Poldi schwärmt von "Traumlos" FCB

Arsenals Lukas Podolski fiebert dem Wiedersehen mit Ex-Klub Bayern München in der Champions League entgegen.

"Das ist ein absolutes Traumlos. Ich freue mich auf Uli Hoeneß, Jupp Heynckes, Franck Ribery und die Kollegen aus der Nationalmannschaft. Allerdings ist es ein kleiner Nachteil, dass wir zuerst zu Hause spielen", sagte Podolski dem "Kicker".

Bei den "Gunners" fühlt sich der Nationalspieler wohl: "Ich habe mich auch sehr gut eingelebt." Auch in der Öffentlichkeit könne er sich frei bewegen: "Die Menschen sind sehr respektvoll. Hier wird mir nicht nachgefahren, wenn ich den Trainingsplatz verlasse."

Der 27-Jährige hat seine Stammplatz im DFB-Team noch lange nicht abgeschrieben.

"Nur weil ich ein paar Spiele nicht von Anfang an gemacht habe, zweifle ich nicht an meiner Qualität, in der Nationalmannschaft in der ersten Elf spielen zu können", versicherte der Angreifer, auch weil Bundestrainer Joachim Löw ihm versichert habe "dass ich auch zukünftig eine wichtige Rolle im Team einnehmen werde."


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Friedrich vor Weitsprung-Start

Hochspringerin Ariane Friedrich will demnächst auch im Weitsprung an den Start gehen.

"Weil Ariane nach ihrer Schulter-Operation noch nicht das volle Krafttraining machen kann, müssen wir die Hallen-Saison im Hochsprung absagen. Ariane ist aber so schnell wie nie, deshalb kann sie im Weitsprung starten", erklärte Trainer Günter Eisinger gegenüber "Bild".

"Aber nur", schränkt er ein", wenn sie 6,50 Meter packt. Das wäre deutsche Spitze. Es macht keinen Sinn, wenn sie sehr schlecht wäre. Das wäre dann nur frustrierend."

Friedrich hat im Training bereits einige Probeversuche gemacht und Spaß am Weitsprung gefunden. Als Vorbild kann eine Amerikanerin dienen, erklärt Eisinger: "Chaunte Howard Lowe macht auch beides. Sie springt 2,05 Meter hoch und 6,90 Meter weit."

Der Trainer denkt sogar an weitere Starts seiner Athletin: "Die 100 Meter wären zu kurz, aber 200 oder 400 Meter wären gut."

Friedrich, die bei der WM 2009 2,02 m übersprang und Bronze holte, wurde zuletzt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Trotz nicht erfüllter Norm wurde sie vom DOSB für die Olympischen Spiele 2012 in London nominiert, verpasste dort aber das Finale.


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Löw: Quali kein Selbstläufer

Bundestrainer Joachim Löw warnt mit Blick auf den Weg zur WM 2014 vor Leichtfertigkeit. "Die Qualifikationsrunde ist kein Selbstläufer", stellte er auf "dfb.de" klar: "Nicht nur die Schweden, auch Österreich und Irland können Fußball spielen. Und ich habe auch großen Respekt vor den Anstrengungen in Kasachstan und auf den Färöern."

Klar sei aber auch, "dass wir das Selbstbewusstsein haben, um den Anspruch zu formulieren, dass wir diese Gruppe gewinnen wollen".

Seinen Auftrag als Bundestrainer sehe er vor allem darin, die spielerischen Möglichkeiten der Mannschaft voll auszuschöpfen. "Ich ziehe eine große Befriedigung daraus, wenn ich sehe, dass dies gelingt", sagte Löw: "Wenn wir 2014 den WM-Titel nicht gewinnen, werden wir enttäuscht sein, es heißt aber nicht zwangsläufig, dass wir dann enttäuscht haben müssen."

Prinzipiell könne es keine Garantie auf Titel geben, Erwartungen seien an der Realität zu orientieren, "nicht an Hoffnungen und Träumen. Die Spanier haben Jahrzehnte auf den Titel hingearbeitet, Argentinien ist 1986 zum letzten Mal Weltmeister geworden. Ich finde, dass wir Deutschen gut daran tun, auch die Leistungen anderer Nationen zu respektieren. Jeder Gegner verdient Respekt."

Das Jahr 2012 sieht Löw im Rückblick keinesfalls als das bisher schwierigste seiner Amtszeit an. "Schwierig waren die Tage und Wochen, nachdem sich Robert Enke das Leben genommen hatte. Ich kann das schon alles recht gut einordnen", sagte Löw.

Allerdings habe er nach dem 1:2 gegen Italien im Halbfinale der EM in Polen und der Ukraine eine gewisse Distanz gebraucht, "um die Dinge zu verarbeiten. Nach der EM habe ich dann schnell wieder gespürt, wie groß die Motivation, die Lust in mir ist. Zumal der DFB mit seinem Präsidenten Wolfgang Niersbach komplett hinter mir steht. Die Arbeit mit der Mannschaft, dem Trainerteam und den Betreuern macht mir unverändert großen Spaß. Deshalb freue ich mich auf die nächsten Monate."


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Wiesinger: "Ich bin sicher, erfolgreich zu sein"

Abbrechen

Nürnbergs neuer Coach freut sich auf eine besondere Aufgabe. Gegenüber SPORT1 ist er ebenso optimistisch wie Club-Manager Bader.

Von Felix Götz und Reinhard Franke

München - Michael Wiesinger ist hochmotiviert.

Der neue Trainer des 1. FC Nürnberg möchte seine Chance nach dem Wechsel von Dieter Hecking zum VfL Wolfsburg unbedingt nutzen. (BERICHT: Wiesinger neuer Chefcoach)

"Es ist für mich etwas ganz Besonderes, für den Verein, in dem ich groß geworden bin, arbeiten zu können. Ich bin sicher, mit einer funktionierenden Mannschaft in der Rückrunde erfolgreich zu sein und die Ziele des FCN erreichen zu können", sagte der 39-Jährige gegenüber SPORT1.

Wiesinger arbeitet seit 2011 bei den Franken als Coach der U 23, zwischen 1993 und 1999 erzielte er in 186 Partien 25 Treffer für den Club.

Bader schätzt Wiesinger

Dementsprechend groß ist sein Ansehen in Nürnberg.

"Ich schätze Michael. Er hat bei uns in der zweiten Mannschaft ganz hervorragende Arbeit abgeliefert. Er arbeitet seit eineinhalb Jahren sehr gut mit allen Trainern zusammen. Er kennt den Verein und hat als Spieler hier Erfahrung gesammelt", erklärte Manager Martin Bader bei SPORT1:

"Der Verein liegt ihm sehr am Herzen. Ich hoffe, dass wir mit dieser Lösung Erfolg haben werden und bin da zuversichtlich." ( EXKLUSIV: Martin Bader im SPORT1-Interview)

Reutershahn assistiert

Als Co-Trainer wird Heckings bisheriger Assistent Armin Reutershahn fungieren, der Wiesinger mit seiner großen Erfahrung helfen soll.

Das Duo wird beim Trainingsbeginn am 3. Januar offiziell vorgestellt und steht zunächst bis zum 30. Juni 2013 in der Verantwortung.

"Wir haben alle Zeit, uns das bis zum Saisonende anzuschauen", erklärte Bader, der seinem neuen Gespann allerdings einiges zutraut.

"Eine ideale Kombination"

"Wir haben in den letzten Tagen einige Optionen intensiv geprüft und sind zu diesem Ergebnis gekommen. Es wird ein ähnliches Modell wie in Leverkusen, aber Wiesinger wird die finalen Entscheidungen treffen und Ansprechpartner für die Medien sein", sagte der 44-Jährige:

Aus seiner Sicht sei das "eine ideale Kombination. Beide sind im Team stark."

Anders als in Leverkusen, wo Sami Hyypiä die Fußballlehrer-Lizenz noch fehlt, haben in Nürnberg Wiesinger und Reutershahn die nötige Ausbildung absolviert.

Erfolge als Spieler

Wiesinger soll den Tabellen-14. möglichst ins sichere Mittelfeld führen. Erfolge hat er bisher vor allem als Spieler vorzuweisen.

Der frühere Mittelfeldmann wurde mit dem FC Bayern zwei Mal Meister.

Von 2001 bis 2004 spielte Wiesinger bei 1860 München. Anschließend zog es ihn nach Burghausen, ehe er 2008 in Weiden seine aktive Karriere beendete.

Aufstieg mit Ingolstadt

Seine Trainer-Laufbahn begann er im Juli 2008 beim FC Ingolstadt, wo er zunächst die U 23 übernahm.

Mit ihm auf der Bank schafften die FCI-Profis 2010 den Aufstieg in die Zweite Liga.

In der folgenden Saison musste Wiesinger nach nur vier Punkten aus den ersten elf Spielen gehen und heuerte im Sommer 2011 wieder beim 1. FC Nürnberg an.

Mintal lobt Wiesinger

Dass es ihm als jungem Trainer bei den Profis möglicherweise an Autorität mangeln könnte, glaubt der frühere Nürnberger Profi Marek Mintal nicht.

Der 35-jährige Slowake, der von 2003 bis 2011 in 180 Pflichtspielen für den Club 66 Tore erzielte und zuletzt unter Wiesinger in der zweiten Mannschaft spielte, bescheinigte diesem in den "Nürnberger Nachrichten" "Autorität und Überzeugungskraft".

Die Torschützenkönige in der Bundesliga-Geschichte

1. Platz

Gerd Müller: 365 Tore bei 427 Spielen (Stand: August 2012)

2. Platz

Klaus Fischer: 268 Tore bei 535 Spielen

3. Platz

Jupp Heynckes: 220 Tore bei 369 Spielen

4. Platz

Manfred Burgsmüller: 213 Tore bei 447 Spielen

5. Platz

Ulf Kirsten: 182 Tore bei 350 Spielen

6. Platz

Stefan Kuntz: 179 Tore bei 449 Spielen

7. Platz

Dieter Müller: 177 Tore bei 303 Spielen Klaus Allofs: 177 Tore bei 424 Spielen

9. Platz

Hannes Löhr: 166 Tore bei 381 Spielen

10. Platz

Karl-Heinz Rummenigge: 162 Tore bei 310 Spielen

Vor allem Wiesingers Teamführung komme bei den Spielern gut an.

Hecking glaubt an Nürnberg

Auch Ex-Coach Hecking glaubt, dass Nürnberg eine gute Zukunft vor sich hat.

"Ein sinkendes Schiff hätte ich bestimmt nicht verlassen", sagte der 48-Jährige, der den FCN in Richtung Wolfsburg verlassen hat: "Die Mannschaft hat in den letzten Wochen die Kurve bekommen, ich bin sicher, dass sie in der Lage ist, ihre Ziele zu erreichen."

Für seinen Wechsel nach Niedersachsen seien weder die räumliche Nähe zu seiner Familie noch der finanzielle Aspekt ausschlaggebend gewesen. Allein die sportliche Perspektive hätte ihn zu dem Schritt bewegt.

"Manager Klaus Allofs hat mir aufgezeigt, wohin der Verein will", erklärte Hecking: "Es ist ein reizvolles Ziel, dauerhaft um internationale Plätze zu spielen."

An den Europapokal denkt Michael Wiesinger momentan nicht. Wenn er mit Nürnberg die Klasse hält, hat er seine Aufgabe erfüllt.


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Casillas will um Platz kämpfen

Torhüter Iker Casillas schlägt nach seiner seine Verbannung auf die Bank beim 2:3 in Malaga gegenüber Real Madrids Trainer Jose Mourinho versöhnliche Töne an, gibt sich aber durchaus kämpferisch

"Es stimmt, ich bin nicht daran gewöhnt, auf der Bank zu sitzen. Aber über allem, auch über Iker Casillas, steht die Mannschaft und ihr Erfolg. Der Mister entscheidet, wen er für das jeweilige Spiel als geeignet betrachtet", erklärte Casillas vor einem Benefiz-Spiel beim TV-Kanal "La Sexta" und fügte an: "Außerdem bleibt mir gar nichts anderes übrig als die Entscheidung zu akzeptieren."

Seinen Stammplatz zwischen den Pfosten will er dennoch zurück: "Ich muss weiter trainieren und werde versuchen, meinen Platz im gesunden Konkurrenzkampf mit Antonio (Reals zweiter Torwart Antonio Adan, d. R.) zurückzuerobern. Ich muss hart arbeiten und dem Trainer zeigen, dass er sich in seiner Einschätzung womöglich getäuscht hat."

Völlig überraschend kam die Degradierung für Casillas aber nicht: "In den Tagen vor dem Spiel in Malaga habe ich gespürt, dass ich vielleicht nicht in der Mannschaft sein würde. Die Niederlage war ein Rückschritt bei unserem Vorhaben, den Rückstand auf Barcelona und Atletico zu verkürzen. Dass wir drei Punkte verloren haben, stört mich mehr als dass ich auf der Bank gesessen habe."

Allerdings habe Mourinho ihm die Gründe für seine Degradierung nicht genannt: "Er (Mourinho) hat nichts zu mir gesagt. Ich glaube, das muss er auch nicht. Ich fühle mich gut und das Verhältnis unter den Torhütern ist gesund."

Zwischen Casillas und dem Trainer ist trotz des Vertrauens-Entzugs alles in bester Ordnung, versichert der Keeper: "Unser Verhältnis ist herzlich und ich wünsche ihm Frohe Weihnachten."


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Poldi schwärmt von "Traumlos" FCB

Arsenals Lukas Podolski fiebert dem Wiedersehen mit Ex-Klub Bayern München in der Champions League entgegen.

"Das ist ein absolutes Traumlos. Ich freue mich auf Uli Hoeneß, Jupp Heynckes, Franck Ribery und die Kollegen aus der Nationalmannschaft. Allerdings ist es ein kleiner Nachteil, dass wir zuerst zu Hause spielen", sagte Podolski dem "Kicker".

Bei den "Gunners" fühlt sich der Nationalspieler wohl: "Ich habe mich auch sehr gut eingelebt." Auch in der Öffentlichkeit könne er sich frei bewegen: "Die Menschen sind sehr respektvoll. Hier wird mir nicht nachgefahren, wenn ich den Trainingsplatz verlasse."

Der 27-Jährige hat seine Stammplatz im DFB-Team noch lange nicht abgeschrieben.

"Nur weil ich ein paar Spiele nicht von Anfang an gemacht habe, zweifle ich nicht an meiner Qualität, in der Nationalmannschaft in der ersten Elf spielen zu können", versicherte der Angreifer, auch weil Bundestrainer Joachim Löw ihm versichert habe "dass ich auch zukünftig eine wichtige Rolle im Team einnehmen werde."


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Friedrich vor Weitsprung-Start

Hochspringerin Ariane Friedrich will demnächst auch im Weitsprung an den Start gehen.

"Weil Ariane nach ihrer Schulter-Operation noch nicht das volle Krafttraining machen kann, müssen wir die Hallen-Saison im Hochsprung absagen. Ariane ist aber so schnell wie nie, deshalb kann sie im Weitsprung starten", erklärte Trainer Günter Eisinger gegenüber "Bild".

"Aber nur", schränkt er ein", wenn sie 6,50 Meter packt. Das wäre deutsche Spitze. Es macht keinen Sinn, wenn sie sehr schlecht wäre. Das wäre dann nur frustrierend."

Friedrich hat im Training bereits einige Probeversuche gemacht und Spaß am Weitsprung gefunden. Als Vorbild kann eine Amerikanerin dienen, erklärt Eisinger: "Chaunte Howard Lowe macht auch beides. Sie springt 2,05 Meter hoch und 6,90 Meter weit."

Der Trainer denkt sogar an weitere Starts seiner Athletin: "Die 100 Meter wären zu kurz, aber 200 oder 400 Meter wären gut."

Friedrich, die bei der WM 2009 2,02 m übersprang und Bronze holte, wurde zuletzt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Trotz nicht erfüllter Norm wurde sie vom DOSB für die Olympischen Spiele 2012 in London nominiert, verpasste dort aber das Finale.


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Löw: Quali kein Selbstläufer

Bundestrainer Joachim Löw warnt mit Blick auf den Weg zur WM 2014 vor Leichtfertigkeit. "Die Qualifikationsrunde ist kein Selbstläufer", stellte er auf "dfb.de" klar: "Nicht nur die Schweden, auch Österreich und Irland können Fußball spielen. Und ich habe auch großen Respekt vor den Anstrengungen in Kasachstan und auf den Färöern."

Klar sei aber auch, "dass wir das Selbstbewusstsein haben, um den Anspruch zu formulieren, dass wir diese Gruppe gewinnen wollen".

Seinen Auftrag als Bundestrainer sehe er vor allem darin, die spielerischen Möglichkeiten der Mannschaft voll auszuschöpfen. "Ich ziehe eine große Befriedigung daraus, wenn ich sehe, dass dies gelingt", sagte Löw: "Wenn wir 2014 den WM-Titel nicht gewinnen, werden wir enttäuscht sein, es heißt aber nicht zwangsläufig, dass wir dann enttäuscht haben müssen."

Prinzipiell könne es keine Garantie auf Titel geben, Erwartungen seien an der Realität zu orientieren, "nicht an Hoffnungen und Träumen. Die Spanier haben Jahrzehnte auf den Titel hingearbeitet, Argentinien ist 1986 zum letzten Mal Weltmeister geworden. Ich finde, dass wir Deutschen gut daran tun, auch die Leistungen anderer Nationen zu respektieren. Jeder Gegner verdient Respekt."

Das Jahr 2012 sieht Löw im Rückblick keinesfalls als das bisher schwierigste seiner Amtszeit an. "Schwierig waren die Tage und Wochen, nachdem sich Robert Enke das Leben genommen hatte. Ich kann das schon alles recht gut einordnen", sagte Löw.

Allerdings habe er nach dem 1:2 gegen Italien im Halbfinale der EM in Polen und der Ukraine eine gewisse Distanz gebraucht, "um die Dinge zu verarbeiten. Nach der EM habe ich dann schnell wieder gespürt, wie groß die Motivation, die Lust in mir ist. Zumal der DFB mit seinem Präsidenten Wolfgang Niersbach komplett hinter mir steht. Die Arbeit mit der Mannschaft, dem Trainerteam und den Betreuern macht mir unverändert großen Spaß. Deshalb freue ich mich auf die nächsten Monate."


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Wiesinger: "Ich bin sicher, erfolgreich zu sein"

Abbrechen

Nürnbergs neuer Coach freut sich auf eine besondere Aufgabe. Gegenüber SPORT1 ist er ebenso optimistisch wie Club-Manager Bader.

Von Felix Götz und Reinhard Franke

München - Michael Wiesinger ist hochmotiviert.

Der neue Trainer des 1. FC Nürnberg möchte seine Chance nach dem Wechsel von Dieter Hecking zum VfL Wolfsburg unbedingt nutzen. (BERICHT: Wiesinger neuer Chefcoach)

"Es ist für mich etwas ganz Besonderes, für den Verein, in dem ich groß geworden bin, arbeiten zu können. Ich bin sicher, mit einer funktionierenden Mannschaft in der Rückrunde erfolgreich zu sein und die Ziele des FCN erreichen zu können", sagte der 39-Jährige gegenüber SPORT1.

Wiesinger arbeitet seit 2011 bei den Franken als Coach der U 23, zwischen 1993 und 1999 erzielte er in 186 Partien 25 Treffer für den Club.

Bader schätzt Wiesinger

Dementsprechend groß ist sein Ansehen in Nürnberg.

"Ich schätze Michael. Er hat bei uns in der zweiten Mannschaft ganz hervorragende Arbeit abgeliefert. Er arbeitet seit eineinhalb Jahren sehr gut mit allen Trainern zusammen. Er kennt den Verein und hat als Spieler hier Erfahrung gesammelt", erklärte Manager Martin Bader bei SPORT1:

"Der Verein liegt ihm sehr am Herzen. Ich hoffe, dass wir mit dieser Lösung Erfolg haben werden und bin da zuversichtlich." ( EXKLUSIV: Martin Bader im SPORT1-Interview)

Reutershahn assistiert

Als Co-Trainer wird Heckings bisheriger Assistent Armin Reutershahn fungieren, der Wiesinger mit seiner großen Erfahrung helfen soll.

Das Duo wird beim Trainingsbeginn am 3. Januar offiziell vorgestellt und steht zunächst bis zum 30. Juni 2013 in der Verantwortung.

"Wir haben alle Zeit, uns das bis zum Saisonende anzuschauen", erklärte Bader, der seinem neuen Gespann allerdings einiges zutraut.

"Eine ideale Kombination"

"Wir haben in den letzten Tagen einige Optionen intensiv geprüft und sind zu diesem Ergebnis gekommen. Es wird ein ähnliches Modell wie in Leverkusen, aber Wiesinger wird die finalen Entscheidungen treffen und Ansprechpartner für die Medien sein", sagte der 44-Jährige:

Aus seiner Sicht sei das "eine ideale Kombination. Beide sind im Team stark."

Anders als in Leverkusen, wo Sami Hyypiä die Fußballlehrer-Lizenz noch fehlt, haben in Nürnberg Wiesinger und Reutershahn die nötige Ausbildung absolviert.

Erfolge als Spieler

Wiesinger soll den Tabellen-14. möglichst ins sichere Mittelfeld führen. Erfolge hat er bisher vor allem als Spieler vorzuweisen.

Der frühere Mittelfeldmann wurde mit dem FC Bayern zwei Mal Meister.

Von 2001 bis 2004 spielte Wiesinger bei 1860 München. Anschließend zog es ihn nach Burghausen, ehe er 2008 in Weiden seine aktive Karriere beendete.

Aufstieg mit Ingolstadt

Seine Trainer-Laufbahn begann er im Juli 2008 beim FC Ingolstadt, wo er zunächst die U 23 übernahm.

Mit ihm auf der Bank schafften die FCI-Profis 2010 den Aufstieg in die Zweite Liga.

In der folgenden Saison musste Wiesinger nach nur vier Punkten aus den ersten elf Spielen gehen und heuerte im Sommer 2011 wieder beim 1. FC Nürnberg an.

Mintal lobt Wiesinger

Dass es ihm als jungem Trainer bei den Profis möglicherweise an Autorität mangeln könnte, glaubt der frühere Nürnberger Profi Marek Mintal nicht.

Der 35-jährige Slowake, der von 2003 bis 2011 in 180 Pflichtspielen für den Club 66 Tore erzielte und zuletzt unter Wiesinger in der zweiten Mannschaft spielte, bescheinigte diesem in den "Nürnberger Nachrichten" "Autorität und Überzeugungskraft".

Die Torschützenkönige in der Bundesliga-Geschichte

1. Platz

Gerd Müller: 365 Tore bei 427 Spielen (Stand: August 2012)

2. Platz

Klaus Fischer: 268 Tore bei 535 Spielen

3. Platz

Jupp Heynckes: 220 Tore bei 369 Spielen

4. Platz

Manfred Burgsmüller: 213 Tore bei 447 Spielen

5. Platz

Ulf Kirsten: 182 Tore bei 350 Spielen

6. Platz

Stefan Kuntz: 179 Tore bei 449 Spielen

7. Platz

Dieter Müller: 177 Tore bei 303 Spielen Klaus Allofs: 177 Tore bei 424 Spielen

9. Platz

Hannes Löhr: 166 Tore bei 381 Spielen

10. Platz

Karl-Heinz Rummenigge: 162 Tore bei 310 Spielen

Vor allem Wiesingers Teamführung komme bei den Spielern gut an.

Hecking glaubt an Nürnberg

Auch Ex-Coach Hecking glaubt, dass Nürnberg eine gute Zukunft vor sich hat.

"Ein sinkendes Schiff hätte ich bestimmt nicht verlassen", sagte der 48-Jährige, der den FCN in Richtung Wolfsburg verlassen hat: "Die Mannschaft hat in den letzten Wochen die Kurve bekommen, ich bin sicher, dass sie in der Lage ist, ihre Ziele zu erreichen."

Für seinen Wechsel nach Niedersachsen seien weder die räumliche Nähe zu seiner Familie noch der finanzielle Aspekt ausschlaggebend gewesen. Allein die sportliche Perspektive hätte ihn zu dem Schritt bewegt.

"Manager Klaus Allofs hat mir aufgezeigt, wohin der Verein will", erklärte Hecking: "Es ist ein reizvolles Ziel, dauerhaft um internationale Plätze zu spielen."

An den Europapokal denkt Michael Wiesinger momentan nicht. Wenn er mit Nürnberg die Klasse hält, hat er seine Aufgabe erfüllt.


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Casillas will um Platz kämpfen

Torhüter Iker Casillas schlägt nach seiner seine Verbannung auf die Bank beim 2:3 in Malaga gegenüber Real Madrids Trainer Jose Mourinho versöhnliche Töne an, gibt sich aber durchaus kämpferisch

"Es stimmt, ich bin nicht daran gewöhnt, auf der Bank zu sitzen. Aber über allem, auch über Iker Casillas, steht die Mannschaft und ihr Erfolg. Der Mister entscheidet, wen er für das jeweilige Spiel als geeignet betrachtet", erklärte Casillas vor einem Benefiz-Spiel beim TV-Kanal "La Sexta" und fügte an: "Außerdem bleibt mir gar nichts anderes übrig als die Entscheidung zu akzeptieren."

Seinen Stammplatz zwischen den Pfosten will er dennoch zurück: "Ich muss weiter trainieren und werde versuchen, meinen Platz im gesunden Konkurrenzkampf mit Antonio (Reals zweiter Torwart Antonio Adan, d. R.) zurückzuerobern. Ich muss hart arbeiten und dem Trainer zeigen, dass er sich in seiner Einschätzung womöglich getäuscht hat."

Völlig überraschend kam die Degradierung für Casillas aber nicht: "In den Tagen vor dem Spiel in Malaga habe ich gespürt, dass ich vielleicht nicht in der Mannschaft sein würde. Die Niederlage war ein Rückschritt bei unserem Vorhaben, den Rückstand auf Barcelona und Atletico zu verkürzen. Dass wir drei Punkte verloren haben, stört mich mehr als dass ich auf der Bank gesessen habe."

Allerdings habe Mourinho ihm die Gründe für seine Degradierung nicht genannt: "Er (Mourinho) hat nichts zu mir gesagt. Ich glaube, das muss er auch nicht. Ich fühle mich gut und das Verhältnis unter den Torhütern ist gesund."

Zwischen Casillas und dem Trainer ist trotz des Vertrauens-Entzugs alles in bester Ordnung, versichert der Keeper: "Unser Verhältnis ist herzlich und ich wünsche ihm Frohe Weihnachten."


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