Adrenalinkick bei 280 Sachen

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Drifts, Dezibel, Promis: Beim "SPORT1 Trackday 2013" dröhnen die Motoren, verbrennt das Gummi - ein Spektakel für Actionfans.

Vom Trackday 2013 berichtet Eric Böhm

Lausitzring - Die Zuschauer grölen, die Motoren heulen und unter neun Sekunden ist alles vorbei.

Die 1/4-Meile ist die unumstrittene Königsdisziplin beim SPORT1 Trackday 2013 auf dem Lausitzring.

Der Eventcharakter und Spaß für alle Beteiligten stand natürlich im Vordergrund, aber wer in sein PS-Monster so viel Herzblut, Geld und Zeit investiert hat, wollte dann auch etwas zeigen.

Entsprechend umkämpft waren die insgesamt gleich 13 unterschiedlichen Klassen.

Zwischen Trabbi und Muscle Cars

Für die begeisterten Fans auf dem gewaltigen Oval - rund 30 Kilometer von Dresden entfernt - waren aber vor allem die Karossen interessant.

Im Mittelpunkt des Interesses bewegten sich beim Trackday generell teure Luxuskarossen wie Lamborghinis, Muscle Cars aus den USA oder skurrile Gefährte wie ein tiefer gelegter VW-Bus aus den 80er Jahren.

Egal ob Lokalmatador Trabant oder Uralt-Pickup: In alles, was vier Räder hat, wurden so viele Pferdestärken wie möglich hineingepackt.

Irre Geschwindigkeiten

Selbst waghalsige Motorradcracks ließen den Asphalt auf 400 Metern purem Adrenalin glühen.

An den einmaligen Sound der pfeilschnellen kamen höchstens die US-Klassiker Mustang, Camaro und Co. heran. Auf der 1/4-Meile wurden Spitzengeschwindigkeiten zwischen 250 und 280 km/h erreicht - bei Startern mit bis zu 1200 PS kein Wunder (SPORT1 Trackday 2012 auf Facebook).

Drift fasziniert

Wer es mehr mit der Mischung aus spannender Renn-Action und Show hielt, war bei dem unglaublichen Drift-Spektakel bestens aufgehoben.

Der einzige Halt der „Monster Energy Gymkhana Grid Europe" in Deutschland öffnete auf einem anspruchsvollen Parallel-Parcours die Augen, was mit einem Auto alles möglich ist.

Da schmissen sich meist betagte, aber vor Kraft strotzende Klassiker - von BMW über Porsche bis hin zu einem wunderschönen Hotrod - schlängelten sich auch in unglaublichsten Winkeln um Pylonen und Reifenstapel.

Noch beeindruckender war nur die Show der US-Stars Vaughn Gittin Jr., Derek „Butsy" Butler und Steve „Bagsy" Biagioni.

Nebel inklusive

Als Belohnung bekam der Sieger neben einem Küsschen von den attraktiven Grid Girls nun auch die Chance, gegen die globale Drift-Legende Ken Block anzutreten, der auch schon in einem Panzer die beliebten Donuts drehte.

Durch die engen Abmessungen um den Kurs herum kamen die Zuschauer besonders nahe an das spektakuläre Treiben heran und ließen sich gern einnebeln.

Für jeden etwas dabei

Doch beim Trackday konnte nicht nur zugeschaut, sondern auch aktiv teilgenommen werden. Stolze Wagenbesitzer durften sich entweder beim Show and Shine kritischen Gesinnungsgenossen stellen, oder beim Dezibel-Contest Sound- oder Auspuffanlage messen lassen.

Abgerundet wurde das gigantische Motorsport-Event mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm - unter anderem Musikacts, Taxi-Fahrten auf dem Ring oder Autogrammstunden. Das Racer-Herz der aus allen Himmelsrichtungen angereisten PS-Enthusiasten kam in jedem Fall voll auf seine Kosten.


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