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Die Adler besiegen im neuntlängsten Spiel in der DEL-Geschichte Köln nach der zweiten Verlängerung und verkürzen auf 1:2.
München - Der frühere Bundestrainer Hans Zach hat sich in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in einem Marathonmatch mit den Adlern Mannheim zurückgemeldet.
Der sechsmalige deutsche Meister besiegte die Kölner Haie mit Ex-Bundestrainer Uwe Krupp nach der zweiten Verlängerung mit 2:1 (0: 1, 1:0, 0:0, 0:0, 1:0) und verkürzte in der Serie auf 1:2.
Vorrundenprimus Hamburg Freezers unterlag derweil dem krassen Außenseiter Iserlohn Roosters im dritten Spiel überraschend mit 3:4 (0:1, 2:2, 1:1) und liegt in der Best-of-seven-Serie mit 1:2 zurück (DATENCENTER: Playoffs).
Krefeld mit Problemen
Ähnliche Probleme hat der Vorrundenzweite Krefeld Pinguine mit dem ERC Ingolstadt. Die 2:3 (2:1, 0:1, 0:0, 0:1)-Heimpleite nach Verlängerung war gegen den Tabellenneunten ebenfalls die zweite Niederlage.
Die Thomas Sabo Ice Tigers vermieden die dritte Niederlage. Den Nürnbergern gelang ein 5:2 (0:0, 1:0, 4:2) gegen Grizzly Adams Wolfsburg.
Start nach Maß
Die Haie erwischten in Mannheim einen Start nach Maß: Bereits nach 47 Sekunden erzielte Christopher Minard das Kölner 1:0.
Die 13.600 Fans mussten bis zur 32. Minute warten, ehe James Sifers das 1:1 gelang und damit die Verlängerung erzwang. Matchwinner war in der 82. Minute Simon Gamache. Es war das neuntlängste Spiel in der DEL-Geschichte (STENOGRAMME: Die Playoffs).
Lange wehrt 44 Schüsse ab
Hamburg, die beste Heimmannschaft der Saison, kam vor 12.800 Zuschauern überhaupt nicht mit den Gästen aus dem Sauerland zurecht.
DEL-Scorer 13/14, Stand 07.03.2014
1. Platz
Adam Courchaine (Krefeld Pinguine): 74 Punkte (29 Tore, 45 Assists in 51 Spielen)
2. Platz
Steven Reinprecht (Nürnberg Ice Tigers): 70 Punkte (27 Tore, 43 Assists in 49 Spielen)
3. Platz
Kevin Clark (Krefeld Pinguine): 68 Punkte (30 Tore, 38 Assists in 51 Spielen)
4. Platz
Patrick Reimer (Nürnberg Ice Tigers): 65 Punkte (33 Tore, 32 Assists in 50 Spielen)
5. Platz
Blaine Down (Straubing Tigers): 51Punkte (26 Tore, 25 Assists in 48 Spielen)
6. Platz
Alexander Barta (EHC München): 49 Punkte (18 Tore, 31 Assists in 51 Spielen)
7. Platz
Travis James Mulock (Eisbären Berlin): 48 Punkte (16 Tore, 32 Assists in 52 Spielen)
8. Platz
Daniel Pietta (Krefeld Pinguine): 48 Punkte (16 Tore, 32 Assists in 41 Spielen)
9. Platz
Derek Hahn (ERC Ingolstadt): 46 Punkte (12 Tore, 34 Assists in 52 Spielen)
10. Platz
Frederik Eriksson (Thomas Sabo Ice Tigers): 46 Punkte (12 Tore, 34 Assists in 49 Spielen)
Die Tore von David Wolf (21. und 49.) und Garrett Festerling (36.) reichten nicht zum Sieg. Alexander Foster (4.), Martin Serich (35.), Brodie Dupont (37.) und Brent Raedeke (47.) bescherten Iserlohn, dem Tabellenzehnten der Vorrunde, den zweiten Erfolg. Roosters-Torhüter Matthias Lange wehrte 44 Schüsse ab.
Ausgleich in Unterzahl
In Krefeld sahen 8029 Besucher eine 2:1-Führung der Pinguine durch Tore von Herberts Vasiljevs (7.) und Francois Methot (15.) nach dem ersten Drittel. Doch Patrick Hager glich in Unterzahl aus (30.). Nach 3:34 Minuten in der Overtime traf Robert Sabolic.
Jung-Nationalspieler Yasin Ehliz (29.), Patrick Reimer (44.) und Leonhard Pföderl (46.) ließen die Nürnberger Fans über eine 3: 0-Führung jubeln.
Aleksander Polaczek (48.) und Marco Rosa (49.) machten es noch einmal spannend. Doch Evan Kaufmann (52.) und erneut Reimer (60.) sorgten für die Entscheidung.
Mannheim verkürzt durch Marathon-Sieg
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