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Turin gewinnt bei Celtic, Paris siegt in Valencia. Allerdings trübt der Platzverweis des Superstars die PSG-Freude.
Valencia/Glasgow - Das Starensemble von Paris St. Germain und Italiens Rekordmeister Juventus Turin stehen nach Auswärtssiegen vor dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League.
Die französische Millionen-Truppe gewann ihr Achtelfinal-Hinspiel beim FC Valencia 2:1 (2:0). (DIASHOW: Die Bilder des Achtelfinals)
PSG verlor jedoch den schwedischen Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic, der wegen eines groben Fouls in der Nachspielzeit die Rote Karte sah.
Juventus verschaffte sich mit einem 3:0 (1:0) beim Überraschungsteam Celtic Glasgow eine perfekte Ausgangslage für das Rückspiel am 6. März. ( DATENCENTER: Champions-League-Achtelfinale)
Beckham schaut auf Tribüne zu
In Valencia hatte PSG-Neuzugang David Beckham gerade auf der Tribüne Platz genommen, als sein neuer Klub auch schon in Führung lag.
Der Argentinier Ezequiel Lavezzi traf nach Doppelpass mit seinem Landsmann Javier Pastore mit einem humorlosen Schuss aus zehn Metern (10.). Zuvor hatte der Brasilianer Lucas Moura (9.) bereits den Pfosten getroffen.
Kurz vor der Pause war es dann Pastore, der nach Vorarbeit von Lucas durch die Beine des verdutzten Valencia-Schlussmanns Vicente Guaita auf 2:0 erhöhte (43. ).
Ramis Anschlusstor zu spät
Im zweiten Durchgang brachte die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti den Sieg über die Zeit, musste jedoch in der 90. Minute noch ein Tor von Adil Rami hinnehmen. Wenig später schwächte Ibrahimovic seine Mannschaft durch den Platzverweis und wird den Franzosen nun mindestens im Rückspiel fehlen.
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In seinem ersten K.o.-Spiel in der Königsklasse seit 18 Jahren hätte Paris, das den Kader in den vergangenen vier Jahren für rund 250 Millionen Euro verstärkt hat, das Ergebnis zuvor sogar noch in die Höhe treiben können.
Lavezzi (63.) und der über 90 Minuten eher unauffällige Ibrahimovic (66.) vergaben jedoch aus aussichtsreicher Position.
"Alptraumhafte letzte Minuten"
PSG-Verteidiger Mamadou Sakho sagte nach dem Abpfiff: "Wir sind enttäuscht über das Gegentor, vor allem weil wir es so spät bekommen haben. Aber insgesamt ist das ein gutes Ergebnis. Hier zu gewinnen, ist wirklich sehr gut."
Die französische Presse bewertete das Resultat hingegen nicht ganz so positiv. "France Football" schrieb angesichts des Gegentores und der Roten Karte für Ibrahimovic von "alptraumhaften letzten vier Minuten."
Matri bringt Juve in Front
In Glasgow brachte Alessandro Matri die 60.000 Fans im Celtic Park, darunter Sänger und Edelfan Rod Stewart, schon nach 171 Sekunden zum Schweigen.
Nach einem haarsträubenden Missverständnis in der schottischen Abwehr tauchte der Juve-Stürmer frei vor Schlussmann Fraser Forster auf und verwandelte eiskalt zur Führung (3.).
Die Rekordchampions Europas
England
Rekordmeister: Manchester United, 19 Titel Rekordpokalsieger: Manchester United, 11 Titel
Spanien
Rekormeister: Real Madrid, 32 Titel Rekordpokalsieger: FC Barcelona, 25 Titel
Italien
Rekordmeister: Juventus Turin, 27 Titel Rekordpokalsieger: AS Rom, Juventus Turin, je 9 Titel
Frankreich
Rekordmeister: AS Saint-Etienne, 10 Titel Rekordpokalsieger: Olympique Marseille, 10 Titel
Russland
Rekordmeister: Spartak Moskau, 21 Titel Rekordpokalsieger: Spartak Moskau, 13 Titel
Rumänien
Rekordmeister: Steaua Bukarest, 23 Titel Rekordpokalsieger: Steaua Bukarest, 20 Titel
Niederlande
Rekordmeister: Ajax Amsterdam, 31 Rekordpokalsieger: Ajax Amsterdam, 17 Titel
Portugal
Rekordmeister: Benfica Lissabon,31 Titel Rekordpokalsieger: Benfica Lissabon, 27 Titel
Ukraine
Rekordmeister: Dynamo Kiew, 12 Titel Rekordpokalsieger: Dynamo Kiew, 9 Titel
Türkei
Rekordmeister: Fenerbahce und Galatasaray Istanbul, je 18 Titel Rekordpokalsieger: Galatasaray Istanbul, 14 Titel
Griechenland
Rekordmeister: Olympiakos Piräus, 36 Titel Rekordpokalsieger: Olympiakos Piräus, 23 Titel
Schottland
Rekordmeister: Glasgow Rangers, 51 Titel Rekordpokalsieger: Celtic Glasgow, 34 Titel
Schweiz
Rekordmeister: Grasshopper Club Zürich, 27 Titel Rekordpokalsieger: Grasshopper Club Zürich, 18 Titel
Belgien
Rekordmeister: RSC Anderlecht, 29 Titel Rekordpokalsieger: RSC Anderlecht, 9 Titel
Dänemark
Rekordmeister: KB Kopenhagen, 15 Titel Bröndby und FC Kopenhagen, je 6 Titel seit Einführung der SAS Liga Rekordpokalsieger: Arhus GF, 9 Titel
Celtic leistete dem Favoriten zwar bis zur Pause einen leidenschaftlichen Kampf auf Augenhöhe, vergab seine Chancen aber fahrlässig.
Marchisio macht Deckel drauf
Auch im zweiten Durchgang drängten die Schotten, die in der Gruppenphase mit einem Sieg gegen den FC Barcelona (2:1) überrascht hatten, auf den Ausgleich.
Mit enormem Aufwand spielte Celtic den Tabellenführer der Serie A phasenweise an die Wand. Das Tor wollte jedoch nicht fallen. Die größte Chance vergab Efe Ambrose, der erst am Sonntag mit Nigeria den Afrika-Cup gewonnen hatte, bei einem Kopfball-Aufsetzer aus sechs Metern (62.).
Stattdessen beseitigte Claudio Marchisio in der 77. Minute mit dem 2:0 die letzten Zweifel am Auswärtssieg. Mirko Vucinic (83.) setzte sogar noch einen drauf.
PSG und Juve auf Viertelfinal-Kurs - Rot für Ibrahimovic
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PSG und Juve auf Viertelfinal-Kurs - Rot für Ibrahimovic