Armstrong entschuldigt sich

Der wegen Dopings lebenslang gesperrte ehemalige Radprofi Lance Armstrong hat sich am Montag bei den Mitarbeitern der von ihm ins Leben gerufenen Stiftung Livestrong entschuldigt.

Dies erklärte eine Sprecherin der Krebshilfe-Organisation. Demnach stattete der 41-Jährige dem Stiftungssitz im texanischen Austin einen Besuch ab und sprach dabei vor rund 100 Mitarbeitern.

"Er hat private Gespräche mit den Beschäftigten geführt, die über Jahre wichtige Arbeit geleistet haben", sagte Katherine McLane.

Im vergangenen November war Armstrong von allen offiziellen Ämtern der Stiftung zurückgetreten, um die Organisation vor negativen Auswirkungen zu bewahren.

Nach einem Enthüllungsbericht der US-Anti-Doping-Agentur USADA war der Texaner vom Weltverband UCI lebenslang gesperrt worden.

Seine sieben Tour-Siege wurden ihm aberkannt. Wenige Tage später distanzierte sich die Organisation von ihrem Gründer und änderte den Namen der Stiftung von "Lance-Armstrong-Foundation" in "Livestrong-Foundation".

Der Besuch von Armstrong bei Livestrong erfolgte just an dem Tag, an dem er sich in seinem Haus in Austin den Fragen von US-Startalkerin Oprah Winfrey stellen wollte.

Spekuliert wurde darüber, ob er dabei erstmals eine Doping-Beichte abgelegt hatte. Das Interview soll am Donnerstag im Oprah-Winfrey-Network (OWN) und im Internet ausgestrahlt werden.


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