wurde minutenlang vom medizinischen Personal behandelt.

Bereits auf der Trage zum Abtransport liegend, berappelte sich Sloan aber wieder - und kehrte kurz darauf sogar wieder auf die Rampe zurück.

Vom Publikum begeistert gefeiert gelangt Sloan nun fast alles, am Ende holte der Mann aus San Diego die Silbermedaille.

"Das ist schon immer eine Achterbahn"

"Mir ist immer noch ein bisschen schwindelig und mein Nacken tut weh", sagte er nach dem Wettkampf zu SPORT1: "Aber ich bin okay. Es ist immer auch eine mentale Frage, nach einem solchen Sturz weiterzumachen. Aber mit der Unterstützung des Publikums habe ich es geschafft."

Auch Burnquist räumte ein, dass es nicht immer einfach ist, sich die 26 Meter hohe und 53 Grad steile Rampe hinunter zu stürzen.

Während des Trainings hatten sich Jake Brown und Mitfavorit Mitchie Brusco verletzt und konnten nicht starten.

"Man ist schon immer erleichtert, wenn es vorbei ist", sagte er: "Das ist schon immer Achterbahn."

Zwei Teenager begeistern

Solche Gedanken dürften sich der 13 Jahre alte Tom Schaar und der ein Jahr jüngere Jagger Eaton noch nicht machen.

Die beiden Teenager zeigten unglaubliche Sprünge und hatten in München sichtbar Spaß. Immer wieder animierten sie das Publikum.

Schaar holte Bronze und wurde zum jüngsten Medaillengewinner im Big Air, Eaton folgte einen Platz dahinter.

Burnquist wurde angesichts der "Young Guns" fast schon philosophisch. "Alles und jeder hat seine Zeit", sagte der Altmeister: "Die Zeit dieser Jungs wird schon bald kommen."

Auch die brasilianischen Fans mit ihren Fahnen hatte der Skateboarder nicht übersehen.

"Ich bin sehr stolz auf Brasilien", sagte Burnquist: "Die Leute gehen auf die Straßen, vieles wird sich dort nun ändern."

Burnquist übertrifft die Wettervorhersage

Was das Wetter anging, offenbarte Burnquist fast schon hellseherische Fähigkeiten.

Austragungsorte der Sommerspiele

1928 Amsterdam

Niederlande

1956 Melbourne

Australien

1972 München

Deutschland

2012 London

Großbritannien

2016 Rio de Janeiro

Brasilien

Nachdem das Big Air am Samstag wegen anhaltenden Regens hatte ausfallen müssen, twitterte er: "Wir werden fahren!"

Und er sollte Recht behalten.

"Die Vorhersage für Sonntag war wieder schlecht", sagte er zu SPORT1: "Aber man muss einfach dran glauben. Man muss positiv bleiben und es sich vorstellen, dann wird es auch passieren."

Dann machte sich Burnquist auf in Richtung Hotel. Während Sloan mit seinem Brummschädel einfach nur noch schlafen wollte, hatte der Goldmedaillengewinner noch andere Pläne.

"Ich schaue mir jetzt Brasilien gegen Spanien an", sagte Burnquist. Dann grinste er schon wieder.


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Protest bei Confed-Cup-Ausklang

Peinlicher Zwischenfall bei der Schlussfeier: Der musikalische Ausklang vor dem Confed-Cup-Finale am Sonntag im Maracana-Stadion wurde von zwei Tänzern zu einer Protestaktion genutzt.

Während der Vorstellung entrollte das Pärchen ein Spruchband mit der Aufschrift "Sofortige Aufhebung der Privatisierung des Maracana". Die beiden wurden vom privaten Sicherheitsdienst im Stadion vom Platz gedrängt.

Ein Firmen-Konsortium hatte im Mai die Ausschreibung für die Betreibung von Rios Fußballtempel für die nächsten 35 Jahre für insgesamt umgerechnet rund 62,4 Millionen Euro Pacht ersteigert.

Die Umbaukosten der heute 76.804 Zuschauer fassenden Arena belaufen sich inzwischen schon auf über eine Million Real (344 Mio. Euro).


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Brasilien gewinnt Confed Cup

Brasilien hat das Finale des Confed Cups in überzeugender Manier mit 3:0 gegen Spanien gewonnen und sich damit endgültig zu einem der Favoriten für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr aufgeschwungen.

Keine zwei Minuten waren in Rio de Janeiro gespielt, als Fred Orientierungsprobleme von Arbeloa im Fünfmeterraum der Iberer ausnutzte und im Liegen zum 1:0 traf.

In der Folge taten sich die Spanier schwer, gegen die robust auftretende Selecao ihr gewohnt dominantes Spiel aufzuziehen. Brasilien agierte zielstrebiger und war vor allem über Konter immer wieder gefährlich. Arbeloa hatte als letzter Mann Glück, mit Gelb davonzukommen, als er den frei durchbrechenden Neymar festhielt (16.).

Der erste Hochkaräter nach der Führung bot sich erneut Fred (32.). Doch nach tollem Durchstecker von Neymar fand er in Casillas seinen Meister. Auf der Gegenseite rettete David Luiz gegen Pedro für den geschlagenen Julio Cesar in höchster Not auf der Linie (41.). Kurz vor der Pause markierte Neymar mit einem fulminanten Schuss das 2:0.

Nach dem Wiederbeginn waren die Südamerikaner erneut von Anfang an hellwach. Fred sorgte von der Strafraumgrenze mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 bereits für die Vorentscheidung (47.).

Auch in Durchgang zwei blieb der Weltmeister einfallslos. Immer wieder kam der letzte Pass zu ungenau, so dass es für die Gastgeber nur selten brenzlig wurde.

Allerdings bekam die del Bosque-Elf noch einmal die Chance, ins Spiel zurückzukommen. Der eingewechselte Jesus Navas holte in seiner ersten Aktion gegen den ungestümen Marcelo einen Elfmeter heraus. Doch Ramos setzte den Strafstoß knapp links neben das Tor (55.).

Der nächste Nackenschlag folgte mit der Roten Karte für Pique (68.). Gegen Neymar kam der Barca-Verteidiger zu spät und wusste sich nur per Notbremse zu helfen.

Nun war den Spaniern der Glaube an den Sieg endgültig abhandengekommen und das Maracana feierte seine Helden rund um den nach der Partie zum besten Spieler des Turniers gekürten Neymar und den Doppeltorschützen Fred.


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Verletzungssorgen bei Italien

Die italienische Nationalmannschaft geht buchstäblich mit dem letzten Aufgebot in das Spiel um Platz drei beim Confed Cup.

Die Azzurri müssen gegen Südamerikameister Uruguay am Sonntag (18.00 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) in Salvador da Bahia auch auf Altstar Andrea Pirlo, den früheren Wolfsburger Andrea Barzagli und Claudio Marchisio verzichten.

Regisseur Pirlo klagt nach dem 6:7 i.E. im Halbfinale gegen Spanien erneut über muskuläre Probleme, Verteidiger Barzagli hat Schmerzen an der Achillessehne.

Zuvor waren bereits Stürmer Mario Balotelli und Ignazio Abate verletzungsbedingt abgereist. Gegen Uruguay ist zudem der Einsatz von Daniele De Rossi und Giorgio Chiellini (beide muskuläre Ermüdung) fraglich.

"Es ist unmöglich zu sagen, wer gegen Uruguay spielen wird, weil wir gar nicht wissen, wen wir spielen lassen sollen", sagte Trainer Cesare Prandelli am Samstag.

Das "kleine Finale" findet um 13.00 Uhr Ortszeit statt und ist damit wie das Duell mit Spanien wegen der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit körperlich enorm belastend.


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X-tremes Warten

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Fast alle Wettbewerbe der X-Games fallen am Samstag dem schlechten Wetter zum Opfer. Die Zuschauer gehen enttäuscht nach Hause.

"It never Rains in Southern California", sang Albert Hammond in den frühen Siebzigern. Auch wenn das vielleicht ein bisschen übertrieben ist, trifft die Kernaussage des Songs bis heute zu: Denn in Kalifornien, wo die X-Games (DIASHOW: Die Bilder der X-Games) in Los Angeles beheimatet sind und auch die meisten der Athleten residieren, regnet es eher selten. Vor allem im Juni.

In München ist das leider anders, vor allem in diesem Jahr. Und so fiel das Spektakel am Samstag buchstäblich ins Wasser. Extremes Warten statt extremer Sport war angesagt. Im Pressezentrum änderte sich die Lage ständig. Motocross fällt aus, teilten die Mitarbeiter am frühen Abend mit. Wenige Minuten später hieß es dann, der Freestyle-Wettbewerb finde vielleicht doch noch statt.

Während der eine oder andere vermutete, dass die amerikanischen Motocross-Stars wegen ihrer Rückflüge am Sonntag Druck gemacht haben könnten, senkten die mächtigen Veranstalter vom US-Fernsehsender ESPN schließlich final den Daumen. Die enttäuschten Fans mussten wieder nach Hause gehen. Ähnlich schlecht lief es beim Skateboard Big Air. Um 15.30 Uhr hatte sich eine beachtliche Zahl an Fans bei leichtem Nieselregen um die riesige Rampe im Olympiasee eingefunden.

Zunächst war die Stimmung noch bestens, auf der Rampe wurde fleißig gewischt und getrocknet. Doch der Regen wurde stärker, das nervige Warten begann. Das Zeitfenster für den Start der Flugshow der Skateboarder sei bis 18 Uhr geöffnet, teilten die Veranstalter mit. Und tatsächlich wurde mit der finalen Absage auch fast so lange gewartet. Tausende Fans verharrten also mehr als zwei Stunden im Regen, um dann ohne Show enttäuscht nach Hause zu gehen.

Nun soll das Big Air am Sonntag um 18.30 Uhr starten, für einige Ticket-Besitzer mit längerer Anreise ist das wohl zu spät. "Wir können frühestens eine Stunde vor Competitionbeginn zuverlässig sagen, ob eine Veranstaltung stattfindet oder verschoben werden muss", entschuldigten sich die Veranstalter am Abend bei Facebook. Dennoch ist es absolut verständlich, dass sich der eine oder andere hingehalten fühlt und wütend ist. Doch am Wetter können auch die Veranstalter nichts ändern, der Zeitplan ist straff. Regen und X-Games, das passt einfach nicht. Das Wetter ist in München leider nicht so beständig wie Kalifornien.

Vielleicht könnte sich Albert Hammond ja mal erbarmen und auch für München einen Song schreiben.


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Schröder in Atlanta vorgestellt

Der Braunschweiger Dennis Schröder ist am Samstag bei seinem neuen Arbeitgeber Atlanta Hawks offiziell vorgestellt worden.

"Ich freue mich sehr, in Zukunft für die Hawks zu spielen. Ich hatte noch kein Training in Atlanta, habe vor dem Draft aber mit den Verantwortlichen über Skype gesprochen", sagte der 19-Jährige, der vom NBA-Klub aus Georgia in der ersten Runde an 17. Stelle gedraftet worden war.

Hawks-Coach Mike Budenholzer sagte über den jungen Deutschen: "Wir sind sehr happy, Dennis bekommen zu haben. Der nächste Schritt ist, ihn in die Gruppe zu integrieren. Seine Fähigkeiten passen sehr gut zu uns. Wir sind sicher, dass Dennis sich hier gut entwickeln wird, wenn er dafür hart arbeitet."


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Martin droht vorzeitiges Tour-Aus

Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Cottbus) droht erneut das frühzeitige Aus bei der Tour de France.

Der 28-Jährige vom Team Quick Step erlitt bei einem schweren Sturz auf der ersten Etappe am Samstag zwar entgegen erster Befürchtungen mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Schlüsselbeinbruch, zog sich aber eine tiefe Schnittwunde am Ellenbogen zu, die fast bis auf den Muskel geht.

Wie Quick Step am Samstagabend bekannt gab, hat Martin zudem eine Gehirnerschütterung, eine Quetschung des linken Lungenflügels sowie diverse Prellungen und Abschürfungen erlitten.

"Die Verletzung am Ellenbogen macht es recht unwahrscheinlich, dass Tony am Sonntag wieder an den Start geht", sagte Martins Manager Jörg Werner.

Martin, der am Abend genäht wurde, habe allerdings den festen Willen weiterzufahren, die Entscheidung soll am Sonntagmorgen fallen.

"Die Schmerzen sind stark und meinen Ellenbogen hat es ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Die Sturzbilder sehen echt gefährlich aus, wenn ich sie mir anschaue", schrieb Martin auf seiner Facebook-Seite: "Dennoch bin ich vorsichtig optimistisch. Ich hoffe, dass es morgen weitergeht."

Martin wurde nach der Zielankunft in Bastia am Oberkörper blutend auf einer Trage abtransportiert und zur näheren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Im Vorjahr hatte Martin nach einem Reifenschaden im Prolog bei einem Sturz auf der ersten Etappe eine Fraktur an der Hand erlitten und das Rennen nach dem neunten Teilstück aufgegeben.


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Altintop verlässt Trabzonspor

Der ehemalige Bundesliga-Profi Halil Altintop hat seinen Vertrag beim türkischen Erstligisten Trabzonspor in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Dies gab der Schwarzmeer-Klub auf seiner Homepage bekannt.

Laut Medienberichten aus der Türkei soll Trabzonspor in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein und einigen Spielern seit drei Monaten kein Gehalt bezahlt haben.

Altintop war 2011 von Eintracht Frankfurt nach Trabzon gewechselt und hatte in 56 Liga-Spielen zwölf Treffer erzielt. Zuvor hatte der 30-Jährige in 236 Bundesliga-Einsätzen für Schalke, Kaiserslautern und Frankfurt 47 Tore geschossen.


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