Sieg in Paris! Spanien erobert Spitze zurück

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Der Weltmeister setzt sich beim bisherigen Tabellenführer Frankreich durch und springt auf Platz 1. England steht unter Druck.

München - Titelverteidiger Spanien hält in der Qualifikation zur WM 2014 in Brasilien nach seinem kleinen Durchhänger wieder Kurs auf die direkte WM-Qualifikation.

Der Europameister setzte sich im Spitzenspiel der Gruppe I in Frankreich mit 1:0 (0:0) durch und übernahm mit elf Punkten einen Zähler vor der Equipe Tricolore wieder die Tabellenführung.

Spaniens Matchwinner nach dem 1:1 am vergangenen Freitag gegen Finnland war Pedro. Der Rechtsaußen des FC Barcelona erzielte im Stade de France in Saint-Denis in der 58. Minute das entscheidende Tor.

Frankreich mit dem Münchner Franck Ribery musste in der Schlussphase in Unterzahl spielen: Paul Pogba kassierte innerhalb weniger Sekunden zwei Gelbe Karten und musste vom Platz (78.).

England lässt Punkte liegen

Die Spitze verpasste dagegen England in der Gruppe H durch ein 1:1 (1:0) bei Tabellenführer Montenegro.

England durfte sich nach dem frühen Führungstreffer durch Wayne Rooney (6.) bis 15 Minuten vor dem Ende Hoffnungen auf die Tabellenführung machen.

Trotz Montenegros Ausgleich durch Dejan Damjanovic und damit weiterhin zwei Punkten Rückstand auf die Gastgeber können die Briten allerdings noch im Rückspiel gegen das Balkan-Team das Direktticket an den Zuckerhut lösen.

Schwere Zeiten für Olsen

In der von Ex-Weltmeister Italien (2:0 auf Malta) dominierten Gruppe B sanken unterdessen Dänemarks Aussichten auf die Reise zur WM in Brasilien.

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10 Fragen zur WM-Qualifikation

Die Mannschaft von Trainer Morten Olsen kam gegen Bulgarien auf eigenem Platz nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus, hat auf dem dritten Rang weiter vier Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Osteuropäer und ist nunmehr auf Schützenhilfe anderer Mannschaften angewiesen.

Italien feiert Balotelli

Daniel Agger bewahrte die Gastgeber 21 Minuten vor dem Abpfiff mit einem verwandelten Strafstoß wenigstens vor der zweiten Niederlage in der laufenden Ausscheidung, nachdem Stanislaw Manolew den WM-Vierten von 1994 sechs Minuten nach dem Seitenwechsel in Führung gebracht hatte.

Italien feierte auf Malta einen glanzlosen Pflichtsieg. Ein Doppelpack von Stürmerstar Mario Balotelli (8., Strafstoß und 45.) sicherte dem noch unbesiegten EM-Zweiten den vierten Erfolg im fünften Gruppenspiel.

Niederlande fegt Rumänien vom Feld

Locker aus eigener Kraft den Sprung zur WM schaffen werden voraussichtlich neben Italien auch die Niederlande.

Oranje feierte gegen Rumänien mit 4:0 (1:0) den sechsten Sieg im sechsten Spiel der D und hat an der Spitze sieben Punkte Vorsprung auf Verfolger Ungarn. Einen weiteren Zähler zurück folgt Rumänien auf dem dritten Platz.

Portugal siegt mit Mühe

Wieder bessere Karten hat Portugal in der Gruppe F in der Hand. Die Iberer siegten in Aserbaidschan ohne den gesperrten Superstar Cristiano Ronaldo zwar nur mit Mühe 2:0 (0:0), rückten aber dennoch mit vorläufig nur noch einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Russland auf den zweiten Rang vor.

Die Austragungsländer der WM

In Baku siegte Portugal erst durch späte Tore des Innenverteidigers Bruno Alves (63.) und des eingewechselten Ex-Bundesligaprofis Hugo Almeida (79.) 2:0 (0:0) bei den von Ex-Bundestrainer Berti Vogts betreuten Aserbaidschanern.

Den Portugiesen kam vier Tage nach dem 3:3 in Israel auch zugute, dass die Platzherren kurz nach der Pause nach einer Roten Karte nur noch in Unterzahl spielten.


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