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Juve wirft dank Pirlos Geniestreich Mario Gomez und Florenz aus der Europa League. Zwischen Salzburg und Basel geht es hoch her.
München - Nationalstürmer Mario Gomez hat mit dem AC Florenz das Viertelfinale der Europa League verpasst.
Die Fiorentina verlor das Achtelfinal-Rückspiel gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin mit 0:1 (0:0), nachdem Gomez ihr im Hinspiel in Turin mit seinem Jokertor zum 1:1 eine sehr gute Ausgangsposition verschafft hatte.
Italiens Mittelfeldstratege Andrea Pirlo entschied die Partie in der 71. Minute mit einem perfekten Freistoß in den Winkel. Zuvor hatte Florenz-Kapitän Gonzalo Rodriguez die Gelb-Rote Karte gesehen (69.).(DATENCENTER: Europa League)
Gomez, der bereits in der 3. Minute eine gute Chance vergeben hatte, stand zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr auf dem Platz.
Der ehemalige Bayern-Star war nach einer guten Vorstellung in der 63. Minute ausgewechselt und von den Fans mit viel Applaus bedacht worden. Der Ex-Hoffenheimer Marvin Compper stand bei Florenz nicht im Kader.
Hitzige Partie in Salzburg
Trainer Roger Schmidt hat mit RB Salzburg trotz fast 80 Minuten in Überzahl das Viertelfinal-Ticket durch ein 1:2 (0:0) gegen den Schweizer Meister FC Basel verpasst.
Nach einer halben Stunde hatte der deutsche Schiedsrichter Manuel Gräfe aus Berlin die Partie unterbrechen müssen, weil wiederholt Gegenstände aus dem Basel-Fanblock aufs Spielfeld geflogen waren.
Nach 13 Minuten durften die beiden Teams wieder zurück auf den Rasen.
Bereits nach neun Minuten hatte Basels Marek Suchy nach einer Grätsche von hinten die Rote Karte gesehen. Nach dem 0:0 im Hinspiel traf zunächst Jonatan Soriano (22.) für Salzburg, doch der Ex-Stuttgarter Marco Streller (50.) und Gaston Sauro (60.) bescherten Basel den Auswärtserfolg.
Salzburgs Alan (86.) sah noch die Gelb-Rote Karte.
Krimi in Sevilla
Ex-Nationalspieler Marko Marin ist mit dem FC Sevilla nach einem echten Krimi weitergekommen.
Im Stadtderby gegen Real Betis Sevilla hatte der FC nach der 0:2-Heimniederlage nach 90 Minuten durch die Treffer von Jose Antonio Reyes (20.) und Carlos Bacca (75.) gleichgezogen, im Elfmeterschießen setzten sich die Gäste dann mit 4:3 durch.
Piotr Trochowski stand bei Sevilla nicht im Kader.
Porto nach Rückstand weiter
Eintracht Frankfurts Bezwinger FC Porto setzte sich gegen den SSC Neapel durch. Nach dem 1:0 im Hinspiel reichte dem 27-maligen portugiesischen Meister im Duell zweier ehemaliger UEFA-Pokal-Gewinner ein 2:2 (0:1) in Neapel.
Nach der Führung der Italiener durch Goran Pandev (20.) erzielten Nabil Ghilas (69.) und Ricardo Quaresma (76.) die Treffer für Porto, ehe Duvan Zapata (90.+1) zumindest noch der Ausgleich gelang.
Benfica wirft Spurs raus
Auch Portos großer Rivale Benfica Lissabon steht in der Runde der letzten Acht.
Portugals Rekordmeister musste sich nach dem 3:1 beim zweimaligen UEFA-Cup-Sieger Tottenham Hotspur im Rückspiel mit einem 2:2 (1:0) begnügen.
Nach dem Treffer von Ezequiel Garay (34.) drehte Nacer Chadli (78., 79.) mit einem Doppelschlag die Partie, ehe in der Nachspielzeit Lima mit einem Foulelfmeter zum Ausgleich für den Vorjahresfinalisten traf. (90.+5).
Valencia ohne Probleme
Der FC Valencia ließ sich gegen den bulgarischen Champion Ludogorez Rasgrad seine gute Ausgangsposition nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel nicht nehmen und gewann im heimischen Mestalla 1:0 (0:0) durch den Treffer von Paco Alcacer (59.).
Der siebenmalige französische Meister Olympique Lyon verlor zwar das Rückspiel 1:2 (1:0) bei Viktoria Pilsen, hatte allerdings durch das 4:1 aus der ersten Begegnung ein großes Polster.
Bafetimbi Gomis (45.+3) hatte Lyon in Führung gebracht, aber Daniel Kolar (60.) und Stanislav Tecl (62.) bescherten Pilsen noch ein Erfolgserlebnis.
Europa-League-Sieger
2013
FC Chelsea gegen 2:1 gegen Benfica Lissabon in Amsterdam
2012
Atletico Madrid 3:0 gegen Athletic Bilbao in Bukarest
2011
FC Porto 1:0 gegen Sporting Braga in Dublin
2010
Atletico Madrid 2:1 n.V. gegen den FC Fulham in Hamburg
2009
Schachtjor Donezk 2:1 n.V. gegen Werder Bremen in Istanbul
2008
St. Petersburg 2:0 gegen Glasgow Rangers in Manchester
2007
FC Sevilla 5:3 n.E. gg. Espanyol Barcelona in Glasgow
2006
FC Sevilla 4:0 gg. FC Middlesbrough in Eindhoven
2005
ZSKA Moskau 3:1 gg. Sporting Lissabon in Lissabon
2004
FC Valencia 2:0 gg. Olympique Marseille in Göteborg
2003
FC Porto 3:2 n.V. gg. Celtic Glasgow in Sevilla
2002
Feyenoord Rotterdam 3:2 gg. Borussia Dortmund in Rotterdam
2001
FC Liverpool 5:4 n.V. gg. Deportivo Alaves in Dortmund
2000
Galatasaray Istanbul 4:1 i.E. gg. FC Arsenal in Kopenhagen
1999
AC Parma 3:0 gg. Olympique Marseille in Moskau
1998
Inter Mailand 3:0 gg. Lazio Rom in Paris
1997
FC Schalke 04 1:0/4:2 i.E. gg. Inter Mailand in Gelsenkirchen/Mailand
Zudem vergab Tecl (70.) noch einen Foulelfmeter.
Nullnummer reicht Alkmaar
Dem ehemaligen UEFA-Pokal-Finalisten AZ Alkmaar reichte ein 0:0 bei Anschi Machatschkala, um nach dem 1:0 aus dem Hinspiel in die nächste Runde einzuziehen.
Anschis Karlen Mkrtschjan (90.+3) sah zudem die Rote Karte.
Die Viertelfinal-Partien werden am Freitag (13 Uhr) in Nyon ausgelost. Die Hinspiele finden am 3. April, die Rückspiele am 10. April statt. Das Finale findet am 14. Mai im Stadion von Juventus Turin statt.
Basel gewinnt hitziges Spiel - Krimi in Sevilla
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